DE648266C - Scheibenfoermiger Abstandhalter aus Glimmer fuer luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen - Google Patents

Scheibenfoermiger Abstandhalter aus Glimmer fuer luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen

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DE648266C
DE648266C DEM133616D DEM0133616D DE648266C DE 648266 C DE648266 C DE 648266C DE M133616 D DEM133616 D DE M133616D DE M0133616 D DEM0133616 D DE M0133616D DE 648266 C DE648266 C DE 648266C
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DEM133616D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors
    • H01B11/1856Discontinuous insulation
    • H01B11/186Discontinuous insulation having the shape of a disc

Landscapes

  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Bur. fed. Eigen-
2 1 AUG. 1937
AUSGEGEBEN AM
27. JULI 1937
Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen Abstandhalter für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen zum Gebrauch bei sehr hohen Frequenzen.
Ausgedehnte Versuche mit verschiedenen Abstandhalten! aus .Porzellan und anderen keramischen Materialien haben gezeigt, daß bei sehr hohen Frequenzen große Verluste auftreten und daß insbesondere die dielektrischen Verluste so groß. sind, daß die erwähnten Isolatoren nicht brauchbar waren. Glimmer ist bekanntlich in diesem Punkte wesentlich besser und ist daher als Isolator für Ultrahochfrequenz mit Vorteil vorgeschlagen worden. In diesem Zusammenhang kann aber erwähnt werden, daß Glimmer in mechanischer Hinsicht nicht leicht zu Abstandhaltern verarbeitet werden kann, die dabei eine genügende mechanische Festigkeit besitzen.
Die Erfindung befaßt sich daher mit der konstruktiven Ausbildung eines scheibenförmigen Abstandhalters aus Glimmer für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen, der mechanisch fest ist, dabei aber einfach und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
Erfindungsgemäß besteht der scheibenförmige Abstandhalter aus mindestens zwei in der Mitte durchbohrten, senkrecht oder annähernd senkrecht zur Richtung der zu. isolierenden Leiter stehenden dünnen Glimmerscheiben, die beide am äußeren und inneren Rand in je einen Ring oder in ein Rohrstück eingefaßt sind. Die metallischen Teile sind so geformt, daß die Glimmerplatten hochkant oder annähernd hochkant zwischen ihnen eingespannt sind.
Vorzugsweise sind die beiden Glimmerplatten ringförmig und so angeordnet, daß sie an ihrem äußeren Umfang aneinander anstoßen, während sie an ihren ,inneren Bohrungen voneinander distanziert sind. Der äußere Umfang kann durch eine in dem äußeren metallischen Teil eingefräste Nut oder auf andere Weise befestigt sein. Der innere Teil der Glimmerplatten, der den inneren metallischen Teil umgibt, ist so befestigt, daß die Glimmerplatten in der Mitte voneinander entfernt sind und zwischen innerem und äußerem Metallteil einen Luftraum frei lassen.
An Hand der Figuren soll die Erfindung näher beschrieben werden. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Abstandhalters im Querschnitt und im Längsschnitt. 1 ist ein kurzes metallisches Rohrstück, dessen äußerer Durchmesser an den beiden Enden verkleinert ist, so daß zwischen den Enden xa ein Mittelteil xb von größerem Durchmesser ist. Die beiden Enden des Rohrstückes können mit Gewinden versehen sein. Der äußere metallische Teil besteht aus einem X-förmigen Ring oder wie in der Figur aus einem Ring 2 mit L-f örmigem Querschnitt mit einer schrägen Kante und einem Ring 3, der ebenfalls eine schräge Kante hat und so geformt ist, daß er auf den Ring 2 aufgeschraubt werden kann, wie die Fig. 2 zeigt. Die schrägen Kanten der beiden Ringe stehen ein-

Claims (2)

  1. ander gegenüber und bilden einen V-förmigen Spalt, wenn die Ringe ineinandergeschraub sind. Zwei Glimmerscheiben 4 und 5, die mit zentralen Bohrungen versehen sind, werden über die verjüngten Enden des inneren Metallrohres 1 gezogen und mittels Metallringe 6 und 7, die auf die verjüngten Enden aufgeschraubt werden können, derart an die Kanten des mittleren Rohrteiles 1* angepreßt, daß sie, wie aus der Figur ersichtlich, voneinander distanziert sind. Der äußere Umfang der Glimmerscheiben oder -ringe, die sich, eine Spitze bildend, berühren, wird in den V-förmigen Spalt zwischen den äußeren Metallringen 2 und 3 eingeschraubt, oder, falls der äußere metallische Teil einen X-förmigen Querschnitt hat, in die eine Hälfte dieses X-Querschnittes eingebracht.
    Wie oben erwähnt, können die verjüngten .«Enden des inneren Metallrohres mit Gewinden versehen sein, auf die Metallringe 6 und 7 aufgeschraubt werden können, so daß die Glimmerscheiben an die Kanten des mittleren Rohrteiles angepreßt werden. Hierdurch .werden auch die äußeren Kanten der Scheiben gegeneinander und in den V-förmigen Spalt gepreßt. Falls die verjüngten Enden des Rohres 1 nicht mit Gewinden versehen sind, so können die Teile 6, 7 aufpreßbare Ringe sein und auf diese Weise die beiden Glimmerplatten befestigen. Es muß noch erwähnt werden, daß die Abstufungen auf dem inneren Rohr 1 abgeschrägt sein müssen in demselben Winkel, den die Glimmerscheiben miteinander bilden. Außerdem müssen die Glimmerscheiben an ihren inneren und äußeren Kanten abgeschrägt sein, damit sie an den Stufen des inneren Metallteiles und an den Kanten des V-förmigen Spaltes des äußeren Metallringes und schließlich an ihrem äußeren Durchmesser aneinander flach anliegen. Ebenso sind die aufzuschraubenden oder aufzupressenden Ringe 6,7 mit schrägen Kanten zu versehen. Zwischen den auf diese Weise innen und außen befestigten Glimmerscheiben bleibt ein Luftraum von dreieckigem Querschnitt frei, wobei die Spitze des Dreiecks sich an dem äußeren Metallring und die Basis des Dreiecks sich an dem inneren Metallteil befindet.
    Der innere und der äußere Metallteil können irgendwie geformt sein, wie es die voneinander zu isolierenden Einrichtungen vorschreiben. Der äußere Metallring kann z. B. von X-förmigem Querschnitt und gerillt oder geschlitzt sein, so daß auf ihm in bekannter Weise mehrere Drähte in der Längsrichtung des inneren Metallteiles laufen können. Allgemein muß der eine der beiden voneinander zu isolierenden Leiter im Innern des inneren Metallringes liegen, der mit einer passenden Feststellschraube versehen sein kann, um den zu isolierenden Leiter festzuklemmen.
    Die Erfindung kann insbesondere für die Distanzierung von zwei konzentrischen Leitern einer Energieleitung Verwendung finden, ohne aber auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.·,. Ein solches konzentrisches Kabel, das Hochfrequenzströme von oder zu Sendern, Empfängern oder Antennen führt und das mit der erfindungsgemäßen Isolation ausgestattet ist, ist in Fig. 3 gezeichnet. Die Leitung besteht aus einem zentralen Leiter ^i, der durch die inneren Metallteile einer Reihe von Abstandhaltern B führt, die alle wie oben beschrieben ausgebildet sind. Die Abstandhalter sind in geeignetem Abstande voneinander angebracht. Die Leitung enthält außerdem mehrere äußere Leiter C, die von den äußeren Ringen der Isolatoren getragen werden und konzentrisch um den Innenleiter herum angeordnet sind. Die äußeren Leiter laufen einander parallel und können entweder über die ganze Kabellänge gerade sein oder aber das Kabel schraubenförmig umgeben. Jeder Leiter kann außerdem für sich verdrillt sein. Alle Leiter sollen biegsam sein, und ein Bleimantel D kann über die äußeren Leiter gezogen werden, so daß man die bekannte, verhältnismäßig biegsame konzentrische Leitung erhält, deren Isolation zum größten Teile aus Luft besteht und deren Distanzierung durch die erfindungsgemäßen Abstandscheiben geschieht.
    In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines bekannten Kabels gezeichnet, bei der die äußeren Leiter C weggelassen sind und statt dessen ein äußerer Mantel E in Form eines Schlauches aus Metallgaze oder Metallmaschen über die erfindungsgemäßen Abstandsclieiben gezogen ist.
    Pa τ ii ν τ λ ν s ι· κ 0 c j 1 κ:
    ι. Scheibenförmiger Abstandhalter aus Glimmer für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen, insbesondere für konzentrische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Mitte durchbohrte, senkrecht oder annähernd senkrecht zur Richtung der zu isolierenden Leiter stehende dünne Glimmerscheiben am äußeren und inneren Rande in je einen Ring oder in ein Rohrstück eingefaßt sind.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glimmerscheiben am äußeren Rande mittels eines Fassungsringes gegeneinandergepresst werden, während die Ränder der inneren Bohrungen voneinander mittels des inneren Fassungsringes in Abstand gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM133616D 1935-02-21 1936-02-22 Scheibenfoermiger Abstandhalter aus Glimmer fuer luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen Expired DE648266C (de)

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DE648266C true DE648266C (de) 1937-07-27

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