DE647896C

DE647896C - Tuerfitsche

Info

Publication number: DE647896C
Application number: DEB171153D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-07-16

Description

Tig4phe Die Erfindung betrifft eine Türfitsche, bei welcher in der oberen Bandhülse um den Banddorn eine Schraubendruckfeder gelagert ist, die auf in einem Zwischenraum zwischen den beiden Bandhülsen gelagerte Kugeln bremsend wirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß zwei diametral gegenüberliegende Kugeln in der Schließstellung der Tür in zweientsprechende Rasten einschnappen, die in besonderen, in den Bandhülsen gegen Drehung gesicherten Druckringen vorgesehen sind, wobei die Kugeln ihre tiefste Ruhestellung noch nicht ganz erreicht haben, wenn die Tür geschlossen im Türrahmen anliegt, so daß die . Tür unter dauerndem Druck gegen den Türrahmen gepreßt und dadurch die übliche Schloß- oder Drückerfalle entbehrlich wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die neue Türfitsche besteht aus der obern Bandhülse a, der unteren Bandhülse b, den Kugeln c, der Schraubendruckfeder d, der Mutter c, den Druckringen f, g und den Kugelrasten lt.
Die Türfitsche übt bei offener Tür eine Bremswirkung aus, die das Tütenschlagen verhindert; trotz der Bremswirkung kann die Tür geräuschlos an den Türrahmen angelegt werden; wenn die Tür angelegt ist, steht sie unter dauerndem Druck gegen den Türrahmen. Die Bremswirkung entsteht dadurch, daß sich in der oberen Bandhülse a eine Schraubendruckfeder d befindet, die ihre Wirkung auf den oberen Druckring f, den unteren Druckring g und die dazwischenliegenden Kugeln c ausübt.
Der obere Druckring f ist gegen Drehung dadurch gesichert, daß zwei an seiner Außenseite diametral gegenüberliegende blocken in zwei in der oberen Bandhülse a diametral gegenüberliegende Nuten eingreifen; dadurch kann sich der Druckring/ auf- und abwärts bewegen, aber nicht drehen, was ein Versagen des Druckringes unmöglich macht. Der untere Druckring g befindet sich in der unteren Bandhülse b und ist gegen Drehung dadurch gesichert, daß beispielsweise ein Stift durch die untere Bandhülse b, den unteren Druckring g und den Banddorn getrieben ist.
Die Türfitsche übt aber auch eine gewisse Schließwirkung aus. Diese entsteht dadurch, daß im oberen Druckring f und im unteren Druckring g je zwei Kugelrasten h angebracht sind, zwischen denen die beiden Kugeln c freien Lauf haben, bis sie den Rand der Kugelrasten erreicht haben. Hierbei werden die Kugeln durch den Federdruck in die Kugelrasten hineingezwängt, wodurch die Tür an den Türrahmen angedrückt wird.
Bei vollständig angelegter Tür liegen die beiden Kugeln c imm?r noch nicht ganz in den Kugelrasten h drin, so daß dadurch ein Druck der Tür gegen den Türrahmen bestehenbleibt, der das übliche Drückerschloß oder die Drückerfalle überflüssig macht.

Claims

YATE\TA\SPRUCII: Türfitsche, bei welcher in der oberen Bandhülse um den Banddorn eine Schraubendruckfeder gelagert ist, die auf in einem Zwischenraum zwischen den beiden Bandhülsen gelagerte Kugeln bremsend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Kugeln (c) in der Schließstellung der Tür in zwei entsprechende Rasten einschnappen, die in besonderen, in den Bandhüls°n (a, b) gegen Drehung gesicherten Druckringen (f, g) vorgesehen sind, wobei die Kugeln (c) ihre tiefste Ruhestellung noch nicht ganz erreicht haben, wenn die Tür geschlossen im Türrahmen anliegt, so daß die Tür unter dauerndem Druck gegen den Türrahmen gepreßt und dadurch die übliche Schloß- oder Drückerfalle entbehrlich wird.