DE647739C - Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Filtrieren der abgekuehlten Wuerze - Google Patents

Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Filtrieren der abgekuehlten Wuerze

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DE647739C
DE647739C DE1930647739D DE647739DD DE647739C DE 647739 C DE647739 C DE 647739C DE 1930647739 D DE1930647739 D DE 1930647739D DE 647739D D DE647739D D DE 647739DD DE 647739 C DE647739 C DE 647739C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/26Cooling beerwort; Clarifying beerwort during or after the cooling

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Description

  • Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Filtrieren der abgekühlten Würze Durch Patent 631 079 ist ein Verfahren zum ununterbrochenen Filtrieren der abgekühlten Würze bekanntgeworden, bei dem sowohl durch die ganz oder teilweise durchlässige Seitenwand wie durch den filterbadeckten Boden eines Würgekühl- und Trubfiltrationsschiffes regelbare Teilm@exigen abgeläuterter Würze geführt werden.
  • Die im folgenden. beschriebene Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage zur sterilen Würgebehandlung sowie zur schnellen und sachgemäßen Würgeabkühlung und besonders zur Trubbeseitigung, durch die das Verfahren nach dem Hauptpatent wesentlich verbessert wird.
  • Die Verbesserung besteht .in. erster Linie in der Verwendung eines Trubabstreifers, der ,auch als Rührwerk dienen kann, in Verbin,-,dung mit einem Kühlschiff (Nebenkammer) mit ganz oder fast waagerechtem Bäder:. Diese bewirken, daß der sich in diesem Kühlschiff absetzende Trub beliebig zeitig von der dort ruhenden Würze in Richtung nach dem Würgekühl- und Trubfiltrationssehiff entfernt wird. Diese Beschleunigung der Trubjentfernung beeinfiußt den Geschmack irr günstiges Sinn. je kürzere Zeit die Trulystoffe in d er Würze verweilen, desto günstiger ist diese Einwirkung auf den , Geschmack, Ferner bezweckt die Erfindung, den im Kühlschiff (Nebenkammer) sich absetzenden Trub insgesamt nach dem Würgekühl- und Trubfiltrationsschiff zu befördern, ohne daß die Schiffe betreten zu werden brauchen. Infolge-,dessen werden alle Würgereste aus dem Kühlschilf (Nebenkammer) beseitigt unter Erhaltung der völligen Sterilität der Würze. ,Im inneren Zusammenhang mit dieser Würze-,beförderung ergibt sich die Möglichkeit, den .Boden des Kühlschiffes (Nebenkammer) ent-"veder nur schwach schräg zu gestalten oder ,sogar ihn waagerecht anzuordnen, wodurch ,gleichmäßige Würgehöhen sich ergeben. Verschiedene Würgehöhen bedingen erfahrungsgemäß ein ungleichmäßig schnelles Absetzen ;der Trubstoffe, woraus folgt, daß bei verschiedenen Absetzhöhen für die Trubstoffe die Ruhezeit der Würze verlängert werden muß. Die Anwendung einer gleichen Würgehöhe ermöglicht auch eine gleichmäßige Zufärbung. Bei verschiedenen Würgehöhen mußte um so mehr zugefärbt werden, um- so höher die Würze ist. Ein weiterer Vorteit der Verwendung einer gleidhmäßig@en Würgehöhe ist eine gleichmäßige Entlüftung.
  • Die Benutzung des Trubabstreifers als Rührwerk kommt 'ie erster Linie in Frage zum Entlüften der heißen Würze beim Eintritt vom Würgekühl- und Trubfiltrationsschiff ins Kühlschiff (Nebenkammer). Durch das Rührwerk wird eine schnellere Wrasenabführung bewirkt, mithin eitre" stärkere Würzeentlüftung, was eine Qualitätsverbesserung zur Folge hat. Grundsätzlich hat das Rühren: die gleiche Wirkung wie das in früherer Zeit übliche Krücken der Würze auf dem flachen und offenen Kühlschiff.
  • Es ist zwar bekannt (s. H a n t k e, Handbuch der amerikanischen Brauer und Mälzer, Bd. 2, Fig. 299b i die Einrichtung so zu treffen, daß die Würze in das Würzekühl- und Trubfiltrationsschiff geschickt wird und von dort durch freigegebene Offnungen nach außen gelangen kann. Demgegenüber wird jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung die Verbindung des Würzeverteilers mit dem Würzekühl- und Trubfiltrationsschiff in neuer Weise getroffen, nämlich die Verbindung des Würzeverteilers mit dem genannten Schiff, d. h. das Einströmen der Würze mit Hopfen in das Schiff, die Zurückhaltung des Hopfens zwecks Dimensionierung der Höhenschichten für die Filtration bei gleichzeitigem Ausgleich der Würzehöhe durch die unteren öffnungen des genannten Schiffes, also die Dimensionierung der Filtrierhöhe bei gleichzeitigem Ausgleich der Würzehöh@e.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, das jedoch nur eine beispielsweise Ausführungsform darstellt.
  • a ist das Kühlschiff (Nebenkammer), dessen Boden im vorliegenden Fall schwach geneigt ist; b ist das vertiefte Würzekühl-und Trubfiltrationsschiff in Gestalt eines Zylinders mit durchbrochenen Wandungen und Lochboden. Dieses Schiff dient auch als Trubsammelkammer. c ist ein anderweitig bekanntgewordener Würzeverteiler mit Belüftung und Kühlung zwecks Vorkühlung, der in einer oberen trichterförmigen Erweiterung des Würzekühl- und Trubfiltrati@onsschiffs (Trubsammelkammer) angeordnet ist. d ist eine an sich bekannte Verschlußhaube für das Würzekühl- und Trubfiltrationsschiff mit Schivadenabzugsstutzen e und darin angeordneter verstellbarer Luftklappe f ; g sind Leitungen, in denen mit Hilfe der Pumpe h der Trub aus dem Kühler i in den Behälter des Würzeverteilers c geführt wird. k sind Würzeentnahmerohre, deren Mündungen am Rande des Kühlschiffes (Nebenkammer) in üblicher Weise mit Sieben und Hähnen versehen sind. L ist die Rückleitung der Würze zum Kühler i; m ist ein auf oder nahe dem Boden des Kühlschiffs (Nebenkammer) beweglicher Trubabstreifer, der auch als Rührwerk dient. Dieser Trubabscheider kann sich beispielsweise mit einem Außenarm auf Rollen auf dem Rande des Kühlschiffs (Nebenkammer) bewegen oder mit einem Zahntrieb in für andere Zwecke bekannter Weise dort bewegt werden. rz sind nahe dem Außen-,r@ande des Kühlschiffs (Nebenkammer) ver-; lüpfende Kühlrohre, die je nach Bedarf an-Wrdnet werden oder nicht. o ist ein auf '@etnein Teil von b auf und ab beweglicher Zylinder, der sich im Kühlschiff (Nebenkammer) auf dem Mantel des Würzekühl- und Trubfiltrationsschiffs bewegt zwecks Freigabe von mehr oder weniger öffnungen in der Seitenwand des Würzekühl- und Trubfiltrationsschiffs; p sind Trubauslässe; q ist eine Einrichtung zur senkrechten Aufundabbewegung des Würzeverteilers c.
  • Mit r ist ein Reinluftschlot bezeichnet, aus dem der Lüfter s durch die Filter( reine Luft drückt. Die Luft wird einerseits durch den Kanal u dem Kühler zugeführt, andererseits durch den Kanal v unter den Würzeverteiler geleitet. -Das neue Würzefiltrierverfahren arbeitet folgendermaßen Die in der Anlage befindliche Würze wird vom Kühler! mittels der Pumpe h und den Leitungen g in den Behälter des Verteilers c gefördert. Von hier kann die Würze wie zuvor in heißem Zustand auch in kaltem Zustand in beliebig ausgebreitetem Strahl zwecks gründlicher Belüftung in den Trichterd des Würzekühl- und Filtrationsschiffs einspringen. Die einspringende Würze wird mittels der durch v eintretenden Luft intensiv belüftet. Beim Ausschlagen der Würze mit Hopfen verbleibt dieser im Würzekühl- und Filtrationsschiff und dient als Filterschicht. Die Würze steigt im Würzekühl- und Filtrationsschiff b hoch und tritt entsprechend der Freigabe der Mantelöffnungen o in das Kühlschiff (Nebenkammer) a über. Nach einer besonderen Ausführung des Verfahrens känn man nun die Öffnungen zwischen den beiden Schiffen freigeben und es der Kreisbewegung der Würze, verbunden mit einem Umpumpen, gestatten, von selbst im Würzekühl- und Filtrationsschiff allen Trub abzugeben.
  • Nach -dem Hauptverfahren soll jedoch die abgekühlte Würze vom Würzekühl- und Filtrationsschiff in das Kühlschiff (Nebenkammer) eintreten; dort wird sich die kalte Würze von unten nach oben schichten, die heiße Würze wird an der höchsten Stelle dieses Kühlschiffs bei k entnommen und durch l dem Vorkühleri wieder zugeführt, um von der Pümpe h den einleitend beschriebenen Kreislauf wieder durchzumachen. Im allgemeinen genügt ein einziger Kreislauf, wodurch sich ein erheblicher Zeitgewinn ergibt. Eine völlige Unterdrückung des Würzekreislaufs ist weder beabsichtigt, noch würde er zweckmäßig sein, weil beim Einspringen der gesamten heißen Würze in das Schiff eine zu plötzliche Abschreckung und damit .die bekannten Nachteile entstehen würden" Das Würzekühl- und Trubfiltrationsschiff kann gleichzeitig als Kühlzylinder benutzt werden. Er füllt sich mit kalter Würze und kühlt die Würze des Kühlschiffs (Nebenkammer) allmählich ab.
  • Im einzelnen ist das Verfahren, wie auch aus der Beschreibung hervorgeht, ma4nigfacher Abänderungen zugänglich. Die Konstruktion des Würzekühl- und Trubfiltratiansschiffes sowie des Kühlschiffes (Nebenkammer) und seiner Ränder kann sehr verschieden sein; auch .der Trubabstreifer kann je nach dem Zweck gestaltet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum kontinuierlichen Filtrierea der abgekühlten Würze nach Patent 631 079, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kühlschiff (Nebenkammer) zur. Abkühlung und der damit verbundenen Trubausscheidung abgeleiteten Würze über das W ürzekühl- und Trubfiltrationsschiff (b) auf den Boden des Kühlschiffs (Nebenkammer) (a) geleitet wird, ,ohne, bei diesem Vorgang den Hopfen zu durchfließen und auszulaugen, der erst bei der Filtration der abgekühlten Würze durchströmt wird. z. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Würze in das Würzekühl- und Trubfiltrationsschiff (b) ein an sich bekannter Würzeverteiler @c) vorgesehen ist. 3. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Würzekühl-und Trubfiltrationsschiffs (b) in seinem oberen Teil$@eschlossen ist und. in seinem unteren Teil siebartige Öffnungen besitzt. die sich .oberhalb des Behälters für Aufrahme des Hopfens befinden. q.. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in dem Kühlschiff (Nebenkammer) (a) bewegliches, gleichzeitig als Trubabstreicher dienendes Rührwerk.
DE1930647739D 1930-06-03 1930-06-03 Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Filtrieren der abgekuehlten Wuerze Expired DE647739C (de)

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