DE647728C - Elektrische Gas- oder Dampfentladungsroehre, insbesondere elektrische Leuchtroehre - Google Patents

Elektrische Gas- oder Dampfentladungsroehre, insbesondere elektrische Leuchtroehre

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Publication number
DE647728C
DE647728C DEP70194D DEP0070194D DE647728C DE 647728 C DE647728 C DE 647728C DE P70194 D DEP70194 D DE P70194D DE P0070194 D DEP0070194 D DE P0070194D DE 647728 C DE647728 C DE 647728C
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DE
Germany
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tube
alkaline earth
discharge
electric
tubes
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Expired
Application number
DEP70194D
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English (en)
Inventor
Georg Gaidies
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/067Main electrodes for low-pressure discharge lamps
    • H01J61/0672Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Gas- oder Dampfentladungsröhre, insbesondere elektrische Leuchtröhre Für elektrische Gas- oder Dampfentla.-dungsröhren, die mit üblicher Netzspannung und mit mehr als ioo Miniampere betrieben werden, benutzt man ,neuerdings vielfach Elektroden, die nur durch die Entladung geheizt werden und aus einer zur Stromzuleitung dienenden Wolframdrahtwendel und einem in diese eirigeschob;enen Stab bestehen, der ganz oder im wesentlichen aus Erdalkalimetalllen hergestellt ist. Die Erfindung bezweckt, auch für mit niedrigeren Stromstärken-als ioo Milliampere betriebene Entladungsröhren, insbesondere für etwa mit 2o Milliampere betriebene elektrische Leuchtröhren und Spannungsteiler, derartige, durch die Entladung geheizte Glühelektroden benutzen zu können, ohne eine höhere Betriebsspannung dabei zu verwenden. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung die den Erdalkalimetallstab in sich aufnehmende, zur Stromzuleitung dienende Wolframdrahtwendel von einem Röhrchen aus Erdalkalimetalloxyd, zweckmäßig Bariumoxyd, dicht umschlossen, so daß dieses Röhrchen mit der Wolframdrahtwendel und dem in diese eingeschobenen Erdalkalimetallstab eine Einheit bildet. Die Elektrode kann. hierbei noch in an sich bekannter Weise von einem Metallröhrchen mit Abstand umschlossen sein., welches elektrisch von der Wolframdrahtwendel isoliert und zweckmäßig gesondert gehaltert ist. Das die Wolframdrahtwendel dicht umschließende Röhrchen aus Erdalkalimetalloxyd verhindert eine schädliche Wärmeabstrahlung der durch die Entladung geheizten, von ihm umschlossenen Elektrodenteile, nämlich der Wolframdrahtwendel und des Erdalkalimetallstabes, und zwingt auch die Entladung, ständig in sein der Entladungsbahn zugekehrtes Ende einzutreten und nur an der kleinen Stirnfläche des Erdalkalimetallstabes anzusetzen. Diese Fläche des Erdalkalimetallstabes wird dadurch besonders stark erhitzt und zu einer besonders hohen Elektronenemission veranlaßt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des aus Erdalkalimetalloxyd bestehenden , Umschließungsröhrchens liegt aber vor allem noch darin, daß es selbst zusätzlich Elektronen emittiert, da es durch Wärmeleitung der Drahtwendel und auch unmittelbare Einwirkung der Entladung so hoch erhitzt wird, daß sich der Entladungsbahn zugekehrte Oberflächenteile unter Sauerstoffabgabe in emittierendes Erdalkalimnetall verwandeln. Der zweckmäßig noch vorgesehene metallische U mschließungsmantel hat eine weitere Wärmestauung und damit eine weitere Steigerung der Elektronenemission zur Folge. Die besonders starke Elektronenemission aber gibt die Möglichkeit, trotz Verwendung üblicher Spannung mit geringen Stromstärken von unter i oo Miniampere ein sicheres Zünden und Brennen der Entladungsröhren zu erhalten.
  • Auf der Zeichnung ist der eine Endtei4 einer gemäß der Erfindung ausgebildet elektrischen Leuchtröhre in Ansicht, zum Teig' im Schnitt, dargestellt.
  • Das mit einer beliebigen Füllung versehene zylindrische Glasgefäß i ist an jedem Ende mit einem Fußrohr 2 verschmolzen, in dessen Quetschstelle 3 ein Stromzuführungsdraht 4 luftdicht eingeschmolzen ist. Mit dem Stromzuführungsdraht q. ist das gestreckte Ende 5 einer Wolframdrahtwendel 6 verbunden, deren Achse mit derjenigen des Glasgefäßes i zusammenfällt. In diese Wolframdrahtwendel ist ein Stab 7 aus einem gut elektronenemittierenden Erdalkalimetall, etwa Barium, oder auch aus einem Gemisch von Erdalkalimetallen, etwa einem Gemisch von Barium und Strontium, dicht passend eingeschoben, so daß dieser Emissionsstab ohne weitere Hilfsmittel innerhalb der Drahtwendel 6 in Stellung bleibt. Der Stab 7 kann gegebenenfalls auch zum kleineren Teil aus Erdalkalioxyden bestehen.
  • Die zur Halterung des Emissionsstabes 7 dienende Drahtwendel 6 dient gleichzeitig dazu, möglichst vielen Oberflächenteilen des im kalten Zustande nicht sonderlich gut leitenden Emissionsstabes den elektrischen Strom zuzuleiten sowie auch bei Wechselstrombetrieb in jeder zweiten Halbwelle als Anode zu wirken und somit während dieser Halbwellen den Emissionsstab vor der angreifenden Entladungswirkung zu schützen.
  • Die Drahtwendel 6 ist von einem Röhrchen 8 aus einem oder mehreren Erdalkalimetalloxyden, zweckmäßig jedoch aus Bariumoxyd, derart dicht umschlossen, daß das Röhrchen 8 an der Wendel 6 haftet und durch diese sicher getragen wird. Dieses zur Wärmestauung, zur Begrenzung des Entladungsansatzes und zur zusätzlichen Elektronenemission dienende Röhrchen 8 ist von einem zylindrischen Metallrohr 9 mit Abstand umschlossen, das von einem in der Fußrohrquetschstelle 3 eingeschmolzenen Draht i o gehalten wird und das somit von den Elektrodenteilen, nämlich der Wolframdrahtwendel6 ".und dem eingeschobenen Erdalkalimetall-
    tt.7, elektrisch isoliert ist. Das Röhrchen 8
    _it . zweckmäßig, wie dargestellt, in Richtung
    6r-' Entladungsbahn etwas von den einge-
    §chlossenen, durch die Entladung geheizten Elektrodenteilen, nämlich der Drahtwendel und dem Erdalkalimetallstab 7, hervor, damit die Entladung vornehmlich auf die Stirnfläche des Erdalkalimetall:stabes 7 .begrenzt wird.
  • Der Schutzmantel 9 dient außer als Wärmeschutz für den Erdalkalimetallstab und die Drahtwendel auch noch dazu, von dem Röhrchen 8 etwa abgegebene kleine Teilchen nicht in die Entladungsbahn gelangen zu lassen. Die neue Entladungsröhre läßt sich mit besonderem Vorteil außer für elektrische Leuchtröhren auch für Spannungsteiler verwenden, weil durch die Begrenzung der Entladung auf die kleine .Stirnfläche des Erdalkalimetallstabes 7, also auf einen festen Punkt, weit weniger leicht Schwankungen in der Stromstärke als bei anders beschaffenen, durch die Entladung aufgeheizten Elektroden eintreten können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Gas- oder Dampfentladungsröhre, insbesondere elektrische Leuchtröhre und Spannungsteiler, deren durch die Entladung geheizte Glühelektroden aus einer zur Stromzuführung dienenden Wolframdrahtwendel und einem in diese eingeschobenen Stab bestehen, der ganz oder im wesentlichen aus Erdalkalimetallen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wolframdrahtwendel (6) jeder Elektrode von einem Röhrchen (8) aus Erdalkalimetalloxyd dicht umschlossen ist.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenröhrchen von einem gesondert gehalterten und von den Elektrodenteilen isolierten Metallröhrchen mit Abstand umschlossen ist.
DEP70194D 1934-10-26 1934-10-27 Elektrische Gas- oder Dampfentladungsroehre, insbesondere elektrische Leuchtroehre Expired DE647728C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL41599D NL41599C (de) 1934-10-27
DEP70194D DE647728C (de) 1934-10-27 1934-10-27 Elektrische Gas- oder Dampfentladungsroehre, insbesondere elektrische Leuchtroehre
FR796314D FR796314A (fr) 1934-10-26 1935-10-15 Tube électrique à décharge, en particulier tube luminescent
US45139A US2046941A (en) 1934-10-27 1935-10-15 Gaseous electric discharge device

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP70194D DE647728C (de) 1934-10-27 1934-10-27 Elektrische Gas- oder Dampfentladungsroehre, insbesondere elektrische Leuchtroehre
GB3186034A GB438683A (en) 1934-11-06 1934-11-06 Improvements in thermionic electrodes

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DE647728C true DE647728C (de) 1937-07-10

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NL (1) NL41599C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967713C (de) * 1953-02-09 1957-12-05 Westinghouse Electric Corp Emissionselektrode fuer elektrische Entladungsroehren und Verfahren zur Herstellung dieser Elektrode

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE502063A (de) * 1950-03-22
US5278474A (en) * 1989-01-12 1994-01-11 Tokyo Densoku Kabushiki Kaisha Discharge tube
JPH02186551A (ja) * 1989-01-12 1990-07-20 Tokyo Densoku Kk 放電管

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US2046941A (en) 1936-07-07
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