DE647420C

DE647420C - Zinkenfraesmaschine

Info

Publication number: DE647420C
Application number: DEK129339D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-07-03

Description

Zinkenfräsrnaschine Bei den bisher bekannten Zinkenfräsmaschinen ist der lichte Abstand der beiden seitlichen Ständerfüße voneinander immer größer, als die Arbeitsbreite der Zinkenschablone beträgt, wodurch die Zinkenfräsmaschine,besonders bei den größeren Arbeitsbreiten, im Verhältnis zu der leichten Arbeitsverrichtung entsprechend schwer gebaut werden muß, um Erschütterungen bzw. Durchbiegungen beim Einspannen der Arbeitsstücke zu vermeiden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauarten ist, daß die Führung der Frässpindel und des Motors mittels Kreuzsupportes oder Gelenkarmes viel zu schwer ist. Nachteilig ist auch, daß bei der Führung des Fräsers entlang den Zähnen der Zinkenschablone bisher Laufrollen verwendet wurden, die zentrisch über dem Fräs°rschaft sitzen und von diesem immer so lange mitgedreht werden, bis dieselben durch das Andrücken an die Zinkenschablone so lange zum Stillstand kommen, als ein Druck auf die Zinkenschablone mit der Rolle bzw. mit dem Fräset ausgeübt wird. Sobald dieser Druck aufhört, was jeweils in kurzen Zeitabständen erfolgt, läuft die Rolle sofort wieder mit und muß dann erneut wieder zum Stillstand gebracht werden, wodurch diese sich selbst und gleichzeitig auch die Zinkenschablone sehr rasch abnutzt und erneuert werden muß.
Diesen Übelständen hilft die beschriebene Erfindung in der einfachsten Weise dadurch ab, daß bei der Zinkenfräsmaschine mit gegenüber dem feststehenden Werkstück entlang einer auswechselbaren Schablone auf einer Führungsbahn beweglich geführten Motor mit Frässpindel die Führungsbahn aus zwei übereinander und parallel zueinander angeordneten, seitlich an den Ständerfüßen befestigten Führungsschienen besteht, die beiderseits über den Abstand der beiden Ständerfüße hinausragen und an denen eine Laufwagenplatte fahrbar angeordnet ist, die den Motor mit seiner heb- und senkbaren Frässpindel am Schwenkarm trägt und daß in, die Zinken der Schablone zur Verhinderung der Abnutzung eine zentrisch zur Frässpindel unterhalb des Fräsers auf einem Träger festgeschraubte, nicht mitlaufende Gleitrolle ein. greift.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es bedeutet Abb. i die Vorderansicht, Abb.2 die Seitenansicht, Abb.3 die Oberansicht.
Auf der Stirnseite der beiden Ständerfüßea sind die beiden Führungsschienen b und c angeschraubt, auf denen die mit Laufrollen versehene Laufwagenplatted geführt ist, an der gelenkig die durch Motore oder beliebig angetriebene, in der Höhe verstellbare Werkzeugspindel f angebracht ist. An dem Schwenkarm g ist ein Gleitrollenträger h festgeschraubt, in dem die jeweils zu der in der Werkstückeinspannvorrichtung eingesetzten Zinkenschablone gehörige Gleitrolle i zentrisch unter dem Fräset k eingesetzt wird, die in den Zinkenl der Zinkenschablone m geführt wird, ohne sich- drehen zu können, wodurch eine vorzeitige Abnutzung der Gleitrollen i und der Zinkenschablone m vermieden ist.
Um mit nachgeschliffenen, im Durchmesser kleiner gewordenen Zinkenfräsern noch gut passende Zinken herstellen zu können, ist bei Verwendung nicht nachsbellbarer (zweiteiliger) Zinkenschablonen die Gleitrolle i oval ausgeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zinkenfräsmaschinen mit gegenüber dem feststehenden Werkstück entlang einer auswechselbaren Schablone auf einer Führungsbahn beweglich geführtem Motor mit Fräserspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn aus zwei übereinander und parallel zueinander angeordneten, seitlich an Ständerfüßen (a) befestigten Führungsschienen (b und c) besteht, die über dem Abstand der beiden Ständerfüße (a) hinausragen und an denen eitre den Motor (e) mit heb- und senkbarer Frässpindel (f) am Schwenkarm (g) tragende Laufwagenplatte (d) fahrbar angeordnet ist, und daß in die Zinken (l) der Schablone (m) eine zentrisch zur Frässpindel (1), unterhalb des Fräsers (k) auf einem Träger (h) festgeschraubte, nicht mitlaufende Gleitrolle (i) eingreift.
2. Zinkenfräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrolle (i) ovalen Querschnitt hat.