DE646682C - Laufwerk fuer Fahrzeuge - Google Patents

Laufwerk fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE646682C
DE646682C DEM133619D DEM0133619D DE646682C DE 646682 C DE646682 C DE 646682C DE M133619 D DEM133619 D DE M133619D DE M0133619 D DEM0133619 D DE M0133619D DE 646682 C DE646682 C DE 646682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spokes
drive
crank
vehicles
chain
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Expired
Application number
DEM133619D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Jacob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
Application filed by Mitteldeutsche Stahlwerke AG filed Critical Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE646682C publication Critical patent/DE646682C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/18Wheels with ground-engaging plate-like shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Für das Befahren von unebenem und welchem Gelände werden üblicherweise Gleiskettenfahrzeuge verwendet. Nachteilig ist den Gleisketten, daß sie schwer steuerbar und einem großen Verschleiß unterworfen sind. Dieses wird bedingt durch die Vielzahl der Glieder, Bolzen, Büchsen und durch das Befahren der Gleisketten mittels der Tragrollen. Von Vorteil ist die in Fahrtrichtung geschlossene Kette, in die Steine u. dgl. nicht eindringen können.
Als andere „Lösung hat man an Zugrädern feste und bewegliche Schuhe angebracht, über die das Rad hinwegrollt. Bekannt sind auch solche Zugräder, die keine Radfelge haben, sondern nur aus besonderen Schuhen bestehen, die am Ende in Gelenken mittels gekreuzter Hebel mit der Nabe und Welle verbunden sind.
Solchen Zugrädern und ähnlichen Gebilden haftet der Nachteil an, daß die einzelnen Schuhe oder Tritte keine Verbindung untereinander haben. Die bekannten Systeme lassen auch theoretisch und praktisch keine Veras bindung der Laufplatten zu. Bei steinigem Gelände können sich zwischen die einzelnen Schuhe Steine klemmen und die Laufwerke stark beschädigen.
Zweck der Erfindung ist, die Nachteile der vorbeschriebenen Laufwerke zu vermeiden und die Vorteile zu vereinigen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die zu einer geschlossenen Kette verbundenen Platten an ihren Innenseiten Hebelarme aufweisen, welche mit einer doppeltgekröpften Antriebswelle derart miteinander verbunden sind, daß die Hebelarme abwechselnd an die eine oder andere Kröpfung angeschlossen sind.
•Hierbei sind die an den äußeren Kröpfungen sitzenden Arme vorzugsweise gerade und die an der Innenseite sitzenden Arme dreieckförmig miteinander verbunden, um hierdurch seitliche Kräfte besonders vorteilhaft aufnehmen zu können. Dieses statisch einwandfreie System kommt auch in Bezug auf die gleichmäßige Verteilung der Massenmittelpunkte dem eines Rades sehr nahe, so daß auch bei größeren Geschwindigkeiten die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte nur gering zu- und' abnehmen.
Erfindungsgemäß können die Kettenglieder als Hohlkörper durchgebildet werden, so daß diese als Schwimmer wirken. Es können auch besondere Abdeckplatten seitlich an die Kettenglieder angeschraubt werden, die das Ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Jacob in Halle-Trotha.
dringen von Fremdkörpern in den Hebelmachanismus vermeiden.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die bekannten Konstruktionen herangezogen werden, wie Gleitschutzmittel, Gummikissen, Abfederungen u. dgl.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
to Abb. ι ein Laufwerk mit Kette aus 8 Gliedern und 8 Speichen,
Abb. 2 einen Querschnitt gemäß Abb. ι.
Die Kettenglieder 5 weisen auf ihrer Innenseite Gelenke8 auf, welche Speicheng, 10 tragen, die mit ihren anderen Enden in einer doppelt gekröpften Welle 11 gelagert sind, und zwar ist jeweils die eine Speiche in der einen Kröpfung 12 und die nächstfolgende Speiche in der zweiten Kröpfung 13 gelagert.
zo Die außensitzenden Speichen 9 sind gerade, während die in der Innenkröpfung 13 gelagerten Speichen 10 dreieckförmig durchgebildet sind. Die Speichen sind seitlich durch nicht weiter dargestellte Abdeckplatten gegen Verschmutzung bzw. Eindringen von Fremdkörpern gesichert. Das erfindungsgemäße Laufwerk kann durchaus in Übereinstimmung mit den vorbekannten Fahrzeugen in mannigfaltigster Art zu einem Dreirad, Vierrad oder zu einer Doppelanordnung usw. vereinigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Laufwerk für Fahrzeuge mit zu einer geschlossenen Kette verbundenen Laufplatten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Lauf platten (5) Speichen (9, 10) angelenkt sind, welche mit einer doppelt gekröpften Antriebswelle (11) verbunden sind, derart, daß die Speichen (9, 10) abwechselnd an die eine (13) oder andere Kurbelkröpfung (12) angeschlossen sind.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der äußeren Kröpfung (12) sitzenden Speichen (9) vorzugsweise gerade und die an der Innenkröpfung (13) sitzenden Speichen (xo) dreieckförmig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Laufwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder(5) als Hohlkörper durchgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM133619D 1936-02-23 1936-02-23 Laufwerk fuer Fahrzeuge Expired DE646682C (de)

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