DE645789C - Scheibenwischer fuer Kraftwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für Kraftwagen, bei dem an dem freien Ende eines um eine ortsfeste Achse schwingenden Pendelarmes ein in entgegengesetztem Sinne gerichteter Pendelarm angelenkt ist, der an seinem freien Ende den Wischer gelenkig trägt und gegenläufig zum ersten Pendelarm durch dessen Drehbewegung gedreht wird, die gleichzeitig den Wischstreifen steuert. Es ist auch bekannt, daß der Wischerstreifen an seinem oberen Ende an einem Steuerhebel angelenkt ist. Demgegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß die beiden Pendelarme etwa gleich lang sind, der Wischer an seinem oberen Ende angelenkt ist und parallel zum ersten Pendelarm gesteuert wird. Dadurch wird gegenüber dem Bekannten erreicht, daß der Wischerarm nicht über den Rand der Scheibe hinaus bewegt wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι und 2 eine Ansicht des Scheibenwischers von der Seite und von vorn gesehen.

Abb. 3 und 4 stellen die gleichen Ansichten einer anderen Ausführungsform dar.

Abb. 5 zeigt den Wirkungsbereich des Wischerstreifens an einer Windschutzscheibe. In der am oberen oder auch unteren Rand der Windschutzscheibe angeordneten Nabe 1 lagert die auf geeignete Weise angetriebene Welle 2. Auf dieser Welle ist der Schwenkarm; 3 festgekeilt. An dem Schwenkarm 3 sitzt wie bisher in einem Drehzapfen 4 der Steuerhebel 5. Parallel dazu ist in einem Drehzapfen 6 ein Führungshebel 7 für die Führungsstange 8 des Wischer-Streifens 9 angeordnet. Steuerhebel 5 und Führungshebel 7 sind an der Führungsstange 8 in Drehzapfen 10 und 11 angeordnet.. Ein von dem auf der Nabe 1 lagernden Zahnrad 12 kommender Riemen 13 o. dgl. rollt sich durch die Bewegung des Schwenkarmes 3 ⁴^ auf dem Drehzapfen4 ab; ein Riemen 14 verbindet die Drehzapfen 4 und 6, und dadurch werden Steuerhebel und Führungshebel geschwenkt und führen den Wischerstreifen über die Windschutzscheibe. 5<>

Nach der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist ein vom Schwenkzapfen 4 kommender Riemen, Schnur oder Kette 15, auf dem im Steuerhebel 5 gelagerten Drehzapfen 10 geführt, an dem die Führungsstange 8 für den Wischerstreifen 9 lagert. Bei den Bewegungen des Schwenkarmes 3 und des Steuerhebels 5 rollt sich der Riemen 15 auf der am Schwenkarm lagernden Schnurscheibe, Kettenrad 0. dgl. ab und schwenkt über den Drehzapfen 10 den Wischerstreifen.

Die Wirkungsweise ist in beiden Ausführungsformen dieselbe, indem durch Drehen der Welle 2 der Schwenkarm 3 bewegt wird, dabei rollt sich der Riemen 13 ab und dreht den Steuerhebel 5, so daß das obere Ende der Führuingsstange des Wischerstreifens annähernd geradlinig geführt wird und der Führungshebel 7 oder der Riemen 15 die Führung der Führungsstange für den Wischerstreifen übernehmen und der Wischerstreifen aus der senkrechten Mittelstellung nach den beiderseitigen Enden des Wischbildes zu im langgestreckten Bogen ausgeschwenkt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Scheibenwischer für Kraftwagen, bei dem an dem freien Ende eines um eine ortsfeste Achse schwingenden Pendelarmes ein in entgegengesetztem Sinne gerichteter, etwa gleich langer Pendelarm angelenkt ist, der an seinem freien Ende den Wischer an dessen oberem Ende gelenkig trägt und gegenläufig zum ersten Pendelarm durch dessen Drehbewegung gedreht wird, die gleichzeitig den Wischstreifen selbst parallel zum ersten Pendel· arm steuert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen