DE645269C - Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen

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DE645269C
DE645269C DEL88675D DEL0088675D DE645269C DE 645269 C DE645269 C DE 645269C DE L88675 D DEL88675 D DE L88675D DE L0088675 D DEL0088675 D DE L0088675D DE 645269 C DE645269 C DE 645269C
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DE
Germany
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piston
pressure
regulating valve
motor vehicles
reservoir
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Expired
Application number
DEL88675D
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RUDOLF LANG DR
Original Assignee
RUDOLF LANG DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/08Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
    • B62D5/083Rotary valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/10Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of power unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen Es sind verschiedene Verfahren zur Lienkung von Kraftfahrzeugen durch Hilfskraft bekannt, die Luft oder Beine Flüssigkeit als Druckmittel verwenden.
  • Bei einer Gruppe von Verfahren, so auch beim Patent 57q.780, sind in der Mittelstellung bei Geradeausfahrt die beiden Kolbenkammern völlig voneinander und vom Vorratsbehälter des Druckmittels abgeschlossen. Die Lenkung wird durch Zuleitung von Druck in eine der beiden Kolbenkammern und Ableitung des Druckes aus der zweiten Kolbenkammer herbeigeführt.
  • Bei der zweiten Gruppe von Verfahren zirkuliert das Druckmittel in der Mittelstellung ständig zwischen dem Vorratsbehälter und den beiden Kolbenkammern. Die Lenkung wird durch Abschnürung und Öffnung dieser Zuleitungen und damit des Druckes in den beiden Kolbenkammern bewirkt.
  • Wie praktische Versuche ergeben haben, befriedigt keine der beiden Verfahrensarten völlig, auch nicht die vollständige Abschließung der beiden Kolbenkammern. Die in den beiden Kolbenkammern vorhandenen Druckpolster bewähren sich zwar gut und fangen den größten Teil der Stöße von der Fahrbahn auf. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, die stärksten Stöße von der Fahrbahn dadurch unschädlich zu machen, daß dem in einer Kolbenkammer entstehenden Überdruck das Entweichen in die zweite Kolbenkammer und in den Vorratsbehälter ermöglicht wird.
  • Die unvermeidlichen Druckverluste in den Kolbenkammern schwächen die günstigen Wirkungen. der Druckpolster ab. Es ist daher eine ständige Auffüllung des Druckes auch in der Geradeausfahrt angezeigt, allerdings meiner solchen Weise, d.aß die abgeschlossenen Druckpolster im wesentlichen erhalten bleiben.
  • Diese Verbesserungen gegenüber d--n, b°-kannten Verfahren mit abgeschlossenen Druckkammern, das Auffangen der ärgsten Stöße von der Fahrbahn her durch Ableiten des entstandenen Überdruckes bei gleichzeitiger Erhaltung der beiden Druckpiolster und die ständige Auffüllung des Druckes in den beiden Kolbenkammern bei Geradeausfahrt, werden durch kleine Ausgleichsbohrungen im Regulierventil erzielt, die in der Mittelstellung des Regulierventils und damit in der Geradeausfahrt die beiden Druckkammern mit dem Vorratsbehälter und damit untereinander verbinden.
  • Das Regulierventil, das zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendet wird, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i das Regulierventil in der Mittelstellung teils in Ansicht, teils im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. t und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. t.
  • Das Verfahren zur Lenkung eines Kraft,". f ahrzeuges nach dem ergänzten Verfahr. sowie der Aufbau des neuen Regulierventils sind nun folgende: Die Leitung aus dem Druck- oder Saugluftvorratsbehälter mündet in die beiden Anschlüsse a und b im Gehäuse c, zu denen im Hahnd in den Ebenen der SchnitteA-B und C-D je eine Gruppe von Bohrungen gehört, die über die Leitungen,- und f zu den beiden Seiten des doppelt wirkend,ep, Kolbens führen.
  • In dem Gehäuse befinden sich ferner die Öffnungen g und lt, die das Ausströmen der Druckluft aus den beiden Zvlindern ins Freie ermöglichen.
  • In der Mittelstellung des führt die Bohrungi aus dem Druckluftvorratsbehälter über die Bohrungen k und l und die Leitunge auf die eine Seite des doppelt wirkenden Kolbens und die Bohrung m über die Bohrungen n und o und die Leitung f aus dem Vorratsbehälter auf die andere Seite des Kolbens, da die Bohrungen k und G bzw. tt und o auch in der Mittelstellung des Regulierventils ständig etwas nach den Zuleitungen zu den beiden Kolbenseiten e und f geöffnet sind. Es kann so dauernd eine Auffüllung des Druckes auf den beiden Kolbenseiten aus dem Vorratsbehälter stattfinden.
  • Die Ausgleichsbohrungen i und in sind so klein bemessen, daß sie nur die ihnen zugewiesenen Aufgaben, Auffüllung des Drukkes und Ausgleich des Druckes im Falle zu harter Stöße auf die Räder, erfüllen können.
  • Beim Drehen des Hahnes nach rechts oder links wird auch beim Regulierventil gemäß der Erfindung noch nicht sofort die Lenkbewegung ausgelöst, um der Hand einen gewissen Spielraum für ungewollte und unvermeidbare Bewegungen zu geben. Es bleibt die Verbindung zwischen den beiden Kolbenseiten und dem Vorratsbehälter eine kurze Zeit aufrecht. Die Leitung aus den beiden Kolbenseiten in das Regulierventil wird aber bereits vorbereitend vergrößert. Dieser Spielraum kann durch entsprechende Entfernungen der Bohrungen, gegebenenfalls durch Verlegung der Ein- und Ausströ möffnungen in verschiedene Ebenen, in den gewünschten Grenzen gehalten werden; doch soll der tote Gang möglichst klein gehalten werden.
  • :.!.Wird der, Hahn weiter nach rechts oder 'l jks gedreht, so werden vorerst die erwähnbeiden Ausgleichsbohrungen i und m ge- schlossen; erst bei noch weiterem Drehe des Hahnes, z. B. nach rechts, strömt die Druckluft von der einen Kolbenseite über die Leitung/ (Abb. 3) und die Bohrungenn und g durch die öffnungh ins Freie. Gleichzeitig strömt nach Abb. 2 neue Druck- (Saug-) Luft aus a über die Bohrungen p-k durch auf die zweite Koll)enseite, wodurch die durch die Ausdehnung der Druckluft auf der zwei- ten Kolbenseite herbeigeführte Lenkbewegung verstärkt wird.
  • Ist die Lenkbewegung in den gewänschten Grenzen erzielt, so wird das Regulierventil in die Mittelstellung zurückgedreht. Dadurch werden beide Kolbenseiten durch die Ausgleichsbohrungen mit dem Vorratsbehälter verbunden und unter gleichen Druck gesetzt, so daß der Kolben in der erreichten Stellung festgehalten wird.
  • Bei Drehung des Hahnes nach links findet unter Verwendung der Bohrungen l und o und der Ausströmöffnung g die entgegengesetzte Druck- und Lenkwirkung statt.
  • Der Hahn des Regulierventils ist zylindrisch oder konisch und seine Befestigung durch ein Drucklager, wie eingezeichnet, vorgesehen. Die Drehbarkeit des Hahnes ist durch Anschläge begrenzt. Die Mittelstellung des Regulierventils wird dem Fahrer durch eine federnde Kugel angezeigt. Die beiden Ausströmöffnungen g und h werden an einen Schalldämpfer angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen mittels eines durch Druck- oder Saugluft beeinflußten doppelt wirloaiden Kolbens und mit einem vom Kolben unabhängigen Regulierventil nach Patent 57478o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Stöße von der Fahrbahn her bereits in der Mittelstellung der ljenkvorrichtung und des Regulierventils beide Zylinderseiten des doppelt wirlmnden Kolbens durch Ausgleichsbohrungen mit dem Vorratsbehälter und damit untereinander verbunden werden.
DEL88675D 1929-08-05 1935-08-22 Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen Expired DE645269C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL88675D DE645269C (de) 1929-08-05 1935-08-22 Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS574780X 1929-08-05
DEL88675D DE645269C (de) 1929-08-05 1935-08-22 Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE645269C true DE645269C (de) 1937-05-24

Family

ID=25746781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL88675D Expired DE645269C (de) 1929-08-05 1935-08-22 Verfahren zur Lenkung von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE645269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955932C (de) * 1949-05-02 1957-01-10 Gemmer Mfg Company Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Handlenkung und hydraulischer Hilfskraftlenkung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955932C (de) * 1949-05-02 1957-01-10 Gemmer Mfg Company Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Handlenkung und hydraulischer Hilfskraftlenkung

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