DE643541C - Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrueckbarem Stuetzteil fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen - Google Patents
Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrueckbarem Stuetzteil fuer EisenbahnwagenachsbuchsenInfo
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- DE643541C DE643541C DEK129521D DEK0129521D DE643541C DE 643541 C DE643541 C DE 643541C DE K129521 D DEK129521 D DE K129521D DE K0129521 D DEK0129521 D DE K0129521D DE 643541 C DE643541 C DE 643541C
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- lubrication pad
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/04—Lubrication by stationary devices
- B61F17/06—Lubrication by stationary devices by means of a wick or the like
- B61F17/08—Devices for pressing the wick or the like against the rotating axle
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrückbarem
Stützteil für Eisenbahnwagenachsbuchsen mit eingeschweißter oder -gegossener Stirnabschlußwand nebst Öleinführtülle. Bei
derartigen, mit Stirnabschluß nebst öleinführtülle versehenen Eisenbahnwagenachsbuchsen
ist es bisher nicht möglich gewesen, die Schmierpolstergestelle einzuführen, da die vorgeschweißte
Stirnabschluß wand im Wege war. Gemäß der Erfindung wird nun dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die unterhalb
des Polsterbleches liegenden Teile des Schmierpolstergestelles schmaler ausgeführt
werden, als der lichten Weite der Öltülle entspricht, so daß sie beim Ein- und Ausbau des
Gestells auf dem Boden der Tülle gleiten können. Es wird also der Raum innerhalb
der Tülle zum Einführen des Gestelles mit-
ao benutzt, dadurch, daß man das Schmierpolstergestell in seinen Abmessungen der
lichten Weite der Öltülle anpaßt. Das hintere Ende des Bodenstreifens des Gestelles ist zur
Sicherung gegen Klippen und seitliches Ver-Schieben mit einem Querstreifen versehen,
oder es greift unter eine in der Achsbuchse angebrachte Knagge oder Kappe. Der Bodenstreifen
zur Sicherung der Lage des Gestelles wird vorteilhaft so ausgebildet, daß er bis in
die Tülle hineinragt und diesen Teil handgriffmäßig gestaltet. Gleichzeitig dient diese
Aufbiegung als Sicherung gegen Kippen am vorderen Ende.
Zwischen dem Auflager des Schmierpolsters, dem Polsterblech und dem Gestellunterteil befinden sich Stützgelenke oder Stützfedern, die dem Polsterblech die nötige Führung gegen Querverschieben geben, andererseits auch gestatten, daß es in der Längsrichtung den Bewegungen des Achsschenkeis leicht folgen kann. Bei der Anwendung von Stützgelenkbändern ist die Ausbildung vorteilhaft so, daß dieselben sich vollständig zusammenklappen lassen, also im zusammengedrückten Zustand nur Platz entsprechend ihrer Materialstärke beanspruchen. Neben diesen Gelenken ordnet man noch Stützfedern an, die derart ausgebildet sind, daß sie beim Zusammendrücken nicht auftragen. Als Stützfedern werden vorteilhaft Kegelschraubenfedern genommen. Bei Stützung des Polsterbleches unmittelbar durch die Tragfedern werden Blattfedern in elliptisch geschlossener Form oder aus zwei in angenäherter Ellipsenform an den Langenden aneinandergelenkten Bogenblattfedern zusammengesetzte Stützfedern benutzt.
Zwischen dem Auflager des Schmierpolsters, dem Polsterblech und dem Gestellunterteil befinden sich Stützgelenke oder Stützfedern, die dem Polsterblech die nötige Führung gegen Querverschieben geben, andererseits auch gestatten, daß es in der Längsrichtung den Bewegungen des Achsschenkeis leicht folgen kann. Bei der Anwendung von Stützgelenkbändern ist die Ausbildung vorteilhaft so, daß dieselben sich vollständig zusammenklappen lassen, also im zusammengedrückten Zustand nur Platz entsprechend ihrer Materialstärke beanspruchen. Neben diesen Gelenken ordnet man noch Stützfedern an, die derart ausgebildet sind, daß sie beim Zusammendrücken nicht auftragen. Als Stützfedern werden vorteilhaft Kegelschraubenfedern genommen. Bei Stützung des Polsterbleches unmittelbar durch die Tragfedern werden Blattfedern in elliptisch geschlossener Form oder aus zwei in angenäherter Ellipsenform an den Langenden aneinandergelenkten Bogenblattfedern zusammengesetzte Stützfedern benutzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Mittellängsschnitt durch ein Achsbuchsgehäuse nebst eingeführtem
Schmierpolstergestell,
Fig. 2 eine halbe Stirnansicht und einen halben Mittelquerschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und einen Grundriß des unteren Bodenstreifens des
Schmierpolstergestelles,
Fig. 5 eine Einzelheit in der Stirnansicht und Fig. 6 im linken Teil eine geschlossene und
im rechten Teil eine mit einem Gelenk versehene, als Stützfeder dienende Elliptikfeder.
Der vordere Teil der Achsbuchse ist durch die Stirnplatte b mit der Öltülle c abgeschlos-.
sen. Der untere Innenraum d der Achsbuchse dient zur Aufnahme des Öles und des·'
Schmierpolstergestells e, f. Zwischen derv Stirnwand?) und dem Achsschenkelbundg'
des Achsschenkels g ist ein an sich schmaler ίο Spalt, durch welchen das Schmierpolstergestell
nebst Schmierpolster ein- und ausgeführt werden muß. Diesen sehr beschränkten Raumverhältnissen ist nun erfindungsgemäß
das Polstergestell angepaßt. Das Polsterblech e ist entsprechend der Rundung
des Achsschenkels g gewölbt und mit dem Schmierpolster/; versehen. Das Blecht' ist
in der Mitte quer geteilt und wird durch die Randleisten e gelenkig zusammengehalten.
Der auf dem Boden der Achsbuchse α aufliegende Unterteil des Gestells besteht aus
einem biegsamen Stahlband / oder aus einem sich aus mehreren Teilen zusammensetzenden
Stück/". Die Teile, die das Band/" bilden, sind gelenkig miteinander verbunden. Dieses
Unterteil / bzw. /' ist erfindungsgemäß nicht breiter, als der Lichtweite der Öltülle c des
Stirnabschlusses b entspricht, so daß es beim Einführen oder Ausziehen in der Öltülle Platz
findet. Die Verbindung zwischen dem Polsterblech c und dem Unterteil / bzw. /" wird gemäß
Fig. ι und 2 durch Gelenkbänder k bewirkt, die durch Kegelschraubenfedern i in
die Strecklage gebracht werden. Die Gelenkbänder k und die Stützfedern i dürfen in der
Breite die Lichtweite der Öltülle c nicht überschreiten, da auch sie beim Einführen oder
Ausziehen des Polstergestells in der Tülle Platz finden müssen. Um ein Zusammendrücken
des Gestells nahezu bis auf die durch die Materialstärke gegebene Grenze zu ermöglichen,
sind die Gelenkbänder k zweckmäßig aus zwei einander ungleich langen
Bändern zusammengesetzt, damit die Gelenkanschlüsse des oberen und unteren Teils
nicht auf-, sondern hintereinander zu liegen kommen.
Das Polsterblech e kann einteilig sein, wird aber zweckmäßig so ausgebildet, daß es noch
einmal oder mehrmals durchknickbar ist, so daß es beim Einsetzen nachgibt und sich den
jeweiligen Platzverhältnissen anpaßt, im eingesetzten Zustande aber von den Stützfedern i
wieder gestreckt wird. Die Federung kann nach der Erfindung auch in der Weise erfolgen,
daß eine annähernd elliptische oder aus zwei flach bis halbkreisförmig gebogenen
Streifen an den Enden scharnierartig zusammengesetzte Feder / über dem Unterteil /
angeordnet wird. LTm das eingesetzte Polstergestell gegen seitliche Verschiebung zu sichern,
.,,kann nach der Erfindung am hinteren Teil des
'Bodenstreifens / ein Querstreifen q angeordnet ,
^δέίη, der beim Einführen des Gestells schon
•«inter dem Achsschenkelbund g' durch ist,
wenn das Polsterblech sich unter demselben befindet. Der vordere Teil des Gestells ist in
Querrichtung dadurch gesichert, daß der Bodenstreifen / bis in die Tülle hineinragt und
dort handgriffmäßig, m, ausgebildet ist. Am Polsterblech e bzw. an seinen Randleisten e
ist vorne ein Bügel oder Handgriff η angeordnet. Man kann den Bodenstreifen /, /' des
Polstergestelles auch dadurch gegen seitliches Verschieben festlegen, daß man zwei Knaggen
ο im Achsbuchsgehäuse vorsieht, die das Ende des Bodenstreifens / oder f halten
(Fig. 4). Eine andere Sicherung des Polstergestells besteht darin, das hintere Ende des
ßodenstreifens / in einer Kappe p zu fassen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrückbarem Stützteil für Eisenbahnwagenachsbuchsen mit Stirnabschluß nebst öleinführtülle, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Polsterbleches liegenden Teile des Gestelles schmaler sind als die lichte Weite der öltülle, so daß sie beim Ein- und Ausbau des Gestelles auf dem Boden der Tülle gleiten.
- 2. Schmierpolstergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bodenstreifens zur Sicherung des Gestells gegen Kippen und seitliches Verschieben mit einem Querstreifen versehen ist oder unter eine in der Achsbuchse angebrachte Knagge oder Kappe greift.
- 3. Schmierpolstergestell nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenstreifen zur Sicherung der Lage des Gestells bis in die Tülle hineinragt und dort zweckmäßig handgriffmäßig ausgebildet ist.
- 4. Schmierpolstergestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützfeder in der Längsrichtung des Bodenstreifens liegende Elliptikblattfedern vorgesehen sind, bestehend aus scharnier- no artig miteinander verbundenen HaIbelliptikfedern.
- 5. Schmierpolster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elliptikfeder aus einem in sich zurücklaufenden Federblatte besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129521D DE643541C (de) | 1933-03-23 | 1933-03-23 | Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrueckbarem Stuetzteil fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129521D DE643541C (de) | 1933-03-23 | 1933-03-23 | Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrueckbarem Stuetzteil fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643541C true DE643541C (de) | 1937-04-10 |
Family
ID=7246880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129521D Expired DE643541C (de) | 1933-03-23 | 1933-03-23 | Schmierpolstergestell mit gelenkigem und zusammendrueckbarem Stuetzteil fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643541C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948698C (de) * | 1954-02-14 | 1956-09-06 | Ernst Henniges | Schmierpolster fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
DE964872C (de) * | 1954-02-13 | 1957-05-29 | Ernst Henniges | Schmierpolster fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
US2801138A (en) * | 1954-03-26 | 1957-07-30 | Miller Lubricator Company | Journal box packing |
DE1268648B (de) * | 1962-12-22 | 1968-05-22 | Luebecker Maschb Ag | Schmieroelgefaess |
-
1933
- 1933-03-23 DE DEK129521D patent/DE643541C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964872C (de) * | 1954-02-13 | 1957-05-29 | Ernst Henniges | Schmierpolster fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
DE948698C (de) * | 1954-02-14 | 1956-09-06 | Ernst Henniges | Schmierpolster fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
US2801138A (en) * | 1954-03-26 | 1957-07-30 | Miller Lubricator Company | Journal box packing |
DE1268648B (de) * | 1962-12-22 | 1968-05-22 | Luebecker Maschb Ag | Schmieroelgefaess |
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