DE643466C - Ortsbewegliche Vorrichtung zur Reinigung der Luft - Google Patents
Ortsbewegliche Vorrichtung zur Reinigung der LuftInfo
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- DE643466C DE643466C DEB172500D DEB0172500D DE643466C DE 643466 C DE643466 C DE 643466C DE B172500 D DEB172500 D DE B172500D DE B0172500 D DEB0172500 D DE B0172500D DE 643466 C DE643466 C DE 643466C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft eine ortsbewegliche
Verrichtung zur Reinigung der Luft von Staub, Rauch und Keimen durch feine Verteilung
von Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Erwärmung, Befeuchtung oder Trocknung und insbesondere Kühlung von großen Räumen,
bei der zur Förderung der Luft ein elektrisch angetriebener Ventilator vorgesehen
ist, dessen Motor gleichzeitig zum Antrieb der gleichachsig zum Ventilator angeordneten, in
ein am Boden befindliches Flüssigkeitssammelgefäß eintauchenden Hebe- und Verteilungsvorrichtung
für Flüssigkeit dient. Gemäß der durch das Hauptpatent geschützten Erfindung sind in den Flüssigkeitskreislauf
Körper mit großen Oberflächen eingeschaltet, durch welche die Luft von einem Zentrifugalventilator
zwangsläufig geführt wird, wobei zwischen dem Sammelgefäß am Boden und der Verteilungsvorrichtung eine wesentlich
größere Flüssigkeitsmenge umgewälzt wird, als zur Verdunstung notwendig ist.
Nach dem Hauptpatent kann zur Kühlung und Erwärmung der umlaufenden oder um·
zuwälzenden Flüssigkeit in dem Flüssigkeitssammelgefäß eine Rohrschlange vorgesehen
sein. Diese Art der Wärmeentziehung bzw. -zufuhr bleibt aber wegen der Kleinheit des
verfügbaren Raumes verhältnismäßig schwach.
Sucht man dies dadurch zu beheben, daß man die Wärmeübertragung in besonderen zusätzlichen
Gefäßen vornimmt, so wird die Vorrichtung in ihren Abmessungen vergrößert
und in ihrer Ortsbeweglichkeit stark beeinträchtigt, und außerdem müssen die äußeren
Begrenzungsflächen gegen unerwünschte Wärmeabgabe isoliert werden.
Durch die Zusatzerfindung werden diese geschilderten Nachteile in einer Weise vermieden,
welche eine Vergrößerung der Abmessungen der Vorrichtungen und eine dementsprechende
Verschlechterung der Ortsbeweglichkeit nicht nach sich zieht. Dies ist erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß in dem Behandlungsraum, in welchem sich die Körper mit großer Oberfläche befinden, ein
Wärmeaustauscher von beliebiger Form, z.B. eine Rohrschlange, angeordnet ist, der von
einem Kälte- oder Wärmemittel durchströmt ist, so daß der Wärmeaustauscher stetig
Kälte oder Wärme auf die sich umwälzende Flüssigkeitsmenge, die in laminaren Schichten
an dem Austauscher, ζ. B. den Windungen der Rohrschlange, entlang strömt, überträgt. Als
Kältemittel kann hierbei Sole oder eine verdampfende Kälteflüssigkeit verwendet werden;
im letzteren Falle bildet der Austauscher den Verdampfer einer unmittelbar anzuschließenden
Kältemaschine.
Neben dem gemäß der Zusatzerfindung vorzusehenden Wärmeaustauscher im Behandlungsraum
der Waschflüssigkeit kann auch,
Claims (7)
- wie nach dem Hauptpatent, eine Rohrschlange im Flüssigkcitssammelbehäker vorgesehen sein, die vorzugsweise mit dem Wärmeaustauscher in Reihe geschaltet ist. Falls der Wärmeaustauscher den Behandlungsraum nahezu ganz ausfüllt, können die Füllkörper von großer Oberfläche fortgelassen «erden. Man kann aber auch einen Wärmeaustauscher mit in gröberem Abstand von· ίο einander angeordneten wärmeaustauschenden Oberflächen vorsehen und die Zwischenräume mit Füllkörpern ausfüllen, um eine gute Wärmeübertragung zwischen Waschflüssigkeit und behandelter Luft zu gewährleisten. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt dargestellt.In Fig. ι ist mit 1 ein oben offener zylindrischer Behälter bezeichnet, der bei i« zum Zwecke des Lufteintritts gitterförmig ausgestanzt ist. Mit 2 ist der im oberen Teil der Vorrichtung angeordnete Antriebselektromotor bezeichnet, auf dessen senkrecht stehender Welle das Flügelrad 3 des Zentrifugalventilators und der Wasserheber 4 befestigt sind. In dem nach unten durch einen Siebkorb 5 abgeschlossenen Behandlungsraum 6 ist ein Wärmeaustauscher in Form einer Rohrschlange 7 angeordnet, zwischen deren Windüngen gegebenenfalls noch Füllkörper S von großer Oberfläche angeordnet sein können. In der Zeichnung sind nur einige dieser Füllkörper dargestellt. Falls die Schlange einen hinreichend kleinen Rohrdurchmesser besitzt und ihre Windungen nahe genug beieinanderliegen, können die Füllkörper S auch fortgelassen werden. Zwischen dem Zentrifugalventilator 3 und der Rohrschlange 7 befinden sich einige Siebe 9 und zwischen den beiden obersten Sieben eine Füllschicht 12, welche ein Abschleudern von Wassertropfen durch den Ventilator 3 in den Raum verhindert.Der untere Teil des Behälters 1 bildet den Waschflüssigkeitsbehälter 13, in dem gleichfalls eine Rohrschlange 14 angeordnet sein kann, die vorzugsweise mit der Rohrschlange 7 in Reihe geschaltet ist. Es sind weiter bezeichnet mit 15 ein axial angeordneter Wasserzufluß, mit 16 ein zur Regelung des Wasser Standes dienender Überlauf und mit 17 ein Stopfen zur Entleerung der Vorrichtung.Die Rohrschlange 7 und gegebenenfalls die Rohrschlange 14 werden beim Betrieb der Vorrichtung von einem Kälte- oder Wärmemittel durchströmt und können als Verdampferschlangen gegebenenfalls unmittelbar an eine Kältemaschine angeschlossen sein.Die Füllkörper 8 bestehen vorzugsweise aus hygroskopischen Stoffen, z. B. unglasiertem Ton oder Bimsstein. Besonders vorteilhaft werden Füllkörper aus Bimsstein von der handelsüblichen Walnußgröße verwendet, die mit Bohrungen von 5 bis 20 mm Durchmesser versehen sind. Die Bohrungen können parallel oder windschief zueinander verlaufen, gegebenenfalls einander auch schneiden. Derartige Füllkörper haben einen verhältnismäßig geringen Luftwiderstand, andererseits aber eine besonders wirksame große Oberfläche, so daß die Wärmeleistung der Vorrichtung in günstiger Weise erheblich vergrößert wird.Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der Wärmeaustauscher nicht als Rohrschlange ausgebildet, sondern besteht aus einer Anzahl radial und versetzt gegeneinander angeordneter Röhren 18, die vorzugsweise mit Außenrippen 19 versehen sind. Die Röhren münden in je einen äußeren und inneren Ringraum 20 und 21, denen das Wärme- und Kältemittel durch Zuleitungsrohre 22 und 23 zugeführt bzw. entzogen wird. Die umzuwälzende Flüssigkeit strömt von oben her und die Luft von unten her an den Röhren 18 vorbei.Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht der Wärmeaustauscher aus achsparallel angeordneten Röhren 24, die keine Rippen tragen, dagegen an den Enden 2 5 beiderseits aufgedornt und im Vollbad verzinkt sind. Zwischen den Röhren befindet sich ein Hohlraum 26, dem das Wärme- oder Kältemittel durch Leitungen 27, 28 zugeführt bzw. entzogen wird. Die Luft und die umzuwälzende Flüssigkeit strömen hier von unten bzw. von oben durch die Röhren 24.P λ τ ii ν τ λ ν s ι· κ Ccn ΐ·::ι. Ortsbewegliche Vorrichtung zur Reinigung der Luft von Staub, Rauch und Keimen nach Patent 612604, bei der die Waschflüssigkeit mit der zu reinigenden Luft in einem mit Körpern mit großen Oberflächen gefüllten Behandlungsraum in Berührung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Füllkörpern (8) von großer Oberfläche oder anstatt dieser Füllkörper in dem Behandlungsraum (6) ein ein Wärme- oder Kältemittel führender Wärmeaustauscher, z. B. eine Rohrschlange, (7) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (7) als an eine Kältemaschine anschließbare Verdampferschlange ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (8) die Zwischenräume zwi- iao sehen den Windungen der Rohrschlange (7) ausfüllen.648
- 4· Vorrichtung nach den Ansprüchen ι I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (8) aus natürlichem Bimsstein, vorzugsweise von Walnußgröße, bestehen, die mit künstlichen Bohrungen versehen sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer der im Behandlungsraum (6) angeordneten Rohrschlange (7) eine weitere Rohrschlange (14) im Flüssigkeitsbehälter (13) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher aus radial angeordneten, vorzugsweise mit Außenrippen (19) besetzten Rohren (18) besteht, die in gemeinsame innere und äußere Ringräume (20, 21) einmünden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher aus parallel zur Achse des Behandlungsraums angeordneten Rohren (24) besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB172500D DE643466C (de) | 1936-01-14 | 1936-01-14 | Ortsbewegliche Vorrichtung zur Reinigung der Luft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB172500D DE643466C (de) | 1936-01-14 | 1936-01-14 | Ortsbewegliche Vorrichtung zur Reinigung der Luft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643466C true DE643466C (de) | 1938-02-19 |
Family
ID=7007035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB172500D Expired DE643466C (de) | 1936-01-14 | 1936-01-14 | Ortsbewegliche Vorrichtung zur Reinigung der Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643466C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011584B (de) * | 1956-02-15 | 1957-07-04 | Karl Andreas Louis Thorsson | Apparat zur Behandlung der Luft in Raeumen, insbesondere in Lagerraeumen fuer Nahrungsmittel, wie Obst und Gemuese |
DE1220103B (de) * | 1959-03-25 | 1966-06-30 | Fritz Thobaben | Fahrbare Klimaanlage |
DE3809950A1 (de) * | 1988-03-24 | 1989-10-12 | Bentz & Sohn Melitta | Luftbefeuchter |
-
1936
- 1936-01-14 DE DEB172500D patent/DE643466C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011584B (de) * | 1956-02-15 | 1957-07-04 | Karl Andreas Louis Thorsson | Apparat zur Behandlung der Luft in Raeumen, insbesondere in Lagerraeumen fuer Nahrungsmittel, wie Obst und Gemuese |
DE1220103B (de) * | 1959-03-25 | 1966-06-30 | Fritz Thobaben | Fahrbare Klimaanlage |
DE3809950A1 (de) * | 1988-03-24 | 1989-10-12 | Bentz & Sohn Melitta | Luftbefeuchter |
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