DE642993C - Mitlaeufer, insbesondere fuer Papierstoff verarbeitende Maschinen - Google Patents
Mitlaeufer, insbesondere fuer Papierstoff verarbeitende MaschinenInfo
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- DE642993C DE642993C DEH140720D DEH0140720D DE642993C DE 642993 C DE642993 C DE 642993C DE H140720 D DEH140720 D DE H140720D DE H0140720 D DEH0140720 D DE H0140720D DE 642993 C DE642993 C DE 642993C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/10—Wire-cloths
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/0027—Screen-cloths
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Description
- Mitläufer, insbesondere für Papierstoff verarbeitende Maschinen Als Mitläufer, insbesondere für Papierstoff verarbeitende Maschinen, verwendet man bekänntlich Webstoffe, die die Entwässerung und Trocknung des durchlaufenden Gutes durchführen. Das geschieht durch Aufnahme tropfbar flüssiger Feuchtigkeit in der Maßpartie und Wiederabgabe in der Trockenpartie unter dem Einfluß von Wärme durch Verdampfen bzw. Verdunsten der Feuchtigkeit durch den Mitläufer hindurch.
- Diese Arbeitsleistung führt aber zur schnellen Zerstörung der Bahn, wenn nicht zwischen den einzelnen Durchfeuchtungen auch eine im übrigen die Entwässerungs- bzw. Trocknungsleistung fördernde Durchtrocknung durch Warm-oder Heißluftbehandlung stattfindet. Dabei stellt sich aber das. bekanntermaßen erhebliche, auf die schlechte Wärmeleitfähigkeit des Baustoffes des Mitläufers zurückzuführende Temperaturgefälle durch den Mitläufer hindurch hindernd in den Weg.
- Hauptaufgabe der Erfindung ist @es nun, diesen Mangel zu beseitigen, wobei gleichzeitig auf die Verringerung der Beeinflußbarkeit solcher Mitläufertuclie ,gegen Einwirkungen des Stoffwassers, der Hitze und des mechanischen Verschleißes sowie auch auf die Verbesserung der Durchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase abgezielt wird.
- Erfindungsgemäß besteht nun ein Mitläufer, der diese Forderungen erfüllt, ganz oder teilweise aus metallisiertem Garn. Auf die Natur des Garnes, das mit Metall ioder Metallstaub überzogen ist, kommt es dabei grundsätzlich ,nicht an. Man kann es je nach den Notwendigkeiten seines Verwendungszweckes z. B. als Trockenfilz in Papier-, Pappen-, Zellstoff-, Holzstoff- :oder ähnlichen Maschinen .auswählen ;und dabei sowohl zu pflanzlichen, tierischen, mineralischen als auch zu künstlichen Faserstoffen einschließlich Zellstoff, Papiergarn und anderen Celluloseerzeugnissen greifen. Voraussetzung ist lediglich, daß sich die Stoffe durch Weben, "Wirken, Filzen oder in anderer Weise zu einer dem Zweck angepaßten Bahn verarbeiten lassen. Auch kann sich das Garn im unbehandelten oder gegen Hitze, chemische und. phy siologische bzw. bakteriologische Einflüsse bereits imprägnierten Zustand befinden, ebenso wie es in irgendeiner Anordnung oder Gewebebindung in Zusammenhang mit nicht metallisiertem, z. B. "kautschukumkleidetem Garn oder mit Faserstoffauflagen, wie Asbest oder Schlackenwolle, letztere auf dem fertigen Gewebeoder Mischgewebe, verwendet werden kann.
- Die Verwendung von ein- oder beiderseitig mit Metall überzogenen Textilstoffen als Trokkenfilz für Papiermaschinen ist bekannt, indessen kann bei ihnen bestenfalls nur eine Abschirmwirkung gegen Hitze unter dem Opfer einer verringerten Durchlässigkeit des Tuches für Flüssigkeiten und Gase bzw. Dampf erzielt werden, weil der Metall- odcr Metallstaubb-elag die Zugänge zu den insonderheit bei Trockenfilzen engen Gewebeporen verstopft und lediglich insofern einen Schutz der Faser herbeiführt, als sie von vornherein weniger mit der Feuchtigkeit in Berührung kommt. Das bedingt aber gleichzeitig eine grundsätzliche Änderung der Arbeitsweise des Filzes, ganz abgesehen davon, daß der Ausgleich des Temperaturgefälles durch den Filz hindurch, auf den die Erfindung in erster Linie abzielt, niemals zustande kommt, sondern im Gegenteil nur eine einseitige Erhöhung der Arbeitstemperatur an der Anlageseite erfolgt.
- Metallisiertes Garn ist an sich bekannt, doch hat man es bisher nicht zur Herstellung von Mitläufertuchen verwendet. Auch metallisierte oder mit Metallstreifen durchsetzte Gewebe sind bekannt. Einmal hat man aber nur von ihrem Aussehen Gebrauch gemacht, oder auf den verbesserten Schutz gegen Reibung, z. B. bei Strümpfen, abgezielt, zum anderen auf eine Abschirmwirkung als Feuerschutz für Behleidungs- und Verkleidungsstoffe. Im letzteren Falle hat man die Metall-oder metalldurchsetzte Schicht vorzugsweise einseitig angeordnet, um dadurch eine verbesserte Wärmeableitung gegenüber der dann vergleichsweise kühl bleibenden, nicht metallbedeckten Rückseite zu erreichen.
- Die Metallisierung des Garnes kann durch einfaches Belegen oder durch Niederschlagen eines für den betreffenden Zweck geeigneten Metalles, wie Aluminium, Kupfer, Nickel, erfolgen, indem man beispielsweise das Metall in Pulverform auf das Garn aufstäubt, als Aufschwemmung in beliebigen Bindemitteln, z. B. Lacken, aufgespritzt oder das Garn damit durchtränkt. Für bestimmte Zwecke können auch Metallsalzlösungen verwendet werden, aus denen metallische Niederschläge der gewünschten Korngröße auf dem Garn oder in dem Garn chemisch ausgefällt oder bei Fäden mit Metallseele galvanisch niedergeschlagen «erden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mitläufer, insbesondere für Papierstoff verarbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz oder teilweise aus metallisiertem Garn besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH140720D DE642993C (de) | 1934-07-20 | 1934-07-20 | Mitlaeufer, insbesondere fuer Papierstoff verarbeitende Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH140720D DE642993C (de) | 1934-07-20 | 1934-07-20 | Mitlaeufer, insbesondere fuer Papierstoff verarbeitende Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642993C true DE642993C (de) | 1937-03-22 |
Family
ID=7178515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH140720D Expired DE642993C (de) | 1934-07-20 | 1934-07-20 | Mitlaeufer, insbesondere fuer Papierstoff verarbeitende Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642993C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860746C (de) * | 1947-10-28 | 1952-12-22 | Erwin Meyer | Maschine zur Herstellung von Papier und Karton |
DE19654434A1 (de) * | 1996-12-30 | 1998-07-02 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Maschine zur Herstellung einer kontinuierlichen Materialbahn |
-
1934
- 1934-07-20 DE DEH140720D patent/DE642993C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860746C (de) * | 1947-10-28 | 1952-12-22 | Erwin Meyer | Maschine zur Herstellung von Papier und Karton |
DE19654434A1 (de) * | 1996-12-30 | 1998-07-02 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Maschine zur Herstellung einer kontinuierlichen Materialbahn |
US6346171B1 (en) | 1996-12-30 | 2002-02-12 | Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh | Paper making machine using separate metal screens for press and dryer cylinders |
US6497792B2 (en) | 1996-12-30 | 2002-12-24 | Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh | Paper machine using metal screen for press section and dryer cylinders |
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