DE642794C - Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung substituierter BarbitursaeurenInfo
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- DE642794C DE642794C DEC50241D DEC0050241D DE642794C DE 642794 C DE642794 C DE 642794C DE C50241 D DEC50241 D DE C50241D DE C0050241 D DEC0050241 D DE C0050241D DE 642794 C DE642794 C DE 642794C
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Description
- Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursäuren Gegenstand des Patents 626411 ist ein Verfahren, nach welchem man Barbitursäuren, die am 5-Kohlenstoffatom noch ein bewegliches Wasserstoffatom haben, mit Halogenpyridinen oder deren Abkömmlingen umsetzt.
- Es wurde nun gefunden, d aß man nicht von Halogenpyridinen auszugehen braucht, sondern daß man auch die als Zwischenprodukte zur Herstellung von Halogenpyridinen dienenden4 :Pyridylpyridiniumhalogenide verwenden kann. Beispiel i Ein Gemisch aus 4 Teilen Athylbarbitursäure und 9 Teilen 4-Pyridylpyridiniumdibroxnid wird im Ölbad zunächst bis zur Bildung einer Schmelze, dann innerhalb i Stundebisaufis5°erhitzt. DasUmsetzungsgemisch wird in heißem Wasser unter Zugabe von so viel Salzsäure, als zur Lösung erforderlich ist, gelöst, mit Natriumhydrosulfit und Kohle behandelt, filtriert und das Filtrat nach dem Erkalten mit Ammoxiiak gefällt bis zur alkalischen. Reaktion, dann mit Essigsäure angesäuert. Hierbei scheidet sich die 5-(4-PYridYl)-5-äthylbarbitursäure in einer Ausbeute von 8o bis 9o% -der Theorie ab. Sie ist nach folgender Gleichung entstanden: Beispiel 2 io Teile -kristallisiertes 4-Pyridylpyridiniummonobromid von der Formel: werden mit 6 Gewichtsteilen Äthylbarbitursäure und 7o Raumteilen Amylalkohol 3 Stunden am Rückfllußkühler gekocht und nach dem Erkalten mit verdünnter Salzsäure ausgeschüttelt. Aus der salzsauren Lösung wird in gleicher Weise, wie in Beispiel i beschrieben, die erhaltene Barbitursäure abgeschieden. Beispiel 3 Ersetzt man in Beispiel i die 9 Teile 4-Pyridylpyridiniumdibromid durch 7 Teile 4.-Pyridylpyridiniumdichlorid und verfährt im übrigen in gleicher Weise, so gelangt man ebenfalls zur 5-(Y-Pyridyl)-5-äthylbarbitursäure.
- Beispiel 4 Ersetzt man in Beispiel i die Äthylbarbitursäure durch i Teil i-Methyl-5-äthylbarbitursäure und verschmilzt diese mit 2 Teilen 4-Pyridylpyridiniumdibromid, so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise die in dem Patent 626 411, Beispiel .4, beschriebene i-Methyl-5-äthyl-5-pyridylbarbitursäure vom F. i5o°. .
- Beispiel 5 Verschmilzt man in gleicher Weise, wie in Beispiel i angegeben, 5 Teile 5-Butylbarbitursäure mit g Teilen 4-Pyridylpyridiniumdibromid, so erhält man bei der Aufarbeitung des Umsetzungsgemisches die 5-(-f-Pyridyl)-5-butylbarbitursäure vom F.26o°. Beispiel 6 Geht man von 5-Allylbarbitursäure aus und verschmilzt diese mit der doppelten Menge 4-Pyridylpyridiniumdibromid, so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise die 5-(y-Pyridyl)-5-allylbarbitursäure, die bei 27o° unter Zersetzung schmilzt.
- Beispiel 7 Verschmilzt man 5 Teile i-Methyl-3-phenyl-5-äthylbarbitursäure mit 7 Teilen 4-Pyridylpyridiniumdibromid und verfährt im übrigen in gleicher Weise, wie in Beispiel i beschrieben, so entsteht die i-Methyl-3-phenyl-5-äthyl-5-(Y-pyri'dyl)-barbitursäure, die aus verdünntem Alkohol in derben Kristallen vom F. i43° kristallisiert, die in Mineralsäuren löslich, in Alkalien unlöslich sind. Beispiel 8 Ersetzt nun in Beispiel i das 4-Pyridylpyri:diniumdibromi-d durch das 4-Pyridylpyridiniurn@dijodid (hergestellt durch doppelte Umsetzung des Dibromids mit Jodkalium in Methanol), ;so erhält man beim Verschmelzen von 4 Teilen des Dijodids mit i, 5 Teilen Äthylbarbitursäure nach Aufarbeiten der Schmelze in der üblichen Weise ebenfalls die 5-(y-Pyridyl)-5-äthylbarbitursäure.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursäuren der allgemeinen Formel worin RI einen Pyridinrest, R2, R3 und R4 aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste, R3 und R4 gegebenenfalls auch Wasserstoffatome darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man in weiterer Ausbildung des Verfahrens des Patents 626411, nach welchem man Halogenpyridine auf Barbitursäuren, die am 5-Kohlenstoffatom noch .ein bewegliches Wasserstoffatom haben, einwirken läßt, hier die Halogenpyridine durch die 4-Pyridylpyridiniumhalogenide ersetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50241D DE642794C (de) | 1935-02-28 | 1935-02-28 | Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50241D DE642794C (de) | 1935-02-28 | 1935-02-28 | Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642794C true DE642794C (de) | 1937-03-31 |
Family
ID=7027136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50241D Expired DE642794C (de) | 1935-02-28 | 1935-02-28 | Verfahren zur Herstellung substituierter Barbitursaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642794C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526231A (en) * | 1946-10-21 | 1950-10-17 | Parke Davis & Co | 5-phenyl-5-pyridyl hydantoins |
-
1935
- 1935-02-28 DE DEC50241D patent/DE642794C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526231A (en) * | 1946-10-21 | 1950-10-17 | Parke Davis & Co | 5-phenyl-5-pyridyl hydantoins |
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