DE642356C

DE642356C - Loesbare Verbindung fuer die Baggereimer von Schaufelradbaggern

Info

Publication number: DE642356C
Application number: DEL88925D
Authority: DE
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1935-10-06
Filing date: 1935-10-06
Publication date: 1937-03-02

Description

Die Erfindung betrifft eine lösbare Vierbindung für die auf dem Schaufelradschurrenkörper mittels Schrauben befestigten Baggereimer für Schaufelradbagger. "
Bei Erdschichten, die stark mit Steinen durchsetzt sind, müssen die Baggereimer von Schaufelrädern des öfteren ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck' ist bereits vorgeschlagen worden, die Baggereimer auf dem Schaufelradschurrenkörper anstatt mit Nieten mit Schrauben zu vierbinden. Diese Schrauben sind jedoch dem· rauhen Baggerbetrieb ausgesetzt, so daß in den meisten Fällen das Lösen der Schrauben" mit Schwierigkeiten verbunden ist.

Es ist bereits bei. Eimerkettenbaggern die Verbindung des Baggereimers mit der Schake bekanntgeworden, bei der zur Entlastung der Verbindungsschrauben zwischen Schake und Eimer keilförmige Lagerflächen vorgesehen sind.

Die Erfindung besteht nun darin, daß der Baggereimer, dessen Schwanzende mit dem Schaufelradschurrenkörper leicht lösbar verbunden ist, in seinem vorderen Teil einen Ansatzkörper mit zwei winklig zueinander stehenden Lagerflächen aufweist, gegen die die entsprechend ausgebildeten Lagerflächen eines Ansatzkörpers des Schaufelradschurrenkörpers mittels einer leicht lösbaren Verbindung gepreßt werden. Die lösbare Verbindung kann so ausgeführt werden, daß der Ansatzkörper des ~ Schaufelradschurrenkörpers eine parallel zur Längsmittelebene des letzteren verlaufende Bohrung zur Aufnahme und Befestigung der freien Enden eines U-förmigen Schraubenbolzens aufweist, dessen bügeiförmiger Teil in einer ebenfalls parallel zur Längsmittelebene des Schaufelradschurrenkörpers verlaufenden Ausnehmung des Ansatzkörpers des Baggereimers verlegt ist und durch einen quer durch den Ansatzkörper des Baggereimers hindurchgehenden Bolzen gehalten ist.

Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß die Lagerflächen der Ansatzkörper, die durch einen durch sie hindurchgehenden Bolzen zusammengehalten werden, spitzwinklig zueinander, also keilig, verlaufen. Das Schwanzende des Baggereimers ist zweckmäßig in einer nutartigen^ Führung des Schaufelradschurrenkörpers einschiebbar.

Gegenüber den bekannten lösbaren Schraubenverbindungen der Baggereimer mit dem Schaufelradschurrenkörper von Schaufelrädern besteht der Vorteil der Erfindung .darin, daß der Grabdruck durch die winklig zueinander stehenden Lagerflächen zwischen Baggereimer und Schaufelradschurrenkörper zum großen Teil aufgenommen wird, wodurch die den Schaufelradschurrenkörper und die Baggereimer verbindenden Schraubenbolzen nahezu vollkommen vom Grab druck entlastet werden. Die Baggereimer haben trotzdem einen festen Sitz auf dem Schaufelradschurrenkörper, ohne daß die leichte Lösbarkeit

des Eimers beeinträchtigt wird, da die Verbindungsteile vor Abnutzung durch den Baggerbetrieb geschützt sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung iß, zwei Ausführungsfoeispielen dargestellt.

Abb. ι zeigt in Seitenansicht und teilweise^ im Schnitt einen Ausschnitt aus einem Schaufelrad,

Abb. 2 einen Schnitt in Richtung der Linie ip 2-2 der Abb. i.

Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und

Abb. 4 einen Schnitt in Richtung 4-4 der Abb.3 und

Abb. 5 einen Schnitt in Richtung 5-5 der Abb. 4.

Auf dem Schaufelradschurrenkörper a, auf dem Schurrenbleche zur seitlichen Ableitung des Baggergutes angeordnet sind, sind die Baggereimer b aufgesetzt. Zur Befestigung der Baggereimer b am Schaufelradschurrenkörper α ist an jedem Baggereimer vorn ein Ansatzkörper d mit Lagerflächen vorgesehen, die sich gegen die Lagerflächen c¹ und c² des am Schaufelradschurrenkörper α angeordneten Ansatzes c anlegen, wobei das Schwanzende des Eimers sich in eine den Eimer δ ganz oder teilweise umfassende Führungsnut α¹ einschiebt. Die Lägerflächen c¹, c² sind winklig zueinander angeordnet.

Um den Ansatzkörperif des Eimers b mit dem Ansatzkörper c des Schaufelradschurrenkörpersß verbinden zu können, ist im Ansatzkörper d des Eimers ö parallel zur Längsmittelebene des Schaufelradschurrenkörpers a eine Bohrung e vorgesehen, die in dem Ansatzkörper c des SchaufelradschurDenkörpers a ihre Fortsetzung e¹ findet. Die Bohrung e nimmt ein U-förmig gebogenes Zugglied / auf, dessen bogenförmiger Teil sich um einen mit einer Eindrehung versehenen, in einer Durchbohrung des Baggereimers b gehaltenen Bolzen £· legt. Die beiden Ejiden des Zuggliedes/ sind durch je eine Schraube/¹ in einer Ausnehmung h des Schaufelradschurrenkörpers ß befestigt. Die Baggereimer b sind mittels Anschlagblechen I am Schaufelradschurrenkörper α derart geführt, daß sie gegen seitliches Vierschieben gesichert sind. Das Zugglied / drückt infolge seiner Schräglage die beiden Ansatzkörper c und d mit ihren Anlageflächen c¹ und c^% zusammen und schafft somit einen festen Sitz für den Eimer b, der sich demzufolge nicht losschlagen kann, wobei jedoch die Schraubenverbindung/,/¹ fast ganz von den auf die Eimer δ wirkenden Kräften entlastet ist.

Eine ähnliche Ausführung ist in den

Abb. 3, 4 und 5 dargestellt. Die beiden Ansatzflächen c¹ und C" bilden hier einen spitzen Winkel, so daß damit eine Keilwirkung erzielt d. Als Verbindung zwischen Eimer und Lufelradschurrenkörper dient ein Keil/, 'durch die Schraube/¹ verstellt werden

Der Keil / drückt die Anlageflächen c¹ und c² gegeneinander und schafft damit den gewünschten festen Sitz, ohne daß die Keilverbindung durch die Grabkräfte belastet wird. Bei beiden beschriebenen Ausführungen ist zwischen dem Ansatzkörper d und c ein kleiner Zwischenraum k vorgesehen, damit die Ansatzkörper d und c mit Sicherheit sich nur an den Anlageflächen c¹ und c² berühren.

Claims

Patentansprüche:

i. Lösbare Verbindung für die auf dem Schaufelradschurrenkörper mittels Schrauben befestigten Baggereimer für Schaufelradbagger, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggereimer φ), dessen Schwanzende mit dem Schaufelradschurrenkörper (a) leicht lösbar verbunden ist, in seinem vorderen Teil einen Ansatzkörper (d) mit zwei winklig zueinander stehenden Lagerflächen (c¹, c²) aufweist, gegen die die entsprechend ausgebildeten Lagerflächen eines Ansatzkörpers (c) des Schaufelradschurrenkörpers (ώ) mittels einer leicht lösbaren Verbindung (/, /') gepreßt werden.
2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper (c) des Schaufelradschurrenkörpers (λ) eine parallel zur Längsmittelebene des letzteren verlaufende Bohrung (^¹) zur Aufnahme 'und Befestigung der freien Enden eines U-förmigen Schraubenbolzens (/) aufweist, dessen bügeiförmiger Teil in einer ebenfalls parallel zur Längsmittelebene des Schaufelradschurrenkörpers (a) verlaufenden Ausnehmung (e) des Ansatzkörpers (d) des Baggereimers (b) verlegt ist und durch einen quer durch Ansatzkörper (d) des Baggereimers (b) hindurchgehenden Bolzen (g) gehalten ist.
3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (c¹, c²) der Ansatzkörper (c, d), die durch einen durch sie hindurchgehenden Bolzen (i) zusammengehalten werden, spitzwinklig zueinander, also keilig, verlaufen.
4. Lösbare Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwanzende des Baggereimers (b) in einer nutartigen Führung (ä¹) des Schaufelradschurrenkörpers (a) einschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen