DE642293C - Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen erwaermter feuchter Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen erwaermter feuchter Luft

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DE642293C
DE642293C DESCH109387D DESC109387D DE642293C DE 642293 C DE642293 C DE 642293C DE SCH109387 D DESCH109387 D DE SCH109387D DE SC109387 D DESC109387 D DE SC109387D DE 642293 C DE642293 C DE 642293C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Das Feuchten von Flachdruckformen durch Walzen'geschieht heute noch in'der gleichen Weise wie in den Anfangs jähren des Flachdruckverfahrens. Seit der allgemeineren Einführung des Offsetdruckes wird der Wunsch verständlich, durch eine Umgestaltung der bisherigen Feuchtwerke den ständigen Neubezug von Feuchtwalzen und: deren häufigeres Neueinstellen zu umgehen. So sind, sowohl für Lichtdruck als auch für Offsetdruck Vorrichtungen' bekanntgeworden, die durch Aufblasen von mit Feuchtigkeit gesättigter- Luft auf die Flachdruckform das bisherige Feuchtwerk ersetzen wollen. Es ist ganz zweifellos, daß bei der Anwendung eines solchen Feuchtwerks nicht nur eine bessere Arbeitsweise erzielt wird, sondern vor allem auch die Güte des Druckes in bezug auf Tiefe und Leuchtkraft der Farben durch die bessere Trockenfähigkeit der Druckfarbe und durch die Verminderung des Passerunterschiedes infolge der sehr geringen Feuchtwassermenge erheblich gesteigert wird.
Alle bisher bekanntgewordenen. Blasluftfeuchtwerke lassen je'doch den Gesichtspunkt außer acht, daß bei ihrem Arbeiten der . Feuchtigkeitsgehalt der Druckereiraumluft ver-' häitnismäßig schnell in unzulässiger Weise gesteigert wird, so daß schließlich große Pas-So seorunter schiede bei der Weiterverarbeitung der Druckpapiere die naturnotwendige Folge ist. Die Erfindung bezweckt, durch Erzeugen 'eines ständigen Kreislaufes der mit Feuchtigkeit gesättigten Luft den Austritt von Feuchtluft in den Druckereiraum, zu verhindem. "
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung· ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch in einer Seitenansicht und im Grundriß dargestellt:
Die Druckluft wird durch ein Kreiselgebläse £. erzeugt und durch ein Druckrohr dem Blasrohr δ zugeführt, dessen Länge der Druckzylinderbreite entspricht und -einen Längsschlitz aufweist, durch den die Luft auf die ganze Zylinderbreite auftrifft. Die verschiedene· Art der Druckbilder läßt es jedoch wünschenswert erscheinen, daß an einzelnen Stellen der Druckplatte mehr, an anderen weniger Feuchtigkeit aufgebracht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Blasschlitz, dessen oberes Blech c aus federndem Werkstoff besteht, mittels einer Anzahl Stellschrau- - head an verschiedenen Stellen verengt werden kann, so. daß die Feuchtluftmenge je nach den Erfordernissen des Druckes verschieden bemessen werden kann. Außer dieser Neuerung· gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen zum Aufblasen feuchter Luft auf Flachdruckformen besteht das Wesentliehe ■ der Erfindung darin, daß ein nach der zu feuchtenden Druckplatte hin offener Kasten ο den Blasschlitz allseitig* umgibt und die Luft aus diesem Kasten abgesaugt wird,
so daß also die aus dem Blasschlitz austretende Luft wieder angesaugt wird. Um den Austritt der feuchten Blasluft in. den Druckerei-' raum mit Sicherheit zu verhindern, ist dn die Blasleitung noch ein Stutzens eingebaut, durch den ein Teil der Blasluft ins Freie oder in einen Behälter geleitet wird, in dem der Wassergehalt der Feuchtluft niedergeschlagen wird. Die Luftmenge, die durch ίο den Stutzene dem Kreislauf der Luft regelbar entnommen wird, strömt durch die Schlitze/ zwischen der zu feuchtenden Druckplatte und den Kanten der offenen Seite des Kastens ο in diesen hinein, wodurch unbedingt sicher gewährleistet ist, daß nicht nur keine Feuchtluft in den Druckereiraum eintritt, sondern ein kleiner regelbarer Teil von Raumluft ständig abgesaugt wird.
Bei vorübergehendem Stillstand der Maschine kann weiter der Kreislauf der Luft kurzgeschaltet werden, so daß. der Luftstrom nicht auf eine Stelle der Druckplatte oder der Maschine auftrifft. Diese Kurzschlußivorrichtung besteht aus einer Leitung g·, welche die Druck- und Saugluftleitung des Gebläses« miteinander verbindet. In dieser Verbindungsleitung g ist eine Drosselklappe h so ange-. ordnet, daß sie die Verbindungsleitung gegen die Druckluftleitung abschließt, wenn der volle Feuchtluftstrom nötig ist. Wird die Drosselklappe A um etwa 900 gedreht, so gibt sie die Verbindungsleitung g frei und schließt gleichzeitig die Druckluftleitung ab. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr genaue Regelung des Druckluftstromes nach den Erfordernissen der vorliegenden Druckarbeit. Die Kurzschlußvorrichtung kann gleichzeitig in Abhängigkeit mit der Zylinderumdrehung gesetzt werden, so daß nur während des Vorbeiganges der Druckform Feuchtluft aufgeblasen wird.
Die zum Sättigen der Luft erforderliche Wassermenge wird aus einem elektrisch oder auf andere Weise heizbaren Behälter/ ent-•nommen und mittels einer Düse unmittelbar in den Saugluftstrom geleitet. Die feinste Zerstäubung des zugeführten Wassers wird durch das Flügelrad des Gebläses« vollkommen erreicht. Um eine Kondensation der in der Blasluft befindlichen Feuchtigkeit innerhalb der Blasrohrleitung zu verhindern, ist in dieser ein regelbarer elektrischer Heizkörper/ eingebaut.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen erwärmter feuchter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtluft nach ihrem Auftreffen auf die Flachdruckform sofort abgesaugt und dadurch ein Übertritt von Feuchtluft in den Druckereiraum verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblasen der Feuchtluft auf die Flachdruckfonm und das Absaugen der aufgeblasenen Feuchtluft in ständigem Kreislauf, beispielsweise durch ein einziges Gebläse (a), bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasschlitz federnd ausgebildet und in seiner Weite durch Stellschrauben stellenweise veränderbar ist, so daß die Feuchtluftmenge auf der Druckplattenbreite verschieden eingestellt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtluftstrom von Hand oder in Abhängigkeit von der Zylinderumdrehung der Druckmaschine kurzgeschlossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH109387D 1936-03-03 1936-03-03 Vorrichtung zum Befeuchten von Flachdruckformen bei Druckmaschinen durch Aufblasen erwaermter feuchter Luft Expired DE642293C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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