DE642075C - Verfahren zur Erzielung gleichmaessiger Temperaturen in aufzuwaermenden Gegenstaenden, insbesondere Glasgegenstaenden, bei deren Erwaermung in Heizoefen - Google Patents

Verfahren zur Erzielung gleichmaessiger Temperaturen in aufzuwaermenden Gegenstaenden, insbesondere Glasgegenstaenden, bei deren Erwaermung in Heizoefen

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DE642075C
DE642075C DEH143958D DEH0143958D DE642075C DE 642075 C DE642075 C DE 642075C DE H143958 D DEH143958 D DE H143958D DE H0143958 D DEH0143958 D DE H0143958D DE 642075 C DE642075 C DE 642075C
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heated
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achieving uniform
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uniform temperatures
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Herzogenrather Glaswerke Bicheroux & Cie GmbH
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Herzogenrather Glaswerke Bicheroux & Cie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B29/00Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
    • C03B29/02Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung gleichmäßiger Temperaturen in aufzuwärmenden Gegenständen, insbesondere Glasgegenständen, bei deren Erwärmung in Heizöfen Bei Heizöfen, in denen Gegenstände wechselnder Größe auf -eine bestimmte Temperatur erhitzt werden sollen, z. B. bei den beim Härten von Glasplatten o. dgl. zu deren Erhitzung vor dem Abschrecken dienenden Öfen, zeigt sich oft die Schwierigkeit, daß infolge zu großer Trägheit der Ladevorgänge der Heizkörper (z. B. elektrischer Heizspiralen) eine gleichmäßige Aufwärmung der in den Ofen eingebrachten Gegenstände sich nicht oder nur schwer erzielen läßt. Die Ungleichmäßigkeit kann sowohl darin bestehen, daß nicht alle Teile ein und desselben Gegenstandes die gleiche Temperatur erhalten, als auch darin, daß verschiedene nacheinander in den Ofen eingeführte Gegenstände nicht wie erforderlich auf eine gleich hohe Temperatur gebracht werden. Die Schwierigkeit tritt in erhöhtem Maße dann auf, wenn die in den Ofen eingebrachten, zu erwärmenden Gegenstände nur einen geringen Abstand von den Heizkörpern haben. In diesem Falle werden die in der Nähe des aufzuwärmenden Gegenstandes liegenden Heizkörper stärker zur Wärmeleistung herangezogen, also stärker entladen als die weiter entfernt liegenden Heizkörper. Die Wiederherstellung eines gleichmäßigen Wärmezustandes in allen Heizkörpern erfolgt aber ohne Hilfsmittel nur langsam, und die Folge davon ist die vorerwähnte ungleichmäßige Erwärmung des eingebrachten Gutes. Zur Verringerung des Übelstandes hat man bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen. Man hat z. B. den Ofen in verschiedene Abschnitte geteilt und jeden Abschnitt mit einem besonderen Temperaturregler versehen. Auch hat man vorgeschlagen, die im Ofen vorhandene Luft in rasche Umwälzung zu versetzen und den Wärmeausgleich durch die Wirbelströme zu unterstützen. Weiter hat man als Wärmespender Heizwände aus Stahl besonderer Zusammensetzung benutzt, die, durch magnetische Induktionsströme erwärmt, ihren Magnetismus bei bestimmten Temperaturen verlieren, so daß die Aufheizung begrenzt wird. Weiter ist es auch schon bekannt, daß zwischen den Heizkörpern und den zu erwärmenden Glasgegenständen eine genügend starke Metallwand geschaltet wird, deren hohe Wärmeleitzahl den Wärmeausgleich innerhalb der Wand begünstigt, so daß sich die erzeugte Wärme stets rasch und gleichmäßig auf die zu erwärmenden Glasgegenstände überträgt.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg zur Erzielung gleichmäßiger Temperaturen in aufzuwärmenden Gegenständen bei Öfen der bezeichneten Art, der gewisse Nachteile der bisher eingeschlagenen Wege vermeidet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Zwischenwände als Hohlkörper, vorzugsweise aus -Metall, ausgebildet werden, in denen ein wärmeverteilender Füllstoff in Umlauf versetzt wird. Der Umlauf kann ein freier oder ein zwangsläufiger sein. Freier Umlauf . ergibt sich durch die Unterschiede der Dichte des verschieden erwärmten bzw. sich verschieden abkühlenden Füllmittels. Wirksamer ist jedoch ein zwangsläufiger Umlauf des Füllmittels durch Pumpen, Gebläse oder sonstige Fördervorrichtungen.
  • Als Füllmittel kann ein gasförmiger Körper oder besser noch eine Flüssigkeit Verwendung finden. Als Flüssigkeit geeignet sind besondefs Metalle, die bei den Heiztemperaturen flüssig sind, wie Blei, Zinn, Aluminium usw.
  • Zur Unterstützung des Wärmeausgleichs kann man die hohle Zwischenwand in an sich bekannter Weise mit inneren und(oder äußeren Rippen versehen.
  • Das beschriebene Verfahren kann mit irgendeinem selbsttätigen Temperaturregelverfahren verbunden werden.
  • Sinngemäß läßt sich das Verfahren auch bei der Kühlung von Gegenständen anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: z. Verfahren zur Erzielung gleichmäßiger Temperaturen in aufzuwärmenden Gegenständen, insbesondere in Glasgegenstiinden bei deren Erwärmung in Heizöfen, hei welchem die Abgabe der Wärme von Gien Heizkörpern an die aufzuwärmenden Gegenstände mittelbar durch zwischengeschaltete Wände guter Wärmeleitung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenwände Hohlkörper, vorzugsweise aus Metall, benutzt und in diesen zur Erzielung eines dauernden Wärmeausgleichs gasförmige oder flüssige Mittel in Umlauf gehalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß als umlaufendes Wärmeausgleichmittel in den Hohlkörpern flüssiges Metall dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeausgleich in den Zwischenwänden durch innere und/oder äußere Rippen unterstützt wird.
DEH143958D 1935-06-09 1935-06-09 Verfahren zur Erzielung gleichmaessiger Temperaturen in aufzuwaermenden Gegenstaenden, insbesondere Glasgegenstaenden, bei deren Erwaermung in Heizoefen Expired DE642075C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943192C (de) * 1949-11-01 1956-05-17 Brockmann & Bundt Ind Ofenbau Glaskuehlofen

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