DE641857C - Filmkassette mit Vorrats- und Aufwickelkern - Google Patents
Filmkassette mit Vorrats- und AufwickelkernInfo
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- DE641857C DE641857C DEK137824D DEK0137824D DE641857C DE 641857 C DE641857 C DE 641857C DE K137824 D DEK137824 D DE K137824D DE K0137824 D DEK0137824 D DE K0137824D DE 641857 C DE641857 C DE 641857C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Filmkassetten mit Vorrats- und Aufwickelkern, bei denen der
Film zurückgespult wird, insbesondere solche Kassetten, in denen der Film mit zwei nebeneinanderliegenden,
mit den Bildköpfen entgegengesetzt gerichteten Bildreihen beaufschlagt wird oder in denen so belichteter
Film ,enthalten ist und die in zwei entsprechend geschwenkten Lagen mit demTriebwerk
verbunden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zählwerk in der Kassette, das sowohl beim ersten
wie auch beim zweiten Durchlauf des Films zählt und dabei eine fortschreitende Bewegung
ausführt und zu beiden Seiten der_ Kassette mit Skalen und Skalenfenstern versehen
ist. Nach' dem zweiten Durchlauf 'des Films befindet sich dieser in der Ursprungslage, jedoch ist das Zählwerk in einer End-
stellung, 'und es kann ohne Öffnen der* Kassette nicht wieder in die Ursprungslage
zurückgeführt werden.
■ . Das Zählwerk mißt in an sich bekannter Weise durch einen Tastarm den Wickeldurch-
B5 messer, jedoch ist es so angeordnet, daß der
Tastarm beim ersten Durchlauf auf dem Vorratswickel aufliegt, daß ihm jedoch nach
dem vollständigen Ablauf des Vorratswickels der Wieg zur Anlage an den beim zweiten
Durchlauf als Vorratswickel dienenden Wickel freigegeben, wird und nach dessen Abspulung
der Weg zur Anlage an einen Endanschlag.
Die dem jeweiligen. Durchlauf entsprechenden Skalienangaben sind nur jeweils in einem
Skalenfenster ablesbar, das bei korrekt eingesetzter Kassette an der Außenwand der
Kamera liegt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar
zeigen im einzelnen Abb. ι die Seitenansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Filmkassette in Ebene II-II der Abb. 1, wobei der
Tasthebel sich in anderer" Stellung befindet, und ■
Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der beiden Skalen des Zählwerkes.
Die Erfindung wird beispielsweise an einer Kni'okamerakassette erläutert, in der der Film
mit zwei mit den Bildköpfen entgegengesetzt gerichteten, nebeneinanderliegenden Bildreihen
beaufschlagt wird. Der allgemeine Erfindungsgedanke, das Kassettenzählwerk so auszugestalten, daß es beim ersten Durchlauf
den Widcelduxchrnesser des Vorratskerns, dann fortlaufend den beim zweiten Durchlauf
als Vorratswickel dienenden Wickel mißt und ferner gegebenenfalls in der Mittel- und
Endstellung Hinweise gibt, kann allgemein für solche Photo- oder Kinogeräte angewendet
werden, bei denen Kassetten mit Vorrats- und Aufwickelkern mit Rückspülung des
Fikns mit oder ohne Beaufschlagung zur Verwendung kommen. --
Der Vorratsfilmwickel ι befindet sich auf dem Kern 2, der zwischen dem Deckel 3 und
dem Boden 4 der Kassette in bekannter Weise xo gelagert ist und eine quadratische Mitnehmeröfrnung
5 für die Kameraaufwickelspindel besitzt, die in Eingriff kommt, wenn die Kassette
um 18 o° geschwenkt in die Kamera eingesetzt
wird. Der Film läuft von der VorratsfilmroUe 1 auf dem Kern 2 zwischen der
Führung 6 und der Seitenwand 4 der Kassette um eine Zahntrommel 7 mit den beiderseitigen
Mitnehmerzapfen 8, auf denen sie in den Seitenwänden der Kassette gemäß Abb. 2 gelagert ist; von da läuft der Film weiter
durch das Filmfenster zum Aufwickelkern 9. Das Zählwerk gemäß der Erfindung besteht
aus einer Spindel 10, die quer in der Kassette zwischen der Seitenwand 4 und dem
Deckel 3 gelagert ist. An dem einen Ende der Spindel 10 befindet sich der Arm 13,
der * an seinem Ende eine Rolle 14 trägt.
Die Feder 11 auf der Spindel 10 liegt mit
dem einen Ende 12 auf dem mittleren Teil der Zahntrommel 7 auf, während das andere
Ende den Arm 13 bzw. die Walze 14 federnd gegen die äußeren Windungen der Filmvorratsspule
bzw. die Aufwickelspule preßt. Wenn sich der Föhn in seiner ursprünglichen unbelichteten Lage (gemäß Abb. 1) in der
Kassette befindet, liegt die Rolle 14 gegen die äußeren Windungen des Vorratswickels 1.
Wird nun der Film belichtet, so verringert* sich der Durchmesser des Filmwickels 1, wogegen
der Durchmesser des Wickels auf dem Aufwickelkern sich vergrößert. Entsprechend der Verringerung des Durchmessers des Vorratswickels
ι wird der Arm 13 nach Abb. 1
im Uhrzeigersinne geschwenkt. Die Anordnung bzw. Länge des Hebels 13 wird so gewählt,
daß die Rolle 14 an dem Kern 2 vorbeigleitet, wenn der Wickel 1 ein bestimmtes
Geringstmaß (beispielsweise 1 oder 2 Windungen) erreicht hat. Inzwischen ist der
Wickel auf dem Kern 9 auf den Durchmesser angewachsen, der durch den stark strichpunktierten
Kreis in Abb. 1 angedeutet ist. Während des Ablaufs des Films von dem
Vorratswickel wird die Rolle 14 daher einen Weg !entsprechend der strichpunktierten Linie
15 ausführen. Wird nun die Kassette um i8o° geschwenkt in die Kamera eingesetzt,
so wird die ursprüngliche Aufwickelspule zur Vorratsspule und nimmt bei der nun folgenden
Belichtung in ihrem Durchmesser allmählich wieder ab, so daß die Rolle 14 ihren
Weg 15 in der schwach strichpunktierten Richtung (Abb. 1) fortsetzen kann. Wenndie-
. ser Filmwickel auf einen bestimmten Kleinstiwert abgewickelt ist, so gleitet die Rolle 14 an 6g
•d(5m Kern 9 vorbei, und der Arm 13 schlägt
gegen den Stift 16 der Wand 4.
Auf dem einen Ende der Spindel ι ο ist die
Scheibe 17 (mit der Skalenteilung 18) befestigt. Beispielsweise ist die Spindel 10 mit
der Abflachung 19 in entsprechenden Schlitzen der Scheiben 17 und 20 vernietet. Bei einer
Veränderung des Durchmessers der Filmwickel wird sich also die mit dem Hebel 13
verbundene Spindel 10 mit den Scheiben 17 und 20 verstellen. Diese Scheiben 17 und 20
befinden sich in Gehäusen 21 und 22 zu beiden Seiten der Kassette. Das Gehäuse 21
ist mit einem Einblickfenster 23 und entsprechend das Gehäuse 22 mit dem Fenster 24
versehen. Vorzugsweise wird noch ein Index, beispielsweise der Zeiger 25 an den Fenstern
23 und 24, angebracht, um das Ablesen der Skalenteilungen zu erleichtern. Die Skalenteilungen
18 bzw. 26 sind in Filmlängeneinheiten geteilt. Beim ersten Durchlauf des
Films wird die Skala 18 die Veränderung des Wickeldurchmessers 1 anzeigen, und zwar kontinuierlich
bis zu dem Augenblick, in dem die Rolle 14 an dem Kern 2 vorbeigleitet. In
diesem Augenblick erfolgt eine sprunghafte Veränderung, durch die der Vermerk der
Skala »Umsetzen« o. dgl. in das Fenster 23 gebracht wird.
Die Teilung 26 der Scheibe 20 ist ganz entsprechend ausgebildet, wie aus Abb. 3 ersichtlich
ist. Sie ist fortlaufend zur Teilung ϊ8 angeordnet. Beide Teilungen 18 und 26
sind im Winkel gegeneinander versetzt, und zwar derart, daß in der Öffnung 24 des Gehäuses
22 die Zahl 7, ζ erscheint, wenn das Wort »Umsetzen« in der Öffnung 23 des Gehäuses
sichtbar wird. Bei dem zweiten Durchlauf des Films schreitet die Drehung der Scheibe 20 kontinuierlich fort, und wenn der
Film von dem Kern abgespult ist, schwenkt der Arm 13 an ihm vorbei bis zum Anschlag
16, wodurch die Angabe »Filmende« im Fenster 24 erscheint. Diese Anordnung ist
im Ausführungsbeispiel für eine 7,5 m Rolle beschrieben, die mit zwei nebeneinanderliegenden,
mit den Bildköpfen entgegengesetzt gerichteten Bildreihen beaufschlagt wird, wodurch
zwei Halbfilme entstehen, deren jeder eine Länge von 7,5 m hat, so daß 15 m Film
beaufschlagt sind. Die Skalenteilungen 18 und 26 sind infolgedessen so angeordnet, daß sie
aneinander anschließen, d. h. die Skala für den ersten Durchlauf (Abb. 1) umfaßt den
Bereich von 15 bis 7,5 m, die für den zweiten
Durchlauf den von 7,5 bis om. Nach Wunsch kann die Teilung fortschreitend, also mit
om beginnend, vorgesehen werden, anstatt, wie in der beschriebenen Ausführungsform,
rückläufig.
1 Durch dieses Zählwerk wird auch eine Sicherung gegen Fehlbelichtung bei Filmen
in Kassetten für mehrfache Beaufschlagung erzielt. Insbesondere kann eine Kassette nach
der Erfindung zu einem beliebigen Zeitpunkt der Beaufschlagung der einen oder der anderen
Hälfte aus der Kamera herausgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie beim Wiedereinsetzen in der falschen
Richtung weiterbelichtet wird, wenn darauf geachtet wird, daß die sichtbare Skala bei
ι5 in der Kamera eingesetzter Kassette sichtbar
bleibt.
Claims (5)
1. Filmkassette mit Vorrats- und Aufwickelkern,
die zwecks Hin- und Rückspülung in zweientsprechend geschwenkten Lagen mit dem Triebwerk in Eingriff gebracht
werden kann, gekennzeichnet durch ein für beide Lagen gemeinsames, fortlaufend arbeitendes Filmwickelmeßwerk,
das zu beiden Seiten der Kassette mit Skalen und Skalenfenstern versehen ist.
2. Filmkassette mit Vorrats- und Aufwickelkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Skalen gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß auch, bei aus dem Gerät entfernter Kassette
jeweils nur eine Skala sichtbar ist.
3. Filmkassette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Zählwerk nacheinander und nicht umkehr-
' bar den Durchmesser des ursprünglichen Vorratswickels und dann den Durchmesser
des beim zweiten Durchlauf als Vorrats wickel dienenden Wickels abtastet und daß die Skalen aneinander anschließend
fortlaufend geeicht sind.
4. Filmkassette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Tastarm (13),
der zwischen den beiden Kernen (9) und (2) derart gelagert ist, daß er unter dem
Einfluß einer Feder (11) . bei leeren Kernen (9 und 2) an diesen unmittelbar
und nacheinander vorbei bis zu einem Anschlag (16) außerhalb des Bereiches
des Filmwickels (1) schwingen kann und daß diese Bewegung nicht umkehrbar ist.
5. Filmkassette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch Hinweise
auf den Skalen (18) und (20), die nach dem Ablauf des ersten Wickels
(1) auf das erforderliche Umsetzen der Kassette und nach dem zweiten Durchlauf
auf die erfolgte vollständige Belichtung des Films aufmerksam machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US641857XA | 1934-08-31 | 1934-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641857C true DE641857C (de) | 1937-02-15 |
Family
ID=22054154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK137824D Expired DE641857C (de) | 1934-08-31 | 1935-05-04 | Filmkassette mit Vorrats- und Aufwickelkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641857C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235139B (de) * | 1962-01-15 | 1967-02-23 | Eastman Kodak Co | Filmkamera mit fuer Zweireihenbelichtung umsetzbarem Magazin |
-
1935
- 1935-05-04 DE DEK137824D patent/DE641857C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235139B (de) * | 1962-01-15 | 1967-02-23 | Eastman Kodak Co | Filmkamera mit fuer Zweireihenbelichtung umsetzbarem Magazin |
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