DE641765C - Mehrfachschaltung zur Erzielung beliebig hoher Energie bei Roehrengeneratoren und Roehrenverstaerkern - Google Patents

Mehrfachschaltung zur Erzielung beliebig hoher Energie bei Roehrengeneratoren und Roehrenverstaerkern

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DE641765C
DE641765C DER89525D DER0089525D DE641765C DE 641765 C DE641765 C DE 641765C DE R89525 D DER89525 D DE R89525D DE R0089525 D DER0089525 D DE R0089525D DE 641765 C DE641765 C DE 641765C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfachschalter von Röhrensendern, Röhrenhodifrequenzgeneratoren und -verstärkern namentlich größerer Leistung, welche gestattet, höchste Energien zu erzeugen bzw. die zu erzeugende Energie anteilsmäßig auf verschiedene Rohre entsprechend zu verteilen, wobei direkte Parallelschaltungen der Rohre oder Gegentaktschaltungien vermieden werden. Bei der Erzeugung sehr hoher Leistung werden meist mehrere Rohre verwendet. Da die Zubehörteile zu einem Rohr (Kühlanlage usw.) meist erheblichen Platz beanspruchen und außerdem um die Rohre herum Platz für eine eventuelle Montage und Demontage bleiben muß, so werden die Vierbindungsleitungen der Rohre meist sehr lang. Die mit der Größe der Rohre wachsenden Kapazitäten geben mit den Verbindungsleitungen zusammen häufig Anlaß zu Störungen, wilden Schwingungen und Verlusten. Aus diesem Grunde schaltet man die Rohre nicht mehr direkt parallel, sondern betreibt sie in Gegentakt bzw. nach umständlichen Verfahren im Gleichtakt. ·
Gegentaktschaltungen erfordern immer eine gerade Anzahl Rohre, von denen stets je zwei von gleicher Type und Stärke sein müssen. Fällt bei einer Gegentaktanordnung ein Rohr aus, so wird die Seite, auf der nunmehr ein Rohr weniger arbeitet, überlastet. Meist fällt danach sofort z.B. der ganze Sender aus.
Bei den bisher üblichen Gleichtaktschaltungen sind zum Betrieb Zweier elektrisch benachbarter Rohre vier getrennte Kreise erforderlich. Derartige Sender benötigen also elektrisch sowohl als auch räumlich größeren Aufwand (Kosten), was besonders bei Sendern größter Leistung für die Wahl des Systems ausschlaggebend ist.
Die erfindungsgemäße Mehrfachschaltung zur Erzielung hoher Energie bei Röhrengeneratoren und Röhrenverstärkern ist dadurch gekennzeichnet, daß eine größere, insbesondere ungerade Zahl von Röhren mit Hilfe 4& von Schwingkreisen aus konzentrierten Kapazitäten und Induktivitäten von gleicher oder nahezu gleicher Eigenfrequenz derart zusammengeschaltet sind, daß je zwei räumlich und elektrisch benachbarte Röhren durch je zwei So gemeinsame Schwungradkreise so verbunden sind, daß an den einen Schwungradkreis die Anode des einen und das Gitter des anderen Rohres und an den anderen Schwungradkreis die entsprechenden noch freien Elektroden angeschlossen sind, und daß beide Kreise gegebenenfalls gegenseitig gekoppelt und an einen Lastkreis angekoppelt sind.
Die neue Mehrfachgleichtaktschaltung hat gegenüber der Gegentaktschaltung den Vorteil, 'daß 'eine größere, vor allem auch ungerade Anzahl von Rohren betrieben werden kann. Sie hat weiter den Vorteil, daß bei ihr Rohre von verschiedener Type und verschie-
dener Stärke verwendet werden können. Die Rohre können mit verschiedenen Gitter- und verschiedenen Anodenspannungen betrieben werden. Außerdem hat die neue Mehrfach." S gleichtaktschaltung den Vorteil, daß ein Röhr: oder mehrere Rohre aussetzen können,, ohne daß ζ. B. der Mehrfachsender ausfällt oder wesentlich seine Frequenz ändert.
Die neue Mehrfachgleichtaktschaltung hat ίο gegenüber den bisher bekannten Gleichtakt schaltungen folgende Vorteile:
Die gesamte Anordnung fällt in elektrischer Hinsicht (Aufwand) und in baulicher Hinsicht (Raum) bedeutend günstiger aus, da je zwei benachbarte Rohre nur zwei Schwingkreise erfordern, während bei den bisher bekannten Gleichtaktverfahren mindestens vier erforderlich.waren. Fernerhin, wurde bei den bisherigen Gleichtaktverfahren die Frequenz geändert, so mußten für je zwei Rohre meist vier Kreise sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer gegenseitigen Kopplung geändert werden.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen schematisch die erfindungsgemäße Anordnung der Röhren, Schwingkreise und Schaltelemente. Der Kondensator Ck, der so bemessen sein muß, daß er den Hochfrequenzvorgang praktisch nicht beeinflußt bzw. im Sonderfall auch mit zur Abstimmung herangezogen werden kann, trennt galvanisch die" Gittergleichspannung von der Anodengleichspannung. Die Gleichspannungen werden vorteilhafterweise an die entsprechenden Seiten des Kondensators C/< herangeführt, da die Wechselspannungen an diesem Punkte angenähert Null sind. In vielen Fällen werden durch diese Anordnung die Drosseln in den Speiseleitungen überflüssig.
Abb. ι zeigt eine Anordnung mit zwei elektrisch und räumlich benachbarten Rohren. Der Kondensator C/< liegt genau in der Mitte und symmetrisch zu den Teilen der zugehörigen Schwingkreisinduktivitäten. Hier wie auch in den anderen Abbildungen sind die Anfänge eventueller weiterer Röhrenanordnungen angedeutet.
Abb. 2 zeigt in Abänderung zu Abb. 1 den Kondensator C/< unsymmetrisch zu den Teilen der zugehörigen Schwingkreisindulctivitäten. Durch diese Lage von C/< wird die Größe der Gitter- und Anodenwechselspannungen bestimmt.
Abb. 3 zeigt den Kondensator C/< wieder in der Mitte der zugehörigen Schwingkreisinduktivitäten. Die Größe der Gitterwechselspannungen wird durch eine Spannungsteilerschaltung bestimmt, die zwischen dem Gitterende des Schwingkreises und der zum selben Rohre gehörigen Kathode liegt. Es wird beispielsweise eine kapazitive Spaimungsteilung gezeigt; sie kann aber auch anderer Art sein, wobei die Gittergleichspannungen in üblicher Weise, etwa durch Überbrückung eines Teiles oder des ganzen Spannungsteiles, zugeführt werden köninen.
Abb. 4 zeigt prinzipiell dieselbe Schaltung wie Abb. 1. Jedoch wird hierbei die Größe . der Gitterwechselspannung durch einen geeigneten Vorwiderstand, ζ. B. in Form eines Kondensators, vor dem Gitter erzielt. Gleichzeitig sind zwischen den Schwingkreisenden und den Kathoden gleiche oder den Röhrenkapazitäten angepaßte Kapazitäten angeordnet, um einen elektrisch gleichmäßigen Aufbau der ganzen Schaltung zu erzielen. In den Fällen, wo als Vorwiderstand oder als Spannungsteiler Kapazitäten verwendet werden, kann der Kondensator Ck., der an und für sich meist nur die verschiedenen Gleichspannungen gegenseitig abzuriegeln hat, wegfallen. Die Anodenspannung wird dann in entsprechenden Punkten, etwa in der Mitte der Schvvingkreisinduktivitäten, zugeführt. Die Gittergleichspannung wird dabei in der üblichen Weise, z. B. über Widerstände, direkt an die Rohre geführt.

Claims (8)

  1. 85 Patentansprüche:
    i. Mehrfachschaltung zur Erzielung hoher Energie bei Röhrengeneratoren und Röhrenverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere, insbesondere ungerade Zahl von Röhren mit Hilfe von Schwingkreisen aus konzentrierten Kapazitäten und Induktivitäten von gleicher oder nahezu gleicher Eigenfrequenz derart zusammengeschaltet sind, daß je zwei räumlich und elektrisch benachbarte Röhren durch je zwei gemeinsame Schwungradkreise so verbunden sind, daß an den einen Schwungradkreis die Anode des einen und das Gitter des anderen Rohres und an den anderen Schwungradkreis die entsprechenden noch freien Elektroden angeschlossen sind, und daß beide Kreise gegenseitig gekoppelt und gegebenenfalls an einen Lastkreis angekoppelt sind.
  2. 2. Mehrfachschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren mit verschiedenen Anoden- und/oder Gitterspannungen betrieben werden.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Röhren von beliebiger Einzelergiebigkeit zusammengeschaltet sind.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreisinduktivitäten durch Kondensatoren in zwei insbesondere gleiche Teile geteilt sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bemessung bzw. Zuführung der Gitterwechselspannungen zwischen den Schwingkreisen und den
  6. Gitterelektroden Vorwiderstände und/oder parallel zu den Gitterkathodenstrecken der Röhren Spannungsteiler vorgesehen sind. 6. Schaltung nach Anspruch i, dadurch* gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines' elektrisch gleichmäßigen Aufbaues der Schaltung zwischen den Gitterenden der Schwingkreise und den Kathoden sowie zwischen den Anodenenden der Schwingkreise und den Kathoden Kapazitäten in gleicher bzw. den Röhrenkapazitäten angepaßter Größe vorgesehen sind.
  7. 7. Schaltung, nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung der Gittergleichspannungen die Induktivitäten mit Anschlüssen bzw. die Vorwiderstände oder Spannungsteiler mit leitenden Überbrückungen versehen sind.
  8. 8. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fremdsteuerung einer oder mehrerer zusammenarbeitender Röhren Neutralisationsmittel zur Unterdrückung der Eigenerregung vorgesehen sind,.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER89525D 1933-12-24 1933-12-24 Mehrfachschaltung zur Erzielung beliebig hoher Energie bei Roehrengeneratoren und Roehrenverstaerkern Expired DE641765C (de)

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DE (1) DE641765C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025979B (de) * 1955-10-11 1958-03-13 Telefunken Gmbh Hochfrequenzgenerator mit zwei an einen Belastungskreis Hochfrequenzleistung abgebenden Roehren oder Roehrengruppen
DE1059979B (de) * 1958-03-04 1959-06-25 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers
DE1060927B (de) * 1958-03-04 1959-07-09 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059979B (de) * 1958-03-04 1959-06-25 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers
DE1060927B (de) * 1958-03-04 1959-07-09 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers

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