DE641342C - Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter

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DE641342C
DE641342C DEB148618D DEB0148618D DE641342C DE 641342 C DE641342 C DE 641342C DE B148618 D DEB148618 D DE B148618D DE B0148618 D DEB0148618 D DE B0148618D DE 641342 C DE641342 C DE 641342C
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Germany
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tobacco
dust
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BECO MASCHINENFABRIK GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Patent 634 888 geschützten Vorrichtung zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter. Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakbuschen einer Leitfläche zugeführt werden, die eine hohe Geschwindigkeit besitzt, wobei die Tabakbuschen von dieser Leitvorrichtung wieder abgeschleudert werden.
Es ist vorteilhaft, bei der Bewegung der Blätterbündel durch die Leitvorrichtung gleichzeitig ein Absaugen oder Absieben des Staubes und des Sandes herbeizuführen. Aus diesem Grunde schlägt die Weiterbildung vor, die Leitflächen aus einem Stoff herzustellen, der Sand und Staub hindurchtreten läßt. Die Leitflächen erhalten vorzugsweise die Form von Spiralen, da bei dieser Ausbildung ein verhältnismäßig langer Weg zum Absieben des Staubes "und des Sandes zur Verfügung steht. ' Um die Wirkung zu steigern, werden die Leitflächen vorzugsweise innerhalb einer Aufnahmekammer für den Tabak angeordnet, deren Wände ebenfalls aus einem sand- und staubdurchlässigen Material bestehen, während der Tabak durch eine besondere Fördervorrichtung weitergeleitet wird oder in eine davon getrennte Kammer fällt.
Weitere Einzelheiten sind im folgenden beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
Die Erfindung bringt zugleich den Vorteil, daß der Tabak auch von schwellen Fremdkörpern, wie Nagern, Geld, Steinen o. dgl., gereinigt wird, indem gegenüber der Austrittsöffnung der Aufnahmekammer für den Tabak in einem entsprechenden Abstand ein weiterer Aufnahmebehälter gelagert ist, der- , art, daß die gelösten Tabakblätter zwischen beiden Kammern austreten, dagegen die spezifisch schweren Teile, wie nicht gelöste Buschen, Fremdkörper, Nägel, Geldstücke o. dgl., in den zweiten Aufnahmebehälter geschleudert werden.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen schematisch dar- gestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Gesamtanlage in Seitenansicht (teilweise geschnitten),
Fig. 2 die Leitvorrichtung von vorn gesehen.
Die Tabakbuschen 1 werden in den Fülltrichter 2 eingeworfen und gelangen durch diesen in die kreisiende Leitvorrichtung· 3. Die Außenwände dieser Leitvorrichtung sind . aus einem durchlässigen Stoff hergestellt, welcher dem Sand und Staub den Austritt gestattet. Um die Leitvorrichtung herum lagert eine Aufnahmekammer 5, in die der Tabak bei Verlassen der Leitvorrichtung austritt. 6 ist das Ableitungsrohr für den Tabak,
041342
durch den die Blätter aus der Aufnahmekammer S nach außen gelangen. Die gesamte Vorrichtung ist in einem Gehäuse 7 untergebracht, welches an seinem unteren Enda-j S eine Öffnung 8 besitzt. Diese Öffnung kajjf" mit einer Saugleitung verbunden werden, ■» daß der Staub und Sand aus dem Behälter^ abgesaugt werden. 10 ist die Emtrittsöffnung für die Saugluft; es kann auch mit Druckluft gearbeitet werden.
Ist der Tabak durch die Vorrichtung hindurchgegangen, so fällt er auf ein Förderband n, welches über die Rolle 12, 13 läuft. Gegenüber der Austrittsöffnung 6 ist ein trichterförmiger Aufnahmebehälter 14 angeordnet, in dem die mit größerer Geschwindigkeit aus dem Rohr 6 ausgeschleuderten und durch den Luftraum nicht aufgehaltenen Fremdkörper 15 aufgenommen werden. Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Tabakbuschen 1 werden durch die Drehung der Leitvorrichtung 3 nach außen geschleudert, wobei die durchlässigen Wände 4 die Staub- 'und Sandteilchen hindurchlassen. Die Austrittsöffnung ist so ausgebildet, daß sie den Tabak leicht in den Tabakbehälter 5 abgeben kann. Durch Drehung der Leitvorrichtung wird dem Tabak eine solche Beschleunigung erteilt, daß er ohne weiteres durch das Rohr 6 nach außen geschleudert wird und auf das Förderband 11 gelangt. In derselben Weise wie dem Tabak, wird auch den Fremdkörpern 15 eine hohe Geschwindigkeit erteilt, da der Luftwiderstand auf diese spezifisch schwereren Teile einen geringeren Einfluß ausübt, so werden sie weiter geschleudert als der Tabak und durch den ^Trichter 14 aufgefangen.

Claims (5)

!: Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter nach Patent 634 888, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen aus einem Stoff hergestellt sind, der Sand und Staub hindurchtreten läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen in Form von Spiralen verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen innerhalb einer Aufnahmekammer für den Tabak angeordnet sind, deren Wände ebenfalls aus einem sand- und staubdurchlässigen Stoff bestehen, während der Tabak durch eine besondere Fördervorrichtung weitergeleitet wird oder in eine davon getrennte Kammer fällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen die Aufnahmekammer umgebenden, staubdicht abschließenden Staubsammelbehälter mit Saugzug- oder Druckluftanschluß.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Auslaß der Aufnahmekammer ein Fangbehälter für Fremdkörper angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt id der
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