DE640705C - Schutzvorrichtung zum Verhueten von Verletzungen im Munde beim Separieren und UEberkronen von Zaehnen - Google Patents

Schutzvorrichtung zum Verhueten von Verletzungen im Munde beim Separieren und UEberkronen von Zaehnen

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DE640705C
DE640705C DEG88825D DEG0088825D DE640705C DE 640705 C DE640705 C DE 640705C DE G88825 D DEG88825 D DE G88825D DE G0088825 D DEG0088825 D DE G0088825D DE 640705 C DE640705 C DE 640705C
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teeth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/80Dental aids fixed to teeth during treatment, e.g. tooth clamps

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung beim Separieren von Zähnen, welche jede Verletzung des Mundbodens, der Wange, der Zunge und Lippen verhütet. Die Separation wird hauptsächlich zum Zwecke von Uberkronungen der Zähne vorgenommen. Bei eng aneinander gewachsenen Zähnen muß für die Kr.onenwandung ein Zwischenraum geschaffen werden. Dieser Zwischenraum
ίο wird mittels einer rotierenden Säge oder einer auf beiden Seiten mit Schmirgel belegten Scheibe geschaffen. Durch Klemmungen der Separierscheibe zwischen den Zähnen oder bei ungeschickter Bewegung des Patienten, ja selbst durch Entgleiten des Instrumentes sind folgenschwere Verletzungen nicht zu verhüten. Die bis heute vorhandenen und nur notdürftig abhelfenden Vorrichtungen bestehen aus einer segmentartig ausgeklinkten Schutzhaube, welche über der Separationsscheibe angebracht ist. Diese Schutzvorrichtungen aber schließen jede Übersicht und individuelle Separation von Zähnen aus und verhüten nach wie vor nicht Verletzungen der oben angeführten Art. Trotz aller Hinweise von Seiten sämtlicher staatlicher Lehranstalten, größte Vorsicht beim Separieren walten zu lassen, werden die bestehenden Schutzvorrichtungen mangels Übersicht und behindernder Handhabung nur ungerne verwendet, da dieselben im entscheidenden Augenblick eben doch keine Sicherheit bieten. Da Separierscheiben nicht steril gemacht werden können, können Verletzungen bei gefährlichen Infektionen zu Todesfällen führen. Diese Vorkommnisse ziehen Schadenersatzansprüche, ja sogar die Vernichtung ganzer Existenzen nach sich.
Den bekannten Vorrichtungen gegenüber hat die Erfindung nun den Zweck, jede Vor-Sichtsmaßnahme und Inanspruchnahme der Geschicklichkeit des Operateurs bzw. Patienten dadurch auszuschalten, daß dem Patienten eine Schutzvorrichtung zwischen Wange und Zunge eingesetzt wird, welche dem Operateur eine vollständig freie und sichere Handhabung, seiner in diesem Falle ungeschützten Separationsscheibe, gestattet. Diese Schutzvorrichtung besteht aus zwei der Form der Mundhöhle angepaßten Metallschalen, welche gabelförmig als ein Stück hergestellt sind. Am Zusammenschluß der beiden Schalen (Schutzwände) kann zur Aufnahme eines Gummis eine Haltevorrichtung angebracht werden. Diese Haltevorrichtung ist beispielsweise so angeordnet, daß der Gummi verschiebbar und leicht auswechselbar ist. Die ganze Schutzvorrichtung wird in diesem Falle durch Zubiß vom Patienten festgehalten. Diese Art, die Vorrichtung zu halten, schützt gleichzeitig den Patienten vor Ermüdung, welche durch das dauernde Offenhalten des Mundes leicht eintritt. Außerdem ist der Operateur vor Zubiß des Patienten geschützt,
da er zwecks Offenhaltens des Mundes keine Finger mehr dazwischenlegen muß.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Schutzvorrichtung dur.i>h>, den Aufbiß zweier Backenzähne gehalten.'" Die Schutzwand α schützt die Wange, die Schutzwand b schützt Zunge und Mundboden, to Zur Aufnahme eines Führungszapfens an der Separationsscheibe dient ein Führungsschlitz c, um ein Abgleiten des Instrumentes bei sehr harten Zähnen zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. ι zwischen Ober- und Unterkiefer mit Handstück und Separierscheibe.
Fig. 3 zeigt den Grundriß zu Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Schutzvorrichtung zwischen zwei Backenzähnen. Als Verbindung der beiden Schutzwände α und b ist ein Kreuzstück g mit auswechselbaren Gummistützen e angeordnet.
Fig. 5 zeigt den Grundriß hierzu.
Fig. 6 zeigt eine Schutzvorrichtung im Aufriß zwischen zwei Backenzähnen mit Zubiß auf die Gummistütze d. Die Gummistütze d ist verschiebbar in der Haltevorrichtung h gelagert.
Fig. 7 zeigt eine Schutzvorrichtung im Grundriß mit einem Beleuchtungskörper /, und
Fig. 8 zeigt eine Schutzvorrichtung in ,Seitenansicht auf den hinteren Zähnen sitzend.
Fehlt zum Zubiß der eine oder andere gegenüberliegende Zahn, so wird die Gummi-Ätütze d entsprechend verändert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung . zum Verhüten von Verletzungen im Munde beim Separieren und Überkronen von Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung von zwei der Form der Mundhöhle angepaßten Schutzwänden gebildet ist, die hinten durch einen Steg miteinander verbunden und vorne offen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die sich über die ganze Wange von Unter- und Oberkiefer bzw. Mundboden und Gaumen erstreckenden Schutzwände verbindende Steg von einem gegeneinander einstellbare Aufbeißflächen tragenden Kreuzstück gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG88825D 1934-09-26 1934-09-26 Schutzvorrichtung zum Verhueten von Verletzungen im Munde beim Separieren und UEberkronen von Zaehnen Expired DE640705C (de)

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