DE711934C - Gebissschablone zur Feststellung der Falsachentwicklung der Kauflaechenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken fuer die Angleichung dieser Kauflaechenkurve an die No rmalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter Kauflaechenteile - Google Patents

Gebissschablone zur Feststellung der Falsachentwicklung der Kauflaechenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken fuer die Angleichung dieser Kauflaechenkurve an die No rmalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter Kauflaechenteile

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DE711934C
DE711934C DEE52191D DEE0052191D DE711934C DE 711934 C DE711934 C DE 711934C DE E52191 D DEE52191 D DE E52191D DE E0052191 D DEE0052191 D DE E0052191D DE 711934 C DE711934 C DE 711934C
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Wilhelm Eisfeld
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions

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Description

  • Gebißschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken für die Angleichung dieser Kauflächenkurve an die Normalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter Kauflächenteile Die Erfindung betrifft eine Gebißschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken für die Angleichung dieser Kauflächenkurve an die Normalkurve durch Nacharbeiten unab genutzter I(auflachenteile, die dazu dient, den Entwicklungsgrad einer bestehenden Paradentose zu ermitteln und deren Behandlungserfolg zu üblerwachen.
  • Die Gebißschablone nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines der Kaufläche eines normalen Gebisses aufliegenden Oberflächenausschnittes einer Kugel ausgeführt ist, deren Mittelpunkt etwa in der Nasenwurzelmitte liegt.
  • Diese Ausbildung der Gebißschablone beruht auf der grundlegend neuen Überlegung. daß bei normaler AusbiIdung des gesunden Gebisses, insbesondere in der Jugend, der Kiefer sich am Schäden beim Kauakt dreidimensional verschiebt, wobei bei einer solchen Verschiebung die Kiefergelenke und die Bißfläche sich auf einer gemeinsamen Kugelfläche bewegen. Die Paradentose kann nun auf Zahnverschiebungen zurückgeführt werden, die diese Kugelflächen stören.
  • Das Maß der Abweichung von der Kugelfläche bei der normalen Bewegung des Kiefers stellt ein Maß für die durch Paradentose hervorgerufene krankhafte Veränderung dar.
  • Bisher bekannte Vorrichtungen, die einer Ermittlung dreidimensionaler Verschiebungen des INnterkiefers dienen, sind zwar als Hilfsmittel für die Diagnose bei unregelmäßig gewachsendem Kiefer bzw. durchgebrochenen Zähnen bekannt. Hierbei ist aber nicht berücksichtigt, daß zu jenen an sich hekannten dreidimensionalen Bewegungen des Unterkiefers an seiner Schädelbasis die obenerwähnte Kugelfläche durch Gelenichahnen und Kauflächenkurve berücksichtigt werden muß, wenn eine eindeutige Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken für die Angleichung dieser Kauflächenkurven an die Normalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter Kauflächenteile möglich sein soll.
  • Auch bei bekannten Schablonen als Hilfsgeräte für die Anfertigung künstlicher Gebisse und zur operativen Zahnbehandlung, bei denen der die Oliklusionsfläche wi edergebende Flansch im vorderen Teile der Oberfläche eines Ellipsoides und im hinteren Teile der Oberfläche einer Kugel angepaßt sein soll, ist eine nicht nur durch Kauflächen, sondern auch durch die Gelenkbahnen führende Kugelfläche nicht vorhanden. Der Durchmesser der Kugel vielmehr, deren Oberfläche der hintere Teil jener bekannten Schablone angepaßt ist, soll mit dem kleinen Achsendurchmesser des Ellipsoides übereinstimmen. Für Feststellungen der Falschentwidclung der Kauflächenkurven in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken gegenüber der Kauflächenkurve eines Normalgebisses eignen sich diese hekannten Schablonen nicht.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Gebißschablone nach der Erfindung ist die Schablone mit einem von der lippenwärts gerichteten Vorderkante nach außen führenden Bügel versehen, der die Veränderung der Kauflächenkurve gegenüber dem normalen Verlauf nach den Gelenken hin anzeigt. Durch die Beobachtung der Stellung dieses Bügels, der etwa seitlich der Wange des Patienten verläuft, kann der Fortgang der Wiederherstellung der normalen Kauflächenkurve mittels Abschleifens verfolgt werden.
  • Nach annähernder Erreichung dieser Kurven lassen sich dann die Einzel störungen im Gebil in der Horizontallagerung durch die bügel losen Kugelflächenabschnitte leicht ausfindig machen und durch Abschleifen beseitigen. Hierzu können die Schablonen mit an sich bekannten, zur Ermittlung des Einbisses geeigneten Aufträgen versehen sein, beispielsweise mit einer Überschichtung, um durch Einbiß die den normalen Kurvenverlauf störenden Höcker o. dgl. leichter festzustellen.
  • Die Handhabung und Ausführung des Gerätes nach der Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden. abt). 1 zeigt am Schädel die Lage des Gerätes in der Ausführung als Prüfungsapparat, Abb. 2 in der Ermittlungsstellung des Bügels am Patienten, Abt. 3 das Ermittlungsgerät als solches, Abb. 4 das Gerät in der Ausführungsform als Überwachungsgerät für die Behandlung, Abb. 5 eine Idealform der Unterkiefergebißfläche nach den obenerwähnten Feststellungen.
  • Das Gerät mit dem Bügel b dient der Ausrichtung der Kaufläche nach den Gelenken.
  • Die aus einer Kugelfläche der oben beschriebenen Art entnommene Teilfläche a ist zweckmäßig so bemessen, daß sie etwa vom letzten Molaren bis zu den Schneidezähnen einer Kieferseite reicht und I. entweder auf die Zahnreihe aufgelegt oder 2. zwischen die in Okklusion stehenden Zähne eingeschoben wird, wobei der U-förmig rückwärts gebogene Bügelteil b mit seinem freien Ende c die Abweichung vom Kiefergelenk und damit den Verlauf der Bißkurve zeigt.
  • Im dargestellten Fall ist angenommen, daß ein Gebiß vorliegt, dessen Höcker, wie durch den Auftrag aus Modelimasse d im Kiefer e gemäß Abb. 5 gezeigt, in der Ebene einer etwa um die Nasenwurzelmitte beschriebene Halbkugel liegen.
  • Die gestrichelte Darstellung nach Abb. 2 zeigt eine Stellung des Bügels, wie sie bei durch Paradentose veränderter Zahnstellung zu beobachten ist.
  • Zur genauen Feststellung der Störung ird die Kalottef (Abb. 3) auf die Zahnreihe mit den Wachsstreifen g und g' aufgedrückt, und durch den Bißeindruck in den Wachseindruck g und ' das Vorhandensein und die Ausbildung störender Höcker ermittelt, die dann leicht durch Abschleifen und ständige Nachprüfung der Annäherung der Bißkurve an die Idealkurve beseitigt werden kann.
  • Die beiden Ausführungsformen der gezeigten Geräte stellen die Grundform dar, die selbstverständlich, je nach den gegebenen Umständen, noch mit ihre Handhabung erleichternden Organen, z. B. Griffen, Markierungen o. dgl., versehen werden können.
  • Zweclçmäßig wird das Gerät aus korrosionsfestem und leicht sterilisierbarem Werkstoff, z. B. Chrom-Nickel-Stahl, Silber oder aus mit derartigen Werkstoffen plattierten Körpern, gefertigt.
  • Durch das Gerät nach der Erfindung werden bisher zum Teil übliche umständliche Messungen, Abformarbeiten u. dgl. erspart, und abgesehen von Fällen, in denen ein Zuschleifen auf die ermittelte Grundkurve sich durch das Maß der Veränderung verbietet, auf verhältnismäßig schnellem Wege Zurichtungen erzielt, die die volle Gebrauchsfähigkeit des Gebisses gewährleisten und die Erscheinungen der krankhaften Veränderung binnen kurzem beseitigen.
  • TTNThNSÜCE: I. Gebißschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken für die Angleichung dieser Kauflächenkurve an der Normalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter Kauflächenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone in Form eines der Kaufläche eines normalen Gebisses aufliegenden Oberflächenausschnittes einer Kugel ausgeführt ist, deren Mittelpunkt etwa in der Nasenwurzelmitte liegt.

Claims (1)

  1. 2. Gebißschablone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone mit einem von der lippenwärts gerichteten Vorderkante nach außen führenden Bügel versehen ist, der die Falschentwicklung der Kauflächenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken anzeigt.
DEE52191D 1939-02-10 1939-02-10 Gebissschablone zur Feststellung der Falsachentwicklung der Kauflaechenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken fuer die Angleichung dieser Kauflaechenkurve an die No rmalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter Kauflaechenteile Expired DE711934C (de)

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