DE640225C - Brennkraftmaschine mit Ladegeblaese und OElzentrifuge - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Ladegeblaese und OElzentrifuge

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Publication number
DE640225C
DE640225C DES117899D DES0117899D DE640225C DE 640225 C DE640225 C DE 640225C DE S117899 D DES117899 D DE S117899D DE S0117899 D DES0117899 D DE S0117899D DE 640225 C DE640225 C DE 640225C
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DE
Germany
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oil
internal combustion
combustion engine
centrifuge
fan
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Expired
Application number
DES117899D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Gosslau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE640225C publication Critical patent/DE640225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/06Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by filtration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/04Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
    • F01M2013/0422Separating oil and gas with a centrifuge device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit Ladegebläse und Ölzentrifuge Die hohen Umdrehungszahlen bei allen neuzeitlichen Brennkraftmaschinen, insbesondere denen, die zum Antrieb von Luftfahrzeugen dienen, verlangen mehr denn je eine sehr sorgfältige Schmierung der bewegten Teile. Damit das Schmiermittel mit Sicherheit und in genügender Menge zu allen Schmierstellen gelangt, wendet man daher in der Regel eine Druckölumlaufschmierung an. Aber auch eine solche Schmierung bietet nicht immer die sichere Gewähr dafür, daß das Öl bei längerer Betriebsdauer in ständig ausreichendem Maße den Schmierstellen der Maschine zuströmt. Das Öl verunreinigt sich im Laufe der Zeit, und zwar reichert sich das umlaufende Öl schließlich mehr und mehr mit feinen Teilchen ari, die von den Lagerstellen der sich reibenden Teile herrühren. Unterläßt man es vollkommen, das Öl von diesen Teilchen zu befreien, so .setzen sie schließlich die Ölzuund'-ableitungskanäle oder Leitungen allmählich zu, so daß die Schmierung schließlich empfindlich in Frage gestellt wird. Im einfachsten Fall kann man dieser Gefahr des Verstopfens der Ölwege dadurch begegnen, daß man das von den Schmierstellen zurücklaufende Öl einem Beruhigungsgefäß zuleitet, bevor es erneut von der Ölpumpe den Schmierstellen- zugefördert wird. In dem Beruhigungsgefäß, das- die Gestalt einer "Ölwanne o. dgl. haben kann, setzen sich dann die Schwebeteilchen aus dem Öl ab und bleiben auf diese Weise dem Ölkreislauf fern. Dieses Verfahren der Selbstreinigung des Öles ist späterhin durch ein anderes wesentlich wirksameres und zuverlässigeres Verfahren ersetzt worden, indem .man nämlich das Öl `durch Verwendung einer Ölzentrifuge zwangsläufig einer Reinigung unterwarf. Die Anwendung einer Ölzentrifuge oder Ölschleuder hat sich aber bisher gewissermaßen als ständiger Zubehörteil für eine Brennkraftmaschine nicht durchsetzen können. Das ist auf folgendes zurückzuführen. Die Wirksamkeit einer Ölschleuder hängt in starkem Maße von der erzielbaren Schleuderwirkung .ab. Wenn man bei der Verwendung einer Ölschleuder überhaupt befriedigende Ergebnisse erwarten kann, so ist das nur der Fall, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Schleuderscheibe wenigstens einen gewissen Mindestwert erreicht. Um diesen Wert zu erreichen, hat man bisher den Durchmesser des Schleuderrades verhältnismäßig groß wählen müssen, was die Schleuder zu einem unliebsamen Teil der Maschine werden ließ. Schleudern von den Abmessungen, wie man sie dabei bisher erhielt, waren insbesondere für die Verwendung bei Brennkraftmaschinen, die dem Fahrzeugantrieb, vorzugsweise dem Antrieb von Luftfahrzeugen, dienen Sollten, auch wegen ihres verhältnismäßig großen Raumbedarfes und ihrer großen Gewichte nichtverwendbar.
  • Die Erfindung wendet sich dem Gedanken, bei Brennkraftmaschinen das C51 durch eine Schleuder zu reinigen, erneut zu und weist einen Weg, der die Anwendbarkeit von Ölschleudern in Verbindung mit Brennkraftmaschinen zuläßt, ohne daß dadurch die Brauchbarkeit der Maschine für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, infolge des Raumbedarfes und Gewichts der Schleuder in Frage gestellt wird.
  • Hochleistungsbrennkraftmaschinen für den Fahrzeugbetrieb weisen heutzutage fast immer ein durch eine Übersetzung ins Schnelle angetriebenes Ladegebläse auf. Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Ölschleuder mit diesem Gebläse zu kuppeln. Da das Gebläse immer mit einer Drehzahl umläuft, die beträchtlich höher als die der Maschine ist, so ergibt sich bei der Kupplung des Gebläses mit der Zentrifuge für diese auch schon bei kleinen Schleuderscheibendurchtnessern eine sehr hohe Umfangsgeschwindigkeit und damit gute Schleuderwirkung. Die Abmessungen der Schleuder schrumpfen damit weitgehend zusammen, so daß der Raumbedarf und das Gewicht der Schleuder verschwindend klein werden. Die Schleuder fügt sich bei dieser Art des Antriebes gut dem Aufbau der Maschine an, wenn man das Gehäuse der Ölzentrifuge direkt am Gehäuse des Gebläses befestigt. Bei dieser Anordnung wird die Baulänge der Maschine durch das Hinzufügen der Ölschleuder so gut wie gar nicht vergrößert. Die Zugänglichkeit zu der Schlammabscheidestelle der Schleuder ist einfach und gut zu erreichen, wenn man dabei das Gehäuse der Schleuder senkrecht zur Achse teilt, so daß durch Abnehmen des einen Gehäuseteiles die Schlammsammelstelle jederzeit schnell freigelegt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Darin sind das Schaufelrad des Gebläses mit i, die Schleuderscheibe der Zentrifuge mit 2 bezeichnet. Beide Teile sitzen fest auf einer Hülse 3, die lose über den Kurbelwellenzapfen 4 herübergeschoben ist. Auf die Hülse 3 ist ein Zahnrad 5 fest aufgesetzt, welches mit einem Zahnrad 6 in Eingriff steht, das zusammen mit einem Zahnrad 7 auf einen Zapfen 8 fest aufgesetzt ist. Das Zahnrad 7 steht in Eingriff mit einem innen verzahnten Rad 9, das auf den Kurbelwellenzapfen 4 fest aufgesetzt ist. Läuft der Kurbelwellenzapfen 4 um, so wird über das von den Zahnrädern 9, 7, 6 und 5 gebildete Getriebe also auch die Hülse 3 in Umlauf gesetzt, und zwar wird die Drehzahl durch das Getriebe in Schnelle übersetzt. Mit der gleichen Drehzahl wie das Gebläselaufrad i umläuft, läuft dann auch die Schleuderscheibe 2 um. Das Gehäuse io der Ölschleuder ist, wie ersichtlich, an dem Gehäuse i i des Gebläses befestigt. Das Gehäuse der Ölschleuder ist im übrigen senkrecht zur Achse geteilt, so daß durch Abnehmen des Teiles 12 die Schlammsammelstelle jederzeit leicht zugänglich ist. Das zu reinigende Öl fließt der Schleuder durch den Stutzen 13 zu. Es wird durch die Fläche 14 der Scheibe 2 nach außen geschleudert, kehrt am äußersten Umfang der Scheibe 2 dann seine Strömungsrichtung um, wandert auf der Seite 15 der Scheibe zurück und wird schließlich durch Bohrungen 16* in dem hohlen Kurbel-,vellenzapfen den Schmierstellen zugeleitet, wobei die Bohrungen 17, 18, 19, 20 und 21 die Ölzufuhr zu den Laufstellen des Kurbelwellenzapfens 4 und der darübergeschobenen Hülse 3 sicherstellen. Die-in dem Öl enthaltenen Verunreinigungen sammeln sich in dem Ringraum 22 und können durch zeitweiliges Abnehmen des Gehäuseteiles i?, von dort entfernt werden. Das Gebläse saugt die Ladung durch den Stutzen 23 an und befördert sie in den Sammelraum 24, von wo aus die Zuteilung zu den Zylindern erfolgt. . Es empfiehlt sich, der Schleuderscheibe 2 auf der Seite 14 eine rauhe Oberfläche, auf der Seite 15 eine glatte Oberfläche zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Brennkraftmaschine mit einem durch eine Übersetzung ins Schnelle angetriebenen Ladegebläse, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegebläse (i) mit einer Ölzentrifuge (2). gekuppelt ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (i) des Gebläses und die Laufscheibe -(2) der Zentrifuge auf einer gemeinsamen Hohlwelle (3) angeordnet sind, welche die Kurbelwelle (4) umschließt. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (io) der Ölzentrifuge am Gehäuse (I I) des Gebläses befestigt ist. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Ölzentrifuge in bekannter Weise senkrecht zur Achse geteilt ist und durch Abnehmen des einen Gehäuseteiles (i2) die Schlammsammelstelle zugänglich wird.
DES117899D 1935-04-11 1935-04-11 Brennkraftmaschine mit Ladegeblaese und OElzentrifuge Expired DE640225C (de)

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DE (1) DE640225C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19704845A1 (de) * 1997-02-08 1998-08-13 Bmw Rolls Royce Gmbh Ölabscheider für ein Getriebe eines Flug-Triebwerkes
WO2004104381A1 (de) * 2003-05-23 2004-12-02 Daimlerchrysler Ag Zentrifugal-ölabscheider für blow-by-gase einer brennkraftmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19704845A1 (de) * 1997-02-08 1998-08-13 Bmw Rolls Royce Gmbh Ölabscheider für ein Getriebe eines Flug-Triebwerkes
WO2004104381A1 (de) * 2003-05-23 2004-12-02 Daimlerchrysler Ag Zentrifugal-ölabscheider für blow-by-gase einer brennkraftmaschine
US7377271B2 (en) 2003-05-23 2008-05-27 Daimler Ag Centrifugal oil separator for blow-by gases of an internal combustion engine

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