AT202819B - Fliehkraftfilter, insbesondere zur Reinigung des Schmieröles bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftfilter, insbesondere zur Reinigung des Schmieröles bei Brennkraftmaschinen

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AT202819B
AT202819B AT391557A AT391557A AT202819B AT 202819 B AT202819 B AT 202819B AT 391557 A AT391557 A AT 391557A AT 391557 A AT391557 A AT 391557A AT 202819 B AT202819 B AT 202819B
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Fiat Spa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fliehkraftfilter, insbesondere zur Reinigung des Schmieröles bei Brennkraftmaschinen 
Die   Ernndung bezieht   sich auf ein Fliehkraftfilter, insbesondere zur Reinigung des Schmieröles bei Brennkraftmaschinen, mit einer rotierenden Filterkammer, die endseitig von einer zur Drehachse senkrecht stehenden, im wesentlichen Scheibenform besitzenden Trennwand begrenzt ist, an deren äusserem Rand das öl unter Umlenkung gegen einen durch die hohle Filterwelle gebildeten Auslass strömt.

   Bei einem solchen Fliehkraftfilter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, dass parallel zu dieser scheibenförmigen Wand eine zweite ringförmige Trennwand vorgesehen ist, deren Öffnungsdurchmesser kleiner ist als der   Aussendurchmesser   der   scheibenförmigen   Wand und dass diese ringförmige Wand in Verbindung mit der ihr benachbarten Stirnwand des Filtergehäuses einen Absetzraum begrenzt, der vom Haupt- ölstrom abgesondert ist. 



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der schematischen Schnittzeichnung näher erläutert. 
 EMI1.1 
 der Kurbelwelle 2 einer Brennkraftmaschine und mit 3 das vordere Kurbelwellenhauptlager bezeichnet, das zwischen einer Wand des    Kurbelgehäuses   1 und einem Lagerdeakel l'gehalten wird. Am freien Ende der Verlängerung 2b ist, wie an sich bekannt, ein   Fliehfkraftreiniger   angebracht, der einen topfförmigen Teil 42 mit Schaufeln 42a sowie einen an diesen Topf 42 mittels Schrauben 44 befestigten Deckel 80 aufweist. Der topfförmige Teil 42   ist auf der Kurbe1weIlenverlängerung   2b durch eine Passfeder 12'drehfest gehalten. 



   Das in eine Ringnut 38c des Gehäuses einer   nicht dargestellten Zahnradpumpe geförderte,   noch zu reinigende Schmieröl strömt aus dieser Nut 38c zunächst über Radialbohrungen 39c der Kurbel-   wellenverlängerung 2 ! ?   in einen Kanal 40, der von einer in dieser   Verlängerung   2b vorgesehenen Achsialbohrung und der Aussenwandung eines in diese Bohrung eingesetzten Trennrohres 41 gebildet wird, um von hier aus über weitere Radialbohrungen 39d der Verlängerung 2b in das Fliehkraftfilter zu gelangen. Auch dieser Aufbau ist im wesentlichen bekannt. 



   Das aus dem Filter kommende gereinigte Schmieröl strömt zunächst durch das Trennrohr 41 und dann in Bohrungen 2i der Kurbelwelle 2. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsform des   Fliehkraftfìlters   der Erfindung strömt das   Schmieröl   zuerst radial nach aussen und dann ebenfalls radial wieder nach innen hin, so dass die Verunreinigungen des öles, die ein höheres spezifisches Gewicht als letzteres haben, sich abscheiden und an der Filterwandung ablagern. 



  Um diese Wirkung nun zu verbessern, sind die beiden Räume, die das Schmieröl nacheinander in   gagenläufiger Strömungsrichtung durchfliesst,   voneinander durch eine am Ende der Verlängerung 2b vorgesehene scheibenförmige Trennwand 82 abgetrennt, und es ist im Filterinnern eine ringförmige, zum Filter konzentrische Ringkammer gebildet, deren Eintrittsöffnung mit dem Raum, durch welchen das Schmieröl hindurchströmt, derart verbunden ist, dass das Schmieröll diese Ringkammer nicht   zwangsläufig     durchströmt.   



   Diese Ringkammer wird dadurch gebildet, dass zwischen dem   Filtergehäuse   42 und dessen Dek- 
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 wand 82. Wenn der Deckel 80 konvexe Form besitzt, dann bildet derselbe mit der ringförmigen Trennwand 81 eine Kammer 4, durch welche, wie praktische Versuche gezeigt haben,, der Ab-   scheidungsgrad des   Filters wesentlich erhöht wird. 



  Diese Tatsache findet darin ihre   Begrünung,   dass die Fliehkraft in dieser Kammer besonders wirkungsvoll ist, wogegen   die Strömungsgeschwindig-   keit sehr gering ist, so dass die im Schmieröl ent- 
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 zifisches Gewicht als das Schmieröl aufweisen, nicht von der Ölströmung mitgerissen werden können, was dagegen in der Hauptkammer des Filters eintritt. Das Schmieröl, das vom Aussenumfang der Scheibe 82 abgeschleudert wird, um in zentripetaler Richtung zur Leitung   41a zu   strömen, welche das Mundstück der Leitung 41 vor- 
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   denn die Geschwindigkeit des öles besitzt eine Komponente in radialer Richtung zur Filterachse   

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 und eine tangentiale Komponente, welche sich je nach dem Abstand von der Filterachse der Olteilchen ändert.

   Nachdem die Reibung zwischen der nach der Leitung 41a des Filters strömenden ölmasse an der Stirnwand 80 und der   sche1ben ör-   migen Wand 82 geringer ist, tritt folgender Vorgang auf : Das in zentripetaler Richtung strömende Öl nimmt bei allmählicher Annäherung an die Filterachse einen Bewegungsüberschuss in Umfangsrichtung an. Dies erzeugt eine Fliehkraft, welche in erster Stelle die im Schmieröl enthaltenen schwereren Verunreinigungen beeinflusst. Diese Verunreinigungen suchen daher sich von der Achse zu entfernen und setzten sich schliesslich, begünstigt durch die Trennwand 81 an der Stelle 4 ab, welche zwischen dieser Wand 81 und dem peripheren Teil der Stirnwand 80 liegt.

   Dies ist insofern vorteilhaft, als diese Teilchen nicht mehr in den Schmierölstrom eingeführt werden und bei stillstehendem Motor einfach durch Abnahme der Stirnwand 80, nach Lösen der Bolzen 44, leicht entfernt werden können. Darüber hinaus hat die Trennwand 81 noch die Aufgabe, das Entstehen von Strömungswirbeln in der Abscheidungszone vor der Trennwand zu verhindern. 



   Ein weiterer Vorteil dieser ringförmigen Trennwand 81 besteht darin, dass sie die Anbringung der scheibenförmigen Wand 82 an dem freien Ende der   Kurbelwellenverlängerung   2b erleichtert. 



  Diese Wand 82, die sich mit einer ihrer Stirnflächen gegen die Schaufeln   42a   des Gehäuses 42   abstützt, liegt auf der andern Seite eben gegen die ringförmige Trennwand 81 an, die gegen minde-   stens drei vorgeformte Rippen 82a der scheiben-   förmigen Trennwand   82 drückt. 



   Zwecks Ausbildung der Ringkammer 4 könnte an Stelle einer gesonderten   ringförmigen   Trennwand 81 ein geeigneter Gusskörper verwendet werden ; auch können mehrere Kammern 4 vorgesehen werden, um hiedurch den Wirkungsgrad des Filters noch weiter zu steigern. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.     Fliehkraftfìlter,   insbesondere zur Reinigung des Schmieröles bei Brennkraftmaschinen, mit einer rotierenden Filterkammer, die endseitig von einer zur Drehachse senkrecht stehenden, im wesentlichen Scheibenform. besitzenden Trennwand begrenzt ist, an deren äusserem Rand das öl unter Umlenkung gegen einen   durchdie hohle.

   Filterwelle     gebildeten Auslass   strömt, dadurch gekennzeichnet,   dans parallel   zu dieser scheibenförmigen Wand (82) eine zweite, ringförmige Trennwand (81) vorgesehen ist, deren   Öffnungsdurchmesser Heiner   ist als der Aussendurchmesser der scheibenförmigen Wand und dass diese ringförmige Wand in Verbindung mit der ihr benachbarten Stirnwand (80) des   Filtergehäuses   (42,80) einen Absetzraum (4) begrenzt, der vom   Hauptölstrom   abgesondert ist.

Claims (1)

  1. 2. Fliehkraftfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Trennwand (81) zwischen einer Stirnwand des Filtergehäuses (42) und seinem AbscMussdecM (80) festgeklemmt ist. 3. Fliehkraftfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ringförmige Trennwand (81) an mindestens drei Radialrippen EMI2.1
AT391557A 1956-10-31 1957-06-14 Fliehkraftfilter, insbesondere zur Reinigung des Schmieröles bei Brennkraftmaschinen AT202819B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112339391A (zh) * 2020-11-06 2021-02-09 吉林建筑大学 一种环保型建筑材料及其生产装置

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