DE639172C - Als Umhang und Rucksack verwendbare Zeltbahn - Google Patents

Als Umhang und Rucksack verwendbare Zeltbahn

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DE639172C
DE639172C DEM128070D DEM0128070D DE639172C DE 639172 C DE639172 C DE 639172C DE M128070 D DEM128070 D DE M128070D DE M0128070 D DEM0128070 D DE M0128070D DE 639172 C DE639172 C DE 639172C
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DE
Germany
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tent sheet
pocket
tent
cape
flap
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Expired
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DEM128070D
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English (en)
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MECHANISCHE LEINENWEBEREI SALZ
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MECHANISCHE LEINENWEBEREI SALZ
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/14Coats or capes convertible into tent coverings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/02Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/04Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use into tents

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Es sind bereits als Umhang verwendbare Zeltbahnen bekanntgeworden, welche gefaltet als Rucksack verwendet werden können. Zu diesem Zweck ist an einem der Längsränder der Zeltbahn eine aufgenähte Tasche vorgesehen und an dem anderen Längsrand eine Klappe. Durch Längs- und Querfalten wird ein Paket in Rucksackgröße erhalten, welches durch die die Öffnung der Tasche verschließende Klappe zusammengehalten wird. Bei diesen Zeltbahnen kann die Faltung beim Tragen zusammensacken und in Unordnung geraten; außerdem kann der Rucksack beim Tragen nicht geöffnet werden, da beim Lösen der Verschlußklappe die ganze Faltung auseinanderfällt. Zwecks Öffnung des Rucksackes muß das gefaltete Gebilde sorgfältig abgenommen und auf die Erde gelegt werden. Die Erfindung betrifft nun eine als Umso hang verwendbare Zeltbahn, welche ebenfalls zum Tragen in die Form eines Rucksackes gebracht wird. Durch besondere Mittel wird hierbei jedoch erzielt, daß die^zum Rucksack zusammengefaltete Zeltbahn auch' geöffnet werden kann^ ohne abgenommen werden zu müssen.
Erfmdungsgemäß ist die Öffnung der am Rande der Zeltbahn angeordneten Tasche mit einer auf beiden Seiten des die Tasche bildenden Gewebestückes aufknöpfbaren Klappe versehen und dient die Tasche bei Verwendung als Zeltbahn oder Umhang zur Aufbewahrung von Tragriemen sowie gegebenenfalls einer Kapuze, während sie bei Verwendung als Rucksack in gewendetem Zustande die mehrfach gefaltete Zeltbahn aufnimmt.
Für die Herstellung des Rucksackes wird die Zeltbahn in ein Paket von der Größe der Tasche gebracht, indem sie derart längs- und quergefaltet wird, daß die Tasche mit ihrer Öffnung außen liegt, worauf durch Wenden der Tasche das Paket durch die Öffnung der Tasche in deren Inneres und die Tragriemen nach außen gebracht werden. Die Verschlußklappe kann dann wieder mit dem die Tasche bildenden gewendeten Gewebestück verknöpft werden.
Das die Tasche bildende Gewebestück wird vorteilhafterweise breiter gehalten, so daß es einen weiteren Teil der Zeltbahn überdeckt und auf diese Weise bei Verwendung als Umhang als Schulterschutz wirkt.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn das die Tasche bildende Gewebestück an der Öffnung der Tasche mit einem umklappbaren Ansatzstreifen versehen wird, welcher bei eingeschobener Klappe mit dem Rand der Zeltbahn verknöpft werden kann.
In dem Innern der Tasche können weiterhin vorzugsweise mit der Kapuze verbundene Ansatzstreifen vorgesehen werden, welche bei Verwendung der Zeltbahn als Umhang als Abschluß für den Hals und zur Befestigung der Kapuze dienen.
Zwecks Verwendung der Zeltbahn als Umhang kann längs des Randes, an welchem sich
die Tasche befindet, ein Hohlsaum mit einem Zugband vorgesehen werden, so daß das Ganze als Faltenzug wirkt und beim Zu-
■ sammenziehen bequem um den Hals des Trä.~> gers gelegt werden kann.
Die Klappe kann, an das die Tasche dende Gewebestück durch doppelseitige Anordnung von Knöpfen auf beiden Seiten angeknöpft werden. Hieraus ergibt sich der to Vorteil, daß beim Wenden der Tasche, worauf später zurückzukommen sein wird, die Klappe ebenfalls von außen aufgeknöpft werden kann.
An der Zeltbahn können eine oder mehrere Packtaschen vorgesehen sein, welche sich bei Verwendung der Zeltbahn als Umhang vorzugsweise an der Innenseite und etwa in Handhöhe befinden. Die Öffnungen der Taschen liegen in derselben Richtung wie die Öffnung der erstgenannten Tasche. Ihre Abmessungen werden vorzugsweise so gehalten, daß sie etwa halb so breit und keineswegs tiefer sind als die erstgenannte Tasche. Die Packtaschen können weiterhin an ihrer Öffnung mit Griffen zum unterstützenden Tragen versehen sein, wenn die Zeltbahn als Umhang verwendet wird.
Soll die Zeltbahn transportiert werden, so wird sie der Länge nach hin und her gefaltet, und zwar derart, daß etwa die mittlere Längslinie der Zeltbahn sich etwa mit der oberen Abschlußkante deckt, wobei die Rucksacktasche außen liegt, während die Packtaschen in der mittleren Falte zu liegen kommen. Hernach wird der auf diese Weise entstandene Streifen derart zusammengelegt, daß ein Paket etwa in der Größe der Rucksacktasche entsteht und die beiden Packtaschen etwa nebeneinanderliegen. Durch Umwenden der Rucksacktasche wird nun dieses Paket in das Innere derselben geschoben. Die Öffnung der Packtaschen kommen nunmehr so zu liegen, daß sie bequem durch die Öffnung der. Rucksacktasche erreicht werden können. Der Rucksack kann nun durch die Klappe von außen verschlossen werden und ist entweder mittels der Traggurte oder mittels eines Handgriffes, der als Querverbindung der Trägergurte ausgebildet sein kann, leicht zu transportieren.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Zeltbahn von der Rückseite,
Abb. 2 von der Vorderseite mit teilweise aufgebrochener Rucksacktasche,
Abb. 3 die Verwendung der Zeltbahn als Umhang,
Abb. 4 die Anordnung der Zeltbahn beim So Zeltbau in Ansicht,
Abb. 5 dasselbe im Schnitt.
Abb. 6 bis 11 veranschaulicht einzelne Entwicklungsstufen bei der Umwandlung der Zeltbahn in einen Rucksack. ■.".Die vorzugsweise rechteckige Zeltbahn α
• wirst an einem ihrer Ränder eine Tasche b liK*3iif, deren Abmessungen in der Tiefe vorzugsweise etwa ein Viertel der Zeltbahnbreite
• oder etwas mehr ausmachen. Sie ist durch eine Klappe / verschließbar. Die Tasche b wird durch ein aufgenähtes Gewebestück gebildet, welches an der Seite auslädt und auf diese Weise als Schulterschutz i dient. Das die Tasche b bildende Gewebestück ist sowohl außen wie innen mit Knöpfen versehen, so daß die Klappe f auf beiden Seiten des Gewebestückes aufgeknöpft werden kann. Im Innern der Tasche befindet sich eine Kapuze e mit zwei Ansatzstreifen h und h'. Weiterhin befinden sich im Innern der Tasche Traggurte ei. Am Rand der Zeltbahn, welchem die Öffnung der Tasche zugekehrt ist, befindet sich ein aus dem Hohlsaum g und dem Zugband m gebildeter Faltenzug. Auf der Rückseite der Tasche befinden sich zwei Packtaschen c, welche wiederum aus zwei aufgesteppten Gewebestücken gebildet sind und deren Öffnungen in derselben Richtung liegen wie die der Rucksacktasche b. Das Gewebestück, welches die Rucksacktasche b bildet, weist an der öffnung, unabhängig von der Verschlußklappe f, einen Ansatzstreifen k auf, welcher bei eingeschobener Verschlußklappe mit dem Rand der Zeltbahn verknöpft werden kann (Abb. 4).
Bei Verwendung der Zeltbahn als Umhang wird zunächst der obere Rand derselben durch Zusammenstreifen des Faltenzuges durch das Zugband m zusammengeschoben. Nach Belieben wird die Kapuze e aus der Rucksacktasche b herausgezogen und die Klappe f außen aufgeknöpft, so daß kein Regen in das Innere der Tasche fließen kann (Abb. 3). Die Packtaschen c befinden sich am Innern des Umhanges und können leicht durch den Träger mittels der Griffe/ getragen werden. Die dreieckigen Ansätze i dienen hierbei als Schulterschutz.
Soll die Zeltbahn zu einem Rucksack umgewandelt werden, so wird sie zunächst mit der Rucksacktasche nach unten ausgebreitet (Abb. 6) und derart gefaltet, daß die Mittellinie χ der Zeltbahn etwa längs des Faltenzuges zu liegen kommt (Abb. 7). Alsdann wird das untere Viertel der Zeltbahn ebenfalls umgelegt (Abb. 8). Der auf diese Weise entstehende, im Zickzack gefaltete Zeltbahnstreifen wird dann wiederum mehrfach umelegt, wie dies in Abb. 9 veranschaulicht ist. Dann wird das entstandene Paket auf die andere Seite gelegt (Abb. 9), und die Rucksacktasche b wird gewendet, so daß das ge-
samte Paket in das Innere kommt und die Packtaschen c nach oben geöffnet sind. Die Rucksacktasche b wird dann durch Aufknöpfen J" der Klappe/ geschlossen und ist fertig zum* Transport auf dem Rücken oder von Hand.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Als Umhang und Rucksack verwendbare Zeltbahn mit einer am Rand angeordneten Tasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Tasche (&) mit einer auf beiden Seiten des die Tasche bildenden Gewebestückes aufknöpfbaren Klappe (/) versehen ist und daß die Tasche (b) bei Verwendung als Zeltbahn oder Umhang zur Aufbewahrung von Tragriemen (d), gegebenenfalls einer Kapuze (e), dient, dagegen in gewendetem Zustande die mehrfach gefaltete Zeltbahn (a) aufnimmt.
2. Zeltbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tasche (b) bildende Gewebestück nach beiden Seiten als Schulterschutz (i) verbreitert ist.
3. Zeltbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tasche bildende Gewebestück an der öffnung mit einem Ansatzstreifen (k) versehen ist, welcher bei eingeschobener Klappe (/) mit dem Rand der Zeltbahn verknöpft werden kann.
4. Zeltbahn nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch miteinander 'verbindbare Ansatzstreifen (K) als Schutz für den Hals bzw. als Abschluß für die Kapuze (e).
5. Zeltbahn nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen aus einem Hohlsaum (g) und Zugband (m) gebildeten Faltenzug. 4a
6. Zeltbahn nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (/) sowohl bei Verwendung der Zeltbahn als Umhang und zum Zeltbau als auch bei Verwendung als Rucksack in gewendetem Zustande jeweils mittels doppelseitiger Anordnung von Knöpfen von außen anknöpfbar ist.
7. Zeltbahn nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Packtaschen (c), welche vorzugsweise (bei Verwendung der Zeltbahn als Umhang) an der Innenseite etwa in Handhöhe sich befinden, bei Verwendung der Zeltbahn als Rucksack als innere Packtaschen mit öffnung nach oben gelegt werden können.
8. Zeltbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Packtaschen mit Griffen (/) zum unterstützenden Tragen 6d bei Verwendung als Umhang versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM128070D 1934-07-15 1934-07-15 Als Umhang und Rucksack verwendbare Zeltbahn Expired DE639172C (de)

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DEM128070D Expired DE639172C (de) 1934-07-15 1934-07-15 Als Umhang und Rucksack verwendbare Zeltbahn

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DE (1) DE639172C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750608A (en) * 1971-11-02 1973-08-07 Puyanic M Self contained spinnaker launching pouch
FR2440705A1 (fr) * 1978-11-10 1980-06-06 Honet Adriana Vetement transformable
FR2553981A1 (fr) * 1983-10-28 1985-05-03 Achour Aime Combine sac-vetement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750608A (en) * 1971-11-02 1973-08-07 Puyanic M Self contained spinnaker launching pouch
FR2440705A1 (fr) * 1978-11-10 1980-06-06 Honet Adriana Vetement transformable
FR2553981A1 (fr) * 1983-10-28 1985-05-03 Achour Aime Combine sac-vetement

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