DE638805C - Anordnung zum stoerungsfreien Empfang drahtloser Sendungen - Google Patents

Anordnung zum stoerungsfreien Empfang drahtloser Sendungen

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DE638805C
DE638805C DEV30493D DEV0030493D DE638805C DE 638805 C DE638805 C DE 638805C DE V30493 D DEV30493 D DE V30493D DE V0030493 D DEV0030493 D DE V0030493D DE 638805 C DE638805 C DE 638805C
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DE
Germany
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interference
arrangement
receiving device
free reception
earth
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Expired
Application number
DEV30493D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C J VOGEL DRAHT und KABELWERKE
Original Assignee
C J VOGEL DRAHT und KABELWERKE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1009Placing the antenna at a place where the noise level is low and using a noise-free transmission line between the antenna and the receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

Anlagert zum Empfang drahtloser Sendungen werden praktisch häufig stark durch sogenannte Nahstörungen beeinflußt, also durch StörqueUen, die selbst Sender darstellen. Es ist deshalb eine bekanne Maßnahme, Empfangsantennen so anzubringen, daß sie möglichst nicht im Wirkungsbereich von Störquellen liegen. In diesem Falle ist aber eine verhältnismäßig lange Zuleitung zum Empfangsgerät erforderlich, die ihrerseits wieder Störungen aufnimmt. Es ist weiter bekannt, eine solche Zuleitung mit einem Metallmantel zu umgeben und diesen zu erden, so daß die" Zuleitung gewissermaßen gegen die Störungen abgeschirmt ist. Da aber die Zuleitung selbst gegen die Abschirmung eine verhältnismäßig große Kapazität hat, treten bei dieser Anordnung erhebliche Verluste an Empfangsenergie auf.
Es ist weiter vorgeschlagen worden, an Stelle der Abschirmung einen einfachen Draht parallel zu der Zuleitung zu legen und diesen Paralleldraht mit dem nicht an die Antenne angeschlossenen Ende der Antennenspule des Empfangsgerätes zu verbinden. Diese Anordnung gestattet zwar eine Kompensation der Störspannungen, weist jedoch einen grundsätzlichen Nachteil auf. Die beiden Eingangsklemmen eines Empfangsgerätes liegen in der Regel nicht symmetrisch zur Erde; man muß die eine Klemme, die Erdklemme, als kapazitiv geerdet betrachten, während die andere Klemme, die Antennenklemme, als erdfrei gedacht werden kann.
Um diesen Umstand zu berücksichtigen, ist die Verwendung eines statisch abgeschirmten Kopplungstransformators vorgeschlagen worden, der verhindern soll, daß die Störspannungen unsymmetrisch auf die Empfangsspule des Gerätes wirken. Diese Maßnahme hat aber wieder den Nachteil, daß sie einen erheblichen Teil der Empfangsenergie verschluckt und daß es praktisch nicht durchführbar ist, die Wicklung des Kopplungstransformators jeweils auf die Welle abzu- stimmen, die empfangen werden soll.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten. Sie betrifft eine Anordnung zum störungsfreien Empfang drahtloser Sendungen, bei der eine außerhalb des Bereiches der Störspannungen angeordnete Dipolantenne durch eine nicht abgeschirmte Doppelleitung mit geringer Kapazität und geringen dielektrischen Verlusten an die Eingangsklemmen des Empfangsgerätes gelegt ist, und zwar mit oder ohne Verwendung einer Verbindung der Erdbuchse des Empfängers mit Erde. Die Erfindung besteht darin, daß in den Zweig der Doppelleitung, der an die Erdklemme des Empfangsgerätes gelegt ist, ein
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Richard Schmid in Berlin -Tempelhof.
Ausgleichscheinwiderstand liegt, der eine Nachbildung des Eingangscheinwiderstandes des Empfängers darstellt.
Die Abb. ι zeigt schematisch eine Ausfüh^ rungsform der Erfindung. 7 und 8 sind dtfc beiden Empfangsleitungen einer Dipot^ antenne; 9 und 10 sind die Zuleitungen zur dem Empfangsgerät 11. In der Zuleitung 10 zu der Erdklemme des Empfangsgerätes liegt der Ausgleichscheinwiderstand 12, der eine Nachbildung des Eingangscheinwiderstandes des Empfängers darstellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besteht der Ausgleichscheinwiderstand aus einem einfachen, nicht bifilar gewickelten, also induktiv wirkenden. Schiebewiderstand 13, während bei der Ausführungsform nach Abb. 3 der Scheinwiderstand durch ein Variometer 14 gebildet wird. In Abb. 4 besteht der Ausgleichscheinwiderstand aus einem Drehkondensator 17 und einer Selbstinduktionsspule 18.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird durch Abb. 5 angegeben. Hier ist die Zuleitung 10, die zur Erdklemme des Empfangsgerätes führt, durch eine Leitung 21 mit einem Gegengewicht 22 verbunden und ein Paralleldraht 23 zu der Leitung 21 vorgesehen; in den beiden Leitungen liegen als Ausgleichscheinwiderstände zwei Spulen 19 und 20. Da die Eingangschaltung des Empfangsgerätes in der Regel äußerlich nicht erkennbar und damit auch der Eingangscheinwiderstand nicht bekannt ist, müssen die Ausgleichscheinwiderstände den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden, was durch die verschiedenen in den Abbildungen ange- :\j*e}ae.nen Möglichkeiten leicht ausführbar ist, :/itiSi$: zwar durch einfaches Probieren. Bei gälten Ausführungsformen werden die Scheinxw&riderstände zweckmäßig in bekannter Weise abgeschirmt, z. B. durch Einschließen in ein Metallgehäuse. Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen im wesentlichen darin, daß die angegebenen Anordnungen mit einfachen Mitteln praktisch wirkungsvoll geschaffen werden können, und zwar sowohl bei Erdung der Erdbuchse des Empfängers als auch bei Nichterdung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum störungsfreien Empfang drahtloser Sendungen, bei der eine außerhalb des Bereiches der Störspannungen angeordnete Dipolantenne durch eine nicht abgeschirmte Doppelleitung mit geringer konstanter Kapazität und mit geringen dielektrischen Verlusten an die Eingangsklemmen des Empfangsgerätes gelegt ist, und zwar mit oder ohne Ver-Wendung einer Verbindung der Erdbuchse des Empfängers mit Erde, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zweig der Doppelleitung, der an die Erdklemme des Empfangsgerätes gelegt ist, ein Ausgleichscheinwiderstand liegt, der eine Nachbildung des Eingangscheinwiderstandes des Empfängers darstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV30493D 1934-03-04 1934-03-04 Anordnung zum stoerungsfreien Empfang drahtloser Sendungen Expired DE638805C (de)

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