DE638153C - Pressgussmaschine mit Kolbendruck - Google Patents

Pressgussmaschine mit Kolbendruck

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DE638153C
DE638153C DESCH104614D DESC104614D DE638153C DE 638153 C DE638153 C DE 638153C DE SCH104614 D DESCH104614 D DE SCH104614D DE SC104614 D DESC104614 D DE SC104614D DE 638153 C DE638153 C DE 638153C
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DE
Germany
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casting machine
piston pressure
pressed
press
press casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/10Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with horizontal press motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/30Accessories for supplying molten metal, e.g. in rations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßgußmaschine mit Kolbendruck Es sind Preßgußmaschinen -mit Kolbendruck bekannt, bei denen der Schmelzofen unterhalb der Preßgußraaschine angeordnet ist. Bei diesen Preßgußmaschinen taucht ein rohrförmiger Ausschnitt aus der Preßkammer als Schöpfvorrichtung für das zu pressende Metall in das Schmelzbad ein und führt so der Maschine das Preßgut #zu. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß diese rohrförmige, Schöpfvorrichtung während der Erkaltu-#gszeit des Preßgutes in der Form um den kalten Preßdorn herum beharren muß.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Preßgußmaschine mit Kolbendruck, bei der der Behälter, der das Preßgut unmittelbar d ' ern Schmelzofen entnimmt, als rinnenförmige Mulde ausgebildet ist, die beim Beschicken der Preßvorrichtung von unten den Zuführungskanal zur Preßkammer darstellt, wobei der - Zuführungskanal eine Verlängerung der Preßkammer bildet. Diese rinnenförmige Mulde kann sich sogleich wieder in das flüssige Metallbad senken, ohne die Erkaltungszeit tzw. den Rückgang des Preßstempels abzuwarten. Hierdurch erreicht man, daß - die Pr-eßg-utzuführung immer die Temperatur des Schnielzgutes hat, so daß eine überhitzung des letzteren nicht mehr nötig ist- Auch können die Zuführungsweege für das Schmelzgut sehr kurz bemessen werden, und das Gut gelangt bei stets gleichmäßiger Temperatur in die Form" wodurch die Lebensdauer der Spritzgußform wesentlich vergrößert wird. Außerdem wird eine bedeutend schnellere Betriebsweise der Maschine als bisherermögliclit.
  • In den heiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i und 2 zeigen eine Ausführung in Vorder- und Seitenansicht.
  • Die waagerecht gelagerte Preßkammerverlängerung ist an ihrer unteren Seite z.B. bis zur Hälfte ausgespart. In. diese Aussparung paßt die Schöpfkelle i genau, wenn dieselbe ihre höchste Stellung erreicht hat. Der Hub der Kelle i erfolgt durch die Stange5, welche dene Antrieb der Maschine in geeigneter Weise verbunden ist.
  • An der Preßkammerverla':ngerung 2 sind die beiden Gleitschienen4,4 befestigt, zwischen denen sich die Schöpfkelle i auf und ab bewegt. Diese beiden Schienen4,4 verhindern, daß das von der Schöpfkelle i aufgenommene Preßgut nicht eher abfließen kann, bis das Gestänge 5 seinen höchsten Hub hat und sich die Kelle i in die Aussparung der Preßkammerverlängerung 2 eingefügt hat. In diesem Augenblick schiebt sich der Preßkolben 6 voran und schiebt hierdurch das in der Schöpfkelle i befindliche flüssige Preßgut in an sich bekannter Weise unter Verdrängung eines Feder' kolbens 9 bis in die Form 7. Durch den Federkolhen 9 sind die Angußkanäle i o der Form 7 gesperrt, um ein vorzeitiges Einfließen des flüssigen Preßgutes zu vermeiden. Der Widerstand des Federkolhens 9 ist so ,groß, daßer erst zurückgeht, wenn der Druck auf das Preßgut eine gewisse Höhe erreicht hat. Das mit einem dünnene Erstarrungsmantel versehene flüssige Preßgut schiebt sich' nun in die Preßkanliner2i vor die Ailsgüg,"-kanäle i o der Form 7. Durch den weiter, Druck des Preßkolbens 6 birst der erstarrtb, Mantel des Preßgutes bei den Ausgußkanälen auf, und das Preßgut fließt in die Form. 'Unmittelbar nachdem der Preßstempel das -flüssige Preßgut in die Preßkammer geschoben hat kehrt die Schöpfvorrichtung in das flüssige Metallbad zurück. Durch die Schnelligkeit dieses Vorgangestritt nur eine kaum merkbare Abkühlung der Metallzubringermulde ein.
  • Abb. 3 und 4 zeigt die Schöpfvorrichtung so ausgestaltet, daß nur zwei kurze Schieberplatt-en das flüssige Preßgut in, der Mulde am seitlichen Ausfließen verhindern. Diese Schieberplatten sind derart mit dem Gestänge der Schöpfvorrichtung federnd verbunden, daß sie sich erst durch die Unterkante der Preßkanimerverlängerung zurückstreifen und hierdurch den Weg für den Preßstempel durch die Mulde erst unmittelbar vor dem Preßvorgang freigeben. Das Preßgut kommt hierdurch während des Hubes nicht mit den kälteren Gleitschienen in Berührung. Die denkbar größte Gleichmäßigkeit in der Temperatur des Preßgutes wird hierdurch erzielt. . Die Kelle i i wird vorteilhaft durch zwei Stangen 12" 12 getragen, welche an ihrem oberen Teil mit der Hubstange und der Brücker8 fest verbünden sind. Seitlich der Kelle ii 'befinden sich die Schieber 15, 15, welche mit den vier Zugstangen 16 verbunden sind. Diese Zugstangen sind mit der Brücke 17 verbunden. A-n den Zugstangen 12 ist die Brücke 18 fest verbunden. Auf dieser Brücke 18 stützt sich die Fedgrig, worauf sich die Brücke17 weiter aufstützt. Wird die Zugstange 13 angehoben, so heben sich das ganze mit ihr verbundene Gestänge, die Kette i i und die Sdüeb,er.15,15. Die Aufwärtsbeivegung der Schieber erfolgt so lange, bis die obere Kante der Schieber 15, 15 die Unter-',kante der Preßkammerverlängerung 2o er-..fblat hat. Infolge des Zusammenpressens --4er . Teder 19 kann sich die Kelle i i weiter oben bewegen, und zwar so lange, bis sie sich in, den Ausschnitt der Preßkammerverlängerung 2o eingefügt hat. Nachdem auch hier der Preßkolben, das Preßgut aus der Kelle geräumt hat, senkt sich die.ganze Vorrichtung sofort wieder in den Schmelztiegel. zurück. Bei besonders schwer schmelzbaren Metallen wird hierdurch ein Anhaften des flüssigen Preßgutes an den Absperr-#chiebern der Kelle i i vermieden, weil Preßgut, Kelle und Absperrschieber stets eine Temperatur haben, welche derjenigen des Schmelzbades entspricht. Eine Verlötung oder Ankrustung ist deshalb unmöglich.
  • Die Teile der Schöpfvorrichtung werden aus hitzebeständigem Werkstoff, der sich je- doch bei den in Frage kommenden Temperaturen nicht mit dem Schmelzgut legieren darf, hergestellt. Geeignet ist hierfür z. B. hitzebeständiger Stahl beim Pressen von Weißm.etall, Neusilber, Bronze oder Nickel.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. , Preßgußmaschine mit Kolbendruck zum Verarbeiten von Metallen und Metalllegierungen. unter- Verwendung eines Be-Uälters, welcher das Preßgut unmittelbar dem Schmelzofen entnimmt, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Behälter (i) als rinnenförmige Mulde ausgebildet ist, die sich beim Beschicken der Preßvorrichtung von unten in eine Aussparung des Zuführungskanals (2) zur Preßkamr#er einfügt.
  2. 2. Preßgußmaschine nach Anspruch i, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Schöpf-Mulde (i) seitlich durch gegen sie bewegliche Gleitschieber abschließbar ist.
DESCH104614D 1934-07-07 1934-07-07 Pressgussmaschine mit Kolbendruck Expired DE638153C (de)

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DESCH104614D DE638153C (de) 1934-07-07 1934-07-07 Pressgussmaschine mit Kolbendruck

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DESCH104614D DE638153C (de) 1934-07-07 1934-07-07 Pressgussmaschine mit Kolbendruck

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DE638153C true DE638153C (de) 1936-11-10

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DESCH104614D Expired DE638153C (de) 1934-07-07 1934-07-07 Pressgussmaschine mit Kolbendruck

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DE (1) DE638153C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138892B (de) * 1954-09-27 1962-10-31 Fritz Hodler Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern eines bei Druckgiessmaschinen waehrend des Formfuellungsvorganges auftretenden UEberdrucks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138892B (de) * 1954-09-27 1962-10-31 Fritz Hodler Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern eines bei Druckgiessmaschinen waehrend des Formfuellungsvorganges auftretenden UEberdrucks

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