DE638118C - Fluessigkeitsstand-Fernanzeiger - Google Patents

Fluessigkeitsstand-Fernanzeiger

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DE638118C
DE638118C DESCH103851D DESC103851D DE638118C DE 638118 C DE638118 C DE 638118C DE SCH103851 D DESCH103851 D DE SCH103851D DE SC103851 D DESC103851 D DE SC103851D DE 638118 C DE638118 C DE 638118C
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liquid
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DESCH103851D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsstand-Fernanzeiger Es sind Flüssigkeitsstand-Fernanzeiger bekannt,- welche die Wasserstandshöhe in einem hochliegenden Behälter, vorzugsweise Dampfkessel, an einer tiefer liegenden Stelle, z. B. im Kesselhausflur in Augenhöhe des Heizers, abzulesen- gestatten. Diese Fernanzeiger bestehen aus einem U-Rohr, dessen einer Schenkel unterhalb des Flüssigkeitsspiegels an den Behälter angeschlossen ist und dessen anderer Schenkel mit einem Kondensgefäß verbunden ist, in dem dauernd ein konstanter Flüssigkeitsstand gehalten wird, und das durch einen überlauf mit dem Behälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in Verbindung steht. In dem U-Rohr befindet sich eine Sperrflüssigkeit, die die beeiden Wassersäulen trennen muß, die sich daher nicht mit Wasser mischen darf und im spezifischen Gewicht je nach dem zu messenden Stand der Flüssigkeit im Behälter von der an das Kondensationsgefäß angeschlossenen Wassersäule mehr oder weniger in den mit dem Behälter verbundenen anderen Schenkel des U-Rohres drückt, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Der Stand der Sperrflüssigkeit in den teilweise durchsichtig ausgeführten U-ROhren dient als Maß für die Höhe des Flüssigkeitsstandes im Behälter.
  • Als Sperrflüssigkeit wurde zunächst Quecksilber vorgeschlagen, das wegen seines hohen spezifischen Gewichtes jedoch nur sehr geringe Spiegelschwankungen ausführt. Es wurde auch in Vorschlag gebracht, eine Sperrflüssigkeit mit spezifischem Gewicht 2 oder annähernd z zu verwenden, angeblich, um die Schwankungen des Spiegels im. Behälter durch die Sperrflüssigkeit in genau gleicher Größe zu übertragen. Dies trifft jedoch nur in ganz besonderen Fällen zu. Für die Größe der zu beobachtenden Ausschläge der Sperrflüssigkeit ist nämlich nicht nur das spezifische Gewicht der Sperrflüssigkeit, sondern auch das Querschnittsverhältnis der beiden Schenkel an den Stellen von Einfluß, an denen sich die Spiegel der Sperrflüssigkeit befinden.
  • Es sind auch Flüssigkeitsstand-Fernanzeiger bekanntgeworden, bei denen die lichten Weiten der Meßschenkel dadurch verändert werden können; daß nach dem Losschrauben des U-Rohres verschiedene Verdrängerrohre ein, gesetzt werden. Dabei muß aber die anzeigende Flüssigkeit jedesmalentleert und hernach wiedereingestellt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf einen Flüssigkeitsstand-Fernanzeiger für horchliegende Behälter, z. B. Dampfkessel, mit einem mit Anzeigeflüssigkeit gefüllten U-Rohr, das einerseits mit dem Flüssigkeitsraum des Behälters, andererseits über ein Kondensgefäß mit Überlauf mit dem Gas- bzw. Dampfraum des Behälters verbunden ist und bei dem der freie Querschnitt mindestens eines Schenkels veränderlich ausgebildet ist. Die Erfindung besteht darin, daß ein nachgiebiger hohler Verdrängungskörper vorgesehen ist, dessen Querschnitt durch von außen bedienbare Mittel ohne Entleeren der Anzeigeflüssigkeit veränderlich ist. Ein Vorteil dieser Ausführung ergibt sich noch daraus, daß. eine beliebig feine Veränderungsmöglichkeit des Querschnittes in einfachster Weise vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb.@,-i, 2, 3, ,¢ dargestellt. In Abb. i ist i der durch ein Rohr 2 mit dem Flüssigkeitsraum des Behälters verbundene U-Rohrschenkel, 3 der über ein Kondensgefäß. mit, gleichbleibendem Flüssigkeitsspiegel mit dem Dampf- bzw. Gasraum des Behälters verbundene U-Rohrschenkel. Die Schenkel i und 3 sind teilweise mit Anzeigeflüssigkeit gefüllt. In Schenkel i ist über einen Stopfen q. ein Verdrängerkörper 5 eingebracht. Durch den Verdrängerkörper wird der freie Querschnitt des U-Rohrschenkels i auf sein gewünschtes Maß verkleinert; im Schenkel 3 wird zweckmäßig die Spiegelschwankung .der Spen-B.üssigkeit abgelesen. Je nach dem gewünschten Verhältnis zwischen der Spiegelschwankung im Behälter und der Spiegelschwankung im U-Rohr und je nach dem spezifischen Gewicht der zu verwendenden Sperrflüssigkeit ist der Querschnitt des Verdrängerkörpers zu bemessen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß. der Verdrängungskörper als nachgiebiger Hohlkörper ausgebildet ist, wofür Abb. 2 und 3 ein Beispiel darstellen. Im Innern des U-Rohrschenkels ist ein elastischer Schlauch angeordnet, der von außen während des Betriebes gespreizt werden kann, so da.ß sich der freie Querschnitt des betreffenden U-Rohrschenkels ändert. Es ist dabei darauf zu achten, daß im Schlauch oberhalb des höchsten Sperrflüssigkeitsspiegels Druckausgleich hergestellt wird, da der Schlauch sonst zu hoch beansprucht würde.
  • In etwas anderer Weise wird die Veränderung des Querschnittes gemäß Abb. q. vorgenommen. Durch besondere Druckschrauben kann eine Gleitschiene im U-Rohr von außen verstellt werden, die ihrerseits ein elastisches Futterrohr zusammendrückt, so daß der freie Querschnitt im Innern verändert wird.
  • Es steht nichts im Wege, auch im =zweiten U-Rohrschenkel eine Veränderungsmöglichkeit vorzusehen. Durch auf die ganze Länge ungleiche Bemessung der Verdrängungseinrichtung kann man erreichen, daß auf bestimmten Stellen der Spiegel der Anzeigeflüssigkeit verhältnismäßig rascher bzw. langsamer steigt als an andern, so daß besonders wichtige Flüssigkeitsstandhöhen in größerem Maßstab angezeigt werden und genauerer Beobachtung oder Überwachung unterzogen werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsstand-Fernanveiger für hochliegende Behälter, z. B. Dampfkessel, mit einem mit Anzeigeflüssigkeit gefüllten U-Rohr, das einerseits mit dem Flüssigkeitsraum des Behälters, anderseits über -ein Kondensgefäß mit Überlauf mit dem Gas- bzw. Dämpfraum des Behälters verbunden ist und bei dem der freie Querschnitt mindestens eines Schenkels veränderlich ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen hohlen Verdrängungskörper, -dessen Querschnitt durch von außen bedienbare Mittel ohne Entleeren der Anzeigeflüssigkeit veränderlich ist.
  2. 2. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem seitlich abgebogenen Verbindungsrohr (2) in der Verlängerung eines Schenkels des U-ROhres oberhalb des Spiegels der Anzeigeflüssigkeit ein .durch Verschraubung (q.) verschließbarer Stutzen zum Einführen des Verdrängungskörpers (5) vorgesehen ist.
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