DE636510C - Maschine zum Verschliessen von Flachbeuteln fuer Samen, Puddingpulver o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Verschliessen von Flachbeuteln fuer Samen, Puddingpulver o. dgl.

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DE636510C
DE636510C DEJ47124D DEJ0047124D DE636510C DE 636510 C DE636510 C DE 636510C DE J47124 D DEJ47124 D DE J47124D DE J0047124 D DEJ0047124 D DE J0047124D DE 636510 C DE636510 C DE 636510C
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DE
Germany
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folding
bag
machine
creasing
closure
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DEJ47124D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/16Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Maschine zum Verschließen von Flachbeuteln für Samen, Puddingpulver o. dgl.. Bei der Maschine nach dem Patent 63 r 63 5 wird der Flachbeutel zwischen bekannten endlosen Förderbändern eingehängt und an mehreren Vorrichtungen entlang geführt, wobei das Umlegen der einseitig vorstehenden und beleimten Verschlußklappe auf eine Seite des Beutels und das Andrücken der Verschlußklappe durch einen mitlaufenden verschränkten Riemen erfolgt. Der verschränkte Faltriemen drückt dabei den gefalteten Verschluß gegen eins: der Förderbänder.
  • Wenn es sich darum handelt, :einen Flachbeutel besonders dicht zu verschließen, dann genügt es nicht, die Verschlußklappe einmal umzulegen und zu verkleben. Pulverförmiges oder staubförmiges Gut, wie Pudding-oder Kakaopulver, hat die Eigenschaft, durch die geringsten undichten Verschlußstellen hindurch aus dem Beutel zu entweichen, wodurch aber nicht nur Füllgut verlorengeht, sondern die Packungen verstaubt und unansehnlich werden. Ein gut dichtender Verschluß läßt sich nur durch zwei- der mehrmaliges Umfalten erreichen.
  • Beutelverschlüss:e mit zweimal umgelegten Verschlußfaltungen in einem einzigen Durchgang durch die Maschine auszuführen, war bisher nur bei den bekannten Einrichtungen mit starren, gewundenen Faltschienen, _ aber nicht bei solchen mit verschränkten Faltriemen nach dem Hauptpatent möglich. Bei den letzteren mußten die Flachbeutel entweder zweianal nacheinander durch dieselbe Maschine oder einmal durch zwei hintereinandergeschaltete gleiche Maschinen gefördert werden.
  • Gemäß der Erfindung sind dem Förderriemenp,aar, .welches den Flachbeutel frei hängend trägt, zwei verschränkte Faltriemen in der Weise zugeordnet, daß die beiden Faltriemen hintereinander und in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß das Beutelende zweimal umgefaltet wird.
  • Erfindungsgemäß sind ferner zwischen. den Faltriemen Hilfsvorrichtungen für die Fertigstellung des Beutelverschlusses vorgesehen, z. B. eine Rill- und eine Leimvorrichtung. Wenn Dauerklebstoff verwendet wird, kann auch die Leimvorrichtung weggelassen werden.
  • Die Maschine kennzeichnet sich gemäß der Erfindung schließlich noch dadurch, daß beim Vorhandensein von zwei Rillvorrichtungen die zwischen den Faltriemen angeordnete Rillvorrichtung in der Höhe gegenüber der ersten Rillvorrichtung derart nach unten versetzt ist, daß die beim Vorbeiführen des Flachbeutels erzeugte zweite Rille, wie -an sich bekannt, innerhalb des ersten Beutelumschlages -liegt. Auf diese Weise ist" es möglich, auch Beutel, die von der @oe;@ zugeführt werden und daher keine einse%fi"@ aufwärts gerichtete Faltklappe besitzen, zz`'. verarbeiten. Es genügt in diesem Falle, wenn das Beutelende erst einmal gerillt und ohne Zuhilfenahme von Leim umgeschlagen und unterhalb des umgelegten Beutelendes eine zweite Rille vorgesehen wird, worauf nach Beleimen und Umfalten des zweiten Umschlages das Zusammenpressen der Verschlußfaltung erfolgt.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ermöglicht daher eine schnellere und billigere Schließung von Flachbeuteln mit staubdichtem Verschluß.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-: gegenstand meiner beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i -,eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 den Grundriß.
  • Abb.3 bis 12 sind Schnitte durch die verschiedenen Arbeitsstationen.
  • . Abb. 13 ist ein zweifach umgelegter Verschluß eines Flachbeutels.
  • Abb. 14 ist ,ein, dreifach umgelegter Verschluß, der durch eine besondere, und zwar höhere Anordnung der Rillvorrichtüng nach Abb. 8 erreicht wird.
  • Der Beutel i wird -auf die verstellbare Auflage 2 awfgesetzt, gegen den Rückanschlag 26 gelehnt und von links nach rechts (Abb. i und 2) zwischen die Förderbänder 3, 4 eingeführt. Der so eingeklemmte Beutel (Abb. 3) wird nun frei hängend an der Rillvorrichtung 15 vorbeigeführt (Abb.4), wo der flach gelegte Verschlußteil 41 eine Rille 4o erhält, an der das Umlegen des oberep Verschlußteiles bzw. der Verschlußklappe 41 erfolgt. Zu: dieseln Zwecke gleitet die Verschlußklappe bei der Weiterförderung aal einer schräg gerichteten Schiene 42 entlang (Abb. 5 und 6), die- das Umlegen der Verschlußklappe einleitet, worauf der verschränkte mitlaufende Riemen 44 das weitere Umlegen übernimmt und die umgelegte, aber noch nicht beleimte Verschlußklappe fest an den Beutel andrückt (Abb.6 und 7).
  • Der zwischen den Förderbändern 3 und 4 hängende Beutel gelangt dann an einer zweiten Rillvorrichtung 47, an der der Verschlußteil eine weitere Rille b (Abb. 8 und i o) erhält, vorbei zu einer Leimauftragvorrichtung .z.$, die einen Leimstreifen auf dem Ver-Wäuß aufträgt (Abb.9). Die beleimte Ver-@ehl,ußldappe wird nun bei der WeiterfördeYung mittels einer schräg gerichteten Fahschiene 2o aus der senkrechten bis zur waagerechten Lage umgelegt (Abb. i o und i i ), worauf sie von dem- verschränkten mitlaufenden Riemenei vollständig umgelegt und schlielüch fest gegen den Beutel gedrückt wird (Abb. i i und 12).
  • In Abb. 13 ist ein Verschluß dargestellt, bei dem die Beutelöffnung zweimal umgelegt ist, so daß zwei Faltstellen erzeugt worden sind. Ein noch sicherer Verschluß läßt sich erreichen, wenn die gemäß Abb.7 doppelt liegende Verschlußfaltung innerhalb der Faltung nochmals gerillt wird. Es entsteht dann beim Umfalten eine dritte Faltlinie c (Abb.14), die auch für Beutel mit staubförmiger Füllurig *einen uribedingt sicheren Verschluß bietet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verschließen von Flachbeuteln für Samen, Puddingpulver o. dgl. nach Patent 631 635, dadurch gekennzeichnet, daß .dem Förderriemenpaar (3, 4), welches die Flachbeutel frei hängend trägt, zwei verschränkte Faltriemen (44 und 21) in der Weise zugeordnet sind, daß - die beiden Faltriemen. hintereinander und in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß das Beutelende zweimal umgefaltet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwischen den Faltriemen Hilfsvorrichtungen für die Fertigstellung des Beutelverschlusses, z. B. eine Rill- und eine Leimvorrichtung, vorgesehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beize Vorhandensein von zwei Rillvorrichtungen, die zwischen den Faltriemen angeordnete Rillvorrichtung (47) in der Höhe gegenüber der ersten Rillvorrichtung (15) derart nach unten versetzt ist, daß die beim Vorbeiführen des Flachbeutels .erzeugte zweite Rille innerhalb des ersten Beutelumschlages liegt.
DEJ47124D 1933-05-09 1933-05-09 Maschine zum Verschliessen von Flachbeuteln fuer Samen, Puddingpulver o. dgl. Expired DE636510C (de)

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