DE511103C - Verschluss fuer Saecke, insbesondere solche aus Zellstoff, Papier o. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer Saecke, insbesondere solche aus Zellstoff, Papier o. dgl.

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DE511103C
DE511103C DEB121610D DEB0121610D DE511103C DE 511103 C DE511103 C DE 511103C DE B121610 D DEB121610 D DE B121610D DE B0121610 D DEB0121610 D DE B0121610D DE 511103 C DE511103 C DE 511103C
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folded
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verschluß für Säcke, insbesondere solche aus Zellstoff, Papier o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Säcken, bei der über die Sackmündung ein Verschlußstreifen gelegt wird, der durch Festnähen o. dgl. Mittel den Sack verschließt. Die bekannten Verschlußstreifen dieser Art bestehen aus einem der Länge nach in der Mitte umgefalteten Papier- o. dgl. Streifen, so daß die durch Umknicken gebildete Falte vor den freien Mündungsrändern des Sackes liegt und sie überdeckt. Beim Transport schleift die Falte auf dem Fuß- oder Erdboden oder an rauhen Mauerwänden entlang und schleift ab oder reißt sogar ein, wodurch der Verschluß insbesondere gegenüber staubigem Sackinhalt undicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird der Nachteil dadurch vermieden, daß der Verscblußstreifen zu einer doppelten Zickzackfalte ausgebildet wird, indem ein entsprechend breiterer Streifen zunächst in der. Mitte umgefaltet und jeder Seitenteil nochmals der Länge nach in der Mitte umgefaltet wird. Der unten zusammenhängende Mittelteil der Doppelfalte wird zwischen den Mündungsrändern des Sackes eingelegt, und die freien Seitenteile übergreifen die Mündungsränder von außen. Auf diese Weise liegt der eigentliche Verschlußrand zwischen den Sackrändern unterhalb der Randkanten und wird von diesen vollkommen verdeckt. Die Außenteile der Doppelfalte überdecken die Randkanten der Sackmündung, so daß die Randkanten an sich wohl geschützt sind; jedoch hat eine Verletzung dieser Außenteile keinen Einfluß auf die Dichtigkeit des Verschlusses, weil sie allein durch die innenliegende Falte gewährleistet ist. Es ist also auch nicht mehr nötig, die Verschlußstreifen aus besonders starkem Papier oder gar aus Leinwand herzustellen, weil der eigentliche Dichtungsteil geschützt innen liegt. Werden die Ecken des Verschlußstreifens zusammen mit denen der Sackmündung umgefaltet und in der Faltstellung befestigt, so ist die Dichtigkeit des Sackverschlusses an den Ecken ganz besonders gewährleistet; zudem eignen sich die gefalteten Ecken besonders zum Anbringen eines Plombenverschlusses. Es ist natürlich nicht erforderlich, den doppelt gefalteten Verschlußstreifen aus einem Stück herzustellen, sondern die beiden Seiten- und der Mittelteil könnten aus je einem einfach gefalteten Streifen bestehen, die alle drei beim Sackverschließen miteinander verbunden werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt dar: Abb. z einen doppelt gefalteten Verschlußstreifen in schaubildlicher Ansicht, Abb.2 einen mit dem Verschlußstreifen verschlossenen Sack vor dem Festheften im Querschnitt, Abb. 3 den mit dem Verschlußstreifen bis auf die Umbiegung der Ecken fertig verschlossenen Sack in Seitenansicht, Abb. 4. den Sack im Querschnitt und Abb. 5 einen Teil des fertig verschlossenen Sackes mit umgelegter Ecke und mit eingeknüpfter Plombenschnur.
  • Der Verschlußstreifen besteht aus den vier Lagen i, 2, 3 und 4 (Abb. i), die aus einem Stück Papier o. dgl. zickzackartig gefaltet sind. Der Verschlußstreifen wird, wie Abb. 2 zeigt, derart auf die Mündung des Sackes 7 aufgesteckt, daß der Falz i, 2 den Mündungsrand 5 und der Falz 3, 4 den Mündungsrand 6 überdeckt. Die Sackmündung besteht dadurch aus den sechs Lagen i, 5, 2, 3, 6 und 4, welche zusammen durch Niete, Heftklammern, Heftösen 8 oder sonstwie einheitlich durchgriffen und verbunden werden (Abb. 3 und 4). Außerdem wird zweckmäßig noch jede Mündungsecke umgefaltet (Abb. 5). Das Verschlußwerkzeug, z. B. die Heft- oder Lochzange, kann mit einer Prägemarke o. dgl. versehen sein, die beim Verschließen nach Art einer Plombe in die äußeren Flächen i, 4 hineingeprägt wird, oder man kann eine Schnur g mit einer Plombe io o. dgl. einheften.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Falte i, a reit der Falte 3, a, aus einem Stück besteht. Vielmehr könnte jede der beiden Falten für sich lose ausgebildet sein. Allerdings müßte dann eine dritte gleichartige Falte verwendet werden. Die beiden Falten i, 2 und 3, 4 werden auf die Mündungsr linder 5 und 6 wieder aufgesteckt; während die dritte Falte in die Sackmündung hineingelegt werden müßte, so daß sie die innenliegenden Streifen 2 und 3 zwischen sich einschließt. Praktisch würde zunächst der Streifen i, 2 aufgesteckt werden. Durch die noch offene Mündung wäre die dritte Falte einzulegen und zunächst von Hand mit der Falte i, 2 so lange festzuhalten, bis auch die Falte 3, q. aufgesteckt ist. Die Befestigung erfolgt dann vvie bei der ersten Ausführungsform.

Claims (3)

  1. PATPNTANTSPRÜCHE: i. Verschluß für Säcke, insbesondere solche aus Zellstoff, Papier o. dgl., bei dem über die Sackmündung ein Verschlußstreifen gelegt wird, der durch Festnähen o. dgl. Mittel den Sack verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstreifen zickzackartig doppelt gefaltet und mit seiner mittleren Falte (2, 3) in die Sackmündung eingelegt ist.
  2. 2. Verschluß für Säcke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daS die Ecken der Sackmündung mit denen des Verschlußstreifens umgefaltet und in der Faltstellung befestigt sind.
  3. 3. Verschluß für Säcke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstreifen aus zwei über die Ränder der Sackmündung zu legenden losen Falten (i, 2 und 3, 4) und einer gleichartig ausgebildeten losen dritten Falte besteht, die so in die Sackmündung einzulegen ist, daß sie die Teile (2, 3) der äußeren Falten untergreift.
DEB121610D 1925-09-03 1925-09-03 Verschluss fuer Saecke, insbesondere solche aus Zellstoff, Papier o. dgl. Expired DE511103C (de)

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DE (1) DE511103C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675957A (en) * 1952-08-05 1954-04-20 Marathon Corp Bag closure
US2721023A (en) * 1952-10-16 1955-10-18 Marathon Corp Bag closure
US2765974A (en) * 1953-08-12 1956-10-09 Marathon Corp Bag and closure therefor
DE966227C (de) * 1952-09-04 1957-07-18 Hesser Ag Maschf Staubdichter Beutelverschluss mit Sicherung gegen unbemerktes OEffnen
US5165800A (en) * 1991-12-26 1992-11-24 Downey Elizabeth A Packaging apparatus

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