DE636373C - Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen durch lithographisches Zeichnen auf gerauhten Glasplatten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen durch lithographisches Zeichnen auf gerauhten Glasplatten

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DE636373C
DE636373C DEU12123D DEU0012123D DE636373C DE 636373 C DE636373 C DE 636373C DE U12123 D DEU12123 D DE U12123D DE U0012123 D DEU0012123 D DE U0012123D DE 636373 C DE636373 C DE 636373C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/68Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen durch lithographisches Zeichnen auf geraubten Glasplatten Zur Herstellung von Kopiervorlagen für lithographische Zwecke ist es bekannt, die lithographischeZeichnung auf geraubten Glasplatten herzustellen. Ebenso sind auch andere durchsichtige geraubte Unterlagen für diesen Zweck verwendet worden, beispielsweise ein gekörnter Film aus Nitro- oder Acetylcellulose, wobei die Anwendung eines Rasters entbehrlich ist.
  • Bei diesen bekannten Verfahren war es praktisch aber nicht möglich, eine einmal hergestellte Zeichnung restlos wieder zu entfernen, so daß der Träger für die lithographische Zeichnung nur einmal verwendet werden konnte, also die Kosten für jeden einzelnen Druck verhältnismäßig hoch waren. Schwierigkeiten entstanden aus dem gleichen Grunde, sobald an einer lithographischen Zeichnung Änderungen vorgenommen werden sollten, da sich die ursprüngliche Zeichnung nicht restlos entfernen ließ.
  • Schwierigkeiten entstanden auch, wenn saubere Zeichnungen mit Tusche hergestellt «erden sollten, da Tusche auf einer gewöhnlichen Glasplatte Neigung zum Verlaufen zeigt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die geraubte Oberfläche einer Glasplatte vor dem Aufzeichnen des Bildes mit einem vorzugsweise in Benzin unlöslichen Lack, beispielsweise Nitrocelluloselack derart dünn überzogen wird, daß die Körnung erhalten bleibt. Durch die Anwendung einer Glasplatte wird dabei jede Gefahr eines Verziehens vermieden, während andererseits die Lackschicht ein Arbeiten mit Tusche ohne Gefahr des Verlaufens ermöglicht. Das Rauhen der Glasplatte erfolgt am besten durch Sandstrahlgebläse. Eine derart geraühte Oberfläche ergibt nach Überziehen mit der Lackschicht eine Oberfläche, deren Körnung für die fraglichen Zwecke gerade besonders günstig ist. Dabei werden die tiefsten Stellen der ursprünglichen Oberfläche durch den Lack so weit ausgefüllt; daß die Kreide oder Tusche nicht hineingelangen und sich dort festsetzen kann. Infolgedessen läßt sich auch die einmal hergestellte Zeichnung mit geeigneten Lösungsmitteln ohne Schwierigkeit restlos entfernen, so daß Änderungen ohne weiteres vorgenommen werden können.
  • Für manche Zwecke ist es vorteilhaft, die mit der Lackschicht versehene Glasplatte noch tnit einer Lichtpausemulson 'zu überziehen; in diese kann das Bild oder dessen Umrisse kopiert werden, während nach dem Entwickeln die Zeichnung auf dieser Schicht hergestellt wird. Man hat es dann in der Hand, je nach Erfordernis an einer Stelle nur die Zeichnung zwecks Ermöglichung einer Änderung zu entfernen oder auch, iVenn dcw Druck beendet ist, die Zeichnung samt der Lichtpausemulsion zu entfernen, während die Lachschicht auf der Platte zurückbleibt. Durch die Lackschicht wird bei dieser Arbeitsweise vermieden, claß sich Teile der Lichtpausemulsion an den tiefsten Stellen der Rauhung festsetzen.
  • Bei Mehrfarbendruekenkönnen indie Lichthausschicht einer entsprechenden Zahl von Glasplatten die Umrißlinien einkopiert werden, worauf die einzelnen Glasplatten entsprechend den einzelnen Farben lithographiert werden.
  • Zum Zeichnen auf den Glasplatten gemäß der Erfindung eignet sich am besten eine weiche Kreide oder Bleistiftart. Außerdem können, wie erwähnt, auch Zeichnungen mit Tusche und Feder vorgenommen werden. Kreidezeichnungen können zur Verbesserung der Lichtundurchlässigkeit in bekannter Art mit Graphit abgestaubt werden.

Claims (3)

  1. hATrN T AN S1.'FÜ CHli: i. Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen durch lithographisches Zeichnen auf gerauhten Glasplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch Sandstrahl gerauhte Oberfläche der Glasplatte vor dem Aufzeichnen des Bildes mit. ,einem vorzugsweise in Benzin unlöslichen Lack, z. B. \Titrocelluloselack, derart dünn überzogen wird, daß die Körnung erhalten bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die mit Lack überzogene Glasplatte mit einer Lichtpausemülsion überzogen wird, auf die das Bild kopiert und dann nach dem Entwickeln gezeichnet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2 für Mehrfarbendrucke, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lichtpausschicht einer entsprechenden Zahl von Glasplatten die Umrißlinien einkopiert und dann die Glasplatten entsprechend den einzelnen Farben lithographiert werden.
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