DE635513C

DE635513C - Belueftungseinrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens fuer UEberlaufheisswasserspeicher

Info

Publication number: DE635513C
Application number: DEB151514D
Authority: DE
Original assignee: Berliner Kraft & Licht
Current assignee: Berliner Kraft & Licht
Priority date: 1931-08-11
Filing date: 1931-08-11
Publication date: 1936-09-18

Description

Belüftungseinrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens für Überlaufheißwasserspeicher Gegenstand des Hauptpatents 616 56i ist eine Belüftungseinrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens für überlaufheißwasserspeicher, die mit einer bis unter den Speicherboden heruntergeführten, ständig offenen Überlaufleitung und :einem in den oberen Teil des Speichers führenden Belüftungsrohr versehen sind, welches mit seinem aus dem Speicher herausragenden Ende an den unter dem Speicherboden liegenden Teil der überlaufleitung angeschlossen ist und unmittelbar vor seiner Einmündung in diese Leitung ein sich nach innen öffnendes Belüftungsventil enthält. Die aus dem Speicher herausragenden Enden der überlaufleitung und des Belüftungsrohres sind hierbei zweckmäßig durch ein einheitliches Gehäuse verbunden, welches mittels Stutzen in die überlaufleitung eingeschaltet ist und einen zum Anschluß des Belüftungsrohres dienenden seitlichen Stutzen besitzt, in welchem das Belüftungsventil angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Belüftungseinrichtung, und zwar besteht das Neue darin, daß das die Überlaufleiturig mit dem Belüftungsrohr verbindende Gehäuse eine das Überlaufrohr querende und mit diesem zweckmäßig eine injektorartige Düse bildende Brücke ;enthält und unmittelbar unterhalb dieser Brücke zwei in Richtung derselben verlaufende getrennte seitliche Anschlußstutzen besitzt, von denen der eine zum Anschluß des Belüftungsrohres und der andere zum Anschluß des Belüftungsventils oder der Brauseleitung dient oder frei in die Atmosphäre mündet. Diese Ausbildung des Gehäuses ist wegen seiner -allgemeinen Verwendbarkeit vorteilhaft, denn es kann sowohl bei Speicheranlagen Verwendung finden, die mit einer Brause ausgestattet sind, als auch bei Speichern ohne Brauseeinrichtung. Dabei empfiehlt es. sich, die Brücke möglichst weit nach unten zu führen, damit das in der überlaufleitung nach unten strömende Warmwasser eine besonders große Saugwirkung auf den Innenraum des Gehäuses ausübt und eine Rückstauung des Wassers in diesen Raum vermieden wird. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise das Rückstauen des Wassers so zuverlässig vermieden werden kann, daß ein besonderes Belüftungsventil überhaupt nicht erforderlich ist, sondern eine einfache atmosphärische Verbindung an dem Belüftungsstutzen genügt.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. z- das Schema einer mit der neuen Belüftungseinrichtung versehenen. Überla.ufspeicheranlage mit Brauseeinrichtung, Abb. 2 einen Schnitt durch das in die überlaufleitung eingeschaltete und die Brücke enthaltende Gehäuse und

Abb. 3 ;einen- Schnitt durch dieses Gehäuse

nach der @inie--III LII-"der- Abb. 2. --.-

An den -iri Abb. i dargestellten Speichei i

ist eine Frischwasserleitung-2 angeschlossej#'

die durch ein Ventil 3 abgesperrt werde4";

kann. _ In den oberen Teil des Speichers me,"y

det die -Überlaufleitung ¢, die zu der ZapU

stelle, führt und an dieser mit einem Ab-

sperrglied 6 versehen. ist. Die# Frischwasser-

leitung kann über das Ventil 7 mit dem unte-

ren Teil der überlaufleitung.. bzN#. #mit der

Zapfstelle 5 in Verbindung gebracht werden,

falls an der Zapfstelle kaltes Wasser benötigt-

wird. .. .

In @ die überlaufleitung g. is:tt ein Gehäuse 8

eingeschaltet, an welches -einerseits die zum.

oberen Teil des- Speichers. führende Belüf-

tungsleitung 9 und @ andererseits eine ' zur

Brauseeinrichtung i i führende Leitung i o an-

geschlossen ist Das Gehäuse 8 ist in Abb. 2 -

im Schnitt dargestelit@ jedoch ist °be# dieser

Darstellung abweichend von derjenigen in -

Abb. i an das Gehäuse nicht eine Brauseein-

richtung, sondern ein Belüftungsventil ange-

schlossen. "

Das dargestellte Gehäuse besitzt vier An-

schlüsse. An die Anschlüsse 12 und 13 ist

die überlaufleitung = ¢ angeschlossen. Der

Stutzen 14 dient zum Anschluß der Belüf-

tungsleitung 9 und der Stutzen 15 zum An-

sehlüß der zur Brause führenden Leitung io

(s: Abb: i) oder des Belüftungsventils z 6 ent-

sprechend Abb. 2.

Das Belüftungsventil 16 besteht aus dem

eigentlichen Ventilkörper 17, welcher durch

.die Feder 18 gegen die Sitzfläche 19 gedrückt wird. Bei Unterdruck innerhalb des Gehäuses-8 wird der Ventilkörper 17 von seinem _ÄStz 19 gegen den Druck der Feder 18 abfg#.>oben, so daß Außenluft durch den Kanal 2t@ . und die öffnungen 21 in das Gehäuse `einströmen und von hier durch den Stutzen 1¢ in die Belüftungsleitung 9 gelangen kann.-Um diesen Luftdurchtritt durch das Gehäuse zu ermöglichen, ist in letzterem eine das überlaufrohr q. querende und mit diesem eine injektorartige Düse bildende Brücke 22 angeordnet, welche, wie Abb.3 zeigt, das nach unten strömende Wasser so ableitet, daß dasselbe nicht in den Raum unterhalb der Brücke 22 eintreten kann.

Claims

PATEIQTAI SP RUC3i: Belüftungseinrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens für Überlaufheißwasserspeichen nach Patent 616 561, dadurch gekennzeichnet, daß das die überlaufleitung mit dem Belüftungsrohr (9) verbindende Gehäuse (8) eine das überlaufrohr (q.) querende und mit, diesem zweckmäßig eine ,injektorartige Düse bildende Brücke (22) enthält und unmittelbar unterhalb dieser Brücke zwei in Richtung derselben verlaufende getrennte seitliche Anschlußstutzen (1 q., 15) besitzt, von denen der eine (14) zum Anschluß - des Belüftungsrohres (9) und der andere (z5) zum Anschluß des Belüftungsventils (16) oder der Brauseleitung (io, i i) dient- oder frei in die Atmosphäre mündet.