DE634996C - Zentrifuge - Google Patents

Zentrifuge

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DE634996C
DE634996C DEM128797D DEM0128797D DE634996C DE 634996 C DE634996 C DE 634996C DE M128797 D DEM128797 D DE M128797D DE M0128797 D DEM0128797 D DE M0128797D DE 634996 C DE634996 C DE 634996C
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DE
Germany
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centrifuge
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glasses
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Expired
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DEM128797D
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English (en)
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OTTO MORITZ DR
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OTTO MORITZ DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
    • B04B5/0414Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B2007/025Lids for laboratory centrifuge rotors

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge Die bekannten Zentrifugen leiden insbesondere unter dem ilTachteil. <laß sie verhältnismäßig wenig vielseitig verwendbar sind. Dieser Nachteil wird besonders Ehlbar bei laboratoriumsmäßiger Verwendung der bekannten Zentrifugenmodelle. Die Erfindung verfolgt das Ziel, einen vornehmlich für Laboratoriumszwecke geeigneten Zentrifugenkörper zu schaffen, der bei hoher Wirksamkeit und Handlichkeit im Gegensatz zu. den bekannten Modellen möglichst vielseitig verwendbar sein soll.
  • Allgemein bekannt ist die Verwendbarkeit der Zentrifugalkraft sowohl zur Trennung von Körpern verschiedenen spezifischen Gewichts (Sedimentierung) als auch Trennung von Körpern verschiedenen Aggregatzustandes (Siebwirkung). Bekannt sind fernerfolgende Sondermethoden der Sedimentierung: die einfache Schleuderung in Richtung senkrecht zur Achse des Zentrifugenkörpers (Horizontalschleuderung), die im Bechtholzheimischen Tellersatz verwirklichte Schleuderung gegen I`egelmantelflächen, die als Leitflächen dienen und deren Schnittlinien mit der Achse beliebige spitze Winkel bilden (Schrägschleuderung), endlich die Aufteilung des Schleudergutes in geeignete auswechselbare Behälter, z. B. Zentrifugengläser (Gläserschleuderung).
  • Die Durchführbarkeit von Schleuderarbeiten in einem und demselben Zentrifugenkörper nach jedem der genannten Wirkungsgrund-Sätze und unter Anwendung von Kombinationen dieser Wirkungsweisen wird durch die Bauart des Zentrifugenkörpers gemäß der Erfindung gewährleistet. Dieser setzt sich zusammen aus den leicht lösbaren Teilen Boden, Deckel und Mantel. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Mantel aus einem hohlkegelförmigen Teil, der zum Einhängen beliebig auswechselbarer Halter für Zentrifugengläser eingerichtet ist, und einem zylindrischen Teil besteht, auf welchem bei Füllung des ganzen Innenraumes finit der zu zentrifugierenden Flüssigkeit die Abscheidung erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Zentrifuge in eineue Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch die Zentrifuge, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Zentrifugenteller.
  • Der Zentrifugenkörper besteht aus dem Boden a, Deckel d und einem Mantel, der sich aus einem Hohlzylinder b und einem. Hohlkegclstumpf c zusammensetzt. Die Teile sind durch Verschraubung, Bajonettverschluß o. dgl. miteinander verbunden und leicht lösbar. Der Boden a. ,-eist in der Mitte eine kegelförmige Erweiterung auf, an welche sich eine Achsenführung ä anschließt. Der kegelförmige Mantelteil c trägt an seinem Rande Vorrichtungen zum beliebigen Einhängen und Entfernen von Gefäßhaltern 1 mit Gefäßen k oder ri. Die Rückwände der Gefä ßlialter I sind finit Gummi o. dgl. Mitteln in zur Schonung der Gläser und Verteilung (leg Druckkräfte abgepolstert. Diese Polsterung in kann so geformt oder ausgebildet seüi, daß nian zum Schleudern auch abgewinkelte Gefäße ji verwenden kann. Der Hohlzvlinder b ist zur Erzielung einer Sieb- oder Pilterwirkung durchbrochen. Diese Siebwirkung kann dadurch aufgehoben werden. (laß von außen gegen die. Durchbrechung (Siebfläche) ein Gummiring e o. dgl. gelegt wird, der seinerseits durch einen passenden Metallring oder Schelle f mit geeigneter Vorrichtung zurn Verengern und Erweitern gegen die Siebfläche gepreßt -wird. Die Kupplung finit dem Motor geschieht direkt durch Friktion eines in die Achsenführung g hineinragenden Konus oder Nockens oder durch eine geeignete Freilaufeinrichtung. Der Achsenkörper g der Zentrifuge gestattet nach Trennung des Mantels b, c vorn Boden a die Anbringung einer einfachen Schleuderscheibe lt auf dem Boden a, auf welcher in Haltern i' geeignete Gläser k angeordnet werden können. Auf den Achsenteil des Bodens kann ferner zur Ergän7ung des Zentrifugenkörpcrs ein Bechtho1-r_heimischer Tellersatz aufgesetzt werden. Beim Schleudern von ain oberen Rand des Mantels c aufgehängten Behältern werden die Klammern L entweder durch federnde Halter schon in der Ruhelage der Zentrifuge gegen die geneigte Wandung des 1-folilkegelstitnil)-fes c finit ihrer Rückwand geprellt oder an dem Mantel derart befestigt, (laß sie an einem Scharnier geeigneter Konstruktion frei bringen und erst durch (lieZentrifugalkraft gegen die Wandung des Mantels gepreßt werden, also auch beim Stillstand der Zentrifuge frei schwingen. Durch Änderung (leg Forni des Gummibelages oder durch verschiedene Stellung der Klammern kann der beim Schleudern wirksame Winkel des Glases niit (leg Horizontalen in bekannter Weise weitgehend -eändert .@verden. Die Halter sind so beschaffen. (laß Gläser von verschiedenem Durchmesser in (lenselben v erwen(let -werden können.
  • Aus diesem Aufbau ergibt sich ini Gegensatz zti allen bisher bekannten Bauarten die Verwendungsmöglichkeit eines Zentrifugenkörpers für folgende verschiedene Zwecke: i. Bei Schleuderung in Gläsern kann a) nach dein bekannten Prinzip (leg Uorizontalschleuderung verfahren werden, wenn nach Entfernung des Mantels und Deckels der Teller i eingesetzt wird.
  • b) (las bekannte Prinzip (leg Schriigschlettderung.ausgenutzt werden. Das technische Mittel, durch welches ini Unterschic(1 von den bisher bekannten Winkelzentrifugen die Kombination (leg bekannten Prinzipien (leg Gläserschleuderung und der Schrägschleuderung bewirkt -wird, ist die Einliängung beliebig wechselbarer, nicht ortsfester Gefäßhalter mittels Haken. Scharniere o. dgl. am Rand des Kegelmantels. Der Kegelmantel empfängt demnach die gesamten beim Schleudern auftretenden Kräfte unmittelbar und kann mithin als ein einzeln verwendetes Teilelement eines Bechtholzheim'ischenTellersatzes aufgefaßt werden. Die Vermeidung von Speichenkörpern zur Befestigung der Glashalter an der Achse begünstigt die später zu beschreibende Schleu(lerung unter Ausnutzung der gesamten Volumenkapazität des Zentrifugenkörpers. Die Vermeidung von Glashaltern. die an bestimmten Stellen zwischen Achse und Mantel ortsfest eingelassen sind, bewirkt ferner, (laß der gesamte Raum zwischen Achsenkörper und Mantel grundsätzlich für die Unterbringung von Schleudergutbehältern zur Verfügung steht. Die Zahl. (las Ausmaß) und die Form der unterzubringenden Schleudergutbehälter ist also lediglich begrenzt durch (leg Umfang des oberen Kegelstumpfrandes und den Abstand zwischen Achse und Kegelmantel. Beien Übergang von Gefäßen größeren Rauminhalts zu Gefäßen geringerer 1,' assungskraft braucht also kein proportionales Sinken (leg Gesamtvolumenkapazität_ stattzufinden, da die Zahl der maximal unterzubringenden Gläser steigt.
  • Die aus diesem Bau und dieser Wirkungsart folgende Verwendbarkeit von Haltern zur Aufnahme von winklig gebogenen Gläsern ia ermöglicht ferner die finit Winkelzentrifugen bisher nicht mögliche direkte Sedimentvolunietrie.
  • Durch die Forni des Futters der Gefäßhalter kann ferner die Winkellage reguliert werden.
  • Bei loser Einliiingung (leg Glashalter, z. B. mit Scharnieren am Kegelrand, gestattet ferner (las Vorhandensein des Zylinderteiles des Mantels ein freies Ausschwingen der Gefäßlialter mit (Zen Gläsern bei Stillstellung der Zentrifuge.
  • @. Die Verwendung des Zentrifugenkörpers bei voller Ausnutzung seines Fassungsvermögens ist ermöglicht dadurch, daß der Innenraum durch ortsfeste und durch Speichenkörper finit der Achse verbundene Glashalter nicht beansprucht wird.
  • a) Die Verwendung unter Ausnutzung (leg Siel>wirknng setzt (las Vorhandensein siebartiger Durchbohrungen des zylindrischen Teiles voraus. Die l,'lüssigkeit wird in (Zen Zentrifugenl;örper eingebracht, nachdem vor den) Sieb innen etwa ein Filtrierpapierstreifen. außen die Dichtung angebracht wurde. Sie wird gegebenenfalls unter Zuhilfenahme des Tellersatzes geschleudert, wobei Sieh (las Sediment am Zylindermantel sammelt. Nach :blassen der geklärten Flüssigkeit und h ntfernung des äußeren Dichtungsringes kaiiii nunmehr der Rest E lüssigkeit aus dem Se(Iiinent abgeschleudert werden.
  • b) Zur einfachen Sedimentierung kann auf die siebartige Durchlöcherung des zylindrischen Mantelteiles verzichtet werden, oder die Siebwirkung muß in der oben beschriebenen Weise aufgehoben «-erden. Die Sediinentgewinnung erfolgt in jedem Falle nach 1_iisen der Teile voneinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Zentrifuge, aus Boden. Deckel und Mantel bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einem kegelförmigen Teil, der zum Einhängen beliebig auswechselbarer Halter für Zentrifugenröhrchen eingerichtet ist. und einem zylindrischen Teil besteht, auf welchem bei Füllung des ganzen Innenraumes finit der zu zentrifugierenden Flüssigkeit die Abscheidung erfolgt. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch rekennzeiclinet, dati @1n l:insatztcller (i) für einfache Horizontalschleuderung vorgesehen ist. 3. Zentrifuge nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, claß die Schräglagerung der am Rande des kegelförmigen Mantelteils einzuhängenden Halter für die Zentrifugenröhrchen durch die Forin der Halterpolsterung regulierbar ist. Zentrifuge nach Anspruch i. bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Halter und deren Polsterung mit Aussparungen für die Aufnahme winklig abgebogener Teile (o) der Gläser (n) versehen sind. 3. Zentrifuge nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, claß der zylindrische Teil des Mantels siebartig ausgebildet ist. G. Zentrifuge nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische, siebartig gelochte Teil (b) des Mantels außen finit einer wasser- und luftlichten, abnehmbaren Abdeckung (c) aus Guitnni o. dgl. Material, deren Abdichtungsdruck durch einen Metallring oder eine Schelle (f) regelbar ist, verseben werden kann.
DEM128797D 1934-10-12 1934-10-12 Zentrifuge Expired DE634996C (de)

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DE (1) DE634996C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014348B (de) * 1952-01-08 1957-08-22 Anschuetz & Co Gmbh Radialrohrzentrifuge
DE1119012B (de) * 1957-12-30 1961-12-07 Pillsbury Mills Inc Einrichtung zur gleichmaessigen Verteilung einer Untersuchungsprobe ueber die Oberflaeche einer Sedimentationsfluessigkeit
DE3443021A1 (de) * 1984-01-26 1985-09-05 Labor Müszeripari Müvek, Esztergom Mehrzweckzentrifuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014348B (de) * 1952-01-08 1957-08-22 Anschuetz & Co Gmbh Radialrohrzentrifuge
DE1119012B (de) * 1957-12-30 1961-12-07 Pillsbury Mills Inc Einrichtung zur gleichmaessigen Verteilung einer Untersuchungsprobe ueber die Oberflaeche einer Sedimentationsfluessigkeit
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