DE633133C - Kraftradgabel mit Fluessigkeitsdaempfung in zwei Gleitrohren - Google Patents

Kraftradgabel mit Fluessigkeitsdaempfung in zwei Gleitrohren

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DE633133C
DE633133C DEB170010D DEB0170010D DE633133C DE 633133 C DE633133 C DE 633133C DE B170010 D DEB170010 D DE B170010D DE B0170010 D DEB0170010 D DE B0170010D DE 633133 C DE633133 C DE 633133C
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DEB170010D
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/06Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Kraftradgabel mit Flüssigkeitsdämpfung in zwei Gleitrohren Die Erfindung bezieht sich auf Kraftradgabeln mit Flüssigkeitsdämpfung, die aus ineinandergleitenden und gegenseitig abgefederten Rohren bestehen, insbesondere solchen, bei denen die beweglichen Teile der Gabel über die feststehenden, die Gabel bildenden Rohre übergeschoben und als unten geschlossene Rohre ausgebildet sind.
  • Die Dämpfung der durch die bei der Fahrt durch die Undhenheit der Fahrbahn auf die Gabel ausgeübten Stöße hervorgerufenen Rückfederungsbewegungen wurde bisher bei Kraftradgabeln der vorerwähnten Aufbauform durch innerhalb der feststehenden Rohre gleitende Dämpferkolben bekannter Bauart erzielt. Diese Kolben wurden mit ihrem langen Schafte durch den ringförmigen Ventilkörper eines an den Enden der feststehenden Rohre angeordneten Rückschlagventils hindurchgeführt und mit dem Boden der beweglichen Rohre verschraubt.
  • Von der in die beweglichen -Rohre der Gabel eingefüllten Stoßdämpferflüssigkeit wurde beim Hochgleiten der beweglichen Rohre infolge von Straßenstößen der größere Teil durch das am Ende der feststehenden Rohre eingesetzte Ventil in die Bohrungen dieser Rohre gedrückt, während der andere, kleinere Teil des Stoßdämpferöles, als Leer-] auföi, durch Nuten in dem am Ende der feststellenden Rohre befindlichen Lagerring in den Raum zwischen den feststehenden und den verschieblichen Rohren gelangte und für die Schmierung der Lagerstellen der Gabel sorgte.
  • Zur Dämpfung der Rückfederungsbewegungen der Gabel wurde der größere Teil des Dämpferöles, der in die Bohrungen der feststehenden Rohre eingedrungen war, herangezogen. Beim Rückfedern der beweglichen Rohre wurde dieses Öl zwischen dem Rückschlagventil am Ende der feststehenden Rohre und dem innerhalb dieser Rohre gleitenden Dämpferkolben zusammengepreßt und auf diese Weise durch das federbelastete, sich anhebende Dämpferventil innerhalb des Dämpferkolbens hindurchgedrückt. Die hierdurch hervorgerufene starke Drosselung der Dämpfungsflüssigkeit auf ihrem Strömungswege durch den Dämpferkolben brachte die gewünschte Dämpfung des Rückstoßes der Gabelfederung hervor.
  • Wenn auch diese Art der Dämpfung bei aus ineinandergleitenden, gegenseitig abgefederten Rohren bestehenden Kraftradgabeln diesen über das übliche Maß weit hinausgehende günstige Fahreigenschaften verliehen hat, so waren hiermit doch beträchtliche Nachteile teils technischer, teils wirtschaftlicher Art verbunden.
  • Von einer vollkommenen Federung ist zu fordern, daß die von der Fahrbahn ausgeübten Stöße ungedämpft oder annähernd ungedämpft aufgenommen, die Rückstöße aber möglichst stark gemildert werden. Dieser Forderung wurde die vorbeschriebene bekannte Dämpfungsart nicht völlig gerecht, da zwar die Rückstöße stärk gedämpft, nicht aber die Stöße selbst ungedämpft aufgenommen wurden. - -Dies war dadurch begründet, daß beim Aufwärtsgleiten der beweglichen Rohre der Gabel, also bei der Aufnahme der Stöße, die Stoßdämpferflüssigkeit in ihrer mengenmäßigen Verteilung beim Durchströmen der ihr zur Verfügung stehenden Querschnitte zu stark gedrosselt wurde, so daß die auf die Gabel ausgeübten Stöße unerwünschterweise in ziemlich starkem Maße gedämpft wurden. Der größere Teil des Dämpfungsöles, dem die eigentliche Aufgabe, die Rückstöße zu mildern, zufiel, mußte nämlich durch einen verhältnismäßig kleinen, durch die aus baulichen Gründen erforderliche Hubbegrenzung des am Ende der feststehenden Rohre eingebauten Rückschlagventils bestimmten Ringquerschnitt hindurchströmen und auch der kleinere Teil des Öles, das Leerlauföl, hatte einen nur sehr kleinen Strömungsquerschnitt in Gestalt der Nuten in dein Lagerring am Ende der feststehenden Rohre zur Verfügung.
  • Dazu kommt noch, daß die Herstellung von Kraftradgabeln, bei denen. die Dämpfung der Rückstöße in der beschriebenen Weise vorgenommen wird, infolgez der wegen der Führung des Dämpferkolbens innerhalb der feststehenden Rohre erforderlichen sorgfältigen Bearbeitung der inneren Wandungen derselben sich unwirtschaftlich teuer stellte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei Kraftradgabeln der beschriebenen Aufbauform die Dämpfung der Stöße mit Hilfe eines flüssigen Dämpfungsmittels so herbeizuführen, daß die Gabelfederung die Merkmale einer vollkommenen Federung, nämlich ungedämpfte oder möglichst ungedämpfte Aufnahme der Stöße und starke Milderung der Rückstöße, aufweist, was gleichzeitig so erreicht werden soll, daß die Herstellungskosten dieser Art von Kraftradgabeln gegenüber ihrer bisher üblichen Aufbauform herabgesetzt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf dem Gedanken, an Stelle- der Bohrung in den feststehenden Rohren den Raum zwischen den Gleitrohren als Dämpfungsraum zu verwenden, was dadurch erreicht wird, daß in dem am unteren Ende des feststehenden .Rohres befindlichen Gleitlager überströmkanäle mit Rückschlagventilen vorgesehen werden und daß der Raum zwischen den beiden Gleitrohren der Gabel durch ein federbelastetes Dämpfungsventil. mit dem Innern des feststehenden Rohres verbunden wird.
  • Auf diese Weise wird nur derjenige Teil der Dämpfungsflüssigkeit zur Dämpfung herangezogen, der beim Aufwärtsgleiten des beweglichen Rohres in den Raum zwischen die Gleitrohre gelangt. Beim Rückfedern der Gabel wird dieser Mengenanteil der Flüssigkeit zwischen den Gleitlagern der Rohre zusammengepreßt und durch das Dämpfungsventil in die Bohrung des feststehenden Rohres gedrückt.
  • Da dieser Flüssigkeitsteil, der beim Hochgleiten der beweglichen Rohre eine gewisse Drosselung erfährt, nur ein kleiner Teil der gesamten Flüssigkeitsmenge ist, während der größere Teil der Dämpfungsflüssigkeit ungehindert in der Bohrung des feststehenden Rohres hochsteigen kann, ist die Dämpfung der aufgenommenen Stöße nur eine sehr geringe, während aber die Rückstöße nach wie vor stark gemildert werden.
  • Ebenso ist aber auch bei dieser Art der Flüssigkeitsdämpfung eine Bearbeitung der Bohrungen der feststehenden Rohre nicht erforderlich, was die angestrebte beträchtliche Herabsetzung der Herstellungskosten der Gabel zur Folge hat.
  • In der Zeichnung ist zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Holm einer Kraftradgabel, die aus ineinandergleitenden, gegenseitig abgefederten Rohren i und 2, von denen die beweglichen, unten geschlossenen Rohre 2 über die feststehenden, i, übergeschoben sind, besteht und bei der die Führung der Dämpfungsflüssigkeit gemäß der Erfindung, erfolgt, im Schnitt dargestellt.
  • Das feststehende Röhr i trägt an seinem unteren Ende ein Gleitlager 3, das mittels eines an seinem unteren Ende ringförmig ausgebildeten Einsatzstückes 4, das mit seinem
    gegen das untere Ende abgesetzten Schaft 5 in
    dem feststehenden Rohr i ieschraubt ist,
    festgehalten wird. Da untr@re ringförmige
    Ende des Einsatzstü es 4 we t Bohrungen 6
    auf, die, mittels ein ges ter pilzförmiger
    Ventilkörper ode eire' die Bohrungen über-
    deckenden Ventilringes 7 verschlossen, nur nach einer Strömungsrichtung freigegeben werden. Das Lager 3 ist mit Einfräsungen 8 versehen, die von Odem zwischen dem feststehenden Rohr i und dem beweglichen Rohr -2 befindlichen, unten durch das Lager 3 und oben durch das im Rohr 2 eingesetzte Lager io begrenzten Rahm 9 zu einer oberhalb des Ventilringes 7 vorgesehenen, ringförmigen Kammer ii führen. Das Lager io ist durch geeignete Mittel, beispielsweise durch federbelastete Dichtungsringe 12, sorgfältig nach oben abgedichtet.
  • In das feststehende Rohr i ist ein einstellbares Dämpfungsventil 13 eingesetzt, das beim Anheben entgegen dem Federdruck einen Kanal 14, der den Raum 9 zwischen den beiden Rohren i und 2 mit der Bohrung des feststehenden Rohres i verbindet, freigibt, Beim Aufwärtsgleiten des beweglichen Rohres 2 infolge eines auf die Gabel ausgeübten Stoßes steigt, wie bereits vorher angedeutet, der weitaus größere Teil der Stoßdämpferflüssigkeit, die in die beweglichen Rohre 2 eingefüllt ist, frei und ungedrosselt innerhalb des feststehenden Rohres i hoch, während der kleinere Teil der Flüssigkeit durch die Bohrungen 6 des Einsatzstückes q. eindringt, den Ventilring 7 anhebt und durch die Einfräsungen 8 des Lagers 3 in den zwischen den beiden Rohren i und 2 befindlichen Raum 9 gelangt.
  • Gleiten die beweglichen Rohre :2 nach Aufnahme des Stoßes durch die Feder 15 zurück, so wird der zwischen die Rohre i und 2 gelangte Teil der Stoßdämpferflüssigkeit zwischen den Lagern 3 und io zusammengepreßt und durch Anheben des Dämpfungsventils 13 in die Bohrung der feststehenden Rohre i gedrückt, wodurch der Rückstoß starkgemildert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftradgabel mit Flüssigkeitsdämpfung in zwei Gleitrohren, dadurch Bekennzeichnet, daß Überströmkanäle (8) mit Rückschlagventilen (7) in dem am unteren Ende des feststehenden Rohres befindlichen Gleitlager (3) vorgesehen sind und daß der Raum (9) zwischen den beiden Gleitrohren (i, 2) durch ein federbelastetes Dämpfungsventil (i3) mit dem Innern des feststehenden Rohres (i) verbunden ist.
DEB170010D 1935-06-08 1935-06-08 Kraftradgabel mit Fluessigkeitsdaempfung in zwei Gleitrohren Expired DE633133C (de)

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DE633133C true DE633133C (de) 1936-07-20

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ID=7006452

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DE (1) DE633133C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755384C (de) * 1938-04-12 1953-04-16 Hans Oesch Abfederung fuer Fahrzeuge mit Kettenantrieb
DE1180257B (de) * 1952-03-04 1964-10-22 Buckau Wolf Maschf R Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere Tagebaugeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755384C (de) * 1938-04-12 1953-04-16 Hans Oesch Abfederung fuer Fahrzeuge mit Kettenantrieb
DE1180257B (de) * 1952-03-04 1964-10-22 Buckau Wolf Maschf R Schreitkufenfahrwerk fuer schwere Geraete, insbesondere Tagebaugeraet

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