DE632776C - Verfahren zur Haertung von harten Pulvern, insbesondere von Hartmetallpulvern - Google Patents

Verfahren zur Haertung von harten Pulvern, insbesondere von Hartmetallpulvern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • B22F1/14Treatment of metallic powder

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Description

  • Verfahren zur Härtung von harten Pulvern, insbesondere von Hartmetallpulvern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, die Härte von pulverförmigen Stoffen, insbesondere von Metallpulvern und metallischen Verbindungen, und damit die Härte der aus solchen Pulvern geformten Körper dadurch zu erhöhen, daß die Pulver einer vorzugsweise oftmals wiederholten Druckwirkung ausgesetzt werden, etwa in der. Weise, daß die Pulver unter einer Presse wiederholt auf einen hohen Druck gebracht werden, wobei vor jeder erneuten Druckwirkung ein Entspannen erfolgt.
  • Es gelingt so, die Härte des Pulvers mit jedem neuen Preßgang zu erhöhen, insbesondere wenn das Pulver bei jedem Preßgang einige Zeit auf einem hohen Druck verweilt, bevor wieder entspannt - wird. Geeignetes Stampfen oder Mahlen kann ebenso wirken.
  • Es können so weit höhere Grade der Verfestigung bzw. Härte erreicht werden als bei der Bearbeitung kompakter Körper (Ziehen von Drähten, Walzen, Stauchen usw.), da bei diesen Prozessen stets ein Reißen oder Brechen des verformten Gegenstandes dem weiteren Prozeß frühzeitig ein Ende setzt, während bei Pulvern dieser übelstand naturgemäß nicht auftreten kann, da ein gelegentliches Zerspringen einzelner Körner offenbar kein wesentliches Hindernis für die Fortsetzung des Prozesses darstellt.
  • Ein weitere- Grund für die größere Wirkung des hier beschriebenen Prozesses dürfte darin liegen, daß die Druckkräfte von Korn zu Korn nur über verhältnismäßig kleine Berührungsflächen übertragen werden, in deren räumlicher Umgebung die spezifischen Belastungen besonders groß sind. Aus diesem Grunde erscheint es günstig, nur solche Pulver zu verwenden, deren feinkörniger Anteil gegenüber dem Volumen, das die häufigste Korngröße einnimmt, gering ist.
  • Mitunter ist die Wirkung dieses Verfahrens besonders groß, wenn die Pulver während des Prozesses vom elektrischen.Strom durchflossen werden.
  • Die so erhaltenen Pulver können dann erfindungsgemäß zu Gebrauchskörpern durch einen Sinterungsprozeß verarbeitet werden, entweder bei gewöhnlicher Temperatur durch Pressen mit einer weichen Bindesubstanz, z. B. einem weichen Metallpulver, oder bei höheren Temperaturen mit oder ohne Bindemittel. Es ist hierbei eher darauf zu achten, daß die Erhitzung nicht bis zum Wiederentfestigen des gehärteten Pulvers getrieben werden darf. Man kann so Lagermetalle, Hartmetalle für Werkzeuge und ähnliches herstellen. In letzterem Falle wird Pulver von an sich harten Körpern, wie Wolframcarbid, Tantalcarbid, Eisencarbid usw., dem Härtungsprozeß nach der Erfindung unterworfen. Unter Umständen kann es günstig sein, die Verfestigung des Pulvers bei erhöhten Temperaturen vorzunehmen, in anderen Fällen unterhalb der Zimmertemperatur, z. B. gekühlt durch feste Kohlensäure oder flüssige Luft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Härtung von harten Pulvern, insbesondere von Hartmetallpulvern, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise. hergestellten Pulver einer wiederholten Druckwirkung ausgesetzt werden.
DES96026D 1931-01-10 1931-01-10 Verfahren zur Haertung von harten Pulvern, insbesondere von Hartmetallpulvern Expired DE632776C (de)

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