DE632428C - Verfahren zur Herstellung von Klingen, Messern und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Klingen, Messern und aehnlichen Gegenstaenden

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DE632428C
DE632428C DEH135342D DEH0135342D DE632428C DE 632428 C DE632428 C DE 632428C DE H135342 D DEH135342 D DE H135342D DE H0135342 D DEH0135342 D DE H0135342D DE 632428 C DE632428 C DE 632428C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/18Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for knives, scythes, scissors, or like hand cutting tools

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Klingen,, Messern und ähnlichen Gegenständen Es ist bekannt, Messerklingen aus gew tem und durch Glühen gehärtetem Stahlblech'° herzustellen. Die ausgehauenen dünnen Klingen mit rechteckigem Querschnitt bedürfen indes starker Nacharbeit durch Schleifen und Polieren nach der Schneide zu und machen das Aufnieten einer Leiste am Rücken notwendig, wenn die Klinge einigermaßen den an sie zu stellenden Forderungen entsprechen soll.
  • Weiter ist bekannt, Klingen aus doppelkonisch gewalztem Bandstahl herzustellen, die im Querschnitt nicht oder nur wenig der Nacharbeit bedürfen, die aber nur über eine geringe Schnittfähigkeit verfügen, da die ihnen lediglich durch Walzen mitgeteilte Härte unzureichend ist.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung geht von einem doppelkonisch gewalzten Stahl aus, der möglichst genau auf die von der fertigen Klinge verlangte Abmessung heruntergewalzt wird, und gibt dänn dem Band durch Glühen, Abschrecken und Anlassen die zum Schneiden geeignete Härte. Auch die letzte Politur erfolgt am Band, worauf die fertige Klinge aus dem Band ausgehauen wird.
  • Ausführungsbeispiele zeigen die in den Abbildungen wiedergegebenen Querschnitte, wobei die Breite des Bandes etwa der doppelten Breite der auszustanzenden Klinge entspricht.
  • Beim Walzen und nachfolgenden Härten und Glühen nach dem Querschnitt,.wie er in Abb. I wiedergegeben ist, treten Schwierigkeiten auf.
  • Die Unterschiede in der Dicke zwischen etwa o,2 mm an den Rändern und i bis 3 mm in der Mitte a sind so erheblich, daß Spannungen entstehen, die ein Werfen der Ränder herbeiführen. Die nachstehend beschriebene Erfindung bedeutet demgegenüber einen wesentlichen Fortschritt.
  • Das neue Verfahren geht von einem Bandstahl aus, der, wie in Abb. 2 wiedergegeben, auch doppelkonisch gewalzt ist, aber so, daß die Mitte dünn, wie es die Schneide verlangt, und die Ränder des Bandes so dick ausfallen, wie dies für den Rücken der Klinge erforderlich ist. Ein derartiges Band läßt sich nicht nur zuverlässig auf die gewünschten Abmessungen herunter blankwalzen, z. B. in der Mitte auf etwa 0,2 mm und an den Rändern auf 2 mm. Es läßt sich auch als Band härten und .L.älassen, sei es beim Durchgang durch ge-'eignete Flüssigkeiten oder zwischen Abschreckplatten. Auch hier rufen die verschiedenen Abmessungen Spannungen hervor. Diese Spannungen wirken sich aber bei geeigneter Führung des Bandes während des Härtevorganges nicht in einer Verformung der Oberfläche aus; diese bleibt vielmehr völlig glatt und unter Schutzglas blank. Es ist daher möglich, die Herstellung der Klingen unter Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung auf weit wirtschaftlicherem Weg als bisher aus dem fertig gewalzten und gehärteten Stahlband vorzunehmen. Das Schleifen beschränkt sich in diesem Fall auf das Zuschärfen der Schneide, was dem gewohnten Abziehen gleichkommt.
  • Es ist auch möglich, den Querschnitt so zu wählen, daß eine Fläche eben und die andere geneigt verläuft, wie dies Abb.3 zeigt. Es hat sich aber herausgestellt, daß es im allgemeinen vorteilhafter ist, beide Seiten gleichmäßig zu gestalten, wie dies in Abb. 2 wiedergegeben ist.
  • Nach diesem Verfahren können nicht nur Messerklingen für Tisch- und Küchengebrauch, sondern auch Taschenmesserklingen, Rasierhobelklingen, Scherenblätter u. a. m. hergestellt werden.
  • Wenn auch das Walzen von Bändern mit Querschnitten der angegebenen oder ähnlichen Art an sich nichts Neues bedeutet, so ist es neu, diese Walzung für Klingen anzuwenden und genau auf die Maße herunter vorzunehmen, die den Klingen im fertig bearbeiteten Zustande entsprechen, und darauf die Härtung am Bande vorzunehmen, aus dem dann die lediglich noch an der Schneide abzuziehenden und mit einem Heft zu versehenden Klingen ausgestanzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Klingen, Messern und ähnlichen Gegenständen aus doppelkonischem, bis auf die Abmessungen einer fertigen Klinge heruntergewalztem Stahlband mit dem dünnsten Querschnitt in der Mitte, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband durch Glühen und Abschrecken gehärtet, angelassen und poliert wird und daß sodann die lediglich an der Schneide noch abzuziehende Klinge aus dem Band ausgehauen wird.
DEH135342D Verfahren zur Herstellung von Klingen, Messern und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE632428C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0271481A2 (de) * 1986-12-12 1988-06-15 BÖHLER Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Rohling zur Herstellung von Werkzeugen
AT389835B (de) * 1983-01-04 1990-02-12 Barke Heiner Fa Verfahren zur herstellung von ritz- oder trennmessern, insbesondere fuer die holzwolle-herstellung

Cited By (3)

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AT389835B (de) * 1983-01-04 1990-02-12 Barke Heiner Fa Verfahren zur herstellung von ritz- oder trennmessern, insbesondere fuer die holzwolle-herstellung
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EP0271481A3 (en) * 1986-12-12 1988-10-12 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Method of producing cutting tools

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