DE398580C - Verfahren zur Herstellung von Doppelmessern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Doppelmessern

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DE398580C
DE398580C DEM81044D DEM0081044D DE398580C DE 398580 C DE398580 C DE 398580C DE M81044 D DEM81044 D DE M81044D DE M0081044 D DEM0081044 D DE M0081044D DE 398580 C DE398580 C DE 398580C
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PAUL MOEBIUS FA T
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PAUL MOEBIUS FA T
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/64Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like knives; scissors; cutting blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE
(M S1044 Ijjc)
Firma T. Paul Möbius in Erlangen. Verfahren zur Herstellung von Doppelmessern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1923 ab.
Bleistiftspitzer mit einer Messerfeile, deren hintereinanderliegende Messer aus einer rechteckigen Stahlplatte herausgebogen werden, sind an sich bekannt. Die Benutzung derartiger Bleistiftspitzer erfolgt derart, daß der Bleistift in seiner Achsrichtung über der Messerfeile hin und her bewegt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bleistiftspitzer einer anderen Gattung, bei welchem der Bleistift in dem Hohlkegel eine« das Mes-
ser tragenden Spitzerkörpers gedreht wird. Die Erfindung besteht in einem besonderen Verfahren zur Herstellung von Messern für derartige Bleistifte. Die Herstellung dieser Messer erfolgt allerdings auch aus rechteckigen Stahlplatten, im Gegensatz zu den oben erwähnten bekannten Messern jedoch derart, daß in eine rechteckige Stahlplatte ein mittlerer Längsschlitz unter gleichzeitiger Ausbördelung der bei seinem Eindrücken entstehenden Längskanten eingestanzt wird, worauf die über die Unterfläche des Messers hervorragenden Materialkanten abgeschliffen und die so entstandenen, einander gegenüberliegenden Schneiden mit einer ihre Oberfläche angreifende Schleifscheibe fertig geschliffen werden.
Auf der Zeichnung ist der Herstellungsgang eines Messers nach der Erfindung, sowie ein damit ausgestatteter Bleistiftspitzer als Beispiel seiner \^erwendungsmöglichkeit dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι bis 3 ein nach dem Verfahren hergestelltes Messer in drei verschiedenen Stufen der Herstellung je in Ansicht und Schnitt nach Linie A-B,
Abb. 4 einen mit einem nach dem Verfahren hergestellten Messer ausgerüsteten Bleistiftspitzer in Aufsicht,
Abb. 5 denselben im Schnitt nach C-D der Abb. 4.
Als Ausgangsmaterial für das nach dan Verfahren herzustellende Messer wird eine rechteckige Stahlplatte 1 mit abgerundeten Ecken verwendet, in welche zunächst ein Längsschlitz unter gleichzeitiger Einbiegung der dem Schlitz zunächst liegenden Kanten 2", 3° eingepreßt wird (Abb. 1). Beim zweiten Arbeitsgang werden die über die untere Fläche des Messers hervorragenden Kanten 2«, 3" abgeschliffen (Abb. 2). Schließlich erhalten die beiden einander zugekehrten Schneiden 2, 3 mittels einer kleinen Schleifscheibe S den letzten Schliff. Die Befestigung des Messers nach der Erfindung in Schneidvorrichtungen erfolgt am einfachsten durch Bauteile, welche die stumpfen äußeren Längskanten des Doppelmessers ohne Spiel umfassen. Dadurch ist es in einer in der Schneidrichtung unverstellbaren Lage auf seiner Unterlagfläche festgehalten. Die mit dem Messer auszurüstende Vorrichtung muß daher nur mit zwei einander zugekehrten, seitlich der Auflagefläche des Messers verlaufenden Längsnuten versehen werden, um eine einwandfreie Befestigung des Messers zu erzielen. Allerdings wird in den meisten Fällen nur eine Schneide des Messers als Werkzeug in Wirksamkeit treten können, so daß die zweite Schneide gewissermaßen als Reservemesser dient. Bei Stumpfwerden der ersten Schneide braucht man dann das Doppelmesser nur aus der Nut zu ziehen und nach der Drehung um i8o° wieder einzuschieben, worauf dann die zweite Schneide an die Stelle der ersten tritt. Eine derartige Verwendungsmöglichkeit des Messers ist auf der Zeichnung an einem Bleistiftspitzer gezeigt. Der Körper 4 des Bleistiftspitzers besitzt seitlich der Auflagefläche 5 des Messers 1 die Längsnuten 6,6, in welche das Messer 1 von der Querseite 4a des Bleistiftspitzers aus eingeschoben wird, während auf der Querseite 4* ein Bord vorgesehen ist, der die Längsverschiebbarkeit des Messers begrenzt. In dem dargestellten Beispiel ist die Schneide 2 als Werkzeug wirksam, während die Schneide 3 als Reserve dient. Durch Ausziehen des Messers aus der Nut und Wiedereinschieben nach entsprechender Drehung kann ohne Zuhilfenahme irgendeines Werkzeuges die Schneide 3 in Benutzung genommen werden. Ebenso leicht ist es selbstverständlich möglich, neue Doppelmesser in den Bleistiftspitzer einzusetzen.

Claims (3)

  1. 85 Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Doppelmessern, insbesondere solchen für Bleistiftspitzer, dadurch gekennzeichnet, daß in eine rechteckige Stahlplatte ein mittlerer Längsschlitz unter gleichzeitiger Ausbördelung der bei seinem Eindrücken entstehenden Materialkanten eingestanzt wird, worauf die über die Unterfläche des Messers hervorragenden Kanten abgeschliffen und die so entstandenen, einander gegenüberliegenden Schneiden schließlich mit einer ihre obere Fläche angreifenden Schleifscheibe fertig geschliffen werden.
  2. 2. Mittels des Verfahrens nach Anspruch ι hergestelltes Doppelmesser, gekennzeichnet durch stumpfe Außenkanten und zwei längs eines mittleren Schlitzes einander gegenüberliegenden Schneiden.
  3. 3. Bleistiftspitzer mit Messer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende, die Auflagefläche des Messers seitlich begrenzende Längsnuten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM81044D 1923-04-01 1923-04-01 Verfahren zur Herstellung von Doppelmessern Expired DE398580C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174587B (de) * 1959-09-05 1964-07-23 Rudolf Hintze Verfahren zur Herstellung der Sitzplatte fuer Ventile von Kompressoren, insbesondere von Kleinkaelteverdichtern

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