DE632276C - Verfahren zur Herstellung von Nutenverschlusskeilen fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nutenverschlusskeilen fuer elektrische Maschinen

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DE632276C
DE632276C DES116877D DES0116877D DE632276C DE 632276 C DE632276 C DE 632276C DE S116877 D DES116877 D DE S116877D DE S0116877 D DES0116877 D DE S0116877D DE 632276 C DE632276 C DE 632276C
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DE
Germany
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wedge
insulating layers
insulating
protruding
sheet
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Expired
Application number
DES116877D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Weissheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices
    • H02K3/493Slot-closing devices magnetic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Im Zusatzpatent 621 816 sind aus magnetisch leitfähigen Blechen unter Zwischenlage von Isolierschichten, in axialer Richtung gestapelte Nutenverschlußkeile für elektrische Maschinen beschrieben, bei denen wenigstens auf einer Seite des Keiles zwischen den über die Eisenblechteile des Keiles hinausragenden Isolierschichten entsprechend der Form dieser Schichten bemessene Zwischenschichten aus Isoliermaterial des Keiles angeordnet sind, die mit Isolierschichten des Keiles zusammengebacken oder -geklebt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren zur Herstellung derartiger Keile.
Gemäß der Erfindung wird eine besonders vorteilhafte Herstellung der Keile dadurch erzielt, daß die zwischen den Eisenblechteilen des Keiles angeordneten Isolierschichten mit den über die Eisenblechteile hinausragenden Isolierstegen zusammenhängen und beim Aufschichten der Lamellen faltenbalgartig zusammengefaltet werden. Hierbei werden die Zwischenräume an den über den Eisenteilen der Keile hinausragenden Enden durch die Isolierschichten ausgefüllt. Nach dem Aufschichten der Keile in der angegebenen Weise erfolgt das Zusammenbacken der Keile unter Anwendung von künstlichen Harzen durch Druck und gleichzeitige Erwärmung.
Es sei erwähnt, daß an sich bereits der Gedanke bekannt ist, die Nutenkeile von elektrischen Maschinen aus gefaltetem Eisenblech herzustellen. Von diesen bekannten Keilen unterscheiden sich jedoch die nach der Erfindung hergestellten Keile grundlegend dadurch, daß nicht die Eisenblechteile des Keiles selbst gefaltet sind, sondern nur über die Eisenblechteile hinausragende, mit diesen vereinigte Isolierschichten, die nach dem Zusammenfalten zu massiven Isolierteilen zusammengebacken werden.
Die Herstellung der Keile gemäß der Erfindung kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Beispielsweise kann die Herstellung in der Weise erfolgen, daß zunächst Blechstreifen mit Isolierschichten durch Kleben o. dgl. so vereinigt werden, daß überstehende Ränder der Isolierschichten vorhanden sind und daß aus den vereinigten Blechisolierstreifen entsprechend der Breite und Länge der Blechlamellen des Keiles bemessene Aussparungen ausgestanzt werden und daß darauf das Aufschichten der Eisen-
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Herbert Weißheimer in Nürnberg.
682276
blechteile unter gleichzeitigem Umfalten des überstehenden Randes erfolgt.
Statt dessen ist es aber auch möglich, die zusammenhängende- isolierschicht für sicljj, auszustanzen und darauf die ebenfalls 4j^$. sich ausgestanzten Eisenlamellen zuiz-abt^/J gen, insbesondere aufzukleben. Bei dem*** zuletzt angegebenen Verfahren können die Blechteile unabhängig von der Form der
ίο Isolierstoffteile hergestellt werden, so daß es beispielsweise möglich ist, die unmittelbare. Berührung der eisenhaltigen Keilflanke durch geringfügiges Zurückspringen der Eisenteile gegen die Isolierteile zu verhindern.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
In Fig. ι bedeutet 1 einen Streifen aus
Isoliermaterial, beispielsweise ein Streifen aus Papier o. dgl. Mit diesem Streifen wird durch Kleben oder in ähnlicher Weise ein Blechstreifen 2 vereinigt, dessen Breite etwa der Länge des Eisenteiles des Keiles entspricht. Das aus Isoliermaterial und Blech bestehende Band läuft darauf durch eine Stanze, wobei, wie aus Fig. 2 hervorgeht, Aussparungen 3 in den vereinigten Streifen aus Isoliermaterial und Eisen ausgestanzt werden, die so bemessen sind, daß von dem Blechstreifen 2 nur noch die Lamellen 4 übrigbleiben. Die Aussparungen 3 entsprechen der Breite und Länge der Eisenteile des Keiles. Gleichzeitig werden beim Ausstanzen der Aussparungen 3 noch Löcher 5 ausgestanzt, außerdem werden die Stirnseiten der den Keil bildenden Lamellen bei 6 keilförmig abgeschnitten. Die einzelnen später den Keil bildenden Lamellen 4 sind an ihrem dem keilförmig abgeschnittenen· Ende gegenüberliegenden Teil durch einen Rand 8 aus Isoliermaterial zusammengehalten, der ebenfalls beim Stanzen sägeförmig ausgeschnitten wird.
Nach dem Ausstanzen des Keiles wird der überstehende Rand so gefaltet, daß die ein-
4.5 zelnen Lamellen übereinanderliegend wobei keine Zwischenräume zwischen den überstehenden Isolierteilen des Keiles entstehen dürfen. Zur Sicherung des Zusammenhanges werden Bolzen oder Niete, die gegen die Eisenteile isoliert sind, durch die Löcher 5 gezogen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den fertig aufgeschichteten Keil; der Schnitt verläuft teilweise durch Eisenteile des Keiles, teilweise durch den Isolierteil. Nach dem Aufschichten der einzelnen Lamellen des Keiles wird dieser unter Hinzufügung von künstlichen Harzen o. dgl. unter Anwendung von Hitze und Druck weiterbehandelt, wobei der Keil seine jeweilige Formgebung erhält und die einzelnen Bestandteile des Keiles so miteinander vereinigt werden, daß sie ein in sich zusammenhängendes, mechanisch widerstandsfähiges Ganzes bilden. Fig. 4 und 5 P1^.Igen in Ansicht den fertigen Keil. . 6S
,"'|pei dem beschriebenen Verfahren ist es 'Sljne weiteres möglich, das Schichten der !"^Sieche sowie das Falten der überstehenden Rander mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen selbsttätig vorzunehmen.
Einzelheiten .des beschriebenen Herstellungsverfahrens können selbstverständlich abgeändert werden; beispielsweise ist es möglich, in der angegebenen Weise Keile herzustellen, bei denen auf beiden Seiten der Eisen-Schicht aus Isoliermaterial bestehende Ränder vorhanden sind. Ferner ist es auch möglich, aus einem aus Blech und Papier vereinigten Streifen gleichzeitig zwei zusammenhängende Lamellenstreifen für den Aufbau von Keilen auszustanzen.
Die Herstellung der Keile kann aber auch in der Weise erfolgen, daß zunächst Isolierschichten gemäß Fig. 6 ausgestanzt werden, die grundsätzlich die gleiche Form besitzen, wie in Fig. 2 gezeigt. Außerdem werden die Blechlamellen gemäß Fig. 7 für sich ausgestanzt und danach durch ein geeignetes Klebmittel auf die Isolierschichten aufgeklebt, so daß ein Lamellenstreifen, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, entsteht. Darauf erfolgt die weitere Herstellung des Keiles in der oben angegebenen Weise.
Bei Herstellung der Keile in der beschriebenen Weise ergibt sich,, daß die Zwischen- ^5 lagen aus Isolierstoff dieselbe Stärke besitzen müssen wie die Blechlamellen; unter Umständen kann dies wenig erwünscht sein. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann der Isolierstreifen nach Fig. 8 ausgebildet werden. In dem aufgezeichneten Fall beträgt die Blechfüllung 75 % gegen 50 % zuvor. Statt dessen kann vor dem Aufschichten des Keiles mit dem überstehenden Rand 8 (vgl. Fig. 2) ein entsprechend dem Rand 8 ausgebildeter 10S weiterer Papierstreifen vereinigt werden. Unter Umständen kann das Herstellungsverfahren auch in der Weise ausgeführt werden, daß dieser zusätzliche Streifen beim Aufschichten des Keiles in den überstehenden Rand 8 des Lamellenbandes hineingefaltet wird. ..

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Nutenverschlußkeilen für elektrische Maschinen gemäß Zusatzpatent 621 816, bei dem wenigstens.'auf einer Seite des Keiles zwischen über die Eisenblechteile des Keiles hinausragenden Isolierschichten entsprechend der Form dieser Schichten bemessene Zwischenschichten aus Isolier-
    682276
    material angeordnet sind, die mit den Isolierschichten zusammengebacken oder -geklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Eisenblechteile des Keiles hinausragenden Isolierschichten mit entsprechend der Breite der Eisenblechlamellen oder einem Vielfachen davon bemessene Zwischenstege zusammenhängen, die beim Aufschichten der Eisenblechlamellen des Keiles so zusammengefaltet werden, daß sie die Zwischenräume zwischen den über die Eisenblechteile des Keiles hinausragenden Isolierschichten ausfüllen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Blechstreifen mit Isolierschichten durch Kleben so vereinigt werden, daß überstehende Ränder der Isolierschichten vorhanden sind und daß darauf aus den vereinigten bandförmigen Streifen entsprechend der Länge und der ein- oder vielfachen Breite der Eisenteile des Keiles bemessene Aussparungen ausgestanzt werden, wodurch ein durch einen über die Eisenlamellen hinausragender Rand des Isolierstreifens zusammengehaltenes Lamellenband entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116877D 1935-01-22 1935-01-22 Verfahren zur Herstellung von Nutenverschlusskeilen fuer elektrische Maschinen Expired DE632276C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416582A1 (fr) * 1978-02-04 1979-08-31 Bosch Gmbh Robert Dispositif de fermeture d'encoche dans des machines electriques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416582A1 (fr) * 1978-02-04 1979-08-31 Bosch Gmbh Robert Dispositif de fermeture d'encoche dans des machines electriques

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