DE631728C - Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

Info

Publication number
DE631728C
DE631728C DEU11941D DEU0011941D DE631728C DE 631728 C DE631728 C DE 631728C DE U11941 D DEU11941 D DE U11941D DE U0011941 D DEU0011941 D DE U0011941D DE 631728 C DE631728 C DE 631728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
oil
pipe
valve
gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU11941D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universal Oil Products Co
Original Assignee
Universal Oil Products Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universal Oil Products Co filed Critical Universal Oil Products Co
Priority to DEU11941D priority Critical patent/DE631728C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631728C publication Critical patent/DE631728C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/06Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by pressure distillation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/24Stationary reactors without moving elements inside
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/20Refining by chemical means inorganic or organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren- zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen Das Verfahren der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Erhitzung von Kohlenwasserstoffölen beim Durchfluß durch eine in einem Ofen gelagerte Heizrohrschlange.
  • Erfindungsgemäß wird das Öl zunächst durch einen in der heißesten Zone des Ofens liegenden Teil der Schlange im Gleichstrom mit heißen Verbrennungsgasen und dann durch einen in einer kühleren Zone des Ofens gelagerten Teil der Schlange im Gegenstrom zu den aus der heißen Zone kommenden Verbrennungsgasen geleitet.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens ist besonders vorteilhaft bei Anwendung sehr hoher Temperaturen im Ofen. Eine größere Wärmeabsorption kann dann in den Rohrsätzen in der heißeren Zone stattfinden und eine schonende Beheizung der bereits auf erhöhte Temperatur gebrachten Öle findet dann in dem in der kühleren Zone des Ofens gelagerten Teil der Schlange statt.
  • Es ist bekannt, Öl in Rohrschlangen lediglich im Gegenstrom zu den Heizgasen auf Spalttemperatur zu erhitzen; dabei kommen die das heißere Öl führenden Rohre mit den heißesten Heizgasen in Berührung, so daß sich örtliche Überhitzungen kaum vermeiden lassen, selbst wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Heizgasen und dem heißen Öl auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Ferner ist bekannt, Öl in Rohrschlangen durch gleichzeitige Anwendung von Gleich-und Gegenstrombeheizung mit Heizgasen vorzuwärinen oder auf Spalttemperatur zu er-Kitzen, wobei aber das (01 während seiner Erhitzung auf - Spalttemperatur zuerst dem Einfluß eines teilweise gekühlten Heizgases und dann erst des heißeren Gases ausgesetzt wird. Bei dieser Art der Beheizung kommt eine getrennte Auswirkung der Vorteile der Gleichstrombeheizung und der Gegenstrombeheizung nicht zustande.
  • Auch wurde ein verbessertes Heizverfahren vorgeschlagen, bei welchem das Öl zuerst im Gegenstrom zu den heißesten Verbrennungsgasen und dann im Gegenstrom zu den teilweise gekühlten Heizgasen in Rohrschlangen auf Destillationstemperatur erhitzt wird. Bei der Anwendung dieses -bekannten Prinzips auf die Erhitzung von Ölen auf Spalttemperatur wird das kältere Öl durch teilweise gekühlte Heizgase erhitzt, während das Öl mit ansteigender Temperatur dem Einfluß heißerer Heizgase im ersten Teil der Gegenstrombeheizung ausgesetzt wird. Hohe Temperaturen geben nun leicht zu Koksbildung im Öl Anlaß, wenn zufällig örtliche Überhitzungen stattfinden; diese Gefahr ist bei dem bekannten Heizverfahren um so größer, je höher bereits die Temperatur des Öls oder je höher die Temperatur der Heizgase. Erfindungsgemäß wird diese Gefahr auf ein Mindestmaß beschränkt oder gänzlich vermieden, dadurch, daß die von den heißeren Heizgasen umspülten Rohre mit dem kälteren Öl beschickt werden und das Öl dann im Gleichstrom mit den allmählich abkühlenden Gasen erhitzt wird. Dadurch erreicht man, daß das Öl mit ansteigender Temperatur nach einer kühleren Zone fließt, -wo eine geringere Temperaturdifferenz zwischen dem Öl u cl.; den Heizgasen- besteht. '' Da es nun bei der Gleichstromheizung rnt möglich ist, eine Wärmeausnutzung der @ei@ gase in der Weise herbeizuführen, daß die niedrigste oder Endtemperatur des Heizmediums unter die Temperatur des erhitzten Fluidums heruntergedrückt wird, wendet man beim Verfahren der Erfindung nach genügender Milderung der Temperatur der Heizgase eine Gegenstromerhitzung für das teilweise erhitzte Öl durch die teilweise gekühlten Gase 'an. Während also die anfängliche Gleichstromheizung eine schnelle Temperaturerhöhung des Öles ohne nenneswerte überhitzungsgefahr und gegebenenfalls die Anwendung einer höheren Anfangstemperatur des Heizgases erlaubt,. als sie bei Gegenstromheizung ohne örtliche Überhitzung möglich ist, wird der Wärmeinhalt der teilweise gekühlten Heizgase durch die Gegenstromheizung in der zweiten Stufe des Verfahrens weitgehend ausgenutzt. Auch wird infolge der durch die Gleichstromheizung erzielbaren größeren Wärmeabsorption die Heizgastemperatur in der ersten Heizstufe stärker gemildert, so daß in der Gegenstromheizung, die erfindungsgemäß der Gleichstromheizung nachgeschaltet ist, eine besonders schonende Beheizung des bereits auf- erhöhte Temperatur gebrachten Öls erfolgen kann, wobei in der Gegenstromheizzone ein verhältnismäßig geringer Temperaturanstieg stattfindet.
  • Aus obigem folgt, daß das Verfahren der Erfindung gegenüber den bekannten Verfahren einschließlich dem obenerwähnten Verfahren der zweistufigen Gegenstromheizung eine Kapazitätsvergrößerung der Anlage für eine gegebene Heizfläche und Vermehrung der Spaltung pro Schlangendurchgang ohne Überhitzungsgefahr ermöglicht bzw. bei Gleichhaltung der Kapazität und der Spaltung pro Schlangendurchgang können niedrigere Ofentemperaturen angewandt werden, wodurch ebenfalls bedeutende Vorteile infolge Schonung des Heizofens und der Heizrohre erzielt werden.
  • Eine Anlage zur Ausführung des neuen Verfahrens ist in der Zeichnung in Verbindung mit einem Spaltverfahren dargestellt, bei welchem das Öl in Rohren auf Spalttemperatur erhitzt, dann in eine Spalt- oder Verdampfungskammer geführt und dort in Dämpfe und unverdampfte Anteile geschieden wird, die Dämpfe dann dephlegmiert und kondensiert werden und die unverdampften Produkte aus der Spalt- oder Verdampfungskammer entfernt werden.
  • -In der in der Zeichnung wiedergegebenen Anläge enthält der Ofen i einen Satz. von Brennern :2 in einer Kammer 3,_ von welcher ,die Verbrennungsgase durch die Züge 4 über X. in der Kammer 5 liegende Heizschlange 6 1-IthiItwegstreichen und in den Zug 7 eintreten. Mit der obersten Reihe der Heizrohre 6 steht eine Leitung 8 in Verbindung, die einen Druckmesser und ein Pyrometer aufweist. Diese Übergangs- oder Verbindungsleitung mündet durch das Knie 9 in die Reaktionskammer io. Die Ventile ii und 12 sind in die Übergangsleitung eingesetzt, um die Strömung des erhitzten Öles zu überwachen. Das Öl kann entweder von oben in die Kammer io eintreten, oder es kann gleichzeitig von oben und unten eingelassen werden. Durch die Ventile ii und 12 kann auch ein Druckunterschied zwischen dem Druck der Heizschlange und dem der Spalt- oder Verdampfungskammer io hergestellt und aufrechterhalten werden.
  • Die Reaktionskammer hat äußere Verschalungen 13, -die namentlich dann zur Verwendung kommen, wenn nur in den Heizrohren erhitzt werden soll. Nach der Zeichnung, ist bei 14, unter dem Boden der Kammer io, ein Brenner angeordnet, so daß also das Öl in der Kammer io noch einmal erhitzt werden kann. Die Mannlöcher 15 und 16 erleichtern die Reinigung dieser Kammer. An der Seite und am Boden der Kammer io sind die Ablaßrohre 17 mit den Ventilen 18 angeordnet. Das aus der Reaktionskammer durch diese Rohre fließende Öl strömt durch Rohr i9 nach einer nicht dargestellten Kühlschlange. Vom oberen Ende der Spalt- und Verdampfungskammer io geht ein Rohr 2o zu den Dephlegmatoren 24 und 44. Das Rohr 2o enthält Druck und Wärmemesser und ein Ventil 2.2 und verzweigt sich in mehrere Rohre, die die Zuleitung der Dämpfe aus der Kammer io in den unteren Teil oder in verschiedenen Höhen in die Dephlegmatoren ermöglichen. Dann können die Dephlegmatoren 24 und 44 mittels in der Zeichnung därgestellten Rohrverbindungen und Ventilen hintereinander oder nebeneinander oder einzeln benutzt werden.
  • Die Dephlegmatoren 24, 44 stehen durch die Rohre 29 und 58 mit dem Kondensator 35 in Verbindung, und an den Rohren 29 bzw. 58 sind die Ventile 30, 32, 33 und 59 angebracht. Zur Hintereinanderschaltung der Dephlegmatoren dient das Rohr 45 mit dem Ventil 46. Ein Gerüst 54, 55 dient zur Unterstützung, der Dephlegmatoren.
  • Von dem ersten Dephlegmator 24 führt eine Rücklaufleitung 61 nach unten; sie enthält bei 62 ein Ventil und bei 62a einen Wärmemesser. Von dieser Ableitung 61 geht ein Zweigrohr 63 mit Ventil 64 aus. Dieses Zweigrohr ist an eine nicht dargestellte Kühlschlange angeschlossen, so daß das in die Rücklaufleitung 61 eintretende Kondensat: (Dephlegmat) gekühlt werden kann. Ein kurzes Rohr und ein T-Stück 66 stellen die Verbindung zwischen dem Ventil 62 und einer das Ventil 68 enthaltenden Umgehungsleitung einerseits und der Pumpe 71 mit dem. Sperrventil 7o andererseits her. Vom Boden des zweiten Dephlegmators 44 führt eine Rücklaufleitung 77 zur Pumpe 86. Von der Leitung 77 zweigt ein Rohr 78 mit Ventil 79 ab. Die Leitung 77 enthält einen Druckmesser und ein Regelventil 81. Das Zweigrohr 78 führt zu einem nicht dargestellten Kondensator. Eine von der Rücklaufleitung 77 ausgehende Umgehungsleitung 82 vereinigt sich mit der hinter dem Ventil 62 abgezweigten Umgehungsleitung sowie mit dem von der Pumpe 71 ausgehenden Rohr 73 im Kreuzstück 76 und das von der Pumpe 86 ausgehende Rohr 87' vereinigt sich mit dem von dem Kreuzstück 76 ausgehenden Rohr in dem T-Stück 87. Alle diese Rohre und die daran gemäß der Zeichnung vorgesehenen Ventile ermöglichen, das aus den Dephlegmatoren durch die Rücklaufleitung 61 und/oder 77 strömende Öl durch Benutzung der Pumpen 71, 86 und/oder der zugehörigen Umgehungsleitungen, dem T-Stück 87 zuzuführen und von dort durch das Rohr 88, welches durch das Ventil 89 kontrolliert wird, in die Heizschlange 6 zu leiten. Die genannten Umgehungsleitungen kommen dabei zur Anwendung, wenn durch die Hochstellung der Dephlegmatoren ein genügender Druck zur Zurückführung der Öle aus den Dephlegmator en 24 und/oder 4.4. zur H_ eizschlange 6 erzielt wird.
  • Das verflüssigte Kondensat und die nicht kondensierbaren Gase strömen aus dem Kondensator 35 in den Sammelbehälter 37, der ein Sicherheitsventi138 und einen Druckinesser 34 besitzt. Am oberen Ende des Saminelbehälters ist ein Rohr 39 mit dem Ventil 4o angesetzt, durch welches die im Sammelbehälter abgeschiedenen Gase entfernt werden. Das im Behälter 37 aufgefangene Kondensat (das ist sogenanntes Druckdestillat oder rohes Spaltbenzin) wird durch Rohr 41, Flüssigkeitsmesser 42 und Ventil 43 dem Verfahren entnommen. Ein Teil des beim Verfahren gebildeten rohen Spaltbenzins kann aus dem Sammelbehälter 37 durch Rohr i i9, Pumpe 118, Rohre 1a4 und .1.25 in die Dephlegmatoren 24 und 44 oder in einen von ihnen oberhalb der Frischölzufuhr eingespritzt werden.
  • Eine Saugleitung 103 der Pumpe io2 ist an einen nicht dargestellten Vorratsbehälter für Frischöl angeschlossen. In die Auslaß-Leitung 104 der Pumpe rot ist ein Flüssigkeitsmesser 105 eingesetzt, und ein Abzweigrohr macht es möglich, das ganze Frischöl durch Ventil io6 und Rohr io7 zu den Heizrohren 6 zu befördern oder aber einen Teil Frischöls durch Rohr iog und Ventil io8 in die beiden Dephlegmatoren 24, 44 oder in einen derselben in gewünschter Höhe einzuschicken. Es kann auch das ganze Frischöl durch Rohr iog in die Dephlegmatoren eingeschickt werden.
  • Bei gewissen Ölen ist es wünschenswert, das Rücklaufkondensat aus dem ganzen System zu entfernen, und das geschieht durch das Rohr 63 und Ventil 64 oder Rohr 78 und Ventil 79. Dann wird natürlich das Ventil 62 bzw. 81 geschlossen.
  • Wenn das aus den Dephlegmatoren strömende Öl durch T-Stück 87 und Rohr 88 der Heizschlange 6 wieder zugeführt werden soll, wird es nach seiner dMischung oder ungemischt entweder unter seinem eigenen Gewicht oder durch den Druck der Pumpen in das Zweigrohr 9o eintreten, .welches durch das Ventil 9i beherrscht wird und welches in die obersten Rohre der Heizschlange 6 mündet. Dabei fließt dieses Öl dann in diesen obersten Rohren in der gleichen Richtung wie die Verbrennungsgase, die die Rohre umspülen, d. h. von oben nach unten. Nach Durchwanderung dieser Heizrohre tritt das Öl in das Rohr 92 ein, das mit den untersten Heizrohren der Schlange 6 verbunden ist. Von hier fließt dann das Öl durch den Rest der Heizschlange nach oben und durch das Rohr 95 und Ventil 96 und durch Rohr 8 in die Kammer i o. Das Ventil 98 ist also dann, geschlossen. Bei der Zuführung von Frischöl durch die Rohre 107 und 99 bleiben natürlich auch die Ventile ioo und ioi geschlossen, so daß das Öl aus dem Rohr 99 durch das '-Stück 89' und Rohr 9o in die obersten Rohre der Heizschlange 6 eintritt.
  • Bei der Durchführung des neuenVerfahrens wird die Heizschlange 6 unter Druck gehalten. Dabei kann die gesamte Anlage mittels Ventil 40 in der vom Sammelbehälter 37 ausgehenden Gasleitung 39 unter gleichem Druck gehalten werden, oder es kann in den verschiedenen Teilen der Anlage vermittels der vorgesehenen Ventile verschiedener Druck aufrechterhalten werden. Beispielsweise kann in der Heizschlange 6 ein höherer Druck als in der Reaktions- und Verdampfungskammer io aufrechterhalten werden. Ferner kann ein Druckunterschied zwischen der Kammer io und dem Dephlegmator 24 und/ oder Dephlegmator 44 sowie auch zwischen den Dephlegmatoren und dem Kondensator 35 durch Einstellung der vorgesehenen Ventile herbeigeführt und mittels der verschiedenen Druckmesser in den Rohren 8, 2o, 29, an den Dephlegmatoren 24, 44 und an dem Sammelbehälter 37 überwacht werden.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird beispielsweise das Frischöl aus einem nicht dargestellten Behälter mittels der Pumpe rot teilweise direkt durch Rohre 107, 99 und 9o dem obersten Teil der Heizschlange 6 zugeführt, während ein anderer Teil des Frischöls durch Rohr zog in die Dephlegmatoren24, 44 geschickt wird. Das in den Dephlegmatoren aus den Dämpfen niedergeschlagene Dephlegmat mit dem bei der Dephlegmation unverdampft gebliebenen Frischöl geht durch die Rohre 61 und 77 und die Pumpen 71 und 86, ferner durch die Rohre 73, 87', T-Stück 87 und Rohr 88 in das Rohr go, in dem das aus dem Dephlegmator strömende Öl sich mit dem aus Rohr 99 kommenden Frischöl vermischt, um dann ebenfalls in den obersten Teil der Heizschlange 6 zuströmen. Das Gesamtgemisch des Öls fließt dann durch diese oberen im heißesten Teil des Ofens gelagerten Rohre abwärts im Gleichstrom mit heißen Verbrennungsgasen, die aus dem Verbrennungsraum 3 kommen, verläßt dann diese Zone durch das Rohr 92 und tritt von dort in den untersten in dem kühleren Teil des Ofens gelagerten Teil der Heizschlange 6 ein, fließt von dort im Gegenstrom zu den aus der heißen Zone kommenden Verbrennungsgasen aufwärts und tritt durch Rohr 95 aus der Heizschlange aus und durch Rohr 8 in die Verdampfungskammer zo ein. In der Verdampfungskammer werden dampfförmige Spaltprodukte von den unverdampft bleibenden Anteilen getrennt. Die nichtverdampften Anteile werden aus dem Verfahren entfernt, und die Spaltdämpfe werden durch Rohr 2o, den Dephlegmatoren 24 und 44 zugeführt, um dort dephlegmiert zu werden. Die bei der Dephlegmation nicht kondensierten Dämpfe strömen durch die Rohre 29 und 58 in den Kondensator 35, und das Kondensat und die nicht kondensierbaren Gase fließen aus dem Kondensator in den Sammelbehälter, um dort voneinander getrennt zu werden. Beispielsweise kann bei dieser Arbeitsweise in der Reaktionskammer ein Druck von 25 kg/cm= aufrechterhalten werden, und durch Einstellung des Ventils 22 bzw. des Ventils 4o der Rest der Anlage unter einem Druck von ungefähr r7 kg/cm= stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen, bei welchem das zu spaltende Öl beim Durchfluß durch eine in einem Ofen gelagerte Heizrohrschlange auf Spalttemperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl zunächst durch einen in der heißesten Zone des Ofens liegenden Teil der Schlange im Gleichstrom mit den heißen Verbrennungsgasen und dann durch einen in einer kühleren Zone des Ofens gelagerten Teil der Schlange im Gegenstrom zu den aus der heißen Zone kommenden Verbrennungsgasen geleitet wird.
DEU11941D 1924-12-28 1924-12-28 Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE631728C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU11941D DE631728C (de) 1924-12-28 1924-12-28 Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU11941D DE631728C (de) 1924-12-28 1924-12-28 Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE631728C true DE631728C (de) 1936-06-26

Family

ID=7567801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU11941D Expired DE631728C (de) 1924-12-28 1924-12-28 Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE631728C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1568469A1 (de) Verfahren zum thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen
DE631728C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE587899C (de) Verfahren zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE590166C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen
DE529729C (de) Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen
AT137668B (de) Kontinuierliches Verfahren zur Destillation und zum Kracken von Kohlenwasserstoffen.
DE556151C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von schweren Kohlenwasserstoffoelen
DE570292C (de) Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen
DE682033C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE607132C (de) Verfahren zum Behandeln schwerer Kohlenwasserstoffe in fluessiger Form
DE742057C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Pech durch Destillieren von Steinkohlenteeren
DE571597C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren von Erdoelen
AT125225B (de) Verfahren zur Herstellung eines kohleartigen Brennstoffes beim Kracken von Kohlenwasserstoffen.
DE558676C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von schweren Kohlenwasserstoffoelen
DE605901C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE568221C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von schweren Kohlenwasserstoffoelen
DE581873C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE568891C (de) Verfahren zur Spaltung von Kohlenwasserstoffoelen in der Dampfphase
AT128375B (de) Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen.
DE767563C (de) Verfahren zum Spalten von Paraffinen
DE549552C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von schweren Kohlenwasserstoffoelen
DE596759C (de)
DE656301C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
AT126799B (de) Verfahren zum Umwandeln hochsiedender Kohlenwasserstofföle in solche von niedrigerem Siedepunkt.
AT136998B (de) Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffölen.