DE631036C - Schloss fuer Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung - Google Patents

Schloss fuer Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung

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DE631036C
DE631036C DER92394D DER0092394D DE631036C DE 631036 C DE631036 C DE 631036C DE R92394 D DER92394 D DE R92394D DE R0092394 D DER0092394 D DE R0092394D DE 631036 C DE631036 C DE 631036C
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DE
Germany
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lock
parts
needles
jacquard
knitting machines
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DER92394D
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/367Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two opposed needle beds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schloß für Links-Links-Strickmaschinen mit jacquardvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Schloß für Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung nach Patent 575 613. Ein derartiges Schloß gestattet, in einem Schlittenzug zunächst sämtliche Nadeln in dem einen Bett zu sammeln und anschließend im selben Schlittenzug wieder beliebig auf das vordere und hintere Bett zu verteilen. Da bei dem erstgenannten Vorgang die Nadeln nicht abstricken, wird mit diesem Schloß eine größere Mustermöglichkeit erreicht als mit den gewöhnlichen Links-Links-Schlössern. So kann damit auch eine doppelseitig gemusterte Ware hergestellt werden. Mit den gewöhnlichen Links-Links-Schlössern ist es nicht möglich, eine derartige Ware zu erzeugen, da dabei das Sammeln und das Verteilen der Nadeln je einen Schlittenzug für sich erfordern. Da aber auch bei jedem Schlittenzug die Nadeln abgestrickt werden müssen, folgt bei der dabei erzeugten Ware auf jede Musterreihe eine Sammelreihe, die das eigentliche Musterbild unterbricht.
  • Bei dem Schloß nach dem Hauptpatent besteht aber noch der Mangel, daß bei Herstellung ungemusterter Links-Links-Ware trotz Verwendung eines Schlosses, das aus einer größeren Anzahl von Schloßteilen besteht als die gewöhnlichen Links-Links-Schlösser, gegenüber diesen doch keine größere Warenmenge erzeugt werden kann. Um daher die Maschine wirtschaftlich voll ausnutzen zu können, ist bei der Herstellung ungemusterter Ware eine Leistungssteigerung erforderlich. Eine solche kann dadurch erreicht werden, daß das Schloß nach entsprechender Umstellung als Doppelschloß arbeitet.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das mittlere Dreieck des auf der Jacquardseite liegenden Schlosses in zwei verschiebbare Teile unterteilt ist und daß in dem gegenüberliegenden Schloß im Anschluß an die Linksmittelteile nach der Schloßmitte zu noch je ein Nadelsenker angeordnet ist.
  • Mit dieser Anordnung kann dann in einem Warenstück in wechselnder Reihenfolge sowohl ungemustert bzw. mit Einschloßmaschinen herstellbare Jacquardmuster in Doppelschloßarbeit und doppelseitig gemustert bei einer Einstellung des Schlosses zum Arbeiten mit nur einem Fadenführer gearbeitet werden.
  • Links-Links-Doppelschlösser sind zwar an sich bereits bekannt. Mit den bekannten Schlössern ist es aber nicht möglich, die eingangs, geschilderte, doppelseitig gemusterte Ware herzustellen, da diese Schlösser nur aus zwei aneinanderliegenden, gewöhnlichenLinks-Links-Schlössern bestehen und demnach auch genau so arbeiten. Bei den bekannten Doppelschlössern folgt also ebenfalls, wie schon oben geschildert, auf jede Musterreihe eine; Sammelreihe, die das -Musterbild unterbricht: Eine entsprechende Umstellung dieser Schlös-... ser ist nicht möglich.
  • Die weiteren Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Auf den Zeichnungen ist in den Fig. i und 2 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schloß, von dem die Schloßplatten abgenommen sind, bei einer Einstellung der Schloßteile zum Erzeugen von doppelseitig gemusterter Ware.
  • Fig.2 zeigt ebenfalls eine Draufsicht auf die Schloßteile, die so eingestellt sind, daß das Schloß als Doppelschloß arbeitet.
  • Die Schloßteile a bis l sind genau die gleichen wie bei dem Schloß nach Patent 575 613. Dagegen besteht das Schloßmittelteil des hinteren Schlosses, das mit den Schloßteilen L zusammen zwei Zubringe- oder Abstreifkanäle k, k' bildet, aus zwei Schloßteilen m' und m". Diese Schloßteile sind in an sich bekannter Weise so angeordnet, daß sie durch geeignete Mittel, wie Schieber, Exzenter u. dgl., in Pfeilrichtung verschoben werden können. Ferner sind in dem vorderen 'Schloß im Anschluß an die Linksmittelteile g, g' nach der Schloßmitte zu noch" je ein Nadelsenker r, Y' angeordnet. Diese Nadelsenker sind in gleicher Weise wie die NadelseAker c verstellbar.
  • Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende: Es soll zunächst doppelseitig gemusterte Ware, wie sie auch mit dem Schloß nach dem Hauptpatent hergestellt werden kann, erzeugt werden. Zu diesem Zweck werden die Schloßmittelteile m', m" des hinteren Schlosses so weit nach hinten geschoben, daß sie sich in der Mitte berühren. Dagegen werden die_Nadelsenker r, r' des vorderen Schlosses so weit nach innen geschoben, daß der Nadelkanal o ohne Krümmung verläuft (Fig. i). Der Vorgang ist dann genau der gleiche wie bei dem Schloß nach dem Hauptpatent. Es werden also durch die voranlaufenden Schloßteile die Nadeln N zunächst auf dem vorderen Nadelbett vereinigt und dann_diejenigen NadelnN, deren ,zugehörige Stößer S durch die Jacquardvorrichtung ausgelesen wurden und in Schloßmitte durch das Hilfsschloßteil h bzw. h' vorgeschoben werden, in das hintere Nadelbett hinübergezogen. Bei dieser Strickart wird nur ein Fadenführer mitgeführt, der etwa in Höhe des nachlaufenden Schloßteiles f steht.
  • Soll .dagegen nur ungemusterte Links-Links-Ware hergestellt werden, so müssen zunächst die Nadelsenker r, Y' des vorderen Schlosses und die ebenfalls als -Nadelsenker wirkenden Schloßteile m', m" auf die erforderliche Abzugshöheeingestellt werden (Fig.2). Es werde @F.m-..genommen, der Schlitten bewege sich wieim in Pfeilrichtung von links nach rechts, ühW die Nadeln N befinden sich alle auf dem hinteren Nadelbett. In an sich bekannter Weise werden die Nadeln vorgeschoben und an.den Linksmittelteilen g an das gegenüberliegende Schloß abgegeben. Anschließend erfolgt eine Fadeneinlage, und dann werden die Nadeln abgestrickt. Dadurch, daß nun erfindungsgemäß das Schloßteil m' vorgeschoben ist, ist der Kanal k gewissermaßen verkürzt. Die mit Nadeln versehenen Platinen werden also nicht mehr so weit abgezogen, daß sie außer Bereich der Schloßteile l kommen, sondern sie treffen jetzt auf das eine der Schloßteile l und werden von diesem aufs neue vorgeschoben. Dadurch werden die Nadeln an den Linksmittelteilen g' wieder an das hintere fSchloß abgegeben, worauf durch einen zweiten Fadenführer wieder eine Fadeneinlage und ein Abstricken der Nadeln. erfolgt. Dieser Vorgang wiederholt sich sinngemäß, so daß jeweils in einem Schlittenzug, wie an sich bekannt, zwei vollständige Links-Links-Maschenreihen hergestellt werden.
  • In sinngemäßer Weise werden auch beim Umstellen der Linksmittelteile g, g' auf Glatt zwei vollständige Maschenreihen in dieser Strickart in einem Schlittenzug hergestellt.
  • Ferner kann mit dem Schloß nach der Erfindung auch Jacquardware in der Weise erzeugt-werden, daß die Nadeln durch das voranlaufende Schloß gesammelt und durch das nachlaufende Schloß gleich wieder verteilt werden. Zu diesem Zweck werden die Schloßteile m', m" des hinteren Schlosses wie beider Herstellung der doppelseitig gemusterten Ware eingestellt (vgl. hinteres Schloß der Fig. i). Bei dem vorderen Schloß werden die Nadelsenker r, r' wie beim Herstellen ungemusterter Links-Links-Ware auf die entsprechende Maschenlänge eingestellt. Es werde angenommen, die Nadeln befinden sich in verteilter Stellung auf dem vorderen und hinteren Nadelbett. Bei - dem Schlittenzug in Pfeilrichtung werden die Nadeln zunächst durch das voranlaufende Nadelbett gesammelt und abgestrickt. Die Platinen des hinteren Nadelbettes werden dann leer zurückgeführt und mit den übrigen Platinen vereinigt, worauf sie unter Vermittlung der durch eine entsprechend gelochte jacquardkarte ausgewählten Stößer S und der Hilfsschloßteile lt bzw. h' aufs neue verteilt werden. Die so ausgesuchten Platinen P werden durch den Kanal k, k' wieder vorgeschoben und holen- sich an den Linksmittelteilen g' ihre Nadeln auf das hintere Nadelbett herüber. Dabei erfolgt wiederum durch den zweiten Fadenführer eine Fadeneinlage und ein Abstricken der Nadeln. Die Nadeln befinden sich also wieder in verteilter Stellung, so daß sich der Vorgang wiederholen kann. Auch bei diesem Vorgang werden jeweils in einem Schlittenzug zwei vollständige Maschenreihen hergestellt.
  • Sämtliche Umstellung qn beim Übergang von der einen Strickart auf die andere erfolgen in an sich bekannter Weise selbsttätig unter Einwirkung der Mustervorrichtung.

Claims (1)

  1. PATTSNTANSPRUCII; Schloß für Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung nach Patent 575 613, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Dreieck des auf der Jacquardseite liegenden Schlosses in zwei verschiebbare Teile (m', m") unterteilt ist und daß in dem gegenüberliegenden Schloß im Anschluß an die Linksmittelteile (g, g') nach der Schloßmitte zu noch je ein Nadelsenker (r, r') angeordnet ist.
DER92394D 1931-12-23 1935-01-20 Schloss fuer Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung Expired DE631036C (de)

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DER83644D DE575613C (de) 1931-12-23 1931-12-23 Schloss fuer Links-Links-Strickmaschinen mit Jacquardvorrichtung
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GB573994A (en) * 1943-10-04 1945-12-17 Mellor Bromley & Co Ltd An improved method of and machine for producing knitted fabric

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DE575613C (de) 1933-04-29

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