DE630713C - Maschine zum Entkernen von Erdnuessen - Google Patents

Maschine zum Entkernen von Erdnuessen

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DE630713C
DE630713C DEB166101D DEB0166101D DE630713C DE 630713 C DE630713 C DE 630713C DE B166101 D DEB166101 D DE B166101D DE B0166101 D DEB0166101 D DE B0166101D DE 630713 C DE630713 C DE 630713C
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Germany
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machine
nuts
peanuts
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pitting
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DEB166101D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/01Machines for hulling, husking or cracking nuts for peanuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Maschine zum Entkernen von Erdnüssen Für das Entkernen von Erdnüssen sind Maschinen bekannt, bei denen auf einem feststehenden Teile der Maschine in Abständen Querleisten angeordnet sind, über denen in einer entsprechenden Höhe sich eine rasch hin und her bewegte Platte befindet, die mit nach unten vorragenden Messern ausgerüstet ist. Die Querleisten des feststehenden Teiles werden von Drahtgeweben gebildet, die unter 45° dachförmig angeordnet und durch untergelegte Winkeleisen gestützt sind. Auf dem festen Teile liegen beim Betriebe der Maschine die Erdnüsse in den Lücken zwischen den Querleisten, und durch die Messer der rasch bewegten Platte werden die jeweils in geeigneter Höhe befindlichen Nüsse durch Abscherwirkung von ihren Schalen befreit. Die von den Drahtgeweben gebildeten schiefen Ebenen lassen dabei die Nüsse ansteigen und bieten denselben beim Auftreffen der Messer eine das Abrutschen verhindernde Auflage, die das Abscheren der Schalen ermöglicht.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Schälen der Erdnüsse bei der bekannten Vorrichtung nur dann glatt von statten geht, wenn die Schneiden der Messer der rasch bewegten Platte scharf sind. Sobald diese sich nämlich etwas abgenutzt haben, muß man sie nachschleifen und die Messer nachstellen, womit Betriebsunterbrechungen und Kosten verbunden sind. Ferner dürfen die zwischen den Querleisten befindlichen Räume für die Erdnüsse nur bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt sein, die weder unterschritten noch auch überschritten werden darf; denn die Messer wirken nur auf je eine Reihe von Nüssen, nämlich die ihnen nahe dem First der Drahtdachflächen in der richtigen Stellung dargebotene Reihe. Schließlich ist die Einwirkung der Messer auf die Nüsse nur eine zeitweilige, und wenn dieselbe nicht genügt hat, um die Schalen von den Kernen vollständig abzuscheren, so wandern auch die nicht entschälten oder nicht fertig entschälten Früchte dem Austrittsende der Maschine zu. Es besteht also keine Sicherheit, ausschließlich fertig entschälte Kerne zu erhalten.
  • Demgegenüber sollen gemäß der Erfindung die Erdnüsse nicht durch Abscheren entschält werden, sondern es erfolgt mit Hilfe neuartiger Werkzeuge unter dem Einfluß der raschen Hinundherbewegung des einen Maschinenteiles gegen den feststehenden anderen Teil ein Zusammendrücken der aufgehäuften Nüsse in solcher Weise, daß die Schalen der Früchte durch den Werkzeugdruck und den gegenseitigen Druck zum Aufplatzen gebracht werden. Bei der neuen Maschine sind nach unten vorstehende Leisten des über dem feststehenden Teil liegenden bewegten Teiles mit glatten Flächen versehen, die ebenfalls unter 45°, aber in umgekehrter Dachform angeordnet sind, während der darunterliegende feste Teil aus einem Unterlagblech für die Nüsse besteht, dessen Querleisten mit abgerundeten Flächen nach oben ragen. Ferner ist das Unterlagblech mit Durchbrechungen versehen, welche nur entkernte Nüsse durchfallen ässen' @ = Da bei der neuen Maschine auf die Schalen der Erdnüsse keine Schneidwirkung,.sondern eine bloße Druckwirkung ausgeübt wird, sind die arbeitenden Werkzeuge keinem'-.Verschleiß mehr unterworfen; die bisherigen Betriebsunterbrechungen und Instandhaltungskosten fallen also fort. Die rasche Hinundherbewegung wirkt auch nicht mehr auf nur je eine Reihe von Nüssen, sondern in jedem Felde der Erdnußbeschickung immer gleichzeitig auf mehrere Reihen ein. Infolgedessen steigert sich die Mengenleistung der Maschine beachtlich. Dabei ist keine Regelung der Beschickungshöhe im bisherigen Sinne erfor= derlich, sondern man braucht lediglich die Zwischenräume zwischen den Werkzeugen reichlich mit Nüssen gefüllt zu halten.
  • Schließlich können bei der neuen Maschine infolge der Ausbildung des auswechselbaren Unterlagebleches als durchbrochene Entleerungsplatte mit der Kerngröße angepaßten Löchern keine Nüsse aus der Maschine herausfallen, die nicht vollständig von ihrer Schale befreit sind. Die Maschine gemäß der Erfindung erzeugt also ausschließlich schalenfreie Kerne. Die Güteleistung der Maschine ist also erst jetzt eine 'vollkommene, zumal ferner infolge der bloßen Druckwirkung beim Bearbeiten der Nüsse die Gefahr einer Beschädigung der Kerne wesentlich geringer als bisher ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfmdung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es stellen dar Abb. i einen Längsschnitt durch den feststehenden Teil der Maschine, Abb.2 einen Längs5schnitt durch den bewegten Teil der Maschine, Abb. 3 einen Längsschritt durch die ganze Maschine, Abb, 4 einen .Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 3 und Abb. 5 bis 9 Einzelheiten.
  • Das Maschinengestell oder. der feste Teil besteht aus gier Trägern i; die durch U-Eisen 2 und Querbolzen 3; 3' verbunden, sind. Letztere halten zugleich parallel zu den Trägern i senkrechte Bleche 4 fest, die oben Besätze 5 tragen, zwischen denen sieh Längsnuten befinden. In diesen Nuten liegen w_a_agerecht die Unterlagbleche 6 mit den Durchbrechungen 6', durch welche die hlußlcerne herausfallen. Die Bleche 6 tragen Leisten 7 mit nach oben ragenden abgerundeten Flächen, Je nach der mittleren Dicke der zu behandelnden Erdnüsse werden die auswechselbaren Bleche 6 gewählt. Ihre Befestigung geschieht durch Riegel 8, die rittlings auf die Bleche 4 aufgesetzt werden und dann gleichzeitig in Lücken 9 der Besätze 5 und der Bleche 6 eingreifen (Abb. 7 bis 9).
  • Der bewegliche Teil der Maschine besitzt ';Auen Kastenkörper io mit einem Deckel i i, dir einen Fülltrichter 12 mit einem heraus-'ehmbaren und leicht geneigten Sieb 13 zum zurückhalten grober Verunreinigungen trägt.
  • Im Kasten i o sitzen Bleche 14 oberhalb der Bleche 4 des festen Teiles der Maschine. Zwischen den Blechen 14 sind die beispielsweise umgekehrt dachförmigen Querschienen 15 befestigt, die bei ihrer raschen Hinundherbewegung in Gemeinschaft mit den Querleisten 7 der Unterlagbleche 6 die gewünschte Druckwirkung auf die Erdnüsse ausüben. Gemäß Abb. 5 besitzen die Querleisten 15 Befestigungsplatten 16 mit Langlöchern, so daß sie sich in einer jeweils gewünschten Höhe einstellen lassen. Die Schenkel der Schienen 15 sind unter 45° gegen die Waagerechte, also gegen die Bleche 6 geneigt.
  • Am Kasten i o hängt mittels U-Eisen 17 ein zweiter Kasten 18 mit einem Boden i9. Letzterer ist nach zwei Richtungen geneigt und leitet die durch die Bleche 6 gefallenen Nußkerne und Schalensplitter durch eine öffnung 18' z. B. in einen Schacht 26. Der Kasten io ist mit Rollen 2 0 versehen, die beispielsweise auf Querspindeln z 1 sitzen und in waagerechten Führungen 22 des festen Teiles der Maschine laufen, um den bewegten Teil geradlinig zu führen.. Eine Welle 23 mit Exzerter 24 bewirkt mittels einer Exzenterstange 25 die kurze, aber rasche Hinundherbewegung des bewegten Teiles.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Erdnüsse werden in den Trichter 12 geschüttet, .dessen Sieb 23 etwaige grobe Teile (Fremdkörper) zurückhält und zugleich die Nüsse über alle Unterlagbleche 6 verteilt. Die Maschine kann so beschickt werden, daß die Nüsse bis zum Deckel ii reichen. Infolge der raschen kleinen Schwingungen der Schienen i 5 gegen die Schienen 7 werden die im Bereich dieser Werkzeuge liegenden, durch die Unterlagbleche .6. gestützten Nüsse so zusammengeclrüekt, daß deren Schalen aufplatzen und nach und nach abfallen, worauf die entschälten Kerne mit den Schalenresten durch die Löcher 6' in den Kasten i 8 und von dort in den Schacht 26 gelangen. In letzterem steigt ein kräftiger Luftstrom aufwärts, der die Schalensplitter nach oben austrägt, während er die Kerne herabfallen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Entkernen von Erdnüssen, bei der in Abständen angeordnete Querleisten eines feststehenden Teiles mit solchen eines rasch hin und her bewegten Teiles zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten vorstehenden Leisten (15) des über dem feststehenden Teil liegenden bewegten Teiles mit glatten, in bekannter WeiseUnter 45' stehenden Flächen versehen sindi. während der darunterliegende feste Tei1'aus einem Unterlagblech (6) für die Nüsse besteht, dessen Leisten (7) mit abgerundeten Flächen nach oben ragen. a. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagblech (6) mit Durchbrechungen (6') versehen ist, welche nur die entkernten Nüsse durchfallen lassen.
DEB166101D 1934-07-10 1934-07-10 Maschine zum Entkernen von Erdnuessen Expired DE630713C (de)

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