DE629355C - Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung - Google Patents

Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung

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DE629355C
DE629355C DEW92110D DEW0092110D DE629355C DE 629355 C DE629355 C DE 629355C DE W92110 D DEW92110 D DE W92110D DE W0092110 D DEW0092110 D DE W0092110D DE 629355 C DE629355 C DE 629355C
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Germany
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spinning preparation
preparation machines
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fleece
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/04Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vlieswickler für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttätiger Wickelauswechselvorrichtung . Im Patent -612 141 ist ein Vlieswickler für S.pinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere für Kehrstrecken u. dgl., beschrieben, bei welchem die Wickelpreßstangen bei fertigem Wickel mittels eines von einem Zählwerk eingeschalteten Getriebes angehoben werden, der Wickel selbsttätig ausgeworfen und eine leere Wickelwelle zwischen die Treibtrommeln eingeführt wird. Hierbei bewirken die Preßstangen beim Hochsteigen das Ausrücken des Nebengetriebes und das Wiedereinrücken der Vlieslieferung.
  • 'Um die Stillstandszeit zu verringern, wird nun erfindungsgemäß die Einrichtung so getroffen, daß die hochsteigenden, gewichtsbelasteten Preßstangen lediglich das Nebengetriebe ausrücken und bei dem darauf unter der Wirkung ihres Gewichtes eintretenden Niedergang im letzten Teil des Weges mittels eines Anschlages über ein Hebelwerk mit elästischem Zwischenglied eine auf die mit den Prellstangen kämmenden Zahnräder wirkende Bremse einrücken, diese kurz vor Wegende wieder lösen und alsdann durch einen weiteren Anschlag die Antriebskupplung der Vlieslieferung einrücken. Die Fallgeschwindigkeit der Preßstangen wird also durch ein sanft einsetzendes, sich schnell verstärkendes Bremsen derart vermindert, daß sowohl ein sanftes Aufsitzen der Druckwalzen als auch ein sanftes Einrücken der Maschine bewirkt wird.
  • An sich ist es zwar bei Wickeleinrichtungen für Schlagmaschinen u. dgl. bekannt, eine auf die Preßstangen während der Wickelbildung einwirkende Bremse beim Herabsinken der Stangen durch diese, kurz ehe sie ihre Tieflage erreichen, einzuschalten. Hier bleibt die Bremse aber dann angezogen, da sie die Preßstangen während ihres Hochsteigens abbremsen muß.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i und 2 geben eine schematische Darstellung einer Doublier- und Kehrstrecke in Vorder- und Seitenansicht wieder.
  • Abb.3 zeigt in etwas größerem Maßstabe wie Abb. i die Bremseinrichtung für die niederfallende Zahnstange.
  • Die von den Streckwerken i gelieferten Vliese werden über die Kehrbleche 2 den Kalanderwalzenpaaren 3 und q. zugeführt, dort vereinigt und sodann auf den Holzkern bzw. die Wickelwelle 44 aufgewickelt. Die Länge oder das Gewicht - des Wickels wird durch einen Zähler 6 bestimmt, dessen Bewegung durch die Welle- 7. (Abb. i) und durch das Schneckengetriebe 8 über die Zahnräder 9 und i o auf die Welle i i in der im Patent 612 14 1 beschriebenen Weise erfolgt, wobei mittels des Zahnrädergetriebes 18 die Scheibe i9 angetrieben wird. Die Nase 20 dieser Scheibe drückt gegen die Rolle 21 des Hebels.22, der dadurch um seinen Drehpunkt 23 schwingt und die Kupplung 24 in dem Sinne betätigt, daß die Vlieslieferung, d. h. der Streckwerkantrieb, ausgeschaltet wird.
  • Gleichzeitig mit dem Ausschalten der Vlieslieferung wird von derselben Welle i i aus die Ausstoßvorrichtung für den Wickel .eingeschaltet. Dies geschieht mittels des Hebels 25, der gegen den Hebel 26- drückt (Abb. 2) und durch Drehung desselben um den Drehpunkt 27 die Kupplung 28 einrückt. Durch das Einschalten der Kupplung 28 dreht sich das Zahnrad 29, wodurch die Zahnstangen 34 gehoben werden, -und das Ausstoßen des fertigen Wickels erfolgt, nachdem er in der im Patent 612 141 angegebenen Weise von den Seitenscheiben freigegeben worden ist.
  • Eine auf der Achse der Preßwalze 47 gelagerte Stange 68 bewirkt eine Drehung des Tellers 69. Ein. Ansatz an demselben löst die Klinke 70, welche den Hebel 71 freigibt. Der Hebel 71, an welchem das Gewicht 72 wirkt, drückt dann den vollendeten Wickel in den Sammelbehälter 73. Beien Drehen des Hebels 7o wird auch der bereitliegende Holzkern 44 frei und fällt zwischen die Wickelwalzen 14.
  • Beim Heben der Zahnstange 34 dreht sich ferner -das Zahnräderpaar 5o, 51.- Das Zahnrad 5i weist eine - Nase 52 auf, welche nach dem oben beschriebenen Ausstoßen des vollen Wickels durch den Hebel 26 die Kupplung 28 löst und die Zahnstangen 34 freigibt. Die Zahnstangen 34 und die Druckwalze 47 fallen nunmehr durch ihr Eigengewicht auf den neu eingeführten Holzkern 44. Um ein hartes Aufschlagen auf letzteren zu vermeiden, werden die Zahnstangen durch eine Bremsvorrichtung (Abb. 3) gebremst. Die an der Zahnstange vorgesehene Nase 55 drückt auf den Hebel 56, der um seinen Drehzapfen 57 schwingt, die Feder 58 anzieht und dadurch den Bremsklotz 59 durch den Hebel 6o gegen die Bremsscheibe 61 drückt, wodurch mittels der Ritzel 7 5 die niederfallenden Zahnstangen 34 gebremst werden. Nach dem Vorbeigang der Nase 55 an dem Hebel 5 6 wird die Bremsung wieder aufgehoben.
  • Beim sanften Niedergehen der Zahnstangen 34 drückt auch .eine weitere an denselben vorgesehene Nase 63 (Abb. i) auf den Winkelhebel 64, wodurch mittels der Stange 65 .und des Doppelhebels 22 die Kupplung 24 eingerückt und die Vlieslieferung, d. h. der Streckwerkantrieb, eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vlieswickler für Spinnereivorbereitungsmä,schinen, insbesondere Kehrstrecken u. dgl.,.bei welchem die Wickelpreßstangen bei fettigem Wickel mittels eines von einem Zählwerk eingeschalteten Getriebes angehoben werden, der Wickel selbsttätig ausgeworfen und eine leere Wickelwelle zwischen die Treibtrommeln eingeführt wird, nach Patent 61 g 141, dadurch gekennzeichnet, daß die hochsteigenden, gewichtsbelasteten Preßstangen (34) lediglich das Nebengetriebe ausrücken und bei dem darauf unter der Wirkung ihres Gewichtes eintretenden Niedergang im letzten Teil des Weges mittels eines Anschlages (55) über ein Hebelwerk (56, 6o) mit elastischem Zwischenglied (58) eine auf die mit den Preßstangen (34) kämmenden Zahnr4,der (75) wirkende Bremse (59, 61) einrücken, diese kurz vor Wegende wieder lösen und alsdann durch einen weiteren Anschlag (62) die Antriebskupplung (24) der Vlieslieferung einrücken.
DEW92110D 1933-06-29 1933-06-29 Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung Expired DE629355C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890324C (de) * 1942-09-25 1953-09-17 Alsacienne Constr Meca Wickeleinspann- und -ausstossvorrichtung an Bandvereinigungsmaschinen od. dgl.
US3066883A (en) * 1960-03-30 1962-12-04 Frank W Egan & Company Continuous counter roll winder
US3556424A (en) * 1968-09-11 1971-01-19 Fab Con Machinery Dev Corp Fabric batcher
US4637565A (en) * 1983-10-10 1987-01-20 Rieter Machine Works Limited Winding apparatus for forming laps

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