DE629335C - Verfahren zur Befestigung von Schrauben, Haken, Naegeln o. dgl. in vorher hergestellten Bohrloechern des Mauerwerks - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Schrauben, Haken, Naegeln o. dgl. in vorher hergestellten Bohrloechern des Mauerwerks

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DE629335C
DE629335C DEJ50614D DEJ0050614D DE629335C DE 629335 C DE629335 C DE 629335C DE J50614 D DEJ50614 D DE J50614D DE J0050614 D DEJ0050614 D DE J0050614D DE 629335 C DE629335 C DE 629335C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Schrauben, Haken, Nägeln o. dgl. in vorher hergestellten Bohrlöchern des Mauerwerkes mittels mit Gips durch-S setzten Gewebes. Der bekannten Befestigung von Schrauben, Haken oder Nägeln im Mauerwerk durcn Eingipsen unter Verwendung von Drahtgaze, oder Drahtgewebe haften mannigfache Nachteile an. Um den Gipsbrei in "das Bohrloch einbringen zu können, muß dieses verhältnismäßig breit ausgestemmt, vom Bohrstaub befreit und mit Wasser ausgespritzt werden, wodurch die Umgebung des Bohrloches leicht beschmutzt wird. Ferner ist beim Einbringen des Gipsbreies in das Bohrloch eine Beschmutzung der Wand kaum zu vermeiden.
Demgegenüber werden gemäß der Erfindung Schrauben, Haken, Nägel o. dgl. in vorher hergestellten Bohrlöchern des Mauerwerkes in der Weise befestigt, daß ein Streifen eines Baumwoll- oder sonstigen Fasergewebes, welches Gipsmehl enthält, um den Schaft der Schraube gewickelt und dann die mit diesem Streifen umwickelte Schraube nach Anfeuchten der Umwicklung in das Bohrloch gedrückt wird.
Ein anderes Verfahren zur Befestigung einer Schraube o. dgl. in vorher hergesteU*- ten Bohrlöchern des Mauerwerkes besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein Streifen eines Baumwoll- oder sonstigen Fasergewebes, das Gipsmehl enihält, angefeuchtet und dann in ein Bohrloch! hineingestopft wird und hierauf in die feuchte Gipsgewebefüllung des Bohrloches die zu befestigende Schraube, der Haken o. dgl. hineingedrückt bzw. geschlagen wird.
Diese Verfahren gemäß der Erfindung weisen gegenüber den bekannten Verfahren die Vorteile auf, daß infolge der erforderlichen kleinen Bohrlöcher die Wände geschont werden und die Schrauben o. dgl. leicht ohne Beschmutzen der Wände befestigt werden können. Ferner ist ein schnelles Arbeiten ermöglicht, und ungenau gebohrte Löcher können durch stärkere Umwicklung des Schrauben- bzw. Nagelschaftes leicht ausgeglichen werden*
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Schraube mit angelegtem Gewebestreifen;
Abb. 2 zeigt eine mit einem Gewebestreifen umwickelte Schraube;
Abb. 3 zeigt eine in das Bohrloch eines Mauerwerkes eingesetzte Schraube mit Gewebewicfcel gemäß der Erfindung.
Das gipshaltige Gewebe wird in 'einfacher Weise dadurch, hergestellt, daß beispielsweise ein Baumwollgewebestück gleichmäßig mit Gipspulver eingstreut wird, dem zur besseren
Abbindung noch, andere chemische Stoffe, wie z. B. Alaun, zugesetzt werden können, so wie dies bei den in der Orthopädie bekannten Gipsbinden der Fall ist. Von diesem gipsgefüfllten Gewebe, welches in Rollenform gebrauchsfertig aufbewahrt werden kann, wird ein Meiner Streifen β in einer Breite, die etwa dem in Bohrloch zu versenkenden Teil des Schraubenschaftes entspricht, und in einer
ίο Länge abgeschnitten, die etwa ein zweimaliges Umwickeln des Schraubenschaftes gestattet. Handelt es sich z. B. um eine Schraube von S mm Schaftdicke, welche 3 cm tief ins Mauerwerk versenkt werden soll, so würde
»5 ein Quadratmeter des genannten Gewebes, dessen Herstellungspreis gering ist, für die Befestigung von mehr als 90 Schrauben ausreichen.
Wird ein Bohrloch versehentlich zu groß hergestellt, so wird dies dadurch ausgeglichen, daß der Gewebestreifen etwas langer abgeschnitten und der Schaft häufiger, beispielsweise 3- bis 4 mal, umwickelt wird. Die iii dieser Weise vorbereitete Schraube
2g o. dgl. wird dann in ein Wasserbad getaucht und nach Abtropfen des überschüssigen Wassers in das Bohrloch gedruckt. Nach wenigen Minuten sitzt die Schraube unverrückbar fest; nach weiteren wenigen Minuten kann die Schraube aus ihrer Gipsumhüllung, welche selbst fest im Bohrloch haftenbleibt, durch Drehen wie aus einem Holzdübel wieder entfernt und dann wieder eingeschraubt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Befestigung von • Schrauben, Haken, Nägeln o. dgl. in vorher hergestellten Bohrlöchern des Mauerwerkes mittels mit Gips durchsetzten Ge- 4<> webes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen eines Baumwoll- oder sonstigen Fasergewebes (#), welches Gipsmehl enthält, um den Schaft (&) der Schraube gewickelt und dann die mit diesem Streifen umwickelte Schraube nach Anfeuchtung der Umwicklung1 in das Bohrloch eingedrückt wird,
2. Verfahren zur Befestigung von Schrauben, Haken, Nägeln o. dgl. in vorher hergestellten Bohrlöchern des Mauerwerkes mittels mit Gips durchsetzten Gewebes·, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen eines Baumwoll- oder sonstigen Gewebes, welches Gipsmehl enthält, angefeuchtet und dann 'in ein Bohrloch hineingestopft wird und hierauf in die feuchte Gipsgewebefüllung des Bohrloches die zu befestigende Schraube, der Haken o. dgl. hineingedrückt bzw. eingeschlagen \yird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ50614D 1934-09-25 1934-09-25 Verfahren zur Befestigung von Schrauben, Haken, Naegeln o. dgl. in vorher hergestellten Bohrloechern des Mauerwerks Expired DE629335C (de)

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