DE628764C - Regenerierbare elektrische Batterie - Google Patents

Regenerierbare elektrische Batterie

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DE628764C
DE628764C DEC49002D DEC0049002D DE628764C DE 628764 C DE628764 C DE 628764C DE C49002 D DEC49002 D DE C49002D DE C0049002 D DEC0049002 D DE C0049002D DE 628764 C DE628764 C DE 628764C
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DE
Germany
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lead
magnesium
electric battery
electrolyte
salt
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DEC49002D
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Alcatel Lucent SAS
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Compagnie Generale dElectricite SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/58Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic compounds other than oxides or hydroxides, e.g. sulfides, selenides, tellurides, halogenides or LiCoFy; of polyanionic structures, e.g. phosphates, silicates or borates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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Description

  • Regenerierbare elektrische Batterie Die unlöslichen Bleisalze (schwefelsaure Salze, phosphorsaure Salze, Chlorure, Bromure, J.odüre usw.) können vorteilhaft als Depolarisierungsmittel in elektrischen Batterien verwendet werden. Während der Entladung dieser Batterien findet eine Reduktion des unlöslichen Bleisalzes zu Bleischwamm statt. Da der Bleischwamm ein geringeres Molekulargewicht hat als das anfängliche Bleisalz und sein spezifisches Gewicht höher ist als das des Salzes, so ergibt sich daraus, daß beim Entladen eine allmähliche Verstärkung der Porositiit eintritt. Da andererseits der Bleischwamm viel mehr leitend ist als die Bleisalze, aus welchen er entstanden ist, so .' chst auch beim Entladen die Leitfähigkeit w der positiven Elektrode.
  • Diese Vorteile machen sich in der Praxis in einem Nutzkoeffizienten des positiven aktiven Materials geltend, der sehr nahe an die hinbeit herankommt. Das besagt, daß man (lurch das Entladen praktisch das ganze Blei--,alz in Bleischwamm umwandeln kann. Erwä gt man weiterhin, daß bei passender Auswahl des Elektrolyts der aktive Stoff der positic,en Elektrode in allen seinen Zuständen unlöslich bleibt, ebensowohl am Anfang als am Ende der Entladung, da j a der Bleischwamm- auch seinerseits unlöslich ist, so gelangt man auf diese Art zu einer sehr leicht regenerierbaren positiven Elektrode. Es genügt in der Tat, wenn der positive aktive Stoff durch das Entladen zu Bleischwamm reduziert worden ist, ihn zu oxydieren, was auf sehr leichte Art in Gegenwart des Sauerstoffs der Luft mit oder ohne Erwärmung geschieht. Wenn der Bleischwamm - in Oxyd verwandelt ist; regeneriert ein Eintauchen in die Säure des gewünschten Salzes (Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoftsäure usw.) oder in ein geeignetes Salz dieser Säure das anfängliche unlösliche Bleisalz.
  • Man kennt bereits die Benutzung eines Depolarisierungsmittels aus Bleisulfat oder aus Bleichlorür; leider ist aber die elektromotorische Kraft solcher Batterien sehr gering, denn sie beträgt nur etwa o,5 Volt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Batterien, deren negative Elektrode aus Magnesium besteht. Sie beruht auf der Feststellung, daß bei Verwendung reinen Magnesiums, wie man es neuerdings herstellen kann, und eines geeigneten Elektrolyts das Magnesium bei offenem Stromkreis nur in geringem Maße angegriffen wird. Gegenstand der Erfindung ist also eine regenerierbare elektrische Batterie mit einem Elektrolyten aus neutraler salziger Lösung, mit einer negativen Elektrode aus Magnesium und mit einer positiven Elektrode, die ein oder mehrere unlösliche Bleisalze als Depolarisierungsmittel enthält.
  • Die gleichzeitige Anwendung des Magnesiums einerseits und der genannten Depolarisierungsmittel andererseits, die als Träger einen unangreifbaren.Leiter wie Blei haben, ergibt Elemente, deren Entladungsreaktionen folgende sind: Mg + Pb S O4 =Mg S04 + Pb, Mg + Pb C12 = Mg C12 -E- Pb, Mg + Pb Br2 = Mg Br2 + Pb, Mg +Pb12=Mg12-[ Pb; wobei das Magnesium in den Zustand des löslichen Salzes übergeht.
  • Diese Formeln zeigen, daß beim Entladen der Elemente das Elektrolyt nicht an den Reaktionen teilnimmt. Es ist also nicht notwendig; ein saures oder basisches Elektrolyt zu verwenden, welches das Magnesium bei offenem Stromkreis angreifen würde. Es genügt, als Elektrolyt eine verdünnte Lösung eines alkalischen Salzes oder des Salzes einer alkalischen Erde (Sulfat, Phosphat, Chlorur, Bromur, Jodur üsw.) zu wählen, um eine genügende Leitfähigkeit zu erreichen. Dieses Elektrolyt kann frei oder in einer bekannten Art gebunden sein. Das Magnesium wird dann bei offenem Stromkreis sehr schwach angegriffen, und man kann den Angriff noch vermindern, indem man das Magnesium der Einwirkung des Sauerstoffs der .Luft entzieht, beispielsweise -indem man die negative Elektrode aus Magnesium im unteren Teil der Batterie anordnet oder indem man das Elektrolyt reit einem undurchlässigen Körper, z. B. einer Ölschicht, überdeckt oder indem man das Element hermetisch verschließt.
  • Solche Batterien können auch derart gebaut werden, daß das Elektrolyt mit den Elektroden nur im Zeitpunkt der Benutzung in Berührung gelangt. Beispielsweise kann man ein Gefäß mit zwei Abteilungen nehmen, deren eine für die Elektroden und deren andere für das Elektrolyt bestimmt ist. Der Übergang des Elektrolyts zur Elektrodenkammer vollzieht sich erst im Zeitpunkt der Benutzung; entweder infolge einfacher Umkehrung des Gefäßes oder durch irgendeinen anderen bekannten Vorgang.
  • Man erhält so Batterien von bemerkenswerter Konstanz, die besonders geeignet sind für Traglampen und speziell für tragbare Hilfslampen, die plötzlich in Dienst gestellt werden und dann eine große Stärke und große Energie aufweisen.-Es genügen 0,45 g Magnesium auf die Amperestunde, und die elektromotorische Kraft der betreffenden Batterien beträgt im allgemeinen 1,2 bis i;3 Volt, je nach der Wahl des Depolarisierungsmittels und des Elektrolyts sowie je nach der Konzentration des Elektrolyts.
  • Es sind Batterien bekannt, bei denen, wie bei der Erfindung, die negative Elektrode aus Magnesium und der Elektrolyt aus einer neutralen salzigen Lösung besteht, bei denen "aber die positive Elektrode aus von Braunkohle umgebener Kohle besteht. Die besonders günstigen Eigenschaften der Batterie nach der Erfindung beruhen jedoch gerade darauf, daß mit der Anwendung der negativen Magnesiumelektrode eine positive Elektrode kombiniert ist, bei der unlösliche Bleisalze zur Depolarisierung dienen. Auf der Verwendung des Bleisalzes beruht nicht nur der obenerwähnte hohe Nutzkoeffizient, sondern auch die leichte Regenerierbarkeit, indem die Bleisalzelektrode durch einfache Berührung mit der Luft regeneriert wird. Wesentlich ist aber ferner, daß zwar die Klemmenspannung bei der Anwendung von positiven Braunsteinelektroden höher ist als bei der Anwendung von unlöslichen Bleisalzelektroden, daß aber die Batterien mit Bleisalz die geringere Spannung konstant beibehalten, während bei den anderen Batterien die Spannung während der Entladung sehr schnell herabsinkt. Schließlich ist auch der innere Widerstand bei der Batterie nach der Erfindung geringer als bei der Braunsteinbatterie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerierbare elektrische Batterie mit einem Elektrolyten aus einer neutralen salzigen Lösung und einer negativen Elektrode aus Magnesium, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode ein oder mehrere unlösliche Bleisalze als Depolarisierungsmittel enthält. z. Elektrische Batterie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lösliche Elektrode gegen die Einwirkung des Sauerstoffs der Luft und gegen die Abnutzung bei offenem Stromkreis in irgendeiner bekannten Art geschützt ist.
DEC49002D 1934-03-20 1934-03-20 Regenerierbare elektrische Batterie Expired DE628764C (de)

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DEC49002D DE628764C (de) 1934-03-20 1934-03-20 Regenerierbare elektrische Batterie

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015876B (de) * 1954-08-06 1957-09-19 Dow Chemical Co Primaerzelle mit Magnesium als Loesungselektrode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015876B (de) * 1954-08-06 1957-09-19 Dow Chemical Co Primaerzelle mit Magnesium als Loesungselektrode

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