DE628119C - Einrichtung zum Regeln von elektrischen Anlagen mit Hilfe von Stromimpulsen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln von elektrischen Anlagen mit Hilfe von Stromimpulsen

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DE628119C
DE628119C DE1930628119D DE628119DD DE628119C DE 628119 C DE628119 C DE 628119C DE 1930628119 D DE1930628119 D DE 1930628119D DE 628119D D DE628119D D DE 628119DD DE 628119 C DE628119 C DE 628119C
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DE1930628119D
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Dipl-Ing Gotthold Kraft
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln von elektrischen Anlagen mit Hilfe von Stromimpulsen Die Erfindung betrifft ,ein Verfahren zum Regeln von elektrischen Anlagen, z. B. elektrischen Maschinen oder Transformatoren, mit Hilfe von Stromimpulsen, deren Häufigkeitwährend einer bestimmten Zeit ein Maß für irgendeinen Istzustand der zu regelnden Anlage darstellt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Uhr während einer bestimmten Zeitspanne die Stromi:mp:ulse einer Zähleinrichtung zuleitet. An diese Zähleinrichtung ist eine Steuereinrichtung angeschlossen, und diese führt4eine Regelung .in einem bestimmten Sinne aus, wein die gezählte Anzahl von Stromimpulsen (Istzahl) nicht die Sollzahl erreicht hat. Die Steuereinrichtung bleibt untätig, wenn die Sollzahl erreicht ist, und sie führt eine Regelung im entgegengesetzten Sinne herbei, wenn die Sollzahl von Stromimpulsen überschritten ist.
  • Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung, für deren Verwendung Voraussetzung. ist, daß:die Stromimpulse in ausreichend großem zeitlichem Abstand kommen, so @daß ein Schrittschaltwerk sicher arbeiten kann.
  • Durch die Leitung i gelangen, über Aden Schalter .2 dielen Istzustandmeldenden Stromimpulse zu dem Magneten 3 eines Schrittschaltwerkes. Auf ;der Achsel des zugehörigen Zahnrades 4 sitzt eine Kontaktscheibe 5 mit einem Stromzuführungsning 6 und einer leitend damit verbundenen Schleiffeder 7, die von innen gegen die Kontaktflächen 8 oder 9 j e nach dem Maße der bewirkten Drehung der Scheibe 5 anliegt. Auf @dein Kontaktring 6 schleift ein Kontaktstück io, das über einen Schalter i i an eine Hilfsstromque@lle 34 gelegt werden kann. Steuerglieder führen von den Schaltern 2 und i i zu der Uhr 12. Von den Kontaktflächen 8 und 9 gehen Leitungen 13, 14 zu den Magneten 15, 16 eines zweiten S chrittschaltwerkes. Die Schaltklinken und die zugehörigen Zahnräder 17, 18 sind so angeordnet, daß durch Speisender Spule 15 ,das Schaltwerk im einen, durch Speisender Spule i6 ,im entgegengesetzten Sinne .gedreht werden kann. Auf der Welle idieses Sahrittschaltwerkes sitzt eine Kontaktwalze i9 mit einem Kontaktbelag 2o, dem die Kontaktfinger 21 bis 26 gegenüberliegen. Von Aden Fingern führen Leitungen zu einem unterteilten Widerstand 27, :der:imStromkreise ,derErregerwicldun@g28 einer Gleichstrommaschine 29 liegt, von deren Kommutator die Sammelschienen 30 gespeist werden. Die Wirkungsweise ist folgende: Von der Gleichstrommaschine 2.9 findet eine bestimmte Stromlieferung an das Netz 30 statt. Diese Stromlieferung soll beispielsweise mittels -des Impuls,frequenzverfahrens konstant gehalten werden. Hierzu kann man in die vom gelieferten Strom durchflossene Leitung einen Zähler einschalten, dessen umlaufender Teil bei jeder- Umdrehung eine kommutierende Kontakteinrichtung stduert. Jede Steuerung hat einen Stromstoß (Impuls) zur Folge, und ;die_während einer bestimmten Zeit (der Meßzeit) abgegebene Zahl von Innpulsen stellt ein Maß ider-tatsächlich.gelieferten n Leistung dar. In der Bereitschaftslage sind die Schalter 2 und I I geöffnet, und Klinke 3 1 ist von der Uhr 1.2 ausgehoben, so sdaB eine nicht besonders gezeichnete Rückstellfeder idie Kontaktscheibe 5 so weit zurückgedreht hat, bis der Stift 32 an dem Anschlag 33 anliegt. Die Uhr schließt zu Beginn,der Meßzeit den S chalter 2. Infolge der ankommenden Str omimpulse wird (das Zahnraid 4 und ,damit auch ;die Kontaktscheibe 5 im Uhrzeigersinne gedreht.
  • Am Ende der Meßzeit öffnet die Uhr 12 deri Schalter 2 und schließt den Schalter i i. Hat dann die Stromlieferung das erforderliche Maß überschritten, so ist ,die Kontaktscheihe 5 so weit gedreht, idaß die Kontaktfeder 7 an der Kontaktfläche 9 anliegt. Es fließt daher über Erde, Stromquelle 34, Schalter i i, Kontaktstück i o, Kontaktring 6, Kontaktfeder 7, Kontaktfläche 9, Leitung 14, Magnetspule 16 ein Strom, das Schrittschaltwerk wird entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, der dir Erregerwicklung 28 vorgeschaltete Teil des Widerstandes 27 vergrößert und infolgedessen die Klemmenspannung vermindert, so daß auch eine Verminderung der Stromlieferung stattfindet.
  • Soll eine entsprechende Regeleinrichtung durch tdieselben Stromimpulse gesteuert werden, die zur Fernmessung dienen, so kommen etwa 5 bis io Impulse sekundlich an, und ein Schrittschaltwerk wird in ider verfügbaren Zeit nicht sicher arbeiten. Abb. 2 zeigt eine für diesen Zweck geeignete Regeleinrichtung.
  • 40 ist die Schaltuhr, die idurch den Schalter 41 die :die Stromimpulse führende Leitung 42 mit dem Steuerapparat 43 der Relaisanordnung 47 verbindet. Die Uhr steuert ferner den Schalter 44 in der Regelleitung 45 und einen Schalter 46, der die Relaisanordnung 47 an eine Stromquelle anschließt.
  • Der Steuerapparat 43 wirkt auf vier Relais 48 bis 51, die Teile des Steuerapparats sein können. Das erste Relais 48 steuert .einen Kontakthebel, der ahwechselnd an zwei festen Kontakten anliegt. Von :den letzteren führen Leitungen zu zwei Kontakthebeln, die von dem Relais 49 bewegt werden. Von Iden festen Kontakten führen Leitungen zu vier Kontakthebeln usw. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß mit vier Relais Stromwege zu 16 Kontakten hergestellt werden können. Der Gbersichtlicbkeit halber ist nur diese Zahl gewählt.
  • In :der Regel werden derartige Relaisanordnungen mit ,acht Relais und 64 Endkontakten ausgeführt, und wenn mehr als 64 - Impulse gezählt werden sollen, kann eine zweite Relaisanordnung dahintergeschaltet werden, die jedesmal um eins weiterzählt, wenn die erste Relaisanordnung 64 Stromimpulse aufgenomznen hat. Es können .infolgedessen über 4000 Stromstöße gezählt werden, ein Betrag, der für die weitaus meisten praktisch vorkommenden Fälle ausreichen dürfte.
  • Der Steuerapparat 43 steuert die Relaisanordnung 47 @in folgender Weise: Wenn in der bestimmten Meßzeit beispielsweise fünf Impulse eingehen, so sind am Schluß der Meßzeit die Relais 48 bis 5o erregt, d. h. ein Stromweg zu dem mit 5 bezeichneten Kontakt der Relaisanordnung 47 hergestellt. Gehen acht Impulse eiin, so isst am Ende der Meßzeit nur das Relais 51 erregt usw. Zu diesem Zweck arbeitet der Steuerapparat 43 'so, daß bei dem ersten Impuls der Meßzeit Idas Relais 48 erregt wird. Beim zweiten Impuls wird das Relais 49 erregt, das Relais 48 dagegen entregt. Beim dritten Impuls wird außer dem schon erregten Relais 49 das Relais 48 wieder erregt. Beim vierten Impuls wird das Relais 5o erregt, und die vorher erregten Relais 48 und 49 werden entregt. Der fünfte Impuls bewirkt, daß außer dem schon erregten Relais 5o noch das Relais 48 anspricht. Beim sechsten Impuls wird das Relais 48 stromlos und 49 erregt, wobei das Relais 50 noch erregt bleibt. Die Relais 48 bis 5i stellen also :die Impulszahlen in Potenzen der Zahl 2 dar. Dabei entspricht das Relais 48 2°, 49 entspricht 21, 5o entspricht 22 und 51 entspricht 23 (Dualzahlensystem). Eine iderartige Vorrichtung zur Auflösung eines eine Größe darstellenden Zahlenwertes in eine Summe von Potenzen vonezwei ist für die Zwecke der Fernmessung schon bekanntgeworden und braucht daher nicht in .ihren Einzelheiten dargestellt und beschrieben zu werden. Es werde jetzt die Betrachtung des Ausführungsbeispiels fortgesetzt.
  • Beträgt der Sollwert der Impulse io, so könnte man einfach die Leitungen o bis 9 mit einer Einrichtung verbinden, die in einem Sinne regelt, und :die Leitungen i i bis 15 mit einer anderen Einrichtung, die im entgegengesetzten Sinne regelt. Man ist ;dann gezwungen, sämtliche gezeichneten Kontakte und Kontakthebel tatsächlich auszuführen. Für die dargestellte Schaltung genügt das Vorhandenseinder an einer punktierten oder stark ausgezogenen Leitung liegenden Kontakte und Kontakthebel, wobei noch :die Möglichkeit gegeben ist, die Regelung auf vier verschiedene, allerdings nebeneinanderliegende Sollwerte einzustellen. Es sind nämlich die den Werten 9 bis 13 entsprechenden Leitungen zu .den Kontakten 5:2 bis 56 eines Umschalters 57 geführt. Auf diesen Kontakten schleifen zwei gemeinsam drehbareKontakthebel 58, 59, von denen der erstere mit der Magnetspüle 6o, der zweite mit .der Magnetspule 61 verbunden ist. Die Magnetspule 6o steuert einen Schalter 71 in der Regelleitung 45, die Magnetspule 61 einen an die genannte Leitung angeschlossenen Kontakthebel 62, der entweder an dem Kontakt 63 oder :dem Kontakt 64 anliegt. Mit dem Kontakthebel 6a ist ein Kontakthobel 65 verbunden, der bei der Umsteuerung nach rechts sich gegen den Kontakt 66 legt und die Magnetspule 61 über den Widerstand 67 und die Stromquelle 68 an Erde legt. Die Wirkungsweise ist folgende: Zu Beginn der Meßzeit schließt .die Uhr die Schalter 41 und ¢6, der Schalter 44 ist geöffnet, und auch die übrigen Teile nehmen die gezeichnete Stellung ein. Die über Leitung 42 in .die Zähleinrichtung 43 gelangenden Stromstöße steuern in der dem Dualzahlensystem entsprechenden Folge die Relais 58 bis 5 i, und am Ende der Meßzeit wird der Schalter 41 geöffnet und der Schalter 44 geschlossen.
  • Abhängig von der in der Meßzeit ermittelten Impulszahl tritt folgendes ein: Sind neun Stromimpulse oder weniger gezählt, so ist die Relaisanordnung 47 wirkungslos geblieben. Beim Schließendes Schalters 44 fließt daher vonErde eüber Stromquelle, Schalter-44, Leitung 45, Schalter 74 Kontakthebel 62, Kontakt 63 ein Strom zur Regelanoridnung 69 und verstellt ein Regl:erorgan in ,dem Sinne, daß während (der nächsten Meßzeit mehr Stromimpulse zu erwarten sind.
  • Werden während der Meßzeit gerade zehn Stromimpulse gezählt, so fließt von Erde über Stromquelle, Schalter 46 ein Strom durch die Relaisanordnung 47 zur Leitung io und über Kontakt 53, Kontakthebel 58, Magnetspule 6o zur Erde. Der Schalter 71 wird .daher geöffnet. Schließt jetzt die Uhr den Schalter 44, so wird keine Regelung stattfinden, da die Regelleitung 45 unterbrochen ist.
  • Sind während der Meßzeit elf Stromimpulse oder mehr gezählt, so wird in dem Augenblick, wo über die Relaisanordnung 47 die Leitung i i an Spannung gelegt wird, ein Strom über Kontakt 54, Kontakthebel 59, Magnetspule 61 zur Erde fließen. Die Kontakthebel Eil und 65 werden nach rechts herumgelegt. Infolgedessen fließt ein Strom von Erde über Stromquelle 68, Widerstand 67, Kontakt 66, Kontakthebel 65, Magnetspule 61 zur Erde. Die beiden Schalthebel werden in der Stellung rechts festgehalten, auch wenn beliebig mehr Impulse gezählt werden und die Leitung i i spannungslos wird.
  • Schließt jetzt nach Ablauf der Meßzeit die Schaltuhr 4o den Schalter 44, so fließt von Erde über Stromquelle, Schalter 44, Regelleitung 45, Schalter 71, Kontakthebel 62, Kontakt 64 ein Strom zur Regeleinrichtung, die ein Regelorgan in :dem Sinne verstellt, daß für die Folge eine verminderte Zahl von Stromimpulsen zu erwarten ist.
  • Die Regeleinrichtung ist im vorliegenden Falle als Schrittschaltwerk angedeutet und mit dem von der Leitung 64 gespeisten Magneten ist ein Schalter 70 verbunden, der beim Arbeiten ,des zugehörigen Magnetkerns geschlossen wird und hierdurch die Magnetspule 61 zeitweise kurzschließt. Die Rückstellfede.r kann infolgedessen die Schalthebel 62 und 65 wieder nach links in die Bereitschaftslage umlegen. Selbstverständlich muß auch vor Beginn einer neuen Meßzeit die Relaisanordnung 47 in die Bereitschaftslage zurückgeführt werden.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen wird der Regelwiderstand (in Abb. i derWiderstand @d27) während einer Meßzeit ,durch die Magnete des Schrittschaltwerkes (in Abb. i die Magnete 15, 16) nur um je eine Stufe verstellt, auch wenn (die Abweichung des Istwertes von dem Sollwert ,größer als nur einer Regelstufe entsprechend,ist. In diesem Falle wird während der nächsten Meßzeit der Regelwiderstand um eine weitere Stufe in der erforderlichen Richtung verstellt. Man wird die neue Meßzeit unverzüglich folgen lassen, wenn schnelle Regelungen erwünscht sind. Wenn weniger häufig geregelt werden soll, kann man aber auch eine beliebig lange Pause einschieben. Damit nicht ein zufällig vorn Sollwert abweichender Istwert (z. B. eine Stromspitze beim Anlassen eines Motors) eine Regelung zur Folge hat, empfiehlt es sich, bei langsamer Regelung zwischen die Regelleitung und .die Regeleinrichtung Zeitrelais einzufügen, die ihren auf Grund des Meßergebnisses begonnenen Arbeitsweg nur vollenden, wenn eine inzwischen erfolgtezweiteMessung das gleiche Ergebnis gehabt und damit die Notwendigkeit der Regelung bestätigt hat. Der Betrieb wird dann stetiger, @da unnötige Schaltungen vermieden werden, und es werden auch die entsprechenden Schalteinrichtungen geschont und ihre Lebensdauer verlängert.
  • Außer zum Regeln elektrischer Maschinen kann die beschriebene Einrichtung auch zum Regeln anderer Maschinen sowie zum Zu- und Abschalten von Transformatoren, Umformern, Gleichrichtern usw. verwendet werden.
  • Die .im Ausführungsbeispiel beschriebenen Schrittschaltwerke kann man auch durch Regeleinrichtungen anderer Bauart, z. B. durch solche mit Verstellmotoren, ersetzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln von elektrischen Anlagen, z. B. von elektrischen Maschinen, oder zum Zu- und Abschalten von Transformatoren mit Hilfe von Strom- Impulsen, :deren Häufigkeit während einer bestimmten Zeit ein Maß für irgendeinen Istzustand der zu regelnden Anlage darstellt, insbesondere unter Verwendung von zur Fernmessung dienenden Stromimpulsen, ,dadurch gekennzeichnet, daß ,eine Uhr (1a bzw. 4o), während einer bestimmten Meßzeitspanne die Stromimpulse einer Zähleinrichtung (3, 4 bzw: 43) zuleitet, welche nach Ablauf der Meßzeitspanne über eine Steuereinrichtung eine bestimmte Regelung veranlaßt, wenn die Sollzahl von Stromimpulsen über- oder unterschritten wird:
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i unter Verwendung einer Rela:isanondnung, die eine den einzelnen Impulszahlen entsprechende Anzahl Leitungsverbindungen besitzt und bei ider ein Stromweg über die der jeweils übermittelten Impulszahl entsprechende Leitungsverbindung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits ,die unterhalb des Sollwertes liegenden Leitungen und andererseits die über dem Sollwert liegenden Leitungen mit Steuereinrichtungen verbunden sind, die in verschiedenem Sinne auf eine Regeleinrichtung wirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch, 2, -da-,durch gekennzeichnet, ,daß die Re;gelein-'richtun:g so ausgebildet ist, daß nach Ablauf der Meßzeit über einen durch die Uhr geschlossenen Regelstromkreis bei Unterschreiten ,des Sollwertes eine Regelung in einem bestimmten Sinne ausgeführt wird und daB der Regelstromkreis beim Erreichen,des Sollwertes mit Hilfe der Relaisanordnung (47) unterbrochen: wird, so daß keine Regelung erfolgt, (daß dagegen bei Überschreiten des Sollwertes die Regeleinrichtung auf eine Reggelung,im eritgegen-%gesetzten Sinne unigesteuert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (52 bis 56) vorgesehen sind, ,die an die Impulsleitungen der Relaisanordnung (47) angeschlossen sind, und daß derjenige Kontakt, der ;an eine Leitung angeschlossen ist, die einer höheren Impulszahl entspricht, o,1s der Sollwert besitzt, mit einem Relais (d1) zum Umsteuern der Regeleinrichtung verbunden ist; das sich -selbst in der umgesteuerten Lage festhält, bis der ,durch die Uhr geschlossene Regelstromkreis die Regelung bewirkt hat.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen die Steuereinrichtung und die Regeleinrichtung ein Zeitrelais eingeschaltet ,ist, das seine Laufzeit nur beendet und somit auf ,die Regeleinrichtung nur dann wirkt, wenn dasselbe Schaltkommando über die Steuereinrichtung ein zweites Mal eintrifft.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Uhr mit Steuergliedern versehen ist, ,die nach dem Zuleiten der Stromimpulse die Zähleinrichtung von der Impulsleitung abschalten sowie durch einen besonderen Stromstoß den :durch die Zählsteuereinrichtung vorbereiteten Regelvorgang zur Ausführung bringen und schließlich die Zähleinrichtung wieder in die Nullstellung zurückführen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231339B (de) * 1962-10-26 1966-12-29 Siemens Ag Verfahren zur selbsttaetigen Registerregelung, insbesondere fuer Mehrfarben-Rotationsdruck-maschinen
DE1262411B (de) * 1966-04-04 1968-03-07 Licentia Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Positionssteuerung mit digitaler Sollwertvorgabe und Istpositionsanzeige zur Ausstellung der Treib- und Wasserabweiserrollen bei Zunderwaeschern
DE1272428B (de) * 1960-07-21 1968-07-11 Ibm Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Aufdampfens einer Beschichtung auf ein Traegermaterial

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