DE627540C - Selbsttaetig anzeigende Schiessscheibe - Google Patents

Selbsttaetig anzeigende Schiessscheibe

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DE627540C
DE627540C DEU12643D DEU0012643D DE627540C DE 627540 C DE627540 C DE 627540C DE U12643 D DEU12643 D DE U12643D DE U0012643 D DEU0012643 D DE U0012643D DE 627540 C DE627540 C DE 627540C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/04Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Selbsttätig anzeigende Schießscheibe Die bekannten selbsttätig anzeigenden Zielscheiben, die in mehrere Felder geteilt sind, von welchen ein jedes selbständig für sich die Trefferstelle anzeigt bzw. registriert, stehen mit einem kleinen Zielscheibenbild auf der Schießstätte in Verbindung, auf welchem der auf der Zielscheibe vermittels besonderer Anzeiger registrierte Treffer angezeigt wird, welch letztere durch Registriereinrichtungen der einzelnen Zielscheibenfelder betätigt werden und die entsprechende Ordinate und Abszisse der Trefferstelle angeben. Die Registriervorrichtungen bestehen in der Regel aus verschieden angeordneten elektrischen Kontakten, die beim Einfallen des Geschosses auf irgendeines der Zielscheibenfelder Stromkreise schließen, welche mittels eines Kabels zum Zielscheibenbilde auf der Schießstätte führen, auf welchem die derart hervorgerufenen Impulse durch Anzeiger wiedergegeben werden, 5 Die in dieser Weise konstruierten Zielscheiben sind sehr kompliziert, kostspielig, auch dabei ziemlich ungenau und unzuverlässig. Die Anzahl der Zielscheibenfelder darf nicht zu groß sein, da von dieser auch die Anzahl der Adern des die Zielscheibe mit dem Zielscheibenbilde verbindenden Kabels abhängt. Dieses Verbindungskabiel selbst bedingt bereits leine bedeutende Verteuerung der ganzen Anlage und gibt zu häufigen Störungen und Schwierigkeiten Anlaß. Es wurde bereits auch vorgeschlagen, eine gemeinsame Leitung zur übermittlung der Stromstöße zu verwenden. Dadurch wird jedoch die Wirkungsweise der Anordnung außerordentlich verlangsamt. Die auf dem Prinzip der Ordinaten _ und Abszissen gebaute Anzeigevorrichtung arbeitet nicht genügend genau und verläßlich und muß nach jedem Treffer von Hand in die Anfangslage zurückgebracht werden, was das Schießen ziemlich aufhält, wobei diese Vorrichtung bei zwei oder mehreren rasch aufeinanderfolgenden Treffern gänzlich versagt. Dasselbe trifft auch von solchen Anordnungen zu, bei welchen die einzelnen pendelnd aufgestellten Zielscheibenteile beim Auftreffien des Geschosses je nach der Lage der Trefferstelle :eine verschieden große Anzahl von Schwingungen vollführen und die hierdurch bewirkten Stromschlüsse auf dem Schützenstand je nach ihrer Zahl ein Zeigerwerk mehr oder weniger verstellen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Zielscheibe nach der Erfindung beseitigt. Die eigentliche Zielscheibe ist m eine beliebig große Anzahl von Feldern mit Registriereinrichtungen unterteilt, von welchen jede die Nachricht über den erfolgten Treffer durch einen gemeinsamen Leiter, z. B. -einfachen Leitungsdraht, von der Zielscheibe zum Zielscheibenbilde auf der Schießstätte überträgt, auf welchem diese Treffer vollkommen selbsttätig und genau während der Zeit, deren Intervall vom Abschusse sowie der Dauer im Vorhinein beliebig-eingestellt werden kann, wiedergegeben werden.
  • Nach der Erfindung wird die Nachricht über die Treffer auf der Zielscheibe durch Impulse von verschiedener Frequenz .oder _ gleicher Frequenz, jedoch verschiedener Amplitude gegeben, durch -welche veränderliche Ströme erregt werden, die .nach etwaiger Verstärkung über einen gemeinsamen Leiber zum Zielscheibenbild auf der Schießstätte übertragen werden, wo sie beim Durchgang durch einen geeigneten Analysator unmittelbar die Trefferstelle der Zielscheibe anzeigen. Impulse verschiedener Frequenz werden an der Zielscheibe entweder mechanisch, z. B. mittels :einer Reihe von Stimmgabeln verschiedener Schwingungsfrequenz, oder elektrisch, z. B. mittels einer Reihe von Kondensatoren eines Frequenzgenerators, erregt.
  • Bei mechanischer Erregung von Impulsen, z. B. mittels Stimmgabeln, welche durch einen Hammer in Schwingungen versetzt werden, der an die Rückseite der Zielscheibe derart angedrückt wird, daß !er beim Einschlag des Geschosses zurückspringt und an die Stimmgabel anschlägt, werden die derart hervorgerufenen mechanischen Impulse in einem elektromagnetischen System in elektrische Impulse verwandelt und als solche nach etwaiger Verstärkung- übler einen gemeinsamen Leiter auf die Schießstätte übertragen, wo sie eine Anzeigevorrichtung, z. B. .einen geeigneten Analysator, wie Fnequenzmesser, oder eine Reihe von stufenweise abgestimmten Induktionsistromkreisen mit entsprechenden Indikatoren, wie z. B. Glimmlampen, zur . Wirkung bringen.
  • Bei ausgesprochen elektrischer Impulserregung sendet das Geschoß selbst nach .einem Relais hin einen Impuls aus, welches :ein veränderliches Element, z. B. Kondensator oder eine Induktionsspule, in den Schwingungskreis seines Frequenzgeneratorseinschaltet. Die derart -hervorgerufenen Stromimpulse werden nach :einer evtl. Verstärkung mittels seines gemeinschaftlichen Leiters dem Zielscheibenbilde auf .der Schießstätte zugeführt, wo sie die Trefferstelle anzeigen, wie soeben beschrieben wurde.
  • Bei Anwendung ,eines Frequenzgenerators von konstanter Schwingungszahl schalten die durch die Geschosse in Tätigkeit gesetzten Relais die zugehörigen Kontakte der stufenweise angeordneten Anzapfungen der sekundären Transformatorwicklung fein, dessen- Primärwicklung den Fnequenzgenerätor speist. Die Indikatoreinrichtung ist auf dem Prinzip eines Spannungsmessers aufgebaut: Bei mechanischer Impulserregung kommt eine bekannte Rückschlagzielscheibe zur Anwendung, welche aus Panzerplatten zusammengesetzt ist, die eine beliebige Anzahl von Feldfern bilden. An der Rückseite jeder Platte ist eine Registriervorrichtung, z. B. ein gefederter Hammer, angeordnet, welcher beim Einschlagen des Geschosses in ein Feld der Zielscheibe zurückfedert und z. B. auf eine Stimmgabel anschlägt oder ein Relais o. dgl. zur Wirkung bringt.
  • Bei ielektrischer Impulserregung werden nach der Erfindung vorteilhaft durchschlagbare Zielscheiben verwendet, welche aus zwei voneinander' isolierten Belägen zusammengesetzt sind, von denen der eine aus einem Stück besteht und der andere in einzelne Felder geteilt ist. Der ganze Zielscheibenb;elag bildet den einen Pol, während die Felder des zweiten Belages den zweiten Pol bilden. Das Durchschlagren dieser Zielscheibe mittels des Geschosses bedingt jeweils eine Verbindung beider Beläge, wodurch ein Relais, welches in der bereits beschriebenen Weise wirkt, einen Impuls erhält.
  • Man kann auch kombinierte Zielscheiben verwenden, d. h. eine durchschlagbare und eine Rückschlagscheibe, wobei den einen Pol des elektrischen Stromkreises die Rückschlagzielscheibe und den zweiten Pol der isolierte Metallbelag an der Vorderseite der Zielscheibe bildet. Beim Einschlagen eines Geschosses schlägt dieses den erwähnten Belag und die Isolation durch, prellt von der Zielscheibe zurück und sendet durch diese Stromkreisschließung in das Relais einen Impuls aus USW.
  • Im weiteren werden mehrere Ausführungsbeispiele der selbsttätig anzeigenden Zielscheihe nach der Erfindung beschrieben. Abb. i zeigt das -Schema :einer Vorrichtung für mechanische Aussendung von Impulsen, Abb. y eine abgeänderte Anordnung derselben Vorrichtung, Abb. 3 das Schema einer Vorrichtung für elektrische Aussendung von Impulsen mit - einer Anzeiigeeinrichtung auf der Schießstätte, welche aus einer Reihe abgestimmter Kreise besteht. Abb. q. und 5 zeigen zwei Ausführungen eines Oszillators von konstanter Schwingungszahl, Abb. 6 schematisch eine Rückschlagscheibe, Abb.7 eine dur chschlugbäre Zielscheibe, Abb. 8 und 9 schematisch zwei Ausführungsformen beim Aussenden von Impulsen von konstanter Frequenz, jedoch veränderlicher Amplitude.
  • Beim mechanischen Aussenden von Impulsen nach Abb. i ist an der Rückseite jeder Platte i der Rückschlagzielscheibe federnd ein Hammer 2 gelagert, welcher beim Einschlagen des Geschosses zurückspringt und auf eine Stimmgabel 3 von bestimmter Schvzngungszahl anschlägt, wobei die Stimmgabeln eine abgestufte Schwingungsreihe bilden. Die in Schwingungen versetzte Stimmgabe13 erzeugt in einem elektromagnetischen System q. Schwingungen, welche auf das Gitter einer Elektronenröhre 5 geleitet werden, die sämtlichen Impulsierzeugern gemeinsam ist. Der durch ein geeignetes Röhrengerät 6 verstärkte Anodenstrom der Lampe 5, dessen Schwingungszahl jener der schwingenden Stimmgabel entspricht, wird von der Zielscheibe über einen Doppelleiter, gegebenenfalls einfachen Leiter 7, nachdem die Erde den zweiten Leiter bildet, einem auf der Schießstätte befindlichen Frequenzmesser 8 zugeführt, welcher mit Hilfe "einer geeigneten Vorrichtung die Einschlagstelle des Geschosses angibt.
  • Bei der mechanischen Impulserregung nach Abb.2 legt sich an die Rückseite jeder Platte i der Rückschlagzielscheibe ein Puffer 9 an, welcher in einer feststehenden, in der. Platte i i gelagerten Hülse io geführt ist, wobei die Platte i i sämtlichen Erregersystemen gemeinsam ist. Der Puffer 9 wird durch eine Schraubenfeder 12 gegen die Platte i gedrückt. Beim Einschlagen eines Geschosses springt dieser Puffer zurück und bewegt die vom Arme 14 federnd getragene Scheibe 13. Die Scheibe 13 legt sich nach Zurücklegung einer kleinen Bahn an einen Stift 15 des federnden Armes 16, dessen Grenzlage durch eine Stellschraube 17 eingestellt werden kann. Die Arme 14 und 16 bilden die Pole eines Stromkreises des elektromagnetischen Systems 18, welches an das Gitter der Lampe 2o angeschlossen ist. Wird dieser Stromkreis geschlossen, so beginnt die Stimmgabel 3 zu schwingen, welche durch ein zweites im Anodenstromkreise der Röhre 2o liegendes elektromagnetisches System in Schwingung erhalten wird. Der Anodenstrom- wird nach Verstärkung durch ein geeignetes Gerät 6 auf der Schießstätte einem Frequenzmesser 8 zugeführt. Die Rückbewegung des Armes i ¢ wird durch eine geeignete Einrichtung, z. B. Dämpfungskatarakt i9, verlangsamt, wodurch die Zeit, über welche der Stromkreis des elektromagnetischen Systems 18 geschlossen ist, sowie die Zeit des nach der Schießstätte hin ausgesendeten Signals verlängert wird.
  • Bei der ausgesprochen elektrischen Anordnung nach Abb.3 wird vorteilhaft ein Frequenzgenerator mit zwei Schwingungskreisen verwendet, wobei der eine eine konstante Schwingungszahl und der andere eine veränderliche Schwingungszahl in abgestufter Reihe aufweist. Die Wechselströme beider Kreise addieren sich oder interferieren zu einem resultierenden Strom, welcher dann durch ein . Röhrengerät verstärkt und auf der Schießstätte einem Frequenzmesser mit einer Signalvorrichtung zugeführt wird. Man kann auch bloß. einen, @einzig-en Schwingungskreis anwenden, jedoch ein Frequenzgenerator mit zwei Kreisen bietet einen großen Frequenzbereich. Die Elektronenröhre 2 1 befindet sich im Kreise eines Schwingungserzeugers mit konstanter Schwingungszahl, während die Lampe 22 im Kreise eines Schwingungserzeugers mit veränderlicher Schwingungszahlliegt, wobei die Schwingungszahl vorteilhaft durch eine Reihe von Kondensatoren 23 verschiedener Kapazität gesteuert wird. In den Stromkreis ist bloß ein Kondensator 23 eingeschaltet, welcher der vom Geschoß, getroffenen Zielscheibenplatte entspricht. Die Ziclschaibe sendet einen elektrischen Impuls aus, welcher ein Relais 2¢ beeinflußt, das den zugehörigen Kondensator 23 in den Stromkreis einschaltet. Das Abfallen des Relais wird wiederum durch eine geeignete Dämpfungseinrichtung, z. B. Katarakt, gesteuert, welche auf diese Weise die Einschaltzeit des Kondensators 23 und dadurch auch die Zeit beeinflußt, während welcher das Signal nach der Schießstätte hinausgesendet wird. Der Katarakt besitzt eine Einrichtung, mittels welcher diese Zeit geändert werden kann. Der im Gerät 25 erregte resultierende Strom beider Schwingungserzeuger wird dem Gitter der Elektronenröhre 26 zugeführt, von wo @er nach Verstärkung der auf der Schießstätte befindlichen Registriervorrichtung zugeführt wird, welche vorteilhaft aus einer Reihe abgestimmter Kreise bestehen kann. Der Strom durchfließt die Spulen 27, wobei an jede Spule ein auf eine bestimmte Schwingungszahl eingestellter Schwingungskreis 28 angeschlossen ist. Es wird bloß jener Kreis in Schwingung versetzt, dessen Schwingungszahl jener des ausgesendeten Stromes entspricht. An die Kreise 28 sind entweder mechanische oder optische -Anzeigevorrichtungen, 'z. B. Glimmlampen, angeschlossen, welche auf dem Ziielscneibenbilde die Trefferstelle anzeigen. ' Der Schwingungserzeuger von konstanter Schwingungszahl muß derart ausgeführt sein, daß er während des Betriebes die Schwingungszahl nicht von selbst ändert. In Abb. .l ist ein Schwingungskreis dargestellt, in welchem seine eine konstante Schwingungszahl gewährleistende Stimmgabel zur Anwendung kommt. Die elektromagnetischen Systeme 30 und 3o' sind in den Gitter- und Anodenkreis der Elektronenröhre eingeschaltet. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist im Gitterkreis der Röhre ein Quarz-Piezo-Gerät 3 i angewendet.
  • Die Zielscheiben für eine ausgesprochen elektrische Impulsaussendung können entweder als durchschlagbare und Rückschlagzielscheiben oder aber nur als durchschlagbare Zielscheiben ausgeführt werden. Die in Abb.6 dargestellte Durchschlag- und Rückschlagzielscheibe besteht aus mehreren Platten 32, welche auf einer gemeinsamen Platte 33 isoliert befestigt sind. An diese Platten ist der eine Pol der Batterie 34 gelegt, welche das Schaltrelais 24 b@eeinflußt (Abt. 3). Der andere -Pol ist an eine Stanniolplatbe 3 5 angeschlossen, welche von den Platten 32 durch eine Isolierschicht, z. B. paraffiniertes Papier, getrennt ist. Die Vorderseite der Platte 35 ist durch einen Belag 37 geschützt, welcher die Zeichnung der Zielscheibe tragen kann. Das in die Zielscheibe einschlagende Gescho.ß stellt- die Verbindung der Stanniolplatte 35 mit einer der Platten 32 her.
  • Die durchschlagbare Zielscheibe nach Abb. 7 ist derart ausgeführt, daß der eine Pol der Batterie 38, welche das Schaltrelais 2:1 (Abt. 3) beeinflußt, an die Stanniolplatte 39, der zweite Pol dagegen an die in eine bestimmte Anzahl von Feldern geteilte Stanniolplatte 4o angeschlossen ist. Beide Stanni:olpla.tten sind durch eine Isolierschicht 41 getrennt. Die Platte 39 ist durch eine die Zeichnung der Zielscheibe tragende Hülle geschützt. Das Geschoß stellt in analoger Weise die Verbindung beider Platten her, wodurch nach dem Relais 24 'ein Impuls ausgesendet wird.
  • Ein Schema der `Anlage, mit welcher von der Zielscheibe nach der Schießstätte hin Impulse von konstanter Frequenz, jedoch veränderlicher Amplitude ausgesendet werden, ist in Abb. 8 gezeigt. Die Einrichtung besteht aus einem Transformator 42, in dessen Primärwicklung der verstärkte Strom eines Frequenzgenerators 43 geleitet wird. Die Sekundärwicklung besitzt leine Reihe von Anzapfungen mit verschiedener Windungszahl, wobei der von der Zielscheibe kommende Impuls ein Relais 44 zur Wirkung bringt, welches eine bestimmte Anzapfstelleeinschaltet. Dieser Strom wird auf der Schießstätte dem Meßgerät 45 mit der Signalvorrichtung zugeführt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 biezeichnet 46 den Frequenzgenerator, dessen Strom von konstanter Schwingungszahl über ein P.otentiometer 47 mit Anzapfunglen herausgel!eitet wird, welche durch eine Reihe von Relais 48 leingeschaltet werden. Diese Relais werden durch die von der Zielscheibe ausgesendeten Impulse beeinflußt. Dieser Strom wird nach Verstärkung durch ein geeignetes Gerät 49 auf der Schießstätte dem Meßgerät mit der Anzeigevorrichtung zugeführt.
  • Die beschriebene Einrichtung kann selbstverständlich nicht nur -zum Terrainübungsschießen, sondern auch zum Übungsschießen von Flugzeuggen auf waagerechte Zielflächen angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig anzeigende Schießscheibe, bei der durch das Auftreffen des Geschosses auf Beine geteilte Zielscheibe Elemente beeinflußt werden, die Stromschlüsse bewirken und diese zu ;einem am Stande des Schützen angeordneten Zielscheibenbilden senden, auf welchem sie nach dem Durchtritt durch einen Analysator direkt die Trefferwerte anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielscheibe mit Elementen ausgerüstet ist, welche beim Auftreffen der Geschosse ununterbrochen, jedoch veränderliche Ströme erzeugen, die nach' etwaiger Verstärkung über einen gemeinsamen Leitungsdraht bzw. drahtlos dem Schützenstande zugeführt werden, auf welchem sie nach Durchtritt durch einen Indikator, wie Frequenz- oder Spannungsmesser, direkt die Trefferwerte anzeigen.
  2. 2. Zielscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Erzeugung von Impulsen hinter einer bekannten Rückschlagzielscheibe ein System von Stimmgabeln verschiedener Schwingungszahl dient, wobei durch die in Schwingung versetzten Stimmgabeln veränderliche Ströme erregt werden, welche nach etwaiger Verstärkung auf die Schießstätte übertragen werden, wo sie nach Durchtritt durch einen Frequenzmesser direkt die Trefferstelle der Zielscheibe anzeigen. -
  3. 3. Zielscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Impulserzeugung die Geschosse selbst Relais zur Wirkung bringen, durch welche verschiedene Kondensatoren des abgestimmten Kreises eines Frequenzgenerators eingeschaltet und die derart erzeugten veränderlichen Ströme nach der Schießstätte hin geleitet werden, z. B. durch eine Reihe stufenweisse .abgestimmter Induktionsstromkreise mit zugehörigen Indikatoren, z. B. Glimmlampen.
  4. 4. Zielscheibe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgenerator zwei Kreise, und zwar einen mit konstanter Schwingungszahl und einen zweiten mit veränderlicher Schwingungszahl, aufweist, wobei beide Wellen zu einer resultierenden Welle interferieren, wodurch ein großer Schwingungsbereich bedingt ist, so daß die Schwingungszahlunterschiede der einzelnen Glieder auch bei großer Anzahl von Zielscheibenfedern sehr groß sein können.
  5. 5. Zielscheibe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstantem Kreise des Frequenzgenerators die durch die Geschosse - beeinfiußten einzelnen Relais verschiedene Stufen der sekundären Transformatorwicklung einschalten, während die Primärwicklung von einem Frequenzgenerator gespeist wird, wobei die Indikatoreinrichtung auf dem Prinzip eines Spannungsmessers aufgebaut ist.
  6. 6. Zielschreibe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihre aus mehreren isolierten Platten zusammengesetzte Rückschlagscheibe mit dem einen Pol eines Stromkreises in Verbindung steht, dessen zweiter Pol eine ungeteilte durchschlagbare Platte bildet, welche dicht vor der gleteilten Scheibe gelagert und von dieser entsprechend isoliert ist.
  7. 7. Zielschreibe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß deren durchschlagbare Scheibe einerseits aus einer ungeteilten leitenden, dem einen Pol eines Stromkreises verbundenen Platte, andererseits aus einer zweiten, den anderen. Pol bildenden Platte besteht, welche von der ersteren isoliert und in eine entsprechende Anzahl voneinander isolierter Felder geteilt ist.
DEU12643D 1934-06-29 1934-06-29 Selbsttaetig anzeigende Schiessscheibe Expired DE627540C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119720B (de) * 1958-10-29 1961-12-14 Conrad Zschokke Zweigniederlas Schiessscheibe mit selbsttaetiger elektrischer Anzeigevorrichtung

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