DE627360C - Process and apparatus for bleaching pulp - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM
13. MÄRZ 1936ISSUED ON
MARCH 13, 1936

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

Vr 627360 > KLASSE 55 c GRUPPEVr 627360> CLASS 55c GROUP

International Paper Company in New York Verfahren und Vorrichtung zum' Bleichen von ZellstoffInternational Paper Company of New York Process and apparatus for 'pulp bleaching

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1933 abPatented in the German Empire on March 11, 1933

ist in Anspruch genommen.is used.

Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, Holz- und anderes Fasergut in dichtem Zustand fortlaufend durch einen Turm hindurchzuführen und diesen an der Eintrittsstelle durch das zusammengepreßte Fasergut luftdicht zu verschließen. Weiter sand Verfahren bekannt, bei denen das Fasergut in einem Behälter gebleicht, ihm !entnommen und im Kreislauf wieder zugeführt sowie abwechselnd einem Über- und Unterdruck ausgesetzt wird. Weiter ist bereits vorgeschlagen worden, Holz und sonstiges zellstoffhaltiges Fasergut aufzuschließen und den Stoff mit der gesamten nicht freiwillig abgelaufenen Flüssigkeitsmenge in einen verschließbaren Kessel einzufüllen, einem Vakuum zu unterwerfen und nach Verdampfen eines Teiles des Wassers Chlor zuzuführen, dessen Einwirkung gegebenenfalls wiederholt werden kann. Auch hat man Zellstoff vor der Bleiche mit Alkali in einem offenen Gefäß, z. B. im Holländer, durchtränkt und durch Zugabe von Chlor Hypochloritlösung auf der Faser erzeugt.There are already methods and devices known, wood and other fiber material in sealed condition continuously through a tower and this at the To seal the entry point airtight through the compressed fiber material. Further sand Process known in which the fiber material is bleached in a container, removed from it! and fed back into the circuit and alternately exposed to positive and negative pressure will. It has also been proposed to use wood and other cellulose-containing materials Unlock fiber material and the material with the entire not voluntarily expired Pour the amount of liquid into a lockable vessel, subject it to a vacuum and after evaporation of a part of the water to add chlorine, its action can be repeated if necessary. Also, before bleaching with alkali, you have cellulose in an open vessel, e.g. B. in Dutch, soaked and hypochlorite solution by adding chlorine on the fiber generated.

Schließlich ist es auch schon vorgeschlagen worden, Zellstoff in Stufen zu bleichen und ihn dabei abwechselnd zu verdünnen oder zu verdichten sowie vom Stoff abgetrennte Bleichflotten früheren Bleichstufen wieder zuzuführen.Finally, it has also already been proposed to bleach pulp in stages and alternately diluting or compressing it and separating it from the fabric To supply bleaching liquors again to earlier bleaching stages.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden den bekannten Verfahren und Vorrichtungen gegenüber ganz bedeutende Vorteile hinsichtlich der Wirksamkeit des Bleichmittels auf das Fasergut erzielt. Die Erfindung besteht darin,, daß das das Bleichgefäß durchwandernde Bleichgut in der Nähe der Eintrittsstelle der Einwirkung von Unterdruck und hieran anschließend der Einwirkung eines gasförmigen, unter Druck zugeführten Bleichmittels unterworfen und in derart dichtgepreßtem Zustand durch das Bleichgefäß hindurchgeführt wird, daß das unter Druck zugeführte gasförmige Bleichmittel eine Änderung des Unterdruckes an der Eintrittsstelle des Bleichgutes in das Bleichgefäß nicht herbeiführen kann. Es herrscht also an der Eintrittsstelle des Fasergutes in das Bleichgefäß ein Vakuum, um die Luft aus den Zwischenräumen der Fasern zu entfernen, während in der folgenden Zone Chlor unter Druck mit großer Geschwindigkeit eintritt und die luftleer gemachten Zwischenräume im Fasergut ausfüllt. Zwischen beiden Zonen unterliegtAccording to the present invention, the known methods and apparatus compared to quite significant advantages in terms of the effectiveness of the bleach the fiber material achieved. The invention consists in that the wandering through the bleaching vessel Bleaching material in the vicinity of the point of entry of the effect of negative pressure and then the effect of a subjected to gaseous, pressurized bleaching agent and in such a tightly compressed Condition is passed through the bleaching vessel that the pressurized gaseous bleaching agents do not bring about a change in the negative pressure at the point of entry of the goods to be bleached into the bleaching vessel can. So it prevails at the point of entry of the fiber material into the bleaching vessel a vacuum to remove the air from the interstices of the fibers while in the following zone chlorine under pressure enters at great speed and evacuated fills made gaps in the fiber material. Subject between both zones

das Fasergut einem Druckausgleich, -Vor der Einführung des Bleichgutes in das Bleichgefäß wird es in bekannter Weise mit einer Alkalilösung behandelt, worauf der Überschuß der Lösung abgepreßt wird, um das Fasergut in 'einen für das Verfahren geeigneten trokkenen Zustand zu bringen. Die Alkalimenge soll verhältnismäßig gering sein. Wenn das Fasergut mit Chlor behandelt wird, so verläuft die Bleiche in saurem oder neutralem Zustand besser als in alkalischem. Dies ist in der Bildung nascierender unterchloriger Säure im Fasergut begründet. Wenn nötig, kann das Fasergut nach der Chlorbehandlung in der Nähe der Austrittsstelle aus dem Bleichgefäß nochmals unter Unterdruck gesetzt werden, so daß das die Bleichzone verlassende Bleichgut stetig abnehmendem Gasdruck begegnet. Für diesen Zweck kann die Unterdruckzone des Bleichgefäßes in der Nähe der Zuführungsvorrichtung noch durch Leitungen mit der Zone der Entfernungsvorrichtung verbunden sein, an der, wenn nötig, eine Luftzufuhr vorgesehen sein kann. Weiter können in der Nähe der Einlaßvorrichtung mehrere nach dem Bleichgefäß zu offene und mit einer Vakuumpumpe in Verbindung stehende Leitungen vorgesehen sein. Gewöhnlich ist es zweckmäßig, in mehreren Stufen zu bleichen. Bei dieser Arbeitsweise hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die aus dem Bleichgut vor Eintritt in die dritte Stufe abgepreßte alkalihaltige Flüssigkeit zum Behandeln des Bleichgutes nach Durchlauf der ersten Stufe und die vor Eintritt in die erste Stufe aus dem Bleichgut abgepreßte, ebenfalls alkalihaltige Flüssigkeit zum Behandeln des Bleichgutes nach Durchlauf der zweiten Stufe wieder zu verwenden. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigtthe fiber material a pressure equalization, - before the introduction of the bleached material into the bleaching vessel it is treated in a known manner with an alkali solution, whereupon the excess the solution is pressed to the fiber material in 'a suitable dry for the process Bring state. The amount of alkali should be relatively small. If the fiber material is treated with chlorine, it runs the bleach in an acidic or neutral state is better than in an alkaline one. This is due to the formation of nasal hypochlorous acid in the fiber material. If needed, After the chlorine treatment, the fiber material can be removed from the near the point of exit The bleaching vessel can be placed under negative pressure again, so that the one leaving the bleaching zone Bleached goods encountered steadily decreasing gas pressure. For this purpose, the low pressure zone of the bleaching vessel in the Proximity of the feeding device still by lines with the zone of the removal device be connected to which, if necessary, an air supply can be provided. Next can be in the vicinity of the inlet device several lines open to the bleaching vessel and connected to a vacuum pump can be provided. It is usually convenient to bleach in several stages. In this way of working has been found to be particularly advantageous from the bleached material before entry Alkaline liquid squeezed out in the third stage for treating the bleached goods after passing through the first stage and before entering the first stage from the bleached material Squeezed, also alkaline liquid for treating the bleached goods after passage the second stage to use again. In the drawing is a device for Embodiment of the invention shown, namely shows

Fig. ι eine schematische Ansicht einer Bleichanlage gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt,Fig. Ι a schematic view of a bleaching plant according to the invention in the vertical Cut,

Fig. 2 eine Übersicht über eine Anlage, in der eine Mehrzahl der ki Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zu einer mehrstufigen Bleichanlage verbunden sind,FIG. 2 shows an overview of a system in which a plurality of the ki of FIG. 1 are shown Device are connected to a multi-stage bleaching plant,

Fig. 3 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 1, und zwar eine abgeänderte Ausführungsform der Zu- bzw. Abführungseinrichtung für das Bleichgut.Fig. 3 is a view similar to Fig. 1, and Although a modified embodiment of the supply or discharge device for the Bleach.

In Fig. ι ist mit 10 eine Kammer bezeichnet, die im wesentlichen aus Stahl oder ähnlichen harten dauerhaften Werkstoffen besteht und die auf ihren innenen Oberflächen mit einem der Einwirkung des gasförmigen Bleichmittels, beispielsweise Chlor, in ausreichendem Maße widerstehendem Stoff ausgekleidet ist. Zu diesem Zweck kann die Ausfütterung 11 aus Ziegel- oder Steinzeug oder gewünschtenfalls auch aus Gummi, Glas. Kunstharz o. a. m. bestehen. Die Kammer hat zweckmäßig eine leichte, vom oberen bis zum unteren Ende gleichmäßig verlaufende Erweiterung, so daß der untere Querschnitt ein wenig größer als der obere ist. ' Dadurch tritt man der Neigung des durch die Kammer durchlaufenden Fasergutes, sich festzusetzen, wirkungsvoll entgegen. Am oberen Ende ist die Kammer mit einem sich nach oben erweiternden Halsstück 12 versehen, das in einen trichterförmigen Aufnahmebehälter 13 übergeht. Innerhalb des engen, sich nach oben leicht erweiternden Halsstückes sitzt eine Zuführungsschnecke 14, die so dicht wie möglich an den Seiten des Halsstückes schleift. Diese Schnecke sitzt auf einer Achse 15, die in einem innerhalb des Trichters 13 befindlichen Lager 16 ruht und am oberen Ende ein Kegelrad 17 trägt. Ein Motor 18 oder eine andere geeignete Kraftquelle treibt die Achse 15 über ein Zahnrad 19 an, das mit dem Kegelrad 17 kämmt. Das untere Ende der Zuführungsschnecke kann mit dem nach unten sich trichterförmig erweiternden Teil 20 des Kammerhalses zusammenwirken, der das zu bleichende Gut in die Kammer einführt.In Fig. Ι 10 denotes a chamber, which consists essentially of steel or similar hard, durable materials and those on their internal surfaces with one of the action of the gaseous bleach, for example chlorine, in sufficient Dimensions of resistant fabric is lined. To this end, you can use the feeding 11 made of brick or stoneware or, if desired, also made of rubber, glass. Synthetic resin or similar m. exist. The chamber suitably has a light, from the top to widening evenly towards the lower end, so that the lower cross-section a little bigger than the top one. 'Thereby one enters the slope of the through the chamber passing fiber material effectively counteracts settling. At the top is the chamber provided with an upwardly widening neck piece 12, which is in a funnel-shaped receptacle 13 merges. Inside the tight, look up slightly widening neck piece sits a feed screw 14, which is as tight as possible grinds on the sides of the neck piece. This worm sits on an axis 15, which in a bearing 16 located inside the funnel 13 rests and a bevel gear at the upper end 17 carries. A motor 18 or other suitable power source drives the axle 15 via a gear 19 which meshes with the bevel gear 17. The lower end of the feed screw can cooperate with the funnel-shaped widening part 20 of the neck of the chamber, which to introduces bleaching material into the chamber.

Der Papierstoff oder anderes zu bleichendes Fasergut kann als Aufschwemmung vom Holländer oder sonst woher in verhältnismäßig geringer Stoffdichte zunächst irgendeiner geeigneten Entwässerungsvorrichtung, z. B. einer Schraubenpresse, einer Zentrifuge o. dgl., zugeführt werden. Fig. 1 stellt eine an sich bekannte Schraubenpresse 21 dar, die den Stoff durch einen Fülltrichter 22 aufnimmt und ihn mit Hilfe der Schraube 23 durch die kleinen öffnungen am Abgabeende der Presse hindurchdrückt. Als Antrieb der Schnecke 23 kann man einen Motor 24 verwenden. Das aus dem Stoff ausgepreßte Wasser kann auf den Boden der Presse abtropfen und dort über ein Rohr 25 abgelassen werden. Der teilweise entwässerte Papierstoff kann in den Fülltrichter irgendeiner Zerkleinerungsvorrichtung 27, beispielsweise einem Wolf, einem Holländer o. a. m., abgeworfen werden. An dieser Stelle wird der Stoff zerteilt. Die Zerkleinerungsvorrichtung gibt das Fasergut unmittelbar an den Fülltrichter 13 ab, in dem es von der Füllschnecke ergriffen und in der erforderlichen Menge in die Kammer hinabgedrückt wird.The paper stock or other fiber material to be bleached can be used as a suspension from Holländer or somebody else from somewhere in a relatively low material density, initially somebody suitable dewatering device, e.g. B. a screw press, a centrifuge o. The like., are supplied. Fig. 1 shows a known screw press 21 which picks up the fabric through a hopper 22 and removes it with the aid of the screw 23 pushes through the small openings at the dispensing end of the press. As a drive of the A motor 24 can be used for worm 23. That squeezed out of the fabric Water can drip onto the bottom of the press and drained there via a pipe 25 will. The partially dewatered stock can be fed into the hopper Crushing device 27, for example a wolf, a Dutchman or the like. m., dropped will. At this point the fabric is divided. The shredding device transfers the fiber material directly to the filling funnel 13, in which it is taken by the filling auger and in the required amount in the chamber is pushed down.

Das untere Ende der Kammer verengt sich, wie bei 28 dargestellt, trichterförmig bis auf ein enges, der Abführung dienendes Halsstück 29. In diesem Halsstück sitzt eine andere Führungsschnecke 30, die das Gut aus der Kammer herauszieht und durch den xAusaß 31 in irgendeinen geeigneten Behälter zurThe lower end of the chamber narrows, as shown at 28, funnel-shaped except for a narrow neck piece serving for discharge 29. In this neck piece sits another guide screw 30, which pulls the material out of the chamber and through the xAusaß 31 in any suitable container for

weiteren Verarbeitung abführt. Der Antrieb der Schnecke 30 erfolgt beispielsweise über ein Getriebe 33 durch einen Motor 32. Die Fördergeschwindigkeiten der Schnecken 14 und 30 sind aufeinander abgestimmt, so daß die Menge des jeweils abgeführten Gutes der Menge des neu zugeführten entspricht. Zwischen dem Motor und den Schnecken sind zwecks Einstellung entsprechende Über-Setzungsgetriebe vorgesehen.carries away further processing. The screw 30 is driven, for example, via a gear 33 through a motor 32. The conveying speeds of the screws 14 and 30 are matched to each other, so that the amount of the goods discharged in each case Corresponds to the amount of the newly supplied. Corresponding step-up gears are installed between the motor and the worms for the purpose of adjustment intended.

Um die Luft aus dem in die Kammer eingeführten Gut zu entfernen, ist eine Vakuumpumpe 34 vorgesehen. Diese kann durch ein einzelnes oder eine Anzahl von Rohren 35 mit dem Innern der Kammer verbunden sein. An sich würde ein einziges Rohr als Verbindung mit der Vakuumpumpe genügen. Es erscheint jedoch zweckmäßig, wie dargestellt, eine Mehrzahl solcher Rohre vorzusehen, dadurch wird die Luft aus dem Papierstoff besser abgeführt, und außerdem wird ein zu starker . Luftstrom, der im Falle einer einzelnen Verbindung nach dem Rohre hin entstehen würde, vermieden. Ein zu scharfer Luftstrom hätte zur Folge, daß Teile des Fasergutes in das Rohr .eindringen und es dann verstopfen würden. Die Einlasse der einzelnen Rohrabzweige, und zwar insbesondere die in der Nähe des oberen Teiles der Kammer, können zweckmäßig einander gegenüberliegen. Die Enden der Rohre sind, wie aus der Darstellung ersichtlich, vorzugsweise abgeschrägt oder anderswie, z. B. mit nach unten gerichteten Öffnungen, ausgebildet, um ein Verstopfen zu verhindern.In order to remove the air from the material introduced into the chamber, a vacuum pump 34 is provided. This can be done by a single or a number of tubes 35 may be connected to the interior of the chamber. At A single pipe would suffice as a connection to the vacuum pump. It appears however, it is expedient, as shown, to provide a plurality of such tubes thereby the air is removed from the paper stock better and, moreover, one becomes too strong . Air flow that would arise in the case of a single connection to the pipe, avoided. Too sharp an air flow would result in parts of the fiber material entering the Penetrate the pipe and then clog it. The inlets of the individual pipe branches, and in particular those near the upper part of the chamber, can be useful face each other. As can be seen from the illustration, the ends of the tubes are preferably beveled or otherwise, e.g. B. with downward facing openings, designed to prevent clogging.

Weiter unten wird in die Kammer ein geeignetes gasförmiges Bleichmittel, wie beispielsweise Chlor, eingeführt. Das Gas, das sich in einem Standgefäß 36 befindet, wo es unter ausreichendem Druck und vorzugsweise in flüssiger Form gehalten wird, wird über ein oder mehrere Rohre 37 in die Kammer eingeführt, und zwar an einer Stelle, die sich in einer gewissen Entfernung von den Luftabzugsstellen befindet. Weiter sind eine gewisse Anzahl Leitungen 38 vorgesehen, die den unteren Teil der Kammer mit dem oberen verbinden, · um das Bleichmittel, soweit es etwa in dem Stoff bei seiner Ankunft an dem Kammerauslaß verblieben sein sollte, in die Vakuumzone zurückzuführen, wo es dann wieder für den Bleichvorgang nutzbar gemacht werden kann. Wohlgemerkt ist eine gegenüber Chlor widerstandsfähige Auskleidung der Teile, die oberhalb der Hauptkammer liegen, nicht vorgesehen, da das Chlor bis zu diesen Teilen nicht vordringt.Further down the chamber, a suitable gaseous bleach, such as Chlorine. The gas that is in a jar 36 where it kept under sufficient pressure and preferably in liquid form is over one or more tubes 37 are inserted into the chamber at a point that extends at a certain distance from the ventilation points. Next are a certain A number of lines 38 are provided, which connect the lower part of the chamber with the upper one, in order to carry the bleaching agent as far as it is should have remained in the substance when it arrived at the chamber outlet into which Returned to the vacuum zone, where it can then be used again for the bleaching process can be. Mind you, there is a chlorine-resistant lining on the parts above the main chamber are not provided because the chlorine does not penetrate to these parts.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Die Faser stoff auf schwemmung wird zunächst in den Fülltrichter 22 eingeführt. Darauf wird der Stoff, nachdem ihm die Feuchtigkeit in dem notwendigen Umfang entzogen' ist, in der Zerkleinerungsvorrichtung 27 zerfasert. In diesem Zustand gelangt er auf die Zuführungsschnecke 14, durch, deren Druckwirkung er einen Faserstoffpfropfen. bildet, der die Kammer luftdicht abschließt. Wenn der Stoff die obere Kammerzone durchläuft, wird mit Hilfe der Pumpe 34 die Luft aus den Zellen sowie aus den Zwischenräumein zwischen den Fasern so weit abgesaugt, bis das notwendige Vakuum erreicht ist. Die ganze Kammer ist mit dem Stoff gefüllt, der dann in verhältnismäßig - fester Form beständig von dem oberen nach dem unteren Teil der Kammer wandert. Chlor oder andere gasförmige Bleichmittel werden in eine Zwischenzone über das Rohr 37 unter Druck eingeführt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Drücke von etwa 0,7 bis 1,75 kg pro Quadratzentimeter anzuwenden. Die Zuführung unter Druck erfolgt ohne fühlbare Beeinflussung des in der Kammer weiter oben herrschenden Vakuums, denn der eingeführte Stoff liegt so dicht, daß er die einzelnen Zonen der Kammer wirksam gegeneinander abdichtet. Das unter Druck eingeführte Gas wird also durch die dichte Packung des Stoffes daran gehindert, in erwähnenswertem Maße in die Vakuumzone einzudringen. Weiterhin bildet das Gas bei seiner Einwirkung auf die Begleitstoffe der Cellulosefaser nicht gasförmige Verbindungen, wodurch sich das Volumen und der Druck des Gases verringern. Entweicht etwa Gas aus der in der Nähe des Einlasses liegenden Zone, so wird es schnell verbraucht, so daß es mehr oder weniger verschwindet, bevor es die Vakuumzone erreichen kann. Ist freies Gas in dem Stoff verblieben und befindet sich der Stoff bereits am unteren Ende der Kammer, so wird es über Leitungen 38 in den oberen Kammerteil abgeführt und von dem neu eingeführten Stoff alsbald aufgenommen. Ist der gebleichte oder teilweise gebleichte Stoff· im untersten Teil der Kammer angelangt, so wird er von der Führungsschnecke 30 erfaßt und in irgendwelche Geräte zur weiteren Verarbeitung überführt. Sollte etwa Luft durch den um die Schnecke 30 sich bildenden Verschluß eingedrangen sein, so wird diese mit dem etwa überschüssigen Chlor zusammen über die Rohre 38 abgeführt. Es kann sich sogar als zweckmäßig erweisen, daß ein gewisser Luftzuschuß an dieser Stelle vorhanden ist. Man kann, daher in dem an die Kammer anschließenden Teil 28 eine kleine Öffnung 39 vorsehen, durch die man nach Bedarf Luft zuführen kann. Diese Luft bewirkt ein besseres Abführen des überschüssigen Gases in der vorerwähnten Weise, bevor der Stoff aus der Kammer abgeführt wird.The mode of operation of the device is briefly as follows: The fiber on flooding is first introduced into the hopper 22. Thereupon the substance is after him the moisture is withdrawn to the necessary extent in the shredding device 27 frayed. In this state it reaches the feed screw 14 through, whose pressure effect he a fiber plug. forms, which seals the chamber airtight. When the fabric is the upper chamber zone runs through, with the help of the pump 34 the air from the cells and from the spaces between the fibers is so far sucked off until the necessary vacuum is reached. The whole chamber is filled with the substance, which is then in proportion - solid form constantly migrates from the upper to the lower part of the chamber. chlorine or other gaseous bleaching agents are introduced into an intermediate zone via pipe 37 below Pressure introduced. It has been found to be useful to pressures of about 0.7 to 1.75 kg per Square centimeters to apply. The feeding under pressure takes place without any noticeable influence the vacuum prevailing in the chamber further up, because the introduced substance is so dense that it covers the individual zones the chamber effectively seals against each other. The gas introduced under pressure is thus prevented by the dense packing of the substance from it to a noteworthy extent to penetrate into the vacuum zone. Furthermore, the gas forms when it acts on the Accompanying substances in the cellulose fiber are not gaseous compounds, which increases the volume and reduce the pressure of the gas. Any gas escaping from near the Inlet zone, it is quickly used up, so that it more or less disappears, before it can reach the vacuum zone. If free gas has remained in the substance and the substance is already on lower end of the chamber, it is discharged via lines 38 into the upper chamber part and taken up by the newly introduced material as soon as possible. Is the bleached or partially bleached fabric · in the lowest part When the chamber arrives, it is detected by the screw guide 30 and into any Devices transferred for further processing. Should about air through the around the Snail 30 has penetrated the forming closure, so this will be with the approximately excess chlorine discharged together via the pipes 38. It can even turn out to be Prove expediently that a certain air allowance is available at this point. Man can, therefore, provide a small opening 39 in the part 28 adjoining the chamber, through which air can be supplied as required. This air causes a better removal of the excess gas in the above-mentioned way before the substance is discharged from the chamber.

Zweckmäßig führt man bei jeder Behandlung des Papierstoffes in der Kammer nur eine teilweise Bleichung herbei, indem man also den Stoff mehrere Male durch 'ein und dieselbe Kammer hmdurchführt. Tritt er aus dem Auslaß 31 aus, so kann er beispielsweise gewaschen und in der Weise wieder verdünnt werden, wie er¹ in den Trichter 22 eingeführt wurde. Den Bleichvorgang kann man dann wiederholen. Beim Waschen des teilweise gebleichten Stoffes kann man gleichzeitig eine Behandlung mit Schwefeldioxyd oder Natronlauge oder mit beidem bzw. mit ähnlichen Mitteln vornehmen. Ferner kann man, wie erwähnt, auch Alkalien, wie Ätznatron, zusetzen, bevor der Stoff die Kammer 10 durchläuft. In diesem Falle bildet das auf dieses einwirkende Gas Verbindungen, die den Bleichvorgang fördern, was, wie oben erwähnt, an sich bekannt ist.It is expedient to bring about only partial bleaching with each treatment of the paper stock in the chamber, that is to say by passing the material several times through one and the same chamber. It emerges from the outlet 31, so it may for example be washed and diluted again in the manner as it was introduced into the hopper 22. ¹ The bleaching process can then be repeated. When washing the partially bleached fabric, treatment with sulfur dioxide or caustic soda or both or similar agents can be carried out at the same time. Furthermore, as mentioned, alkalis, such as caustic soda, can also be added before the substance passes through the chamber 10. In this case, the gas acting on this forms compounds which promote the bleaching process, which, as mentioned above, is known per se.

An Stelle, wie dargestellt, die Kammer 10 senkrecht stehend zu verwenden, kann man sie natürlich gewünschtenfalls auch in waagerechter Lage gebrauchen. Ebenso kann man an Stelle einer Kammer mit verhältnismäßig weitem Querschnitt auch eine verlängerte Kammer mit Abmessungen verwenden, die das mühelose Durchführen des Stoffes gestatten. Die Höhe bzw. Länge muß so bemessen sein, daß eine vollkommene Bleichung beim Durchlauf des Stoffes stattfindet. . Wie gesagt, kann ein unddieselbeKammerfür zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Bleichungen ein und desselben Stoffes verwendet werden. Bleicht man jedoch in größerem Umfange, so ist es zweckmäßiger, eine Mehrzahl solcher Kammern, wie in Fig. 2 dargestellt, hintereimamderzuschialten. Mit einer solchen Anlage kann man die Bleiche ohne Unterbrechung fortlaufend durchführen. Man kann z, B. drei solcher Kammern, 40, 41 und 42, vorsehen, in denen der Bleichvorgang sich jeweils stufenweise vollzieht. Der rohe, ungebleichte Stoff wird vom Holländer oder - sonstwoher in geringer Stoffdichte in den Behälter 43 eingeführt. Vor Aufgabe in diesen Behälter oder natürlich auch in diesem Behälter selbst kann man den Stoff in gleicher Weise wie oben beschrieben mit Alkali durchtränken. Der Behälter 43 gibt den Stoff in irgendeine Entwässerungsvorrichtung, beispielsweise eine Schraubenpresse 44, ab. Hier wird ein großer Teil des Wassers abgepreßt und der nunmehr genügend trockene Stoff in eine für diese Zwecke verwendbare Zerkleinerungsvorrichtung45 eingeführt. Innerhalb der Zerkleinerungsvorrichtung wird der Stoff zerfasert. Danach wird der Stoff in die Kammer eingeführt und.-in- der Weise-. behandelt, wie es vorstehend bei Beschreibung der Wirkungsweise der Kammer 10 erwähnt ist.Instead of using the chamber 10 in a vertical position, as shown, one can Of course, you can also use them in a horizontal position if you wish. Likewise you can instead of a chamber with a relatively wide cross-section, there is also an elongated one Use chambers with dimensions that allow the fabric to pass through easily. The height or length must be such that a complete bleaching takes place as the fabric passes through. . As I said, one and the same chamber can be used for used two or more consecutive bleaches of the same fabric will. However, if one bleaches to a large extent, it is more expedient to use a plurality such chambers, as shown in FIG. 2, are closed in the rear. With such a The bleaching system can be carried out continuously without interruption. One can e.g. three such chambers, 40, 41 and 42, provide in which the bleaching process takes place respectively takes place gradually. The raw, unbleached material is put into the container by the Dutchman or - elsewhere in a low material density 43 introduced. Before being placed in this container or, of course, in this container you can even soak the fabric with alkali in the same way as described above. The container 43 puts the fabric in some drainage device, for example a screw press 44. Here a large part of the water is pressed out and the now sufficiently dry substance is in a comminution device45 which can be used for this purpose was introduced. Within the Shredding device is used to shred the fabric. After that, the fabric is in the chamber introduced and.-in-the-way-. treated, as mentioned above when describing the operation of the chamber 10.

Der teilweise gebleichte Stoff wird in einen Behälter 46 abgegeben, wo man ihn waschen und mit einem bestimmten Wasserzusatz, der vorzugsweise Alkali der vorerwähnten Art gelöst enthält, versehen kann. Diesen Wasserzusatz kann man durch ein Rohr 47 einführen. Der in dieser Weise verdünnte Stoff wird nun wiederum in den Fülltrichter einer Schraubenpresse oder einer Entwässerungsvorrichtung eingelassen, die wiederum den Wassergehalt bis auf den gewünschten Trockenheitsgrad herabsetzt. Darauf wird er wieder innerhalb der Zerkleinerungsvorrichtung 49 zerfasert und in den Trichter der Kammer 41 abgeführt. In dieser Kammer findet ähnlich wie in der ersten eine zweite Bleichung statt, worauf das sich ergebende Erzeugnis in den Behälter 50 gelangt. Hier wird es abermals durch Zusatz von Wasser verdünnt, das wiederum Ätznatron oder ähnliche Alkalien enthält. Dieses Ätznatron o. dgl. enthaltende Wasser kann ganz oder teilweise aus der Schraubenpresse 44 entnommen werden. Auf diese Weise kann man das Wasser, das aus dem ursprünglichen Stoff zu Beginn des Verfahrens abgepreßt ist und das noch eine beträchtliche Menge Alkali enthält, zweckmäßig für das gleiche verfahren weiterverwenden. Die Mischung in dem Behälter 50 wird wiederum entwässert, beispielsweise durch eine dritte Schraubenpresse 52. Danach wird sie ■ wiederum von der Zerkleinerungsvorrichtung S3 zerfasert. Das Alkali enthaltende Wasser, das in der Presse 52 abgepreßt wird, kann über die Rohrleitung 47 in den Behälter 46 eingeführt werden und hier vor der zweiten Bleichstufe wieder verwendet werden. Durch diese Arbeitsweise wird eine gleichmäßige Verteilung des Alkali im Stoff erzielt, in dem die in der Presse 44 abgesonderte, verhältnismäßig stark alkalihaltige Lauge dem verhältnismäßig schwach alkali- bzw. hypochlorithaltigen Stoff im Behälter 50 und die verhältnismäßig schwach alkalihaltige Lauge aus der Presse 52 dem verhältnismäßig stark alkali- bzw. hypochlorithaltigen Stoff im Behälter 46 zugemischt wird. Das in der Presse 48 ausgedrückte Wasser hat dadurch praktisch sein gesamtes Alkali verloren und kann als im wesentlichen wertlos abgeführt werden. Natürlich kann man das Wasser aber auch nach entsprechender Konzentration, d. h. entweder nach Verdampfen eines Teiles des Wassers oder durch Zufuhrung von Alkali, wieder verwenden. Sollte es aber im stärkeren Maße verunreinigt sein, so scheint es richtiger, das Wasser nicht wieder zu verwenden. Der in der Zerkleinerungsvorrichtung 53 zerfaserte Stoff wird nun in die letzte Bleichkammer 42 eingeführt. Nach Verlassen dieser Kammer soll die beabsichtigte Bleichung erzielt sein.The partially bleached fabric is dispensed into a container 46 where it is washed and with a certain addition of water, preferably alkali of the type mentioned above contains dissolved, can be provided. This addition of water can be introduced through a pipe 47. The substance diluted in this way is then again put into the hopper of a screw press or a drainage device, which in turn reduces the water content to the desired degree of dryness. Then he will again fiberized within the shredding device 49 and into the funnel of the chamber 41 discharged. In this chamber, similar to the first, a second bleaching takes place, whereupon the resulting product enters the container 50. Here it will be again diluted by adding water, which in turn contains caustic soda or similar alkalis. This water containing caustic soda or the like can be wholly or partially removed from the screw press 44. on This way you can get the water that comes from the original substance at the beginning of the process is squeezed out and which still contains a considerable amount of alkali, expediently continue to use for the same process. The mixture in the container 50 is again dewatered, for example by a third screw press 52. Then it is ■ again from the shredding device S3 frayed. The alkali-containing water that is pressed out in the press 52 can be introduced via the pipeline 47 into the container 46 and here before the second Bleach level can be used again. This way of working becomes a uniform Distribution of the alkali in the substance achieved in which the secreted in the press 44, proportionately strongly alkaline lye to the relatively weakly alkaline or hypochlorite-containing one Substance in the container 50 and the relatively weakly alkaline liquor from the Press 52 the relatively strong alkali or hypochlorite-containing substance in the container 46 is admixed. The water expressed in the press 48 has thereby come in handy all alkali is lost and can be discharged as essentially worthless. Naturally can the water but also after appropriate concentration, i. H. either after some of the water has evaporated or reuse by adding alkali. But it should to a greater extent contaminated, it seems more correct not to reuse the water. The in The pulverized material from the shredding device 53 is now fed into the final bleaching chamber 42 introduced. After leaving this chamber, the intended bleaching should be achieved.

Selbstverständlich kann man statt eines dreistufigen auch ein mehrstufiges Bleichverfahren anwenden, jedoch dürfte die dreistufige Bleichung für die meisten Zwecke ausreichen, und in vielen Fällen wird sogar das einstufige oder zweistufige Verfahren genügen. Der aus der Kammer 42 abgegebene vollständig gebleichte Stoff wird dann weiterbehandelt, nachdem er gründlich gewaschen ist, um etwa vorhandene Spuren des Bleichmittels oder etwa beim Bleichen entstandene unerwünschte Produkte zu entfernen.Of course, a multi-stage bleaching process can also be used instead of a three-stage process apply, however, the three-step bleaching should be sufficient for most purposes, and in many cases even the one-step or two-step process will suffice. The one from the Completely bleached fabric dispensed to chamber 42 is then treated further after it Washed thoroughly to remove any traces of bleach or any trace of the bleach Bleaching to remove any unwanted products created.

Fig. 3 stellt eine etwas veränderte Form der Bleichkammer dar. Die Pumpe 56 bildet wiederum ein Vakuum an der Eintrittsstelle des Fasergutes in die Kammer, und Chlor oder ein anderes gasfönmijgies Bleichmittel •werden von dem Standgefäß 57 her weiter unten in die Kammer eingeführt. Auch die Leitun-Fig. 3 shows a slightly modified form of the bleaching chamber. The pump 56 forms again a vacuum at the point of entry of the fiber material into the chamber, and chlorine or another gasfönmijgies bleaching agent • are from the jar 57 below inserted into the chamber. The management

ao gen 58 können vorgesehen sein, die etwa beim Bleichen nicht verbrauchtes Gas von dem Boden der Kammer dem ungebleichten Stoff zuführen. Statt den Papierstoff mit Hilfe von Führungsschnecken in die Kammer oder aus ihr heraus! zu führen, sind hier an sich bekannte, stoßweise wirkende Zu- bzw. Abführungsvorrichtungen vorgesehen. Die Zerkleinerungsvorrichtung gibt den Stoff an den mit einem Zylinder 60 ausgestatteten Trichter 59 auf. In diesem Zylinder befindet sich ein hin und her beweglicher Kolben 61, der über einen Kurbelarm 62 von 'einem Motor oder einer anderen geeigneten Kraftquelle angetrieben wird. Bei jeder Vorwärtsbewegung des Kolbens 61, beispielsweise von links her, wird der in dem Zylinder befindliche Teil des Fasergutes in den oberen Teil der Kammer hineingedrückt. Läuft der Kolben zurück, so kann das Fasergut von neuem in den Zylinder hineinfällen. Der Kolben stößt so weit, daß jederzeit in dem zwischen dem Fülltrichter und der Kammer liegenden Zylinderteil Stoff verbleibt, der als Verschluß wirkt und so die Bildung eines Vakuums in dem oberen Kammerteil gestattet. Entsprechende Mittel sind zum Abführen des gebleichten Stoffes am unteren Ende der Kammer vorgesehen. Das gebleichte Gut kann z. B. in einen Zylinder 63 fallen, der in dem Boden der Kammer sitzt und in dem in gleicher Weise ein über den Hebelarm 65 anzutreibender Kolben 64 läuft. Der Kolben stößt bei jedem Vorwärtsgange das in den Zylinder 63 herabgefallene Bleichgut aus. Im Betrieb ist darauf zu achten, daß die Kolben 61 und 64 im wesentlichen mit gleichen Geschwindigkeiten laufen, so daß, wenn der Kolben 61 neues Fasergut in die Kammer einwirft, der Kolben 64 eine solche Bewegung macht, so daß ein dem eingeführten Teil entsprechender Teil gebleichten Gutes in den Zylinder 63 herabfällt. Infolge der Zusammendrückbarkeit des Fasergutes brauchen die Kolben nicht notwendigerweise genau aufeinander abgestimmt zu sein, wenn schon die Menge des eingeführten und die Menge des abgeführten Gutes immer die gleiche sein soll. Im übrigen ist die Vorrichtung nach Fig. 3 in derselben Weise anzuwenden wie die Vorrichtung nach Fig. 1.Ao gene 58 may be provided to remove any gas that is not consumed during bleaching from the soil to the chamber of the unbleached fabric. Instead of using the paper stock Guide screws into or out of the chamber! to lead are known here, intermittently acting supply and discharge devices provided. The shredding device applies the substance to the hopper 59 equipped with a cylinder 60. There is a in this cylinder reciprocating piston 61, which via a crank arm 62 of 'a motor or is driven by another suitable power source. With every forward movement of the piston 61, for example from the left, is the part of the cylinder located in the cylinder Fiber material pressed into the upper part of the chamber. If the piston runs back, so the fiber material can fall into the cylinder again. The piston pushes so far that at any time in the cylinder part lying between the hopper and the chamber Substance remains, which acts as a seal and so the formation of a vacuum in the upper Chamber part permitted. Appropriate means are on to discharge the bleached material provided at the bottom of the chamber. The bleached goods can, for. B. in a cylinder 63 fall, which sits in the bottom of the chamber and in the same way one over the Lever arm 65 to be driven piston 64 runs. The piston thrusts with every forward gear the bleaching material that has fallen into the cylinder 63 is removed. Care must be taken during operation that the pistons 61 and 64 run at essentially the same speeds, so that, when the piston 61 throws new fiber material into the chamber, the piston 64 does so Makes movement so that a part corresponding to the imported part is bleached in the cylinder 63 falls. As a result of the compressibility of the fiber material need the pistons do not necessarily have to be precisely matched to one another, if the The amount of the imported and the amount of the discharged goods should always be the same. Otherwise, the device according to FIG. 3 can be used in the same way as the device according to Fig. 1.

Claims (4)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Verfahren zum Bleichen von Zellstoff, gemäß dem das Bleichgut in verhältnismäßig trockenem Zustand fortlaufend durch ein Bleichgefäß hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das das Bleiehgefäß durchwandernde Bleichgut in der Nähe der Eintrittsstelle der Einwirkung von Unterdruck und hieran anschließend der Einwirkung eines · gasförmigen, unter Druck zugeführten Bleichmittels unterworfen und in derart dichtgepreßtem Zustand durch das Bleiehgefäß hindurchgeführt wird, daß das unter Druck zugeführte gasförmige Bleichmittel eine Änderung des Unterdruckes an der Eintrittsstelle des Bleichgutes in das Bleiehgefäß nicht herbeiführen kann.1. Process for bleaching pulp, according to which the bleached goods in a relatively dry state continuously is passed through a bleaching vessel, characterized in that the bleaching material migrating through the lead vessel in the vicinity of the entry point the effect of negative pressure and then the effect of a subjected to gaseous bleaching agent supplied under pressure and in such a tightly compressed state through the lead vessel is passed that the gaseous bleaching agent supplied under pressure cannot bring about a change in the negative pressure at the point of entry of the bleached material into the lead container. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bleichgut auch in der Nähe der Austrittsstelle aus dem Bleiehgefäß unter Unterdruck gesetzt wird, so daß das die Bleichzone v<erlassende Bleichgut stetig abnehmendem Gasdruck begegnet.2. The method according to claim i, characterized in that the bleached material is also in the vicinity of the exit point from the lead vessel is placed under negative pressure, so that the bleaching zone v <leaving Bleached goods encountered steadily decreasing gas pressure. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gemäß dem das Bleichgut vor Einführung in das Bleichgefäß mit überschüssigem Alkali durchtränkt und anschließend vom Alkali-Überschuß durch Auspressen befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung der Bleiche in mehreren Stufen die aus dem Bleichgut vor Eintritt in die dritte Stufe abgepreßte alkalihaltige Flüs- ¹⁰S sigkeit zum Behandeln des Bleichgutes nach Durchlauf der ersten Stufe und die vor Eintritt in die erste Stufe aus dem Bleic'hgut abgepreßte ebenfalls alkalihaltige Flüssigkeit zum Behandeln des ^11Q Bleichgutes nach Durchlauf der zweiten Stufe verwendet wird.3. The method according to claim 1, according to which the bleached material is soaked before introduction into the bleaching vessel with excess alkali and then freed from excess alkali by pressing, characterized in that when the bleaching is carried out in several stages from the bleached material before entering the third stage extorted alkali-containing ^liquid-10 S sigkeit for treating the bleaching material after passing through the first stage and the extorted before entering the first stage from the Bleic'hgut also alkali-containing liquid is used for treating the ^11Q bleaching material after passing through the second stage. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem rohrförmigen Bleiehgefäß mit fort- ^X15 laufend arbeitender Zuführungs- und Entleerungsvorrichtung für das Bleichgut, gekennzeichnet durch mehrere in der Nähe der Zuführungsvorrichtung (14 bzw. €τ) in das Bleiehgefäß (10 bzw. 55) mündende, mit einer Vakuumpumpe (34 bzw. 56) in Verbindung stehende Leitungen (35).4. Device for carrying out the method according to claim 1, consisting of a tubular lead vessel with continuous ^X1 5 feeding and emptying device for the bleached material, characterized by several in the vicinity of the supply device (14 or € τ) in the lead vessel ( 10 or 55) opening lines (35) connected to a vacuum pump (34 or 56). 5· Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Unterdruck stehende Zone des Bleichgefäßes (io bzw. 55) in der Nähe der Zuführungsvorrichtung (14 bzw. 61) durch Leitungen (38 bzw. 58) mit der Zone der Entleerungsvorrichtung (30bzw. 64), in diegegebenenfalls eine Luftzuführungsleitung (39) mündet, verbunden ist.5 · Facility for executing the Method according to claim i, characterized in that the under pressure standing zone of the bleaching vessel (io or 55) in the vicinity of the feed device (14 or 61) through lines (38 or 58) to the zone of the emptying device (30 or 64), into which an air supply line (39) opens, if necessary, connected is. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings