CH632581A5 - Method and installation for removing the slag gathering in a shaft furnace, in particular a pyrolysis furnace - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Austragung der bei einem Schachtofen, insbesondere einem Pyrolyseofen, anfallenden Schlacke, umfassend ein Abschreckbad für das Erstarren und Granulieren der Schlacke sowie ein Förderband zum Ausräumen der granulierten Schlacke. Sie betrifft ebenfalls eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens. The invention relates to a method for discharging the slag obtained in a shaft furnace, in particular a pyrolysis furnace, comprising a quenching bath for the solidification and granulation of the slag and a conveyor belt for removing the granulated slag. It also concerns an installation for carrying out this method.

Da die Erfindung sich insbesondere auf die Schlackenaustragung bei nach dem Pyrolyse-Prinzip arbeitenden Müllverbrennungsöfen bezieht, wird sie mit Bezug auf diese Anwendung beschrieben werden, obschon sie genau so gut bei anderen Schachtofentypen mit Flüssigschlackeanfall verwendet werden kann. Since the invention relates in particular to the discharge of slag in waste incinerators operating on the pyrolysis principle, it will be described with reference to this application, although it can be used just as well in other types of chimney with liquid slag accumulation.

Ein Müllverbrennungsofen nach dem Pyrolyse-Prinzip wird zum Beispiel in der deutschen Patentanmeldung Nr. 22 33 498 beschrieben. Die Pyrolyse ist ein irreversibler Umwandlungs-prozess, hervorgerufen durch Hitzeeinwirkung in einem sauerstoffarmen Milieu. In der Pyrolysezone dieses Ofentyps kommt es zu einer Destillation der flüchtigen Anteile der organischen Stoffe, welche in dem dem Ofen zugeführten Müll enthalten sind. Das Produkt der Pyrolyse wird in der unteren Verbren-nungs- und Schmelzzone oxydiert oder geschmolzen, in Gestalt 5 von flüssiger Schlacke aus dem Ofen herausgeführt und in einer geeigneten Einrichtung ausserhalb des Ofens einem Erstar-rangs- und /oder Granulierungsprozess unterworfen. A waste incinerator based on the pyrolysis principle is described, for example, in German Patent Application No. 22 33 498. Pyrolysis is an irreversible conversion process, caused by heat in a low-oxygen environment. In the pyrolysis zone of this type of furnace there is a distillation of the volatile components of the organic substances contained in the waste that is fed into the furnace. The product of the pyrolysis is oxidized or melted in the lower combustion and melting zone, is brought out of the furnace in the form of liquid slag and is subjected to a solidification and / or granulation process in a suitable device outside the furnace.

Diese Einrichtung zum Abschrecken und zum Granulieren der Schlacke besteht nach dem Stand der Technik im wesentli-îochen aus einem der Schlackenabflussöffnung des Ofens nachgeschalteten Behälter, dessen Auslauf durch ein Abschlussorgan verschlossen werden kann und welcher teilweise mit Wasser gefüllt ist, so dass ein Abschreckbad für die Schlacke gebildet wird. According to the state of the art, this device for quenching and granulating the slag essentially consists of a container downstream of the slag discharge opening of the furnace, the outlet of which can be closed by a closing element and which is partially filled with water, so that a quenching bath for the Slag is formed.

ls Grundsätzlich kann der Schlackenzufluss in dieses Abschreckbad kontinuierlich erfolgen, oder auch intermittierend mittels eines geeigneten Verschlussorgans für die Schlackenabflussöffnung am Ofen. Nach dem Stand der Technik geschieht das Abziehen der fertiggranulierten Schlacke durch ein periodi-2osches öffnen des vorerwähnten Verschlussorgans am Behälter des Abschreckbades. Basically, the slag can flow into this quench bath continuously, or intermittently by means of a suitable closure element for the slag drain opening on the furnace. According to the prior art, the finished granulated slag is removed by periodically opening the aforementioned closure member on the container of the quenching bath.

Dieses Vorgehen bringt jedoch eine ganze Reihe von Problemen und Nachteilen mit sich. Aus leicht verständlichen Gründen muss natürlich in diesem Behälter der Wasserstand 25 dauernd über dem Füllstand der granulierten Schlacke liegen, so dass also das Abziehen dieser letzteren jeweils nach einem Rhythmus erfolgen muss, bei welchem diese Bedingung immer erfüllt ist, wodurch sich die Notwendigkeit einer dauernden, automatisch oder nicht automatisch arbeitenden Überwachung 3o des Schlackenfüllstandes in Funktion des Wasserstandes ergibt. Desweiteren tritt beim Öffnen des Behälterabschlussorgans, das heisst während der Schlackenabzapfphase aus dem Behälter gleichzeitig mit der granulierten Schlacke auch Abschreckwasser aus, sodass nach dem Stand der Technik dieses Gemisch von 35 Schlacke und Wasser in besonderen, verhältnismässig aufwendigen Anlagen stromabwärts vom Behälter getrennt werden muss. Aus wirtschaftlichen Gründen muss das abgeschiedene Wasser der Abschreckanlage wieder zugeführt werden, wofür wiederum weitere Anlagen mit verhältnismässig grosser Förderleistung 40 nötig sind_ However, this approach has a number of problems and disadvantages. For reasons that are easy to understand, the water level 25 in this container must of course always be above the level of the granulated slag, so that the latter must be removed in accordance with a rhythm at which this condition is always met, which increases the need for a permanent, automatic or non-automatic monitoring 3o of the slag level in function of the water level. Furthermore, when opening the container closure member, i.e. during the slag tapping phase, quench water also emerges from the container simultaneously with the granulated slag, so that according to the prior art this mixture of 35 slag and water has to be separated downstream of the container in special, relatively complex systems. For economic reasons, the separated water has to be returned to the quenching system, which in turn requires further systems with a relatively large delivery rate 40.

Geschieht nun das periodische Abziehen von Schlacke aus dem Abschreckbadbehälter bei ununterbro chenem Zulauf von Schlacke aus der Ofenaustrittsöffnung, wird also bei diesem periodischen Abziehen einer Mischung von Wasser und granulier-« ter Schlacke aus dem Behälter der Zufluss von Flüssigschlacke in den Behälter nicht unterbrochen, so werden die Probleme noch grösser indem die Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Abschreckwasserfüllstandes bei geöffneter Behälterausflussöffnung schwer zu realisieren ist. If the periodic removal of slag from the quench bath tank now occurs with continuous flow of slag from the furnace outlet opening, the flow of liquid slag into the tank is not interrupted during this periodic removal of a mixture of water and granulated slag from the tank The problems become even greater because it is difficult to maintain a predetermined quenching water level when the container outlet opening is open.

so Welches auch immer die gewählte Abziehmethode sei, mit kontinuierlichem Zufluss von Flüssigschlacke in den Behälter oder aber bei gestopptem Zufluss während dem Schlackenevakuierungsvorgang, so besteht doch immer eine latente Gefahr infolge des im Ofeninnem herrschenden Überdrucks in bezug 55 zur Atmosphäre aufgrund des Einblasens von Luft oder einem anderen Verbrennungsagens in die Verbrennungs- und Schmelzzone des Ofens, wobei diese Überdruckzone sich in direkter Nachbarschaft der Schlackenabflussöffnung aufbaut. Dieser Ofenüberdruck pflanzt sich deshalb durch die so Schlackenabflussöffnung des Ofens bis in den Abschreckbadbehälter fort. Falls es nun vorkommt, sei es durch Unachtsamkeit des Bedienungspersonals oder irgendeinen Defekt im Abziehsystem für das Wasser-Schlackengemisch durch das Abschlussorgan des Behälters, dass dieser sich vollständig entleert, so ent-65 steht am Ausgang des Behälters eine für das Bedienungspersonal gefährliche Druckwelle und eine zeitweilige Störung des normalen Arbeitsablaufs, sowie auch eine Störung der Verbrennungsvorgänge im Innern des Ofens, da diese von einem kon So whichever extraction method is chosen, with continuous flow of liquid slag into the container or with the flow stopped during the slag evacuation process, there is always a latent danger due to the excess pressure inside the furnace in relation to the atmosphere due to the blowing in of air or another combustion agent into the combustion and melting zone of the furnace, this overpressure zone building up in the direct vicinity of the slag discharge opening. This furnace overpressure therefore propagates through the slag discharge opening of the furnace into the quench bath tank. If it happens now, be it due to carelessness of the operating personnel or some defect in the extraction system for the water-slag mixture due to the closing element of the container that the container empties completely, then a pressure wave and a dangerous one arise for the operating personnel at the outlet of the container intermittent disturbance of the normal work flow, as well as a disturbance of the combustion processes inside the furnace, since these are from a con

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stanten und vorgewählten Überdruck in der Verbrennungs- und Schmelzzone abhängen. depend on the constant and preselected overpressure in the combustion and melting zone.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schlackenaustragungsverfahren der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei welchem die Probleme und Unzulänglichkeiten vermieden werden, welche bisher nach dem Stand der Technik bei den Schlackenauf-fangbehältern mit periodischer Entleerung mittels eines Abschlussorgans am Ausgang dieses Behälters aufgetreten sind. It is the object of the invention to propose a slag discharge process of the type mentioned at the outset in which the problems and inadequacies which have hitherto occurred in the case of the slag collecting containers with periodic emptying by means of a closing element at the outlet of this container are avoided.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren der eingangs erwähnten Art, das erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die granulierte Schlacke mittels des Förderbandes noch im Innern des das Abschreckbad enthaltenden Behälters vom Wasser des Abschreckbades getrennt wird und diese Schlacke anschliessend aus dem Behälter herausgeschleust wird. Die Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine dichte Wanne, welche gleichzeitig als Behälter für das Abschreckbad und als Gehäuse für das Förderband fungiert, wobei das Ausschleusen der Schlacke aus der Wanne mittels einer Schleusenanordnung geschieht. This object is achieved by a method of the type mentioned at the outset, which is characterized according to the invention in that the granulated slag is separated from the water in the quenching bath by means of the conveyor belt even inside the container containing the quenching bath, and this slag is subsequently discharged from the container. The system for carrying out this method is essentially characterized by a dense trough, which simultaneously functions as a container for the quench bath and as a housing for the conveyor belt, the slag being discharged from the trough by means of a lock arrangement.

Bei einer Ausführungsvariante der Anlage geschieht das Ausschleusen der Schlacke mit Hilfe eines Wasserverschlusses, welcher durch eine geeignete Formgebung der Wanne realisiert wird. In one embodiment of the system, the slag is discharged with the help of a water seal, which is implemented by a suitable shape of the tub.

Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante wird die Granulierung der Schlacke durch einen Granulierkopf in Gestalt einer Wasserstrahlbrause intensiviert. In a further embodiment variant, the granulation of the slag is intensified by a granulating head in the form of a water jet shower.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Embodiments of the invention are shown in the drawings and are described in more detail below. Show it:

Figur 1, in schematischer Weise und im Schnitt, ein erstes Ausgestaltungsbeispiel mit Schlackenausschleusung mittels eines Schleusensystems; Figure 1, in schematic and in section, a first embodiment example with slag removal by means of a lock system;

Figur 2, in schematischer Weise und im Schnitt, ein zweites Ausgestaltungsbeispiel mit Schlackenausschleusung mittels eines Wasserverschlusses; Figure 2, in a schematic manner and in section, a second embodiment example with slag removal by means of a water seal;

Figur 3, in schematischer Weise und im Schnitt, die mit einem Granulierkopf ausgestattete Ausgestaltung nach Figur 2. 3, in a schematic manner and in section, the embodiment according to FIG. 2 equipped with a granulating head.

In den Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Referenzzahlen versehen. In the figures, the same parts are provided with the same reference numbers.

Die Figur 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile eines ersten Ausführungsbeispiels mit dem Unterteil, das heisst dem Gestell 6 eines Schachtofens, oder, in diesem Falle, eines Pyrolyseofens mit Düsen 8 zum Einblasen eines Verbrennungsgases, wie Luft oder mit Sauerstoff angereicherte Luft, flüssige Schlacke 10, welche bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Klappe 12 zurückgehalten wird, deren Achse 14 mittels einer nicht gezeigten Dichtpackung durch die Seitenwand einer dichten Wanne 16 hindurchgeführt ist, um von aussen durch ein geeignetes, nicht gezeigtes Stellsystem betätigt werden zu können, ein als Kratzbandförderer ausgeführtes Förderband 18, dessen Trommel 20 oder gegebenenfalls 22, ebenfalls mittels eines geeigneten, nicht gezeigten Antriebsaggregats, wie etwa einem Elektromotor, von ausserhalb der Wanne 16 angetrieben wird, wobei die Achse der in Frage kommenden Trommel die Seitenwand der Wanne 16 ebenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtpackung durchstösst. An den Kratzbandförderer 18 schliessen sich zwei Schleusen 24,26 zum Ausschleusen der granulierten Schlacke an. FIG. 1 shows the essential components of a first exemplary embodiment with the lower part, that is to say the frame 6 of a shaft furnace, or, in this case, a pyrolysis furnace with nozzles 8 for blowing in a combustion gas, such as air or air enriched with oxygen, liquid slag 10, which in this embodiment is held back by a flap 12, the axis 14 of which is guided through the side wall of a sealed trough 16 by means of a sealing packing, not shown, in order to be able to be actuated from the outside by a suitable adjusting system, not shown, a conveyor belt 18 designed as a scraper belt conveyor , whose drum 20 or possibly 22, also by means of a suitable drive unit, not shown, such as an electric motor, is driven from outside the tub 16, the axis of the drum in question also piercing the side wall of the tub 16 with the interposition of a sealing packing. The scraper belt conveyor 18 is followed by two locks 24, 26 for discharging the granulated slag.

Die dichte Wanne ist gleichzeitig Behälter für ein Abschreckbad 28 und Gehäuse für den Kratzbandförderer 18. The dense trough is at the same time a container for a quenching bath 28 and a housing for the scraper belt conveyor 18.

Die Anlage ist in dieser Figur 1 in der Arbeitsphase dargestellt, wo die Abschlussklappe 12 für die Flüssigschlacke 10 soeben geschlossen wurde. Reste von Schlacke 10', welche durch die Wirkung des Abschreckbades 28 erstarrt und zersprungen, das heisst, granuliert worden ist, sind im Begriffe mit Hilfe des mit Kratzern 30 versehenen Kratzförderbandes 18 aus dem Abschreckbad herausbefördert und den Schleusen 24 und 26 zugeführt zu werden. The plant is shown in this work phase in FIG. 1, where the end flap 12 for the liquid slag 10 has just been closed. Remnants of slag 10 ', which has solidified and cracked due to the action of the quench bath 28, that is to say has been granulated, are in principle conveyed out of the quench bath with the aid of the scratch conveyor belt 18 provided with scratches 30 and are fed to the locks 24 and 26.

Es sei bemerkt, dass die Austragung der Schlacke ebenfalls mittels eines gewöhnlichen Transportbandes, eines auf einem Laufwagen montierten Greifers, eines Stossräumers oder einer Kombination dieser Vorrichtungen vorgenommen werden 5 kann. It should be noted that the slag can also be discharged 5 using an ordinary conveyor belt, a gripper mounted on a carriage, a push scraper or a combination of these devices 5.

Das Band des Kratzförderers gemäss dieser Figur 1 läuft in der Richtung, welche einer Rotation der Trommeln 20,22 im Gegenuhrzeigersinn entspricht. Auf diese Weise wird der Aufenthalt der granulierten Schlacke 10' im Abschreckbad 28 ver-lo längert und die Granulierwirkung verbessert. Es sei auch bemerkt, dass der Zustrom der flüssigen Schlacke 10 in das Abschreckbad 28 kontinuierlich erfolgen könnte, das heisst, bei dauernd geöffneter Klappe 12, anstatt intermittierend, wie es Figur 1 suggeriert. The belt of the scraper conveyor according to this figure 1 runs in the direction which corresponds to a rotation of the drums 20, 22 in the counterclockwise direction. In this way, the stay of the granulated slag 10 'in the quenching bath 28 is lengthened and the granulation effect is improved. It should also be noted that the flow of the liquid slag 10 into the quenching bath 28 could take place continuously, that is, with the flap 12 permanently open instead of intermittently, as suggested by FIG. 1.

i5 Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 geschieht demnach die Austragung der Schlacke 10' dadurch, dass die Kratzer 30 des Kratzbandförderers 18 die Schlacke entlang der unteren Wandung 32 der dichten Wanne 16 emporschieben um sie schliesslich den genannten Schleusen 24,26 zuzuführen. Das Hinter-20 einanderschalten zweier solcher Schleusen, deren Funktionsweise an sich bekannt ist, ergibt ein Ausschleusungssystem. i5 In the exemplary embodiment according to FIG. 1, the discharge of the slag 10 'therefore takes place in that the scratches 30 of the scraper belt conveyor 18 push the slag up along the lower wall 32 of the dense trough 16 in order to finally feed them to the locks 24, 26 mentioned. The connection of two such locks, the functioning of which is known per se, results in a discharge system.

Diese Schleusen 24,26 bestehen im wesentlichen aus einem Auffangtrichter 34, bzw. 36, einem Abschlussschieber 38, bzw. 40 für die auszuschleusende Ware, einen Auslauftrichter 42, 25 bzw. 44, und ein Ventil in Gestalt einer Klappe 46, bzw. 48 zur Abdichtung gegen Gasdruckverluste in der Wanne 16. Dieser Druck im Innern der Wanne 16 rührt vom im Gestell 6 des Ofens herrschenden Überdruck aufgrund der unter Druck erfolgenden Zufuhr eines Verbrennungsgases durch die Blasdüsen 8 30 her, wobei die Auswirkungen dieses Überdrucks sich mehr oder weniger deutlich, je nachdem ob die Klappe 12 geöffnet oder geschlossen ist, im Innern der dichten Wanne 16 bemerkbar machen. These locks 24, 26 essentially consist of a collecting funnel 34 or 36, a closing slide 38 or 40 for the goods to be discharged, an outlet funnel 42, 25 or 44, and a valve in the form of a flap 46 or 48 to seal against gas pressure losses in the trough 16. This pressure inside the trough 16 stems from the excess pressure prevailing in the frame 6 of the furnace due to the supply of a combustion gas through the blowing nozzles 8 30 under pressure, the effects of this excess pressure being more or less clear Depending on whether the flap 12 is open or closed, make it noticeable inside the sealed tub 16.

In Figur 1 ist die dargestellte Arbeitsphase der Schleusen 35 24,26 gekennzeichnet durch das Auffüllen des Sammeltrichters 34 mit granulierter Schlacke 10' mitHilfe des Kratzbandförderers 18, wobei der Abschlussschieber 38 und die Dichtklappe 46 geschlossen sind, und durch das Entleeren des Trichters 36 mittels der sich in geöffneter Stellung befindlichen Abschlussorga-40 ne 40 und 48. Nach dem Austritt aus der Schleuse 26 kann die Schlacke einem sich anschliessenden Fördermittel zugeführt oder direkt in einem Lagerbehälter (nicht gezeigt) aufgefangen werden. Sobald der Trichter 36 leer ist, werden die Klappen 40 und 48 geschlossen und die Klappe 46 und 38 geöffnet, und 45 zwar in dieser Reihenfolge, so dass der Inhalt des Trichters 34 sich in den Trichter 36 ergiesst. Diese Arbeitszyklen wiederholen sich periodisch und alternativ, so dass die Gasdruckverluste aus der Wanne 16 nach aussen auf ein Minimum reduziert sind. In Figure 1, the illustrated working phase of the locks 35, 24, 26 is characterized by filling the collecting funnel 34 with granulated slag 10 'with the aid of the scraper belt conveyor 18, the closing slide 38 and the sealing flap 46 being closed, and by emptying the funnel 36 by means of the are in the open position closing organs 40 and 40 and 48. After leaving the lock 26, the slag can be fed to a subsequent conveying means or can be collected directly in a storage container (not shown). As soon as the funnel 36 is empty, the flaps 40 and 48 are closed and the flaps 46 and 38 are opened, 45 in this order, so that the contents of the funnel 34 pour out into the funnel 36. These working cycles are repeated periodically and alternatively, so that the gas pressure losses from the tub 16 to the outside are reduced to a minimum.

Ähnlich wie die Achse der Klappe 12 und diejenige der so Trommel 20 (und eventuell der Trommel 22), können die Achsen der Klappen 38,46 und 40 die Wandung des Ausschleusungssystems 24,26 mittels einer zwischengeschalteten Dichtpackung durchdringen, um von aussen betätigt werden zu können (nicht gezeigt). Similar to the axis of the flap 12 and that of the drum 20 (and possibly the drum 22), the axes of the flaps 38, 46 and 40 can penetrate the wall of the discharge system 24, 26 by means of an interposed sealing packing in order to be actuated from the outside can (not shown).

55 Aus vorstehenden Ausführungen geht deutlich das charakteristische Merkmal des vorgeschlagenen Verfahrens und der vorgeschlagenen Anlage hervor, darin nämlich bestehend, dass die granulierte Schlacke im Innern der Wanne 16 selbst und vor ihrer Ausschleusung vom Abschreckwasser getrennt wird und 60 dass auf diese Weise beim Ausschleusen der Schlacke nicht auch gleichzeitig und unnötigerweise ein Ausfluss von Abschreckwasser erfolgt, wobei das Schleusensystem jede Gefahr eines gefährlichen und störenden Druckverlustes im Innern der dichten Wanne 16 ausschliesst. 55 The above description clearly shows the characteristic feature of the proposed method and the proposed plant, namely that the granulated slag is separated from the quenching water itself and before it is discharged, and 60 in this way when the slag is discharged quench water does not also flow out unnecessarily at the same time, the lock system excluding any risk of dangerous and disturbing pressure loss inside the sealed tub 16.

65 Aufgrund der unvermeidlichen Verdampfung des Wassers des Abschreckbades 28 und im Hinblick auf eine eventuelle Kühlung des Abschreckwassers, sind Leitungen für die Zufuhr 50 und die Abfuhr 52 von Wasser vorgesehen, so dass gegebe- 65 Because of the inevitable evaporation of the water of the quenching bath 28 and with regard to a possible cooling of the quenching water, lines for the supply 50 and the discharge 52 of water are provided, so that

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nenfalls mit einem halboffenen Kreislauf gearbeitet werden kann, wobei passende Vorrichtungen, wie Filter, Umwälzpumpe, Wärmetauscher usw. vorgesehen werden können. If necessary, a semi-open circuit can be used, whereby suitable devices such as filters, circulation pumps, heat exchangers etc. can be provided.

Die Einrichtung wird vervollständigt durch ein Mannloch 54 und eine Entleerungsöffnung 56 zwecks Überwachung und Überholung bzw. Reparatur. The device is completed by a manhole 54 and an emptying opening 56 for monitoring and overhaul or repair.

Die Figur 2 zeigt ein zweites Ausgestaltungsbeispiel des Verfahrens und der Anlage mit Ausschleusung der granulierten Schlacke mittels eines Wasserverschlusses. Dieser entsteht durch eine von der Wanne 116 gebildete Schranke 60, welche die beiden Wasserstandshöhen 62, bzw. 64 von einander trennt. Die Wassersäule Ah zwischen den Standhöhen 62 und 64 entspricht der Druckdifferenz in den Kammern 66 und 68, wobei die Kammer 66 durch den im Ofengestell 6 herrschenden Überdruck unter Druck steht, während die Kammer 68 mit der Atmosphäre in Verbindung steht Dieser siphonartige Wasserver-schluss stellt demnach ein Ausschleusungssystem dar, mit welchem die granulierte Schlacke 10' ohne Druckverluste im Ofen und ohne unnötigen Verlust von Abschreckbadwasser aus der Wanne 116 ausgetragen werden kann, ohne dass das Vorsehen von Austragungsschleusen gemäss dem Austragungsbeispiel nach Figur 1 nötig wäre. Die granulierte Schlacke 10' kann im Gegenteil direkt vom Förderband 18 im Innern der Wanne 116 zum Beispiel einem anderen, sich an den Auslauf 72 der Wanne anschliessenden Förderband ausserhalb der Wanne 116 zugeführt werden. FIG. 2 shows a second exemplary embodiment of the process and the plant with removal of the granulated slag by means of a water seal. This is created by a barrier 60 formed by the tub 116, which separates the two water levels 62 and 64 from one another. The water column Ah between the stand heights 62 and 64 corresponds to the pressure difference in the chambers 66 and 68, the chamber 66 being under pressure due to the excess pressure prevailing in the furnace frame 6, while the chamber 68 is in communication with the atmosphere. This provides a siphon-like water seal accordingly represents a discharge system with which the granulated slag 10 'can be discharged from the trough 116 without pressure losses in the furnace and without unnecessary loss of quench bath water, without the provision of discharge locks according to the discharge example according to FIG. 1 being necessary. On the contrary, the granulated slag 10 ′ can be fed directly from the conveyor belt 18 inside the tub 116, for example to another conveyor belt adjoining the outlet 72 of the tub outside the tub 116.

Es sei noch bemerkt, dass selbstverständlich auch beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 die flüssige Schlacke der Kammer 66 entweder kontinuierlich zugeführt werden kann, oder aber intermittierend durch periodisches Betätigen der Klappe 12. It should also be noted that, of course, in the exemplary embodiment according to FIG. 2, the liquid slag can either be fed continuously to the chamber 66 or intermittently by periodically actuating the flap 12.

Die Figur 3 zeigt eine Schlackenaustragungsanlage, welche zusätzlich einen Granulierkopf 80 mit Zubehör aufweist. Dieser an sich bekannte Granulierkopf ist eine Art Brause zum Bespritzen der das Ofengestell 6 verlassenden flüssigen Schlacke 10 mit kräftigen Wasserstrahlen zwecks Intensivierung der Erstarrung und des Zerspringens der Schlacke. Der Granulierkopf kann in einem offenen Kreislauf arbeiten, oder, wie in Figur 3 s dargestellt, in einem geschlossenen, wobei zweckmässigerweise ausser einer Umwälzpumpe 84 und dem notwendigen Leitungssystem 88 ein Filter 82 und, fakultativ, ein Wärmetauscher 86 vorgesehen werden. Wenn diese Einrichtung zum Bespritzen der flüssigen Schlacke in dieser Figur 3 auch in Verbindung mit io der Schlackenausschleusung mittels Wasserverschluss gemäss Figur 2 gezeigt wird, so kann sie doch selbstverständlich auch mit jedem anderen Austragungsverfahren kombiniert werden. FIG. 3 shows a slag discharge system which additionally has a pelletizing head 80 with accessories. This pelletizing head, which is known per se, is a type of showerhead for spraying the liquid slag 10 leaving the furnace frame 6 with powerful water jets in order to intensify the solidification and the cracking of the slag. The pelletizing head can operate in an open circuit, or, as shown in FIG. 3 s, in a closed circuit, a filter 82 and, optionally, a heat exchanger 86 expediently being provided in addition to a circulation pump 84 and the necessary line system 88. If this device for spraying the liquid slag is also shown in FIG. 3 in conjunction with the slag removal by means of a water seal according to FIG. 2, it can of course also be combined with any other discharge method.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass in Figur 3 die Austragungsvorrichtung in der Arbeitsphase dargestellt ist, welche je-15 weils einem soeben erfolgten öffnen der Klappe 12 entspricht, wodurch ein intermittierender Zulauf der Schlacke in die Kammer 66 suggeriert wird. Selbstverständlich kann dieser Zulauf jedoch ebenso gut kontinuierlich erfolgen. It should also be pointed out that FIG. 3 shows the discharge device in the working phase, which in each case corresponds to an opening of the flap 12 which has just taken place, which suggests an intermittent inflow of the slag into the chamber 66. Of course, this inflow can also be done continuously.

Wie aus vorstehender Beschreibung des neuen Verfahrens 20 mit dazugehöriger Anlage zur Austragung der bei einem Schachtofen anfallenden Schlacke hervorgeht, wird den Problemen und Unzulänglichkeiten des bisherigen Standes der Technik, welcher einen Abschreckbadbehälter mit periodischer Entleerung mittels eines geeigneten Abschlussorgans vorsah, wirk-25 sam begegnet, wobei daran erinnert sei, dass bisher eine sorgfältige Überwachung des Wasser- und des Schlackenfüllstandes im Abschreckbad notwendig war, beim Abziehen von Schlacke aus dem Behälter Wasserverluste auftraten, mit der sich daraus ergebenden Notwendigkeit der Wiederaufbereitung und Rück-30 führung grosser Wassermengen, und Unfallgefahr sowie Störungen des Granulierungs- und Verbrennungsprozesses bei einer zufälligen vollständigen Entleerung des Auffangbehälters auftraten. As can be seen from the above description of the new method 20 with the associated system for discharging the slag produced in a shaft furnace, the problems and inadequacies of the prior art, which provided a quench bath container with periodic emptying by means of a suitable closing element, are effectively countered. It should be remembered that until now, careful monitoring of the water and slag fill level in the quenching bath was necessary.Withdrawal of slag from the container, water losses occurred, with the consequent need for reprocessing and recycling of large amounts of water, and risk of accidents as well Disturbances in the granulation and combustion process occurred when the collection container was completely emptied accidentally.

C C.

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims (12)

632 581 PATENTANSPRÜCHE632 581 PATENT CLAIMS 1. Verfahren zur Austragung der bei einem Schachtofen, insbesondere einem Pyrolyseofen, anfallenden Schlacke, umfassend ein Abschreckbad für das Erstarren und Granulieren der Schlacke, sowie ein Förderband zum Ausräumen der granulierten Schlacke, dadurch gekennzeichnet, dass die granulierte Schlacke mittels des Förderbandes noch im Innern des das Abschreckband enthaltenden Behälters vom Wasser des Abschreckbades getrennt wird und diese Schlacke anschliessend aus dem Behälter herausgeschleust wird. 1. A process for discharging the slag obtained in a shaft furnace, in particular a pyrolysis furnace, comprising a quench bath for the solidification and granulation of the slag, and a conveyor belt for removing the granulated slag, characterized in that the granulated slag is still inside by means of the conveyor belt of the container containing the quenching tape is separated from the water of the quenching bath and this slag is then removed from the container. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine dichte Wanne (16,116), welche gleichzeitig als Behälter für das Abschreckbad (28) und als Gehäuse für das Förderband (18) fungiert. 2. System for performing the method according to claim 1, characterized by a dense trough (16, 116), which simultaneously functions as a container for the quenching bath (28) and as a housing for the conveyor belt (18). 3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein System zum Herausschleusen der Schlacke (10') in Gestalt von in Reihe hintereinander montierten Schleusenbehältern (24,26) stromabwärts vom Förderband (18). 3. Plant according to claim 2, characterized by a system for sluicing out the slag (10 ') in the form of sluice tanks (24, 26) mounted in series one after the other downstream of the conveyor belt (18). 4. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine geeignete Formgebung der Wanne (116) zwecks Bildung eines Wasserverschlusses durch das Abschreckbad (28). 4. Plant according to claim 2, characterized by a suitable shape of the tub (116) for the purpose of forming a water seal through the quenching bath (28). 5. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 4, gekennzeichnet durch eine von der dichten Wanne (116) gebildete Schranke (60). 5. Plant according to claims 2 and 4, characterized by a barrier (60) formed by the dense trough (116). 6. Anlage nach den Ansprüchen 2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserverschluss ein Ausschleusungssystem für die Schlacke (10') bildet. 6. Plant according to claims 2, 4 and 5, characterized in that the water seal forms a discharge system for the slag (10 '). 7. Anlage nach den Ansprüchen 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Granulierbrause (80) zwischen der Ofenablauföffnung und dem Abschreckbad (28). 7. Plant according to claims 2 to 6, characterized by a pelletizer (80) between the furnace drain opening and the quenching bath (28). 8. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Leitungen (50,52) zum Umwälzen und Kühlen des Abschreckbadwassers. 8. Plant according to claim 2, characterized by lines (50,52) for circulating and cooling the quench bath water. 9. Anlage nach den Ansprüchen 2 bis 7, gekennzeichnet durch ein Leitungssystem (88) für den geschlossenen Kreislauf des durch die Granulierbrause (80) hindurchgesetzten Wassers. 9. Plant according to claims 2 to 7, characterized by a line system (88) for the closed circuit of the water passing through the pelletizer (80). 10. Anlage nach den Ansprüchen 2 bis 7 und 9, gekennzeichnet durch einen Filter (82), eine Förderpumpe (84) und, fakultativ, einen Wärmetauscher (86) im geschlossenen Kreislauf (88). 10. Plant according to claims 2 to 7 and 9, characterized by a filter (82), a feed pump (84) and, optionally, a heat exchanger (86) in a closed circuit (88). 11. Anlage nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (18) sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten Richtung laufen kann. 11. Plant according to claims 2 to 10, characterized in that the conveyor belt (18) can run both in one and in the opposite direction. 12. Anlage nach den Ansprüchen 2 bis 11 bei einem Pyrolyseofen, gekennzeichnet durch eine Klappe (12) an der Ausflussöffnung des Pyrolyseofens (6) zum wahlweisen Ablassen der Schlacke (10) in einem kontinuierlichen oder aber intermittierenden Strom. 12. Plant according to claims 2 to 11 in a pyrolysis furnace, characterized by a flap (12) at the outlet opening of the pyrolysis furnace (6) for optional discharge of the slag (10) in a continuous or intermittent stream.