DE626543C - Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

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DE626543C
DE626543C DEP67436D DEP0067436D DE626543C DE 626543 C DE626543 C DE 626543C DE P67436 D DEP67436 D DE P67436D DE P0067436 D DEP0067436 D DE P0067436D DE 626543 C DE626543 C DE 626543C
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Germany
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absorption
cooker
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Expired
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DEP67436D
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Inventor
Carl Georg Munters
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur beschleunigten Herabsetzung des Druckes und der Verdampfertemperatur am Ende der Kochperiode von intermittent arbeitenden Absorptionskälteapparaten, d. h. Apparaten, bei denen das Kältemittel in einer Periode bei hohem Druck aus einem Absorptionsmittel ausgetrieben wird und in einer anderen Periode das ausgetriebene Kältemittel bei niedrigem Druck verdampft und vom Absorptionsmittel wieder aufgenommen wird.
  • Bei derartigen Apparaten ist es bereits bekannt, bei niedrigem Druck, d. h. in der Absorptionsperiode, das im Verdampfer entwickelte Gas mit Absorptionslösung zu vermischen, die durch eine außerhalb des Kochers liegende Kühlvorrichtung gekühlt ist.- Es ist ferner bereits bekannt, in derartigen Apparaten das Verdampfergas zu benutzen, um die im Kocher enthaltene warme Lösung in den Gasraum des Kochers zu pumpen und dadurch die warme Kocherlösung mit dem über dem Kocherspiegel stehenden Kocherdampf im Gasraum des Kochers in Berührung zu bringen. Hierdurch wird bereits eine gewisse Absorption der im Gasraum des Kochers stehenden Dämpfe und damit eine etwas beschleunigte Herabsetzung des Kocherdruckes am Abschluß der Kochperiode erreicht. -Die Erfindung beabsichtigt, die letztgenannte Vorrichtung zu verbessern, was sie im wesentlichen dadurch erreicht, daß sie die am Abschluß der Kochperiode oberhalb des Kocherspiegels stehenden Kocherdämpfe von hoheru Druck mit ständig nachströmender Absorptionslösung vermischt, die durch eine außerhalb des Kochers liegende Kühlvorrichtung gekühlt wird, zu dem Zweck, die Kocherdämpfe im Gasraum des Kochers beschleunigt durch die ständig nachströmende kalte Lösung zu absorbieren, so daß eine sehr schnelle Herabsetzung des Druckes im Apparat und damit eine schnelle Temperaturerniedrigung entsteht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die in die Kocherdämpfe gepumpte kalte Lösung derart auf einen von den Kocherdämpfen berührten Flüssigkeitsspiegel fallen zu lassen, daß die herabfallende Flüssigkeit den sich auf dem Flüssigkeitsspiegel bildenden Film zerstört, so daß die Spiegelflüssigkeit sich wieder an der Absorption beteiligen kann. Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In der Abbildung bezeichnet =3 den Kocher und zr den Absorber eines intermittent arbeitenden Kälteapparates. Der Kocher 13 ist in Form eines verhältnismäßig engen Rohres ausgeführt. Die in ihm entgaste Absorptionslösung, die beispielsweise aus Wasser und Ammoniak besteht, tritt durch Leitung 2o in den Temperaturwechsler 12 ein und danach durch das Ende der Leitung- 2o in den unteren Teil des Absorbers. Kocher und Temperaturwechsler können mittels .einer geeigneten Isolation, zweckmäßig einer Isolation von geringer Wärmekapazität, z. B. also mittels Folien o. dgl., isoliert sein. Im Absorber angereicherte Lösung kann vom oberen Teil des Absorbers zz durch eine Leitung zg und den Temperaturwechsler 12 zu der Pumpspirale z311 laufen, von der aus die Lösung in einem Steigrohr in den oberen Teil des Kochers 13 geführt wird. Wegen der Ausbildung des Kochers 13 als . enges Gefäß ist es vorteilhaft, die Entgasung der im Kocher enthaltenen Lösung durch eine besondere Heizspirale =3b vorzunehmen, die ebenso wie die Pumpspirale 1311 um einen Schornstein 31 gewickelt ist, der in beliebiger, an sich bekannter. Weise, z. B. durch Elektrizität, Gas oder flüssige Brennstoffe, beheizt wird. Die in der Pumpspirale z311 und der Kochspirale 13b ausgetriebenen Dämpfe steigen aufwärts in der an den Kocher 13 anschließenden Leitung 16 nach einem Gefäß 38, das zweckmäßig innen mit Stoßplatten und gegebenenfalls außen mit Kühlflanschen versehen ist. Vom Behälter 38 aus tritt das Gas sowie etwaige Kondensationsprodukte durch eine Leitung 39, die teilweise das Rohr =6 umgibt, in einen Behälter 41 ein, in dem sich Kondensationsprodukte der Leitung 39 sammeln. Da die Leitung 39 am Boden des Gefäßes 41 mündet; wird das vom Kocher kommende Gas gezwungen, durch die Flüssigkeitssäule im Gefäß 41 hindurchzutreten. Vom Gasraum des Gefäßes 41 aus steigt das Kochergas durch eine Leitung 18 zu einem Abscheider 6o, der im Innern mit Stoßplatten und außen mit einem Kühlbehälter versehen ist. Nach Austritt aus dem Abscheider 6o treten die Dämpfe in den Kondensator 14, der zweckmäßig im Innern mit durchlochten Stoßblechen 57 versehen und außen beispielsweise von einer Kühlwasserspirale 56 umgeben ist. Das im Kondensator gebildete Kondensat läuft in bekannter Weise in den Kühlmantel des Abscheiders 6o, in welchem mitgerissene Absorptionsdämpfe abgeschieden werden, die durch Leitung 18 in das Gefäß 41 zurücklaufen. Das gereinigte Kondensat fließt in den Verdampfer oder Kondensatsammelbehälter =511, von dem aus es durch Fallrohre in den Hauptverdampfer 44 abläuft. Der Hauptverdampfer 44 ist im Ausführungsbeispiel mit einer Höhlung 58 versehen, in die Eiskästchen, Flaschen .o. dgl. eingelegt werden können. Zur Entwässerung des Verdampfers 44 dient eine Leitung 59, die in einem Ausgleichsgefäß 21 mündet. In dieser Leitung 59 wird zweckmäßig ein Ventil 61 angeordnet, um die Entwässerung des Verdampfers nach Belieben vornehmen zu können. Das Ausgleichsgefäß 21 kann isoliert sein öder mit dem Kocher 13 bzw. dem Schornstein 3= in wärmeleitender Verbindung stehen. Sein Inhalt entspricht ungefähr dem Inhalte des Sammelbehälters r511 und des Verdampfers 44. Es ist einerseits durch eine Leitung 49 mit dem Absorber, anderseits durch eine Leitung 51 mit dem Behälter 38 verbunden. Unter Umständen kann eine besondere Verbindungsleitung 49 fortfallen und das Ausgleichsgefäß domartig auf dem Absorber angeordnetksein. Vom Gasraum des Behälters 2z e führtferner eine Leitung zxd, die zweckmäßig mit einem U-Verschluß versehen sein kann, nach dem unteren Teil des Absorbers zz. In dieser Leitung rzd mündet eine Leitung 42, die vom Gasraum des. Behälters 41 abzweigt.
  • Der Absorber ist im Ausführungsbeispiel durch eine Kupferschlinge 55 gekühlt; doch kann diese Kühlschlinge sowie die Kühlschlinge des Kondensators auch durch Luftflanschen ersetzt- werden. Da die reiche Lösung bei den vorgeschlagenen Betriebsmitteln leichter als die arme Lösung ist, ist die Leitung =g nach dem oberen Teil des Absorbers geführt, weil durch sie reiche Lösung zum Kocher treten soll, während die Leitung 2o für die schwere arme Lösung im unteren Teil des Absorbers mündet.
  • Die Ausführung des Kochers 13 als enges Rohr, dem Wärme nur in der Heizspirale F3b zugeführt wird, ergibt die Vorteile, daß nur immer sehr geringe Lösungsmengen gleichzeitig auf hohe Temperatur gebracht werden und daß dabei das Kocherniveau auch bei veränderlicher Beheizung durch Gasblasenaustreibung keine vom Normalen abweichende Höhenlage einnimmt.
  • Es sei angenommen, daß der Apparat bis zur Niveaulinie I mit einer 35prozentigen Ammoniak-Wasserlösung gefüllt war. Die höchste Niveaulinie I muß unterhalb der Mündung der Leitung 39 in dem Gefäß 41 liegen. Beim An stellen der Beheizung wird durch die Pumpe z311 sofort die Umwälzung der Lösung zwischen Kocher und Absorber vorgenommen. Die im Kocher ausgetriebenen Gase treten vom Gefäß 38 aus nicht nur, wie bereits erwähnt, durch Leitung 39 und Gefäß 41 zum Kondensator, sondern ein Teil der im Kocher ausgetriebenen Dämpfe tritt auch durch Leitung 51 zum Ausgleichsgefäß 21, in dem eine geringe Menge des Kochergases absorbiert wird. Da aber reiche Lösung leichter ist als arme Lösung, tritt sehr schnell eine Filmbildung auf der Spiegelfläche im Gefäß 21 ein, die eine weitere Absorption von Kochergas im Gefäß 21 unmöglich macht. Die eigentliche Spiegelfläche im Gefäß 21 wird in der Praxis aus reicher Ammoniaklösung bestehen. Da der Kondensator kälter ist als das Gefäß 21, kann jedoch im Gefäß 2i praktisch keine Kondensation von Kochergasen stattfinden. Insbesondere bei Apparaten mit 'Wasserkühlung wird daher niemals Kondensation im Gefäß 21 eintreten können. Wegen der Verbindungsleitung 51 ist der Gasdruck im Gefäß 21 und im Kocher stets der gleiche. Da die Kochergase durch das Flüssigkeitsschloß in Behälter 41 treten, werden sie um die Druckhöhe der Flüssigkeitssäule H entlastet. Infolgedessen muß im Kocher und im Ausgleichsgefäß 21 während der Kochperioden ein Überdruck H gegenüber dem Kondensator herrschen. In der Leitung 42, die mit dem Absorber und infolgedessen über Leitung 49 mit dem Ausgleichsgefäß 21 kommuniziert, , muß daher eine Drucksäule Hl stehen von gleicher Größe wie die Säule H, wie in der Abbildung gezeigt. Deswegen muß, wie erwähnt, das Flüssigkeitsniveau I unterhalb der Mündung der Leitung 39 stehen, da sonst die Säule H größer werden könnte als die Gegendrucksäule Hl.- Wenn die Säule Hl nämlich so hoch steigt, daß Flüssigkeit aus der Leitung 42 in das Gefäß 41 laufen kann, würde dabei auch die Höhe der Flüssigkeitssäule H steigen, so daß allmählich die Flüssigkeit in Leitung 18 aufwärts gedrückt und in den Verdampfer gelangen würde. Erst wenn dann durch Überlauf von Flüssigkeit in den Verdampfer der Spiegel im Gefäß 21 so tief gefallen wäre wie die Mündung der Leitung 39, würden sich die richtigen Säulen H und Hl wieder bilden. Sollte durch Kondensation in der Leitung 39 und durch den Rücklauf des im Absorber 6o abgeschiedenen Absorptionsmittels der Flüssigkeitsvorrat im Gefäß 41: vergrößert werden, so läuft die überschüssige Flüssigkeit durch Leitungen 42 und iid in den Absorber zurück.
  • Der Druck im Apparat während der Kochperiode hängt von der Kondensatortemperatur ab. Ist die Kondensatortemperatur beispielsweise 24'C, steigt der Druck im Apparat auf 10,5 kg.
  • Um die sich im Verdampfer 44 und im Sammelbehälter 15" sammelnde Kondensatmenge sinkt während der Kochperiode der Flüssigkeitsspiegel im Ausgleichsgefäß 21 und im Kocher 13. Die Länge der Kochperiode kann beliebig gewählt werden. Obwohl beim Abstellen der Beheizung evtl. infolge der schnell eintretenden Drucksenkung noch ein kurzes Nachkochen eintreten kann, wird die Absorption sehr rasch beginnen.
  • Sobald die Abkühlung des Kochers beginnt, tritt eine Absorption der im Kocher ausgetriebenen Dämpfe auf der Spiegelfläche des Kochers sowie in den Leitungen 13 und 16 und gegebenenfalls auf den Stoßblechen des Gefäßes 38 ein. Hierdurch wird ein geringer Druckabfall bewirkt. Der Verdampferdruck sowie der Druck im Kondensator und Leitung 18 wird also etwas größer als der Druck im Kocher und im Ausgleichsgefäß 21. Infolgedessen wird die Flüssigkeit aus dem Gefäß 41 in der Leitung 39 hochgedrückt, während die Flüssigkeit in der Leitung 42 entsprechend unter das Flüssigkeitsniveau.II im Gefäß 2i sinkt. Der dargestellte Unterschied zwischen den Spiegelhöhen I und II ist bedingt durch die Füllung des Verdampfers 44 und Kondensatsammelbehälters i5a. Ist die Flüssigkeit in der Leitung 42 durch den relativen Überdruck des Verdampfers bis auf die Höhe gefallen, die in der Abbildung mit X bezeichnet ist, so hat sich eine entsprechende Säule in der Leitung 39 gebildet. Der obere Teil der Leitung 39 ist ringförmig gestaltet. Hierdurch erreicht man, daß nicht Flüssigkeit durch die Saugwirkung des Kochers in die Leitung 39 derart hochgesaugt werden kann, daß die Flüssigkeitssäule in der Leitung 39 aufreißt. Sollte trotzdem Flüssigkeit in dem ringförmigen Raum hochgesaugt werden, so wird sie durch den Raum 38 und dessen Stoßplatten verhindert, in den Kocher überzutreten. Viehmehr muß sich die Säule in der Leitung 39 auch nach Ausstoß stets wieder bilden.
  • Ist der Flüssigkeitsspiegel in der Leitung 42 um die Differenz X gefallen, so daß Gas vom Gefäß 41 in die Leitung Iid übertreten kann, so bewirkt dieses Gas ein Fördern der Lösung aus der Leitung 11d in das Gefäß 21, und damit setzt die eigentliche Absorption und Kühlwirkung ein. Das durch Leitung 42 in die Leitung iid übertretende Gas wird teilweise bereits in dieser Leitung absorbiert, da diese Leitung iid kalte Lösung aus dem Absorber saugt und hochfördert. Durch das Eintreten dieser nicht voll gesättigten kalten armen Lösung in die Ammoniakatmosphäre des Gefäßes 21 wird Ammoniak gierig absorbiert, was eine weitere erhebliche Drucksenkung im Gefäß 21 und in dem mit ihm verbundenen Kocher zur Folge hat. Außerdem wird durch das Niederfallen der geförderten Lösung im Gefäß 21 auf dessen Spiegelfläche bewirkt, daß dadurch der auf der Spiegelfläche des Gefäßes 21 liegende, die Absorption verhindernde Film zerstört wird, wodurch eine weitere wesentliche Verbesserung der Absorption und der damit Hand in Hand gehenden Drucksenkung im Gefäß 21 hervorgerufen wird. Die Zerstörung des Oberflächenfilms im Gefäß 21 und die Absorption von Ammoniakdämpfen durch die vom Absorber kommende Lösung ist nicht etwa nur für die noch durch Leitung iid eintretenden Dämpfe wichtig, sondern vor allem dafür von Wichtigkeit, daß dadurch das im Drucksystem des Kochers stehende Gas absorbiert wird, um dadurch eine kräftige Drucksenkung im Apparat und eine verstärkte - Verdampfung im Verdampfer zu erzeugen. Diese erhebliche Drucksenkung im Gefäß 2i bewirkt ferner, daß das vom Verdampfer durch die Leitung 18 strömende Gas sehr kräftig in die Leitung iia gesaugt wird, in der somit eine starke Thermosyphon- bzw. Gasblasenförderwirkung zustande kommt. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Druck im Apparat in sehr kurzer Zeit ganz erheblich zu senken und infolgedessen bereits sehr kurze Zeit nach Abstellung der Beheizung eine sehr starke Kühlwirkung des Verdampfers zu erhalten. Bei ausgeführten Anlagen wurde in dieser Weise der Druck in weniger als eine Viertelstunde von 8 auf i kg herabgemindert und bald danach Verdampfertemperaturen von - 38' erreicht. Während der ganzen Verdampfungsperiode bleibt der niedrige Druok und infolgedessen die niedrige Verdampfertemperatur bestehen. Naturgemäß ist aber der Druck im Apparat und die Verdampfertemperatur durch die Konzentration der Absorptionslösung und ihre Temperatur bedingt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können alle Apparatteile beliebig andere bekannte Ausführungen erhalten. Auch können die Apparatteile in anderen gegenseitigen Höhenlagen angeordnet werden und gegebenenfalls zwischen den anders angeordneten Gefäßen U-Schlösser vorgesehen werden, um die für den Betrieb erforderliche Flüssigkeitssäulen zu erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskälteapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Kochperiode oberhalb des Kocherspiegels vorhandene Kocherdämpfe durch zirkulierende (sich erneuernde) Absorptionslösung niedergeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulation der ständig nachfließenden Lösung durch Verdampfergas hervorgerufen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulation durch Kältemitteldämpfe hervorgerufen wird, die die Lösung in einem engen aufsteigenden Rohr emporheben. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zirkulation Lösung von einem Speichergefäß auf einen höheren Ort gefördert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Voranspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulationseinrichtung Lösung in einen Kocherdampf enthaltenden Gasraum fördert.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch,5, dadurch gekennzeichnet, daß die geförderte Lösung derart in den Gasraum geführt wird, daß sie den Zustand einer darin enthaltenen Flüssigkeitsfläche dauernd verändert.
  7. 7. Verfahren nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zwischen einem Speichergefäß und einer davon getrennten Absorptionsstelle umgewälzt wird. B. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Voransprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsstelle höher liegt als das Speichergefäß. g. Intermittierend arbeitender Absorptionskälteapparat mit Kocher- und Speichergefäß zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Voransprüche, mit Umlauf von Absorptionslösung während der Absorptionsperioden, gekennzeichnet durch Anordnung einer freien Fallhöhe im Zirkulationssystem der Absorptionslösung während der Absorptionsperioden. io. Kälteapparat nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Fallhöhe der Absorptionslösung an einer Absorptionsstelle (Gefäß 21) angeordnet ist.
DEP67436D 1933-04-26 1933-04-26 Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten Expired DE626543C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963433C (de) * 1944-03-03 1957-05-09 Electrolux Ab Mit Hilfsgas arbeitender kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963433C (de) * 1944-03-03 1957-05-09 Electrolux Ab Mit Hilfsgas arbeitender kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat

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FR772150A (fr) 1934-10-23

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