DE626540C - Einteiliger ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Einteiliger ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen

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DE626540C
DE626540C DESCH101593D DESC101593D DE626540C DE 626540 C DE626540 C DE 626540C DE SCH101593 D DESCH101593 D DE SCH101593D DE SC101593 D DESC101593 D DE SC101593D DE 626540 C DE626540 C DE 626540C
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nozzle box
nozzle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/047Nozzle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein einteiliger ringförmiger Düsenkasten, der mit einer dahinterliegenden, zweiteiligen Leitscheibe zusammengebaut ist. Die Erfindung bezweckt, die Lagerung und Verbindung dieser Maschinenteile so zu gestalten, daß sie in ihrer gemeinsamen Achse unveränderlich festliegen, im übrigen aber sich in radialer Richtung frei im umgebenden Turbinengehäuse dehnen können, so daß schädliche Beanspruchungen an den Lagerungs- und Verbindungsstellen vermieden werden.
Es ist zwar an sich bekannt, einen ringförmigen Düsenkasten oder eine Leitscheibe so in einem Turbinengehäuse zu lagern, daß diese bei radialer Dehnungsmöglichkeit in ;zwei unter 90 ° gegeneinander versetzten Axialeb'enen festliegen. Jedoch besteht die Aufgabe der Erfindung darin, nicht nur den Düsenkasten dementsprechend zu lagern, sondern auch die Leitscheibe so zu befestigen, daß sie bei eigener, selbständiger Dehnbarkeit ohne Änderung ihrer Mittellage auch den Dehnungen des Düsenkastens zu folgen vermag und auch ihrerseits keinerlei zusätzliche oder schädliche Beanspruchung des Turbinengehäuses ausübt. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Düsenkasten in seiner Achse radial frei dehnbar im Turbinengehäuse festgelegt ist, während die Leitscheibe ihrerseits am Düsenkasten so befestigt ist, daß sie in der Achse des letzteren ebenfalls zentrisch festliegt, sich jedoch gleichfalls radial frei dehnen kann.
Die hierzu verwendeten baulichen Mittel sind gleichzeitig einfach und billig. .
Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Mittel zur Verbindung des Düsenkastens samt Leitscheibe mit dem Turbinengehäuse von außen leicht lösbar sind, um das Auseinandernehmen dieser Teile zu erleichtern.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Längenschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach B-B der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in Pfeilrichtung χ und y der Fig. 3 gesehen.
Der einteilige ringförmige Hochdruckdüsenkasten 14 ist mit einer zweiteiligen Leitscheibe 32 verbunden und mit dieser im Turbinengehäuse 17 derart gelagert, daß er sowohl als auch die Leitscheibe sich in allen Richtungen frei ausdehnen können, ohne daß sich ihre Mittellage zum Gehäuse ändert. Zu diesem Zwecke ruht der Düsenkasten mittels der Füße 15 auf Konsolen oder Längsträgern 16 innerhalb des geteilten Gehäuses 17 in dessen waagerechter Achse. Die Füße sind durch Schrauben 18 mit den Auflagern fest verbunden und dadurch in senkrechter Richtung festgelegt. Um trotzdem eine freie radiale Ausdehnung des Düsenkastens in der waagerechten Mittelebene zu ermöglichen, sind die Fußbefestigungen so ausgeführt, daß der Fuß sich unter dem Bund 19 der Befestigungsschrauben 18 waagerecht verschieben kann (Fig. 2), ohne daß er sich von seinem Auflager abhebt. Um ferner eine freie
Ausdehnung des Düsenkastens in der senkrechten Mittelebene ohne Verlagerung des letzteren zu ermöglichen, wird er oben durch den das Treibmittel zuführenden Rohrstutzen 20, über den der Eintrittsstutzen 23 des Düsenkastens senkrecht verschiebbar greift, und unten durch Knaggen 21, zwischen die eine am Gehäuse 17 befestigte Knagge 22 greift (Fig. 1 und 4), gehalten. Um den Ausbau des Düsenkastens zu ermöglichen, ist die Knagge 22 am Gehäuse lösbar befestigt, wie Fig. 1 zeigt. Nach oben und unten kann sich also der Düsenkasten ,ohne -weiteres frei ausdehnen. Seine Mittellage und damit das gleichmäßige Ausdehnen in diesen Richtungen ist dadurch gewährleistet, daß die Auflagefläche für die Füße 15 in der waagerechten Mittelachse angeordnet ist.
Die auf den Düsenkasten wirkenden längs axialen Kräfte werden an vier kreuzweise Hegenden Stellen des Düsenkastens aufgefangen, und zwar oben durch den am Gehäuse befestigten Rohrstutzen 20 und unten durch zwei Verbindungsanker 24 zwischen Düsenkasten und Gehäuse (Fig. 1). An beiden Seiten des Düsenkastens sind außerdem in den Füßen 15 mit Spiel in senkrechter Richtung Federkeile 25 (Fig. 2 und 3) angeordnet, die die axialen Kräfte aufnehmen, ohne den Düsenkasten in seiner Ausdehnung zu behindern.
Die an dem Düsenkasten befestigte, zweiteilige Leitscheibe 32 ist gleichfalls in der Achse unveränderlich, aber radial frei dehnbar gelagert. In der waagerechten Mittelebene wird sie mittels zweier Paßstücke 26 (Fig. 3 und 5) gehalten, die in die Teilfuge zwischen Ober- und Unterteil eingeklemmt sind und die in Schlitze 27, die im Düsenkasten angeordnet sind, so eingreifen, daß sie sich in waagerechter Richtung verschieben können (Fig. 4 und 5). Damit nun eine gleichmäßige Ausdehnung der Leitscheibe von der Mitte aus in waagerechter Richtung gewährleistet ist, sind in senkrechter Mitte oben und unten am Düsenkasten sowie an der Leitscheibe ineinandergreifende Knaggen 28 und 29 vorgesehen. Diese Knaggen sind so ausgebildet, daß sie die Leitscheibe in senkrechter Ausdehnung nicht hindern. In längs axialer Richtung ist die Leitscheibe durch eine Ringleiste 30 gesichert, die in eine entsprechende Ringnut des Düsenkastens eingreift, oder umgekehrt.
Um den Ein- und Ausbau des Düsenkastens
- und insbesondere der Leitscheibe zu erleichtern, ist die Treibmittelzuleitung 20 in an sich bekannter Weise nicht mit dem Düsenkasten aus einem Stück hergestellt, sondern, wie bereits
oben angegeben, verschiebbar mit diesem verbunden und an dem Gehäuse lösbar befestigt. Die auf das Gehäuse wirkenden Kräfte, hervorgerufen durch die im Düsenkasten vorhandene 60 Treibmittelspannung, werden von lösbar befestigten Ankern 31 aufgenommen, mittels derer der Düsenkasten am oberen Gehäuseteil hängt. Nach Lösung dieser Anker, was von außen geschehen kann, ist der Ausbau ohne weiteres 65 möglich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einteiliger ringförmiger Düsenkasten, der mit einer dahinterhegenden, zweiteiligen Leitscheibe zusammengebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkasten (14) in seiner Achse radial frei dehnbar im Turbinengehäuse (17) festgelegt ist, während die Leitscheibe (32) am Düsenkasten (14) so befestigt ist, daß sie in der Achse des letzteren zentrisch festliegt, sich jedoch gleichfalls radial frei dehnen kann.
2. Düsenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkästen (14) einerseits durch Befestigung auf Stützen (16) des Turbinengehäuses (17), andererseits durch einen in den Treibmitteleinlaß (23) einmündenden, am Gehäuse befestigten Stutzen (20) sowie ineinandergreifende Knaggen (21, 22) des Düsenkastens und des Gehäuses in zwei um 90 ° gegeneinander versetzten Axialebenen im Turbinengehäuse, radial frei dehnbar festgelegt und axial durch den erwähnten Stutzen (20) sowie gegen das Gehäuse (17) abgestützte Anker (24) gesichert ist, während die Leitscheibe (32) so am Düsenkasten (14) befestigt ist, daß sie durch in Schlitze (27) des letzteren eingreifende Paßstücke (26) und ineinandergreifende Knaggen (28, 29) des Düsenkastens und der Leitscheibe in ihrer Achse radial frei dehnbar festgelegt und durch eine Ringfedemutverbindung (30) mit dem Düsenkasten axial festgehalten ist.
3. Düsenkasten nach Anspruch 1 und 2, 1°° dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen- und Ankerverbindungen (21,22,24) zwischen Düsenkasten und Turbinengehäuse von außen lösbar sind.
4. Düsenkasten nach Anspruch 1 und 2, 1-05 dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkasten gemeinsam mit der Leitscheibe (32) mittels von außen lösbarer Anker (31), die mit seinem auf dem Treibmitteleinlaßstutzen (20) des Turbinengehäuses verschiebbaren no Einlaßteil (23) verbunden sind, mit dem Gehäuse verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH101593D 1933-07-01 1933-07-01 Einteiliger ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen Expired DE626540C (de)

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DE (1) DE626540C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744272A (en) * 1950-11-02 1956-05-08 Interstate Engineering Corp Air-driven floor polisher
DE1034924B (de) * 1953-08-21 1958-07-24 Sulzer Ag Gasturbine mit verripptem Gehaeuse
DE1126406B (de) * 1956-08-08 1962-03-29 Parsons & Marine Eng Turbine Ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen
DE1214941B (de) * 1961-03-31 1966-04-21 United Aircraft Corp Befestigung des Getriebegehaeuses am Verdichter-gehaeuse einer Gasturbine
DE1476763B1 (de) * 1964-09-29 1970-04-23 English Electric Co Ltd Gasturbinenanlage mit einer Nutzleistungsturbine

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