DE1034924B - Gasturbine mit verripptem Gehaeuse - Google Patents
Gasturbine mit verripptem GehaeuseInfo
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- DE1034924B DE1034924B DES40082A DES0040082A DE1034924B DE 1034924 B DE1034924 B DE 1034924B DE S40082 A DES40082 A DE S40082A DE S0040082 A DES0040082 A DE S0040082A DE 1034924 B DE1034924 B DE 1034924B
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- gas turbine
- housing
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/26—Double casings; Measures against temperature strain in casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Gasturbine mit einem durch in axialer und in Umfangsrichtung verlaufende
Rippen versteiften Gehäuse, mit beiderseits gelagertem Rotor und mit Einbeziehung der Teilfugenflansche
in die Ge'häuseverrippung. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen mit der druckhaltenden,
aus Blech bestehenden Gehäusewandung verschweißt sind und daß die Enden der axialen Rippen
an den Stirnseiten des Gehäuses mit je einem ringförmigen, im Bereich der Lager angeordneten Stützring
verbunden sind.
Bei Gasturbinen, die für den Durchsatz eines großen Arbeitsmittelvolumens ausgelegt werden
müssen, tritt oft folgende Schwierigkeit auf. Die großen Durchsatzvolumen verlangen entsprechend
große Querschnitte der Ein- und Austrittsstutzen. Dadurch wird die gesamte Gestaltung des Gehäuses maßgeblich
beeinflußt, und in der Regel ist es nicht möglich, das Gehäuse einigermaßen symmetrisch auszubilden.
Diese Formgebung wird jedoch besonders dann angestrebt, wenn solche Maschinen hohen bzw. rasch
ändernden Betriebstemperaturen ausgesetzt sind. So ist das Verziehen von-erheblich asymmetrischen Gehäusen
und unter Umständen eine Rißbildung bei raschen Temperaturänderungen kaum zu vermeiden.
Die Erfindung ermöglicht praktisch eine Aufteilung des Gehäuses in eine durch das Rippensystem gebildete,
symmetrische tragende Struktur und in einen druckhaltenden, durch -die aus Blech bestehende und
mit den Rippen verschweißte Gehäusewandung gebildeten Teil.
Es sind zwar bereits mit Rippen versehene gegossene Turbinengehäuse bekannt, bei denen die
Rippen in Längs- und Umfangsrichtung verlaufen. Solche mit Rippen versehene Gußgehäuse sind jedoch
außerordentlich rißanfällig, was sich besonders bei rasch wechselnden Temperaturen bemerkbar macht.
Beim Gießen von verrrppten Gehäusen ist ferner darauf zu achten, daß die Rippen erheblich schwächer
ausfallen als die anstoßenden Wandteile, weil das Auftreffen von Rippen auf Wandteile zu Materialanhäufungen
führt, die"van und für sich das Verziehen und die Rißbildung begünstigen. Damit ergeben sich
dicke Wandstärken, die bei symmetrischer Gehäuseform die geschi/lderten-Nachteile herbeiführen.
Zweckmäßig dient mindestens eine der in Umfangsrichtung verlaufenden ^Rippen zur Befestigung eines
im Abstand von der du¥ckhaltenden Gehäusewandung angeordneten Leitschaufelträgers. Ferner kann vorteilhaft
der Eintrittskanai für das Arbeitsmittel als Gußstück ausgebildet und im Abstand von der druckhaltenden
Gehäusewand- zwischen zwei Rippen angeordnet sein. Hierbei kann ein Raum zwischen Eintrittskanal
für das Arbeitsmittel und druckhaltender Gasturbine mit verripptem Gehäuse
Anmelder:
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft,
Winterthur (Schweiz)
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Sdiweiz vom 21. August 1953
Sdiweiz vom 21. August 1953
Gehäusewandung vorgesehen sein, welcher, von einem Kühlmittel durchströmt, zur Kühlung der Verrippung
dient. Zweckmäßig sind ferner die Lagergehäuse über die Gehäuseflansche auf der Gehäuseverrippung abgestützt.
Schließlich kann der Arbeitsmitteleintrittsstutzen vorteilhaft zwischen zwei Rippen angeordnet
und der Arbeitsmittelaustrittsstutzen von der Verrippung durchstoßen sein.
Die Erfindung ist an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Gasturbine nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-I durch
die in Fig. 1 gezeichnete Gasturbine und
Fig. 3 den Grundriß derselben Gasturbine mit abgehobenem Oberteil;
Fig. 4 zeigt schließlich eine Ansicht der ganzen Gasturbine in axonometrischer Darstellung.
Gleiche Teile sind in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die in den Figuren dargestellte
Gasturbine weist einen Rotor 1, einen Leitschaufelträger 2 und einen Eintrittsstutzen 3 auf. Das
Gehäuse der Gasturbine besitzt ein symmetrisch ausgebildetes System aus einer Mehrzahl in axialer
Richtung verlaufender und gemäß Fig. 2 über den Umfang verteilter Rippen 4, welche einen Teil der
tragenden Struktur des Gehäuses darstellen. Ein weiterer Teil der tragenden Struktur wird durch die
Gehäuseflansche 5 und 6 gebildet. Die druckhaltende Gehäusewandung besteht aus einem Mantel 7 . aus
dünnem Blech, das mit der Verrippung verschweißt ist.
In Fig. 1 ist nur ein Teil der tragenden Struktur zu erkennen, weil der Schnitt nicht durch die Ver-
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rippung gelegt ist. Zwecks besserer Veranschaulichung
sind die Rippen 4 hingegen in die Zwischenebene gedreht und strichpunktiert eingezeichnet. Im Bereich
des vorderen Lagers 8 ist ein Stützring 9 angeordnet, der in der Horinzontalebene getrennt und von allen
Rippen 4 und Gehäuseflanschen 5 und 6 teilweise umfaßt ist. Am hinteren Ende der Gasturbine durchstoßen
die Rippen 4 den der Schaufelung 10 nachfolgenden Diffusor 11 und schließen an einen ebenfalls
kräftig ausgebildeten Stützring 12 an, welcher das hintere Lager 14 umschließt. Die Rippen 4 sowie die
Gehäuseflansche 5, 6 sind ferner durch eine in der Horizontalebene geteilte und in Umfangsrichtung verlaufende
Rippe 13 nochmals unter sich \^erbunden. Die Stützringe 9 und 12 sind ihrerseits durch entsprechende
Fortsetzungen der Gehäuseflansche direkt mit den Gehäusen der Lager 8 und 14 verbunden. Auf
diese Weise entsteht eine tragende Struktur, welche vom Gehäuse des Lagers 8 zum Gehäuse des Lagers
14 verläuft und sowohl bezüglich der horizontalen als auch der vertikalen Mittel ebene symmetrisch ausgebildet
ist.
Der Eintrittsstutzen 3 für das Arbeitsmittel der Gasturbine ist zwischen den oberen beiden Rippen 4
des oberen Gehäuseteil eingeführt und stört somit die Symmetrie des ganzen Gehäuses nicht. Der wesentlich
größere Austrittsstutzen 15 ist wie die druckhaltende Gehäusewandung 7 aus dünnem BIeCh hergestellt und
am Ende des Diffusors 11 befestigt; er gehört nicht mehr zur tragenden Struktur der Gasturbine. Das
Innere des Austrittsstutzens wird wie der Diffusor 11 durch das der Austrittsscite zugekehrte Ende der
Rippen 4 durchstoßen; diese Rippenteile besitzen zweckmäßig eine strömungstechnisch günstige Gestalt.
Die beschriebene Konstruktion ermöglicht den Betrieb mit sehr heißem Arbeitsmittel auch bei kürzesten
Anfahrzeiten und rasch wechselnden Betriebstemperaturen, ohne daß ein Verziehen infolge Wärmespannungen
auftritt. Gleichzeitig besitzt die beschriebene Gasturbine den Vorteil, daß ihr Gewicht wesentlich
unter demjenigen einer Gasturbine mit gegossenem Gehäuse liegt.
In an sich bekannter Weise wird das von der Brennkammer zugeführt« Arbeitsmittel durch einen
inneren Kanal 16 unmittelbar der Schaufelung 10 zugeführt. Die Wandung des Kanals 16 ist von einem
Raum 17 umschlossen, durch den Kühlluft in kleiner Menge strömt, die erst unmittelbar vor Eintritt der
heißen Gase in die Schaufelung durch Öffnungen 18 und 19 dem Arbeitsmittel beigemischt wird. Auf diese
Weise wird die tragende Struktur der Gasturbine von hohen Temperaturen überhaupt nicht beeinflußt, was
die Gefahr von Wärmedeformationen im Betrieb praktisch vollständig ausschaltet. Der gasführende
Kanal 16 des Eintrittsstutzens 3 ist als Gußstück hergestellt, welches strömungstechnisch günstige Formen
erhalten kann, während das druckhaltende Gehäuse 7, bei dem strömungstechnische Anforderungen unwesentlich
sind, in Schweißkonstruktion ausgeführt ist. Diese Ausführung steht im Gegensatz zu der bei
Dampf- und Gasturbinen vielfach üblichen Konstruktion, bei der gerade die selbst keinen Druck aufnehmenden,
nur zur Strömungsführung dienenden Wandungsteile geschweißt und die äußeren druckhaltenden
Gehäuseteile gegossen werden. Bei der Gasturbine nach der Erfindung kann das druckhaltende
Gehäuse im Gegensatz dazu sehr dünnwandig ausgeführt werden, da Gasturbinen im allgemeinen mit
mäßigen Drücken arbeiten.
Der ebenfalls gegossene Leitschaufelträger 2 ist über eine weitere, in Umfangsrichtung verlaufende
Rippe 20 mit den Rippen 4 verbunden. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr genaue Zentrierung des
Schaufelträgers, auch wenn große Stutzen angeordnet werden müssen und im Betrieb wesentliche Temperaturschwankungen
auftreten.
Fig. 4 veranschaulicht eine Gasturbine nach der Erfindung in axonometrischer Darstellung. Insbesondere
ist die Abstützung des Lagergehäuses über die Gehäuseflansche auf der Verrippung deutlich erkennbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausfü'hrungsformen
beschränkt. So ist die Einhaltung einer vollkommenen Symmetrie für die Gestaltung der
tragenden Gehäusestruktur nicht unbedingt notwendig. Letztere kann bei im wesentlichen symmetrischer
Ausbildung kleinere Abweichungen bezüglich Symmetrie zur horizontalen und vertikalen Mittelebene aufweisen.
Claims (7)
1. Gasturbine mit einem durch in axialer und gegebenenfalls in Umfangsrichtung verlaufende
Rippen versteiften Gehäuse, mit beiderseits gelagertem Rotor und mit Einbeziehung der Teilfugenflansche
in die Gehäuseverrippung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen mit der druckhaltenden,
aus Blech bestehenden Gehäusewandung verschweißt sind und daß die Enden der axialen
Rippen an den Stirnseiten des Gehäuses mit je einem ringförmigen, im Bereich der Lager angeordneten,
Stützring verbunden sind.
2. Gasturbine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der in Umfangsrichtung
verlaufenden Rippen zur Befestigung eines im Abstand von der druckhaltenden Gehäusewandung angeordneten Leitschaufelträgers
dient.
3. Gasturbine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanal für das
Arbeitsmittel als Gußstück ausgebildet und im Abstand von der druckhaltenden Gehäusewandung
angeordnet ist.
4. Gasturbine nach dem Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Raum zwischen Eintrittskanal für das Arbeitsmittel und druckhaltender
Gehäusewandung, welcher, von einem Kühlmittel durchströmt, zur Kühlung der Verrippung dient.
5. Gasturbine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergehäuse über die
Gehäuseflansche auf der Gehäuseverrippung abgestützt sind.
6. Gasturbine nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmittel-Eintrittsstutzen
zwischen zwei Rippen angeordnet ist.
7. Gasturbine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmittel-Austrittsstutzen
vom Rippensystem durchstoßen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 626 540;
Power Bd. 96, 1952, Nr. 10, S. 85;
The Motorship, Oktober 1945, S. 242;
Bauer, Der Schiffsmaschinenbau, Bd. 2, Berlin-München, 1927, S. 176.
Deutsche Patentschrift Nr. 626 540;
Power Bd. 96, 1952, Nr. 10, S. 85;
The Motorship, Oktober 1945, S. 242;
Bauer, Der Schiffsmaschinenbau, Bd. 2, Berlin-München, 1927, S. 176.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 578/226 7.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1034924X | 1953-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1034924B true DE1034924B (de) | 1958-07-24 |
Family
ID=4553918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40082A Pending DE1034924B (de) | 1953-08-21 | 1954-07-19 | Gasturbine mit verripptem Gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1034924B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905564C2 (de) * | 1979-02-14 | 1981-08-27 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | Gekühltes Turbinen- oder Verdichtergehäuse |
US4699566A (en) * | 1984-03-23 | 1987-10-13 | Westinghouse Electric Corp. | Blade ring for a steam turbine |
US5362204A (en) * | 1992-09-26 | 1994-11-08 | Asea Brown Boveri Ltd. | Gas turbine with flanged-on exhaust gas casing |
US5779435A (en) * | 1995-06-30 | 1998-07-14 | Asea Brown Boveri Ag | Low-pressure steam turbine |
WO2021001068A1 (de) * | 2019-07-02 | 2021-01-07 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Turbinengehäuse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE626540C (de) * | 1933-07-01 | 1936-02-27 | Carl Schmieske | Einteiliger ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen |
-
1954
- 1954-07-19 DE DES40082A patent/DE1034924B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE626540C (de) * | 1933-07-01 | 1936-02-27 | Carl Schmieske | Einteiliger ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen |
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WO2021001068A1 (de) * | 2019-07-02 | 2021-01-07 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Turbinengehäuse |
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