DE626516C - Schleudermaschine - Google Patents

Schleudermaschine

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DE626516C
DE626516C DESCH101172D DESC101172D DE626516C DE 626516 C DE626516 C DE 626516C DE SCH101172 D DESCH101172 D DE SCH101172D DE SC101172 D DESC101172 D DE SC101172D DE 626516 C DE626516 C DE 626516C
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container
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centrifugal machine
centrifugal
containers
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DESCH101172D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit einer schnell umlaufenden Trommel und einer zweiten, in ihr liegenden, am Umfang mit Behältern zur Aufnahme des Schleudergutes versehenen Trommel, die zum Austragen der geschleuderten Stoffe um eine sich mit der Hauptsache kreuzende Achse langsam umläuft.
  • Es ist bereits bei einer ähnlichen Schleudermaschine bekannt, die Behälterwände als Siebwände auszubilden, jedoch läßt sich mit einer solchen Maschine keine wesentlich bessere Trockenheit des Schleudergutes erzielen, weil die Siebe rasch verstopft werden und innerhalb der mit dem Innenumfang der Trommel durch die schrägen Wände gebildeten Taschen die mit Flüssigkeiten durchsetzten festen Stoffe ohne Abdrücken der Flüssigkeit mit dieser zusammen festgehalten und ausgeworfen werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß diejenige Wand der Behälter, auf welcher die durch die Fliehkraft abgelagerten festen Stoffe zur Austragstelle gefördert werden, derart geneigt angeordnet ist, daß vor der Austragstelle alle Flüssigkeit zur Absetzstelle zurückfließen kann, die festen Stoffe aber infolge ihres Böschungswinkels bis zur Austragstelle liegenbleiben.
  • Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß jeder Tropfen Flüssigkeit zurückströmen bzw. jeder Brei zur Absetzstelle zurückgleiten kann, um sich aufs neue abzusetzen, so daß nur ganz trockene Stoffe infolge des gegen die Schleuderachse zu geneigten Böschungswinkels zur Austragstelle gelangen können. Durch die Schleuderkraft werden die festen Teilchen auf die Wand aufgepreßt, die flüssigen oder schlammartigen Teilchen werden herausgedrückt und können infolge der Schräge der Wand wieder zurückfließen. Hierdurch wird bei sehr hoher Drehzahl und trotz außerordentlich kurzer Absetzzeit ein vollkommen trockener Auswurf ermöglicht.
  • Die zur Aufnahme des Schleudergutes dienenden Behälter selbst sind vorzugsweise beweglich angeordnet und entleeren ihren Inhalt jeweils selbsttätig in der Nähe der schnell gedrehten Achse, während das Gemisch mit möglichst großer Geschwindigkeit selbst in die Behälter geschleudert wird. Durch das Zusammenwirken des Strahldruckes beim Einführen der Flüssigkeit mit der Fliehkraft werden die festen Stoffe an der Absetzstelle in den Behältern zusammengedrückt, und dadurch wird eine größere Trockenheit erzielt, als dies durch die Fliehkraft allein möglich ist. Dadurch, daß das Einspritzen in radialer Richtung erfolgt, müssen die Stoffe um 36o' ihre Richtung ändern, um austreten zu können, und damit wird die Möglichkeit des Ausspülens außerordentlich verringert.
  • Die Trockenheit der Stoffe wird nur durch die schiefe Ausbildung der Wand und infolge des Böschungswinkels erzielt; aber die Verwendung von Sieben als Behälterwände oder Unterteilungen hat den Vorteil, bei Beginn des Absetzvorganges schon sofort ein Abscheiden der Flüssigkeit zu ermöglichen, weswegen die Verwendung von Sieben bei Schleudermaschinen nach der Erfindung noch weitere Vorteile bietet, ohne aber die Nachteile baldiger Verstopfung aufzuweisen, wie dies sonst bei Sieben an Schleudermaschinen bekannter Art der Fall ist. Durch die weitere Unterteilung der Behälter oder Becher durch Unterteilungswände wird die Anzahl dieser Becher verringert uni damit eine größere Vereinfachung und Verbilligung einer solchen Schleudermaschine erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch eine Schleudermaschine nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig.- z, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. i, Fig.4 und 5 besondere Ausführungsformen der Behälterwände, geschnitten nach Linie G-H der Fig. i, Fig. 6 einen Schnitt durch einen drehbaren Behälter nach Linie N-0 der Fig..7, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie I-K der Fig. 6.
  • Ein Gehäuse oder Rahmen r ruht schnell drehbar in Lagern 2 und 3 und wird durch eine Scheibe 4 angetrieben. Mit einer Welle 5 wird durch ein Übersetzungsgetriebe 6, 7, 8, g, io die Trommel ix durch den auf ihrem Umfang befindlichen Zahnkranz 12 je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses mehr oder weniger langsam gedreht. Die Welle 5 ist außen festgehalten. _ Die Trommel ii ruht mit der Welle 13 in Lagern 14 des Gehäuses i, und in ihren mittleren Teil ragt ein Einlaufstutzen 15 für das zu trennende Gemisch, dessen Mündungen 18 zur Welle 13 versetzt liegen. Im Innern der Trommel, und zwar am ganzen Umfange liegen die Zellen i9, die durch Klappen 21 abgeschlossen Werden und eine Überlaufwarid 2o besitzen. Die Klappen 21 werden durch Stelzen 23, welche von der Schleuderkraft nach außen bewegt werden, im Schließzustände gehalten, und Anschläge 22 drücken die Stelzen 23 zurück, wenn die Klappen 2i geöffnet werden sollen. An- den Auswurfzönen gehen die festen Stoffe durch Trichter 24 nach -außen.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, liegen die Kanäle 18 des Einlaufstutzens 15 rädial zur Schleuderachse, so daß das austretende Gemisch mit voller Geschwindigkeit in die Zellen 3o bzw. i9 eintritt.
  • Um einen völlig .dichten Abschluß der Zellen zu erzielen, werden diese nach der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 nicht mit " Klappen abgeschlossen; sondern kippbar eingerichtet. Die als Becher 30 ausgebildeten Zellen ruhen zu diesem Zwecke pendelnd- aufgehängt auf Wellen 31 und kippen an der Auswurfzone infolge der Schwerpunktsverlagerung selbsttätig um, so daß der Inhalt in die Trichter 24 austreten kann. Wie aus Fig. 7 zu ersehen, sind die Becher 30 mit derart schiefen Wänden 34 versehen, daß die Flüssigkeit immer in die Absetzzone zurückgleiten muß und nicht an die Auswurfstelle für die festen Stoffe gelangen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 wird die Flüssigkeit durch Ausbildung der Zellenwände 25 in windschiefer Form jeweils, soweit sie noch vorhanden ist, in die nächste Zelle durch die Fliehkraft abgedrückt, so daß die Flüssigkeitsbewegung der Trommeldrehung entgegengesetzt gerichtet ist. Die Flüssigkeit kann also ungehindert zur Absetzzone zurückgleiten und niemals an die Auswurfstelle für die festen Stoffe gelangen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden die Wände der Zellen durch Siebe 27 gebildet, durch welche die Flüssigkeit ebenfalls zur Absetzzone zurückgleiten kann.
  • Die überlaufende Flüssigkeit geht durch Öffnungen 26 nach außen und strömt in Rinnen 29, von wo sie abgeführt werden kann. Die festen Stoffe werden in Rinnen 28 aufgefangen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermaschine mit einer schnell umlaufenden Trommel und einer zweiten in ihr liegenden, am Umfang mit Behältern zur Aufnahme des Schleudergutes versehenen Trommel, die zum Austragen der geschleuderten Stoffe um eine sich mit der Hauptachse kreuzende Achse langsam umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Wand (34) der Behälter (30), auf welcher die durch die Fliehkraft abgelagerten festen Stoffe zur Austragstelle gefördert werden, derart geneigt angeordnet ist, daß vor der Austragstelle alle Flüssigkeit zur Absetzstelle zurückfließen kann, die festen Stoffe aber infolge ihres Böschungswinkels bis zur Austragstelle liegenbleiben.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (30) zum Austragen der abgeschleuderten festen Stoffe beweglich gelagert sind.
  3. 3. Schleudermaschine nach den Ansprüchen- i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3o) drehbar gelagert sind und ihre Drehachsen im Verhältnis zum Schwerpunkt der Behälter so verlegt sind, daß sie selbsttätig an der Austragstelle umkippen.
  4. 4. Schleudermaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Wand (34) der Behälter windschief verläuft.
  5. 5. Schleudermaschine nach den Ansprüchen = bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände als Siebe ausgebildet sind.
  6. 6. Schleudermaschine nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB in den Behältern (3o) siebartige, gegen die Drehrichtung geneigte Unterteilungswände (27) angebracht sind.
  7. 7. Schleudermaschine nach den Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB das Schleudergut durch Leitungen (r8) in Richtung der Fliehkraft bis unmittelbar in die Behälter (30) geführt wird.
DESCH101172D 1933-05-10 1933-05-11 Schleudermaschine Expired DE626516C (de)

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DESCH101172D DE626516C (de) 1933-05-10 1933-05-11 Schleudermaschine

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DE436895X 1933-05-10
DESCH101172D DE626516C (de) 1933-05-10 1933-05-11 Schleudermaschine

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DE626516C true DE626516C (de) 1936-02-27

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ID=25932758

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DESCH101172D Expired DE626516C (de) 1933-05-10 1933-05-11 Schleudermaschine

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DE (1) DE626516C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750326C (de) * 1939-01-25 1945-01-05 Herbert Schulz Schleudermaschine
DE1056542B (de) * 1951-06-02 1959-04-30 Herbert Schulz Zentrifuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750326C (de) * 1939-01-25 1945-01-05 Herbert Schulz Schleudermaschine
DE1056542B (de) * 1951-06-02 1959-04-30 Herbert Schulz Zentrifuge

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